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Herder in Riga / Zur Konstellation der frühen philosophischen, homiletischen, pädagogischen und ästhetischen Schriften. Mit einem Ausblick auf das Volksliedprojekt

Renner, Kaspar 04 September 2023 (has links)
Die Arbeit beginnt mit einer kritischen Rekonstruktion des Gedenk- und Forschungsdiskurses über ,Herder in Riga‘. Dabei werden drei Schwerpunkte gesetzt: Erstens werden ,Denkmäler‘ seit der Einweihung des Herder-Denkmals in Riga 1864 auf ihre kulturpolitischen Implikationen hin befragt. Zweitens werden ,Werkausgaben, Briefwechsel und Lebensbilder‘ seit der ersten postumen Gesamtwerkausgabe untersucht. Drittens werden ,Neuere Ansätze zur Edition und Interpretation‘ seit der Neuerschließung des handschriftlichen Nachlasses betrachtet. Im Zusammenspiel dieser drei Betrachtungsebenen wird die rückblickender Verfertigung verschiedener Bilder von ,Herder in Riga‘ metareflexiv nachvollzogen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dann auf einer konzentrierten Relektüre der Schriften der Rigaer Jahre 1765 bis 1769. Blickleitend ist dabei die These, dass Herder in diesen Texten ein zentrales Problem bearbeitet, das Problem der Volksbildung. Dieses wird erstmals im philosophischen Diskurs der sogenannten ,Philosophieschrift‘ identifiziert, um in angrenzenden Diskursfeldern weiter bearbeitet zu werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Feldern der praktischen Bildungsarbeit von Homiletik (,Der Redner Gottes‘), Pädagogik (,Von der Gratie‘) und Politik (,Publikumsabhandlung‘). Darüber hinaus wird das Projekt einer ,Revitalisierung der Poesie‘ nachgezeichnet, wie es in den poetologischen und literaturkritischen Reflexionen der Rigaer Jahre skizziert wird (,Dithyrambische Rhapsodie‘, ,Odenfragmente‘, ,Literaturfragmente‘). Analog dazu werden die Ansätze zu einer ,Reform der Prosakultur‘ rekonstruiert, wie sie im literaturkritischen und ästhetischen Diskurs entwickelt werden (,Literaturfragmente‘, ,Torso von einem Denkmal‘, ,Viertes Kritisches Wäldchen‘). Den Fluchtpunkt der Studie bildet das Volksliedprojekt: Im Ausgang der Rigaer Konstellation wird das Volkslied als privilegiertes Medium der Volksbildung entdeckt (,Briefwechsel über Ossian‘, ,Alte Volkslieder‘, ,Volkslieder‘). / The study begins with a critical reconstruction of the memorial and research discourse on 'Herder in Riga'. Three focal points are set: First, the monument culture, beginning with the Herder monument in Riga 1864, is examined with regard to its political implications. Secondly, the philological disourse on Herders life and letters since the first posthumous edition of his complete works is considered. Thirdly, new approaches on edition and interpretation since the new catalogization of Herder’s ,Nachlass‘ are evaluated. In the interplay of these three levels of observation, the retrospective production of various images of 'Herder in Riga' is retraced. Departing from these observation, the study develops a series of close-readings of the writings of the Riga years 1765 to 1769. The guiding thesis is that Herder continuously works on a central problem in these texts, the problem of popular education (,Volksbildung‘). The study argues that this topic is discovered in the so-called ,Philosophieschrift‘ and subsequently processed in adjacent fields of discourse. A focus lies on the practical fields of popular education in homiletics ('Der Redner Gottes'), pedagogics ('Von der Gratie') and politics ('Publikumsabhandlung'). In addition, the project of a 'revitalization of poetry' is retraced, as outlined in the poetological and literary-critical reflections of the Riga years ('Dithyrambische Rhapsodie', 'Odenfragmente', 'Literaturfragmente'). Analogously, Herder’s approaches to a 'reform of the prose culture' are reconstructed, as developed in literary criticism and aesthetic discourse ('Literaturfragmente', 'Torso von einem Denkmal', 'Viertes Kritisches Wäldchen'). The last chapter is dedicated to the folk song project: The study argues that folk songs are finally discovered as the ideal medium of popular education and can thus be considered as the ,telos‘ of the Riga project of ,Volksbildung‘ ('Briefwechsel über Ossian', 'Alte Volkslieder', 'Volkslieder').
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Resultatives / A view from Oceanic verb serialization

Hopperdietzel, Jens Philipp 15 December 2020 (has links)
Diese Dissertation untersucht die Argument- und Ereignisstruktur von Resultativkonstruktion (z.B., Peter wischte den Tisch sauber.) aus der Perspektive zweier serialisierender, wenig untersuchter und bedrohter Ozeanischen Sprachen, Daakaka und Samoanisch, in welchen sowohl die Manner- als auch die Result-Bedeutungskomponente durch verbale Prädikate ausgedrückt wird. Diese Beobachtung steht im Kontrast zu nicht-serialisierenden Sprachen, wie dem Englischem, in welchen nur einer der beiden Bedeutungskomponenten durch das Hauptverb ausgedrückt wird. Im Zuge einer Untersuchung der mor-phosyntaktischen semantischen Eigenschaften zweier Typen von Resultativkonstruktionen, resultative Sekundärprädikation und die means-Konstruktion, entwickelt diese Arbeit einen neuen konfigurationel-len Ansatz innerhalb der Distributed Morphology, in welchem sprachübergreifende Variation als Inter-aktion von morphosyntaktischer und semantischer Komposition der jeweiligen Bedeutungskomponen-ten in Abhängigkeit von sprachspezifischen Restriktionen auf Wurzelbedeutung und Argumentstruktur beschrieben werden kann. Mit Hilfe eigener Feldforschung zeige ich, dass trotz der oberflächlichen Unterschiede zwischen serialisierenden und nicht-serialisierenden Sprachen Ozeanische Resultativkon-struktionen die zugrundeliegende Struktur der means-Konstruktionen aufweisen, in welchen das Man-nerverb an das kausative Hauptverb adjungiert wird und das darin enthaltende, unterspezifizierte kausa-tive Ereignis spezifiziert. Folglich unterscheiden sich beide Sprachtypen nicht signifikant in ihrer mor-phosyntaktischen und semantischen Komposition mit weitreichenden Implikationen für eine sprachübergreifende Typologie von Resultativkonstruktionen. / This dissertation approaches the event and argument structure of resultative construction (e.g., Peter wiped the table clean) from the perspective of two understudied and endangered Oceanic languages, Daakaka and Samoan, in which both the manner and result components are realized by verbal predicates, i.e. resultative serial verb constructions (RSVCs). This observation contrasts with non-serializing languages, such as English, in which only one of the two meaning components is expressed by the main verb. By examining the morphosyntactic and semantic properties of two types of resultative construc-tions, namely resultative secondary predication and means constructions, I develop a novel configurational analysis within the generative framework of Distributed Morphology that models cross-linguistic variation in terms of the morphosyntactic size and the semantic composition of the respective meaning components and their interaction with idiosyncratic requirements on roots and argument structure. Based on original fieldwork, I demonstrate that despite the superficial differences in categorial status, Oceanic RSVCs are an instance of the means construction, in which the manner verb directly adjoins to a causative verb modifying the underspecified causing event entailed in the event structure of the causa-tive predicate. Consequently, serializing and non-serializing languages do not vary significantly in their morphosyntactic and semantic composition with further implications for the typology of resultatives in the world’s languages.
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Deverbal Nouns in Modern Hebrew: Between Grammar and Competition

Ahdout, Odelia 19 September 2022 (has links)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den morphosyntaktischen und derivationellen Eigenschaften von Nominalisierungen im modernen Hebräisch und ihrer strukturelle Repräsentation. Eine zentrale Fragestellung im Rahmen von ‚hybriden‘ Wortbildungen wie Nominalisierungen ist die Ähnlichkeit bzw. die Unähnlichkeit zu den ihr zugrundeliegenden Verben. Unter Heranziehung des Hebräischen, einer Sprache mit reicher morphologischer Markierung, sowohl bei Verben als auch bei Nominalisierungen, werden mehrere Divergenzen zwischen Verben und entsprechenden Nominalisierungen im Bereich der Argument- und Ereignisstruktur eliminiert. Ausgehend von der einflussreichen These der Gleichsetzung von Nominalisierung und Passivierung untersucht diese Studie die syntaktische Struktur und deren Interaktion mit dem Wortbildungsprozess der Nominalisierung und zeigt, dass Eigenschaften, die für Passivformen typisch sind, in Nominalisierungen fehlen. Dabei präsentiert diese Studie mit der Untersuchung morphosyntaktischer Faktoren und deren Beziehungen zu Nominalisierungen, der Inkonsistenzen aufzeigt. Durch einen Vergleich von etwa 3000 Verben auf Basis der Verbklassenmorphologie ergibt sich eine signifikante Asymmetrie zwischen Nominalisierungen, die eine mediale/intransitive Markierung tragen, und Nominalisierungen, die als aktiv markiert sind, wobei sich die mediale Form in zwei klar definierten syntaktischen Kontexten als weniger produktiv erweist. Dies zeigt sich auch dadurch, dass alternierende Wurzeln, also Wurzeln die sowohl aktive als auch mediale Verbformen ausbilden können, bilden ihre Nominalisierungen auf Basis ihrer aktiven Form. Auf Basis der Konzepte von Konkurrenz und Markiertheit werden diese paradigmatischen Lücken nicht als grammatisch bedingte Inkompatibilitäten analysiert, sondern als eine generelle Präferenz für weniger markierte Formen (aktiv-markierte Nominalisierungen) gegenüber komplexeren (medial-markierte Nominalisierungen), wie in der Performanz häufig zu beobachten. / This study is concerned with the properties, structural representation and derivational patterns of deverbal nouns (DNs) in Modern Hebrew. A recurring question arises in the context of such ‘hybrid’ formations: precisely how similar or far-apart are these derivatives from the verbs from which they originate? Enlisting Hebrew, a language with rich morphological marking on both verbs as well as DNs, several loci of divergence between verbs and respective DNs in the domain of argument- and event-structure are eliminated. Taking as a point of reference the influential view which equates the processes of nominalization and passivization, this study scrutinizes syntactic structure and its interaction with nominalization, showing that behaviours typical of passives are absent from DNs. a finding which weakens long-standing beliefs bearing on this class. A novel area of exploration offered in this study is the examination of morpho-syntactic factors and their interaction with nominalization, a domain where inconsistencies do arise. What emerges from a comparison of some 3000 verbs based on verb-class (templatic) morphology is a significant asymmetry between DNs carrying Middle (intransitive) marking and DNs marked as Active, wherein Middle forms are found to be less productive in two well-defined syntactic contexts. Not entirely absent, however, the same roots which fail to surface with Middle morphology are perfectly licit when derived from the corresponding Active verb (in case of alternating roots). Building on the notions of competition and markedness, such paradigmatic gaps are analysed not as grammatically-determined incompatibilities, but as a consistent preference for less-marked forms (Active-marked DNs) over more complex ones (Middle-marked DNs), a trend which lies within the realm of performance. As such, Hebrew DNs constitute a case study of the interrelations between the syntactic and morphological modules, and pragmatics.
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Patrice Chéreaus Inszenierungen von Koltès' Dans la solitude des champs de coton und ihre Filmfassungen als intermedialer Transfer

Jürgensen, Inga 31 October 2001 (has links)
Die Dissertation behandelt die Frage, wie sich mit dem von der Intertextualität abgeleiteten Theoriefeld der Intermedialität ein Text untersuchen lässt, wenn er als Theaterstück inszeniert und diese Inszenierung wiederum gefilmt wird. Wie verändert sich das Substrat des Texts bei dessen Übertragung auf die Bühne und auf den Bildschirm? Wie funktionieren diese Medien und Kunstformen zusammen im Theaterfilm? Diese grundsätzlichen Fragen stehen vor dem exemplarischen Vergleich von Bernard-Marie Koltès' Theaterstück "Dans la solitude des champs de coton" in Patrice Chéreaus Inszenierungen von 1987 und 1995, sowie deren Verfilmungen in der Regie von Benoît Jacquot bzw. Stéphane Metge. Aus dem derzeitigen Stand der Intermedialitätsforschung wird zu Theater und Film eine Analysemethode hergeleitet: Zunächst wird auf die "Framework"-Theorie E. Goffmans rückgegriffen, nach der jedwedes Handeln erst sinnvoll innerhalb vom Vorwissen strukturierter und dadurch erkennbarer Situationen vollzogen wird. So lässt sich die Aktion im Text, auf der Bühne oder dem Bildschirm mit jeweils anderen frames oder, wie C. Grivel diese Erscheinung nennt, créances in Verbindung bringen. Dabei dominieren in der Begegnung zwischen dem Dealer und dem Client, von der Koltès' Stück handelt, je nach formaler und medialer Vermittlung, die créance des Handels, des Kampfes oder der Verführung. Ihr Zusammenspiel wirkt irritierend auf den Leser oder Zuschauer. Mit vier Arten von Bedeutungsrelationen, nämlich Synchronisierung, Gegenläufigkeit, Überlagerung und Ausfächerung, lassen sich die intermedialen, semiotischen Prozesse beschreiben, die bei der Theaterinszenierung und deren Verfilmung auftreten. Wie der Transfer auf die Bühne und den Bildschirm das Textsubstrat bestätigt bzw. verändert, zeigt die Arbeit am Beispiel von Chéreaus beiden "Dans la solitude des champs de coton"-Inszenierungen, und zwar unter vier Aspekten: Zeitmuster, Schauplatz und Bühne, Licht und Atmosphäre, Gesten und Mimik. Die Untersuchung zeigt unter anderem, dass die Inszenierung von 1987 sowie Jacquots Verfilmung die im Text angelegte schematische Opposition zwischen Dealer und Client unterstreicht. Die Inszenierung von 1995 löst den Gegensatz zwischen ihnen auf und beschreibt den Dealer und den Client als Spieler im Spiel, deren Rollen austauschbar sind. Metges Aufzeichnung verweist schließlich auf die Lebendigkeit der Aufführung als einer Begegnung nicht nur zwischen Dealer und Client, sondern auch zwischen Darstellern und Publikum. / The thesis deals with the question of knowing, how 'intermediality', a theoretical field deduced from intertextuality, can aid in analysing a text being produced on stage and this staging having been filmed. In which way the substratum of the text will be transformed on its transfer to the scene and to the screen? How these media and art forms do function together in a theatre film? These basic questions follows a exemplary comparison of Bernard-Marie Koltès' theatre play "Dans la solitude des champs de coton" produced for the stage by Patrice Chéreau in 1987 and 1995 and the films of these stagings realised by Benoît Jacquot and Stéphane Metge. A method to analyse the relation between theatre and film in the case of a theatre film is deduced from the actual status of intermediality theory: The "framework"-theory of E. Goffman is recalled, according to which each action only becomes significant in situations that are distinguishable after having been structured by a previous knowledge. Any action in the text, on the scene or on the screen can then be associated with a frame or a "créance", as C. Grivel calls the same phenomenon. In the encounter of the Dealer with the Client, descibed in Koltès' play, dominate the créance of the deal, the fight or the seduction, depending on the form and the medium, by which the action is transmitted. Their interplay causes irritation. The intermedial, semiotic processes occurring in a theatre production and it's filmed version can be described by using four types of 'relations of significance' (Bedeutungsrelationen): synchronization (Synchronisierung), desynchronization (Gegenläufigkeit), superimposition (Überlagerung) and fanning-out (Ausfächerung). Taking the example of Chéreaus two theatre productions of "Dans la solitude des champs de coton", the thesis indicates how the transfer to the scene and to the screen confirms or modifies the substratum of the text. The demonstration follows four aspects: time structures, scene of action and theatre scene, light and atmosphere, gestures and mimicry. The analysis shows for instance, that the 1987 production and Jacquot's film version underline the schematic opposition between the Dealer and the Client that is established in the text. The 1995 production dissolves this antagonism between them and presents them as two actors in within the play, whose roles are interchangeable. Finally, Metge's video is a reference to the vivacity of the performance as a meeting not only between the Dealer and the Client, but also between the actors and the audience.
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Grammatologie der Schrift des Fremden

Kim, Nam-See 25 May 2009 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem westlichen Verständnis von chinesischer Schrift. Im westlichen Diskurs herrscht eine Auffassung vor, der zufolge die chinesischen Schriftzeichen eine „fast naturalistische Darstellung“ von Dingen seien, die unabhängig von der gesprochenen Sprache im Sinne „eines visuellen Objekts“ funktionieren soll. Dabei wird die Tatsache, dass auch sie wie alle anderen Schriftsysteme zur Wiedergabe der gesprochenen Wörter verwendet werden und dadurch funktionieren, ausgeblendet. Die Vorstellung der sprachunabhängigen chinesischen Schrift wirkt darüber hinaus auch auf die Kulturtheorien ein, die auf der Schrift basierend die chinesische bzw. asiatische Kultur zu charakterisieren und sie mit der europäischen zu vergleichen versuchen. Dabei ist zu beobachten, dass die angenommene sprachunabhängige Bildhaftigkeit oder Konkretheit der chinesischen Schrift zwar einerseits Grund für eine Aufwertung ist, wobei das aus ihr resultierende Denkmodell als ein alternatives des westlichen Denkens aufgefasst wird, dass aber letztendlich aus derselben Auffassung auch das negative Urteil entspringt, mit jener visuellen Konkretheit gehe ein ‚geringer Abstand zu den Gegenständen‘ einher und daraus folge eine Unfähigkeit zum abstrakten Denken bei dem, der sich dieser Schrift bediene. Die Frage, die vorliegende Arbeit durchzieht, lautet daher: Woher stammt dieser ‚Mythos‘ der chinesischen Schrift, der wiederum zurückwirkt auf das westliche Ostasienbild? Und warum bewahrt er sich so hartnäckig im westlichen Denken, dass seine Nachwirkung bis in aktuelle Theorien zu beobachten ist? Wie ist die ambivalente Einschätzung chinesischer bzw. ostasiatischer Kultur in ihnen zu verstehen, die aus derselben ideographischen Auffassung chinesischer Schrift stammt? Durch eine kritische Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der chinesischen Schrift unter Berücksichtigung des abendländischen China-, bzw. Ostasienbilds wird versucht, darauf zu antworten. / This dissertation deals with the Western views of Chinese characters. In Western discourses the Chinese written language has generally been viewed as a naturalistic representation of things, close to visual images (pictographs) or as a means of conveying ideas (ideographs), unrelated to spoken language. The fact that they reproduce spoken language like all other writing systems has been underexplored. Under this assumption, cultural theories have defined Chinese or Asian cultures as essentially distinct from European cultures. However, the language-independency and concreteness of Chinese script provides reason for revaluation of those views that consider the Chinese (or Asian) ways of thinking as an alternative to Western thought: that which ultimately arises from the negative judgments that those with visual concreteness are farther detached from objects, and are, therefore, unable to exercise abstract thinking. Through a critical analysis of the history of discourses of Chinese writings, this work address the following questions: Whence comes the ‘myth ''of the Chinese character, which, in turn, reinforces the Western views of Asia: why it remains so persistent in Western views as observed in contemporary cultural theories; how the ambivalent appreciation of Chinese or East Asian-culture resulted from the same ideographic view of the Chinese written language.
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Die Weimarer Jahre und Weimars Ende in den frühen Romanen von Victoria Wolff

Wenzel, Telse 18 October 2021 (has links)
Frauen*studium, Wirtschaftskrise, die Welt der Angestellten, der Topos der „Neuen Frau“ Weimars: Das sind einige der Themen von Victoria Wolffs ersten beiden Romanen – „Mädchen wohin?“ (1932) und „Eine Frau hat Mut“ (1933). „Gast in der Heimat“ (1935) und „Die Welt ist blau“ (1933) reagieren dann auf das Erstarken des Faschismus' und die Errichtung des NS-Regimes: „Gast in der Heimat“ schildert diese Zeit aus dem Blickwinkel einer deutsch-jüdischen Familie aus dem gehobenen Bürgertum, der Roman „Die Welt ist blau“ formuliert als Reaktion auf den moralischen Sinkflug in Deutschland auf einer seiner Ebenen Gegenentwürfe zum faschistischen Frauen*- und Gesellschaftsideal. Ich möchte danach fragen, welche Interpretationen, Gedanken, Positionen die Texte bei ihrem Blick auf die damalige Gegenwart formulieren – und mit welchen literarischen Mitteln sie das jeweils tun. / Studying women*, economic crisis, the world of employees, the topos of Weimar's „New Woman“: These are some of the themes of Victoria Wolff's first two novels – „Mädchen wohin?” („Girl, Where are You Heading to?“) (1932) and „Eine Frau hat Mut” („A Woman Of Courage“) (1933). „Gast in der Heimat” („A Guest in the Homeland“) (1935) and „Die Welt ist blau” („The World is Blue”) (1933) respond to the rise of fascism, as well as the establishment of the Nazi regime: „Gast in der Heimat” („A Guest in the Homeland“) describes this time from the perspective of a German-Jewish family from the upper middle class, while the novel „Die Welt ist blau” („The World is Blue”) formulates, on one of its levels, alternative drafts to the fascist ideal of women* and society as a replica to the moral decline in germany. I would like to ask the following questions: What interpretations, thoughts and positions do the novels formulate in their view of the present? And what literary means do they use to do it in each case?
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Kausative Konstruktionen mit dem Verb "machen" im Deutschen

Fehrmann, Ingo 07 September 2018 (has links)
Untersuchungsgegenstand der Dissertation sind sprachliche Strukturen, die aus einer Form des Verbs „machen“ und einer objektsprädikativen Adjektivphrase bestehen. Die Arbeit ist eingebettet in einen konstruktionsgrammatischen Rahmen, nach dem Sprache sich als strukturiertes Inventar von Konstruktionen (Form-Funktions-Beziehungen) beschreiben lässt. Ziele der Arbeit sind a) die korpusbasierte Ermittlung lexikalischer Kollokationen und Gebrauchstendenzen innerhalb der Zielstruktur sowie b) die systematische Beschreibung der damit verbundenen Form-Funktions-Beziehungen. Als Arbeitshypothese wurde übereinstimmend mit bisherigen Arbeiten zum selben sprachlichen Gegenstand eine kausative Bedeutung, also die Kodierung einer Ursache-Wirkung-Relation, angenommen. Da konstruktionsgrammatischen Ansätzen zufolge formale Unterschiede mit Unterschieden auf der Ebene der Funktion korrespondieren sollten, wurde empirisch untersucht, in welchen Fällen formale Unterschiede innerhalb der Zielstruktur tatsächlich systematisch zu unterschiedlichen funktionalen Interpretationen führen. Lexikalische Kollokationen innerhalb der Zielstruktur wurden statistisch anhand von Kollostruktionsanalysen („Covarying Collexeme Analysis“; vgl. Gries/Stefanowitsch, 2004) ermittelt. Zur Beschreibung der Bedeutung oder Funktion dienten Frame-semantische Beschreibungen englischer Verben aus dem FrameNet (vgl. Fillmore/Baker, 2010). Eine wesentliche Beobachtung besteht nun darin, dass entgegen der ursprünglichen Annahme keineswegs alle Vorkommen von „machen“ mit einer objektsprädikativen Adjektivphrase eine Ursache-Wirkung-Relation kodieren. Gerade die in der Kombination mit „machen“ hochfrequenten Adjektive korrelieren signifikant mit abweichenden, nicht im engeren Sinne kausativen, Interpretationen im Sinne der jeweils evozierten semantischen Frames. / This dissertation focuses on combinations of a form of the German verb “machen” with an adjective phrase which, according to a working hypothesis, is said to have a resultative reading. The work is grounded in a Construction Grammar approach, viewing language as a structured inventory of Constructions, i.e. form-function mappings. The aims are a) establishing lexical collocations and usage tendencies within these structures involving “machen” and a resultative adjective phrase, based on corpus studies, and b) describing systematically the relevant form-function mappings. As Construction Grammar approaches predict changes in function corresponding to changes in form, the formal collocations established according to aim a) are systematically analyzed with respect to their respective functional interpretations. The methods used involve a series of „Covarying Collexeme Analyses“ (cf. Gries/Stefanowitsch, 2004) to study lexical collocations within the given formal structure, and the application of frame semantic descriptions of English verbs, as found in FrameNet (cf. Fillmore/Baker, 2010), to the German structures found in the corpora. The results indicate that, contrary to the working hypothesis, a great number of “machen” plus adjective tokens does not lead to a causative or resultative interpretation. Especially the most frequent adjectives combined with “machen” exhibit a significant correlation with structures evoking different, not strictly causative, semantic frames.
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Inheritance and contact in Central Kenya Bantu

Starzmann, Paul 12 January 2017 (has links)
Die Studie bietet Einblicke in die Geschichte des kenianischen Hochlands aus linguistischer bzw. dialektologischer Perspektive. Als Grundlage dient eine Fülle an empirischen Sprachdaten für alle Varietäten, die unter dem Label Central Kenya Bantu (E50) zusammengefasst werden, darunter Gikuyu, Kamba und Meru. Die Dissertation gliedert sich in drei Teile: Mithilfe von Dialektometrie und multidimensionaler Skalierung werden die Sprachdaten in einem ersten Schritt einer umfassenden quantitativen Analyse unterzogen (dialektologische Vermessung). Dadurch lässt sich die phonologische und lexikalische Ähnlichkeit zwischen den Sprachen und Dialekten ermitteln. Dies ergibt eine Klassifikation des Zentralkenia-Bantu, die eine synchrone Dreitteilung in „Western“, „Eastern“ und „Kamba“ zeigt. Die qualitative Analyse untersucht in einem zweiten Schritt, inwiefern Vererbung und Sprachkontakt zum synchronen Profil der zentralkenianischen Bantusprachen beigetragen haben. Ein letzter Schritt gleicht die linguistischen Ergebnisse mit historischen Erkenntnissen aus den oralen Traditionen der Region ab. So können einige der sozio-historischen Prozesse spezifiziert werden, die in den vergangenen 500 Jahren prägend für die Region rund um den Mount Kenya waren. / This study provides insights into the history of the Kenyan Highlands from a linguistic (dialectological) perspective. It relies on a vast amount of empirical language data that covers all varieties subsumed under the label Central Kenya Bantu (E50), among them Gikuyu, Kamba, and Meru. The thesis is divided into three parts: The first part offers a thorough quantitative analysis (dialectological survey) by means of dialectometry and multidimensional scaling. Here, it is assessed to which degree the different varieties share their phonological and lexical inventory. This allows us to establish a synchronic classification of Central Kenya Bantu showing a split into the groups Eastern, Western, and Kamba. Second, the qualitative dialectological analysis investigates the ways in which inheritance and language contact contributed to the synchronic profile of Central Kenya Bantu. Finally, the linguistic findings are correlated with historical accounts gathered through a study of local oral traditions. This enables us to specify some of the socio-historical processes that shaped the various communities in the vicinity of Mount Kenya over the past 500 years.
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L1 transfer effects in L2 grammatical gender processing of late bilinguals

Renner, Anna 07 May 2014 (has links)
Diese Dissertation untersucht Transfereffekte aus der Muttersprache (L1) in der Verarbeitung von grammatischem Genus in der Zweitsprache (L2) bei Spätbilingualen. „Spätbilinguale“ lernen eine Zweitsprache nach der Kindheit, im Gegensatz zu „Frühbilingualen“. Forschungsergebnisse zeigten, dass der L2-Erwerb nach der Kindheit weniger erfolgreich ist als während der Kindheit und dass einige Strukturen, wie z.B. grammatisches Genus, besonders stark von Alterseffekten beeinträchtigt sind. Eine Erklärung für L2-Verarbeitungsschwierigkeiten ist negativer L1-Transfer. Deshalb konzentriert sich diese Dissertation auf L1-Transfereffekte in der Genusverarbeitung. Transfer tritt auf, weil alle Sprachen eines Sprechers aktiviert sind und im Wettbewerb um Selektion stehen. Ein Ziel dieser Dissertation ist, zu beschreiben, welche Faktoren Genustransfer beeinflussen. Für die L2-Genusverarbeitung wurde gezeigt, dass verschiedene Faktoren die Leistung beeinflussen, z.B. die L2-Kompetenz der Probanden, Aufgabenanforderungen und die syntaktische Distanz der übereinstimmenden Elemente. Genustransfer wird durch Faktoren wie Charakteristiken des L1-Genussystems, Transparenz des L2-Genussystems und Formähnlichkeit der Nomen in L1 und L2 beeinflusst. Außerdem könnte Genustransfer von der L2-Kompetenz und der Komplexität des L2-Genussystems abhängen. Es wurden ein behaviorales und ein EKP-Experiment durchgeführt. Genustransfer wurde über verschiedene Sprachpaare mit Genussystemen von unterschiedlicher Komplexität und Transparenz hinweg untersucht. Die experimentellen Aufgaben unterschieden sich bezüglich der Aufgabenanforderungen und syntaktische Strukturen mit unterschiedlicher struktureller Distanz wurden verwendet. Der Leistungsstand der Probanden wurde manipuliert. Anhand meiner Ergebnisse konnte ich identifizieren, welche (Kombination von) Faktoren Genustransfer erhöhen oder verringern und Genustransfer als das Ergebnis eines komplexen Wechselspiels von Faktoren beschreiben. / This thesis investigates first language (L1) transfer effects in second language (L2) grammatical gender processing of late bilinguals. “Late bilinguals” learn an L2 after childhood, in contrast to “early bilinguals”. Research has shown that L2 acquisition after childhood is usually less successful than during childhood and that some aspects of a language are more affected by age than others. One of the structures especially affected is grammatical gender. A possible explanation for L2 processing difficulties in late bilinguals is negative transfer from the L1. Therefore, this thesis focuses on L1 transfer effects in L2 gender processing of late bilinguals. Transfer arises because all languages of a speaker are activated and compete for selection. One aim of this thesis is to describe which (combination of) factors influence L1 gender transfer. Regarding L2 gender processing in general, different factors have been shown to affect performance, e.g., language proficiency of the subjects, task demands, and syntactic distance of the agreeing elements. Gender transfer is affected by factors such as characteristics of the L1 gender system, transparency of the L2 gender system, and form similarities of nouns in L1 and L2 (cognates vs. noncognates). Besides this, gender transfer might be mediated by L2 proficiency and the complexity of the L2 gender system. In this thesis, a behavioral and an ERP experiment were conducted. Gender transfer was investigated across different language pairs with gender systems of varying complexity and transparency. Experimental tasks differed in task demands and syntactic structures with varying agreement distances were used. Language proficiency of subjects was also manipulated. Based on my findings, I was able to identify which factors and which combination of factors increase or decrease gender transfer and to describe gender transfer as the result of a complex interplay of a combination of various factors.
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Semantische Analyse kulturspezifischer Ausdrücke im Chinesischen

Yu, Yueh-Ping 16 October 2014 (has links)
Kulturspezifische Ausdrücke spielen bei der verbalen Kommunikation eine wichtige Rolle, dies gilt umso mehr für die interkulturelle Kommunikation. Missverständnisse können durch Fehlselektion eines situativ ungeeigneten Ausdrucks ausgelöst werden, effiziente und störungsfrei verläuft eine Kommunikation hingegen erst bei einem tieferen Verständnis dieser kulturtragenden Ausdrücke. Kulturspezifische Ausdrücke werden in der interkulturellen Kommunikation als sogenannte Hotwords bezeichnet. Ihre Bedeutungen lassen sich schwer in eine andere Sprache übertragen und ebenfalls schwer im Unterricht erlernen, da jede Kultur einem eigenen Konzept folgt. Zur Erhöhung der Sprachsicherheit und des tieferen Sprachverständnisses muss daher im Unterricht eine intensive Beschäftigung mit den abstrahierten semantischen Merkmalen dieser Hotwords erfolgen, da im Sprachverarbeitungsprozess die situationsgemäße Identifizierung präferiert über die semantischen Merkmale kulturspezifischer Ausdrücke erfolgt. Erst dann kann im mentalen Lexikon beim Sprachverstehen und bei der Sprachproduktion eine der Situation angemessene Identifizierung dieser Indikatoren erfolgen. In der vorliegenden Arbeit werden die semantischen Merkmale der höflichkeits- und ge-sichtsbezogenen Ausdrücke im Chinesischen im chinesisch-kulturellen Kontext erarbeitet und ihre in den Chinesisch-Deutschen Wörterbüchern vorhandenen Übersetzungen ins Deutsche diskutiert. / Culture-specific expressions play an important role in verbal communication; this applies even more to the intercultural communication. Misunderstandings can be triggered by the faulty selection of a situational appropriate expression; on the other hand, efficient and trouble-free communication can be achieved by a deeper understanding of these cultural expressions. Culture-specific expressions are the so-called Hotwords in intercultural communication. Their meanings are difficult to transfer into another language and also difficult to learn in the classroom, because each culture follows its own concept. Therefore to increase language skills and understanding an intense preoccupation with the abstract semantic features Hotwords must be done in the classroom, because in the speech processing the situation proper identification prefers to be done through the semantic features of culture-specific expressions. Only then these proper indicators of situation can be identified in the mental lexicon during language comprehension and language production successfully. In this paper, the semantic features of politeness and face-related Words in Chinese in the Sino-cultural context are developed and their translations into German in the existing Chinese-German dictionaries are discussed.

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