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« – wo ich also lesen, wo ich vor- mit- und nachlesen kann – ». Paul Celan lecteur d’allemand aux Écoles normales supérieures de Saint-Cloud et de la Rue d’Ulm / “– wo ich also lesen, wo ich vor- mit- und nachlesen kann –”. Paul Celan as a teacher at the Écoles normales supérieures Saint-Cloud and Rue d’Ulm / „– wo ich also lesen, wo ich vor- mitund nachlesen kann –“ Paul Celans Lehrtätigkeit an den Écoles normales supérieures von Saint-Cloud und der Rue d’UlmDifour, Patrick 21 November 2011 (has links)
Le poète-traducteur Paul Celan compte parmi le nombre d’écrivains qui ont exercé une activité professionnelle. En s’appuyant sur des documents d’archives inédits et des témoignages d’anciens élèves, le présent travail aborde un champ de recherche quasi inexploré en se proposant de retracer et d’analyser son activité de lecteur d’allemand en relation avec son œuvre poétique. A partir d’une mise en perspective biographique, institutionnelle et sociale de la fonction assumée en 1956/57 et de nouveau entre 1959 et 1970, il se concentre sur l’enseignement de la littérature allemande et de la traduction. On y voit que, en étudiant Kafka, Büchner et d'autres auteurs, l’intérêt de Celan se porte surtout sur des questions relatives à la figure du poète, à l’individu et à la langue, et que sa méthode didactique garde une certaine distance à l’égard des pratiques universitaires. Il en va de même des exercices de thème allemand que plusieurs anciens élèves ne se rappellent pas uniquement en termes de préparation aux examens du concours, mais avant tout comme des séances de « réécriture », où l’accent était mis sur la « poésie » des textes abordés. L’« anthologie professionnelle » de Celan qui réunit plus de 150 extraits laisse supposer que cet enseignement, au-delà de l’approfondissement linguistique, révèle, entre autres, sa dimension anthropologique en engageant une réflexion critique sur les temps présents. En somme la thèse, tout en mettant à la disposition de la recherche littéraire des documents jusque-là inédits, met en évidence la portée de l’enseignement de Celan pour faire voir le poète et l’homme derrière le lecteur d’allemand. / The poet and translator Paul Celan belongs to the writers who have exercised a professional activity. The present study examines his largely unknown work as a language instructor in Parisian elite universities. It presents and analyses unpublished material from Celan’s estate as well as accounts of his former students and establishes relationships with his poetry. In the light of a biographical, institutional and social contextualisation of Celan’s work in 1956/57 and, again, from 1959 to 1970, the study concentrates especially on Celan’s literature and translation teaching. This shows that his reception of Kafka, Büchner or Heine in a didactic context is strongly linked to poetologically relevant questions such as that of the poet, the individual or language and that it must not be understood as systematically subordinate to conventional academic constraints. Similarly, several “anciens élèves” recall the translation classes (“thème allemand”) as not only a preparation for the “agrégation” examination, but also as involving poetic “réécriture”. Celan’s “work anthology” for the ENS, which contains more than 150 passages, suggests that these classes were not only aimed at the consolidation of linguistic proficiency but that they became a scene of engagement with terminology relating to the natural sciences, with contemporary developments and other poetic figures, and with aesthetic and anthropological issues. Thus, the examination of hitherto unknown original material which sheds light on an important part of Celan’s intellectual biography elucidates the way in which his academic teaching was shaped by questions and motifs which refer to the poet and the person. / Der Dichter und literarische Übersetzer Paul Celan zählt zu denjenigenSchriftstellern, die einem bürgerlichen Beruf nachgegangen sind. Seine in der Forschung bislang nur unzureichend bekannteTätigkeit als Deutschlektor an Pariser Elitehochschulen wird in der vorliegenden Untersuchung unter Rückgriff auf bislangunveröffentlichte Nachlassmaterialien und Berichte seiner ehemaligen Studierenden aufgearbeitet, analysiert und insVerhältnis zu seinem dichterischen Werk gesetzt. Vor dem Hintergrund einer biographischen, institutionellen und sozialenEinordnung der im Jahre 1956/57 und erneut von 1959 bis 1970 ausgeübten Funktion rücken dabei vor allem der LiteraturundÜbersetzungsunterricht in den Mittelpunkt, den Celan mit den normalien-ne-s abgehalten hat. Dabei kann gezeigt werden,dass seine im didaktischen Rahmen erfolgende Auseinandersetzung mit Franz Kafka, Georg Büchner, dem deutschenVolksliedgut, Thomas Mann oder Heinrich Heine nicht zuletzt auf poetologisch relevante Fragen wie die nach dem Dichter,dem Individuum und der Sprache rekurrierte und sich dabei auch den hergebrachten akademischen Gepflogenheiten nichtbedingungslos unterordnete. Ähnliches gilt für das thème allemand, das verschiedene ancien-ne-s élèves nicht nur alsVorbereitung auf das Staatsexamen, sondern insbesondere auch als eine letztlich dichterische „réécriture“ erinnern. Celansmehr als 150 Textausschnitte umfassende Arbeitsanthologie für die ENS lässt darauf schließen, dass dieser Unterricht jenseitsder Vertiefung sprachpraktischer Fertigkeiten zu einem Ort der Auseinandersetzung nicht nur mit naturkundlichemFachvokabular, sondern auch mit Zeitkritik und Dichterfiguren sowie mit ästhetischen und anthropologischen Fragestellungenwurde. Im Zuge der Erschließung bislang unbekannter Originaldokumente, die Aufschluss über einen nicht unerheblichen Teilvon Celans intellektueller Biographie geben, wird somit insgesamt deutlich, dass seine akademische Lehre nicht zuletzt vonFragen und Motiven geprägt war, die auch auf den Dichter und den Menschen verweisen.
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Hundert Jahre Namn och Bygd: Tendenzen und EntwicklungslinienStrandberg, Svante January 2013 (has links)
In 2012, Namn och bygd, which is considered to be the world’s oldest specialised journal for place-name research, is publishing its one-hundredth issue. In this essay, the author attempts a survey of key aspects of the journal, and changes affecting it, since 1913. This includes comments on its aims, its editors and associate editors, contributing authors from different academic disciplines, contacts with other countries within and beyond the Nordic region, different sections of the journal and, of course, the scholarly content of Namn och bygd over the hundred years of its history.
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Biographien jüdischer Frauen: Vicki Baum (1888–1960)Bertschik, Julia 19 January 2021 (has links)
No description available.
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Onomastischer Vergleich: Deutsch ‒ TschechischEichler, Ernst January 2009 (has links)
Wir wollen an dieser Stelle in Thesenform Prinzipien des toponymischen Vergleichs zwischen Böhmen und Sachsen darlegen, um Anregungen für künftige komparative Forschungen zu geben.
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Fachbezogene und berufsbedingte Kommunikation unter Verwendung der deutschen Sprache: Erträge aus Unterricht und UntersuchungenWeber, Siegfried 23 August 2022 (has links)
Mit dieser Publikation soll ein Beitrag geleistet werden zur theoretischen (vor allem linguistischen) Fundierung der Vermittlung bzw. Aneignung der deutschen Sprache im Ausland und im Inland - unter dem Aspekt der Erfüllung vielfältiger aus Studium und Berufsausübung sowie aus der internationalen Kooperation hervorgehender Kommunikationsaufgaben.
Vorwort der Herausgeber
Der Autor ist Professor Dr. phil. habil. Siegfried Weber, Prof. Emeritus der Technischen Universität Chemnitz, langjähriger Leiter des Wissenschaftsbereiches Deutsche Sprache
innerhalb der Sektion Fremdsprachen, Professor für Deutsch als Fremdsprache der Technischen Universität Chemnitz (bzw. Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt bis 1992).
Der Autor verstarb am 22. August 2018 im Alter von 90 Jahren in Halle (Saale).
In seinen letzten Lebensjahren arbeitete er mit großer Leidenschaft an diesem Studienbuch. Es ist die Essenz seiner jahrzehntelangen Berufserfahrung als Deutschlehrer für
Fremdsprachler. Leider war es ihm nicht vergönnt, die Veröffentlichung dieser Arbeit zu erleben. Seiner Familie ist es ein großes Anliegen, dieses Werk posthum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Siegfried Weber hinterließ ein 420seitiges Manuskript. Besonders hervorzuheben ist der Anteil, den seine Frau Gisela an diesem Werk hat. Sie redigierte, solange es ihre Gesundheit
zuließ, in mühevoller Arbeit mehr als die Hälfte des Manuskripts. Sie verstarb etwa ein Jahr nach ihrem Ehemann. In den Jahren 2019 bis 2021 vervollständigte und redigierte der Bruder des Autors, Dr. Rudolf Weber, das Manuskript soweit, dass es nun in Gänze digital vorliegt. Korrekturen und Verbesserungen konnten zwangsläufig nicht vorgenommen werden, so dass wir die Leserschaft bitten, etwaige Fehler und Mängel zu berücksichtigen und zu entschuldigen.
Dieses Studienbuch kann als Hilfe und Anleitung dienen für die fundierte und wissenschaftliche Herangehensweise bei der Vermittlung der deutschen Sprache in Berufen
und verschiedenen Fachgebieten durch Deutschlehrer in der Muttersprache, als auch in der Fremdsprache Deutsch.
Als Familie sind wir sehr zuversichtlich, dass das Werk seine Leser und Interessenten unter den Germanisten und Linguisten finden wird und auf diese Weise das Lebenswerk von Prof. Siegfried Weber vollendet wird.
Die Herausgeber im März 2022 / Preface
The author is Professor Dr. phil. habil. Siegfried Weber, Prof. emeritus of the Technical University of Chemnitz, long-time head of the department of German language within the section of foreign languages, Professor of German as a foreign language at the Chemnitz University of Technology (or Karl-Marx-Stadt University of Technology until 1992).
The author passed away in Halle (Saale) on August 22, 2018, at the age of 90.
He spent the last years of his life working with great passion on this textbook. It is the essence
of decades of professional experience as a German teacher for foreign language learners.
Unfortunately, he died before finishing work on this book.
It is a great concern of his family to make this work available to the public posthumously.
Siegfried Weber left behind a 420-pages manuscript. Particularly noteworthy is the part his wife Gisela played in this work. As long as her health permitted, she laboriously edited more than half of the manuscript. She passed away about a year after her husband.
Between 2019 and 2021, the author's brother, Dr. Rudolf Weber, completed and edited the manuscript to the extent that it is now available digitally in its entirety. Inevitably, corrections and improvements could not be made, so we ask the readership to consider and excuse any errors and shortcomings.
This textbook can serve as an aid and guide to the sound and scholarly approach to teaching German in professions and various subject areas by teachers of German in the native language, as well as in German as a foreign language.
As a family, we are very confident that the work will find its readers and interested parties among germanists and linguists, thus completing the life's work of Prof. Siegfried Weber.
The editors in March 2022
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Von Jungen Pionieren und Gangstern : Der Kinder- und Jugendkriminalroman in der DDRLöwe, Corina January 2011 (has links)
This dissertation examines detective novels for children and young adults written and published in the German Democratic Republic (GDR). The aim of the thesis is to study how the genre developed under the conditions of a socialist society. The analysis of the 66 texts included in the corpus is based on a socio-historical approach assuming that dialogical interdependencies between texts and society exist and can be verified. Central to the analytical work with the texts is the thesis that detective novels written for young readers reflect the socio-political development in East-German society. It shows, however, that—because of their strong didactic impetus—the texts did generally not, like detective novels for adults, develop into a forum for socio-critical discussions. In the diachronic development, which extends from the beginning in the Soviet occupation zone to the post-reunification period, it is shown that changing socio-political conditions interact with the texts, which becomes particularly obvious in the changing presentation of the detectives and criminals. Studying the texts, the dissertation presents basic research and an overview of the genre. Ten texts from the corpus are subject to a detailed analysis in order to deepen the general insights with examples. This way, different aspects of detective novels for children and young adults in the GDR are emphasized, e.g. the interaction between text and illustration. The embedding of figures in a socialist community produces further motives frequently occurring in the texts such as: the Heimat motive or the anti-fascist society. Although the majority of the texts do not go beyond stereotypical representations of characters, criminal cases, and locations—and hence demonstrate the close link between (normative) ideas of society and their literary implementation—the body of texts contains some innovative exceptions in which the social development is questioned and even cautiously criticized.
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Interkulturelle Kompetenz als integrierter Bestandteil der germanistischen Ausbildung in Moldau / Eine empirische Analyse von Einflussfaktoren / Intercultural competence as an integral part of German Studies in Moldova / An empirical analysis of the influencing factorsPapiniu, Svetlana 25 February 2016 (has links)
No description available.
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Open Access / Open Access. Scholarly Publishing in the Digital AgeNäder, Johannes 17 March 2015 (has links) (PDF)
Seit der Jahrtausendwende prägt das Schlagwort Open Access die Debatten um wissenschaftliches Publizieren. Je nach Kontext geht es dabei um handfeste Strategien angesichts der Zeitschriftenkrise, um ein mehr oder weniger einheitliches Programm zur Verabschiedung des Gutenberg-Zeitalters oder um visionäre Vorstellungen digitaler Wissenskulturen.
Die Untersuchung verfolgt zwei Ziele: Zunächst erklärt sie, auf welche Konzepte sich der Begriff Open Access bezieht, wie sich diese Konzepte entwickelt haben und wie sie zusammenfassend beschrieben werden können. Diese Betrachtungsweise ermöglicht es, Open Access in einem zweiten Schritt aus seiner strategischen und programmatischen Funktionalisierung zu lösen und medien-/kulturwissenschaftlich zu deuten: Nicht zufällig entsteht die Open-Access-Bewegung zu einem Zeitpunkt, da sich die medientechnischen Infrastrukturen der Gesellschaft und damit auch der Wissenschaft tiefgreifend verändern. Die Untersuchung analysiert Open Access als den Versuch der Wissenschaftsgemeinschaft, durch die Beeinflussung des Mediensystems auch unter veränderten medialen Bedigungen wissenschaftliche Öffentlichkeit herstellen zu können und dabei Verwerfungen für wissenschaftliche Arbeitsabläufe und für das gesamte Wissenssystem zu vermeiden.
Dabei wird deutlich, dass verschiedene Disziplinen unterschiedliche Anforderungen an wissenschaftliche Öffentlichkeit haben und dass daher Aushandlungsprozesse nötig sind. Gleichzeitig reflektiert die Untersuchung, dass es sich bei den gerade entstehenden neuen Medieninfrastrukturen genau wie beim sich wandelnden wissenschaftlichen Publikationswesen um fragile, grundsätzlich kontingente Strukturen handelt, deren Zukunft keineswegs gesichert ist: Statt Open Access könnten sich auch andere Organisationsformen wissenschaftlicher Öffentlichkeit im digitalen Zeitalter etablieren, die aber nicht unbedingt im Sinne eines offenen und produktiven wissenschaftlichen Austausches und einer breiten gesellschaftlichen Partizipation an wissenschaftlicher Kultur sein müssen. Open Access erscheint vor diesem Hintergrund als vorsichtiger und vergleichweise schadensarmer Aushandlungsprozess, nicht als radikale Revolution des Wissenschaftssystems an der Schwelle zum digitalen Zeitalter.
Methodisch knüpft die Untersuchung an die Mediologie an, die durch die Beschreibung von Wechselwirkungen zwischen technischen Medien und kulturellen Praxen die Konstruktion einseitiger Kausalzusammenhänge vermeiden will. In einem Exkurs wird untersucht, worin sich die Konzepte von Open Access und Open Source bzw. Freier Software unterscheiden. Der Anhang der Arbeit enthält den Volltext der drei Erklärungen von Budapest, Bethesda und Berlin, in denen wichtige Prinzipien von Open Access niedergelegt sind.
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Open Access: Wissenschaftliches Publizieren im Zeitalter von Digitalität und InternetNäder, Johannes January 2010 (has links)
Seit der Jahrtausendwende prägt das Schlagwort Open Access die Debatten um wissenschaftliches Publizieren. Je nach Kontext geht es dabei um handfeste Strategien angesichts der Zeitschriftenkrise, um ein mehr oder weniger einheitliches Programm zur Verabschiedung des Gutenberg-Zeitalters oder um visionäre Vorstellungen digitaler Wissenskulturen.
Die Untersuchung verfolgt zwei Ziele: Zunächst erklärt sie, auf welche Konzepte sich der Begriff Open Access bezieht, wie sich diese Konzepte entwickelt haben und wie sie zusammenfassend beschrieben werden können. Diese Betrachtungsweise ermöglicht es, Open Access in einem zweiten Schritt aus seiner strategischen und programmatischen Funktionalisierung zu lösen und medien-/kulturwissenschaftlich zu deuten: Nicht zufällig entsteht die Open-Access-Bewegung zu einem Zeitpunkt, da sich die medientechnischen Infrastrukturen der Gesellschaft und damit auch der Wissenschaft tiefgreifend verändern. Die Untersuchung analysiert Open Access als den Versuch der Wissenschaftsgemeinschaft, durch die Beeinflussung des Mediensystems auch unter veränderten medialen Bedigungen wissenschaftliche Öffentlichkeit herstellen zu können und dabei Verwerfungen für wissenschaftliche Arbeitsabläufe und für das gesamte Wissenssystem zu vermeiden.
Dabei wird deutlich, dass verschiedene Disziplinen unterschiedliche Anforderungen an wissenschaftliche Öffentlichkeit haben und dass daher Aushandlungsprozesse nötig sind. Gleichzeitig reflektiert die Untersuchung, dass es sich bei den gerade entstehenden neuen Medieninfrastrukturen genau wie beim sich wandelnden wissenschaftlichen Publikationswesen um fragile, grundsätzlich kontingente Strukturen handelt, deren Zukunft keineswegs gesichert ist: Statt Open Access könnten sich auch andere Organisationsformen wissenschaftlicher Öffentlichkeit im digitalen Zeitalter etablieren, die aber nicht unbedingt im Sinne eines offenen und produktiven wissenschaftlichen Austausches und einer breiten gesellschaftlichen Partizipation an wissenschaftlicher Kultur sein müssen. Open Access erscheint vor diesem Hintergrund als vorsichtiger und vergleichweise schadensarmer Aushandlungsprozess, nicht als radikale Revolution des Wissenschaftssystems an der Schwelle zum digitalen Zeitalter.
Methodisch knüpft die Untersuchung an die Mediologie an, die durch die Beschreibung von Wechselwirkungen zwischen technischen Medien und kulturellen Praxen die Konstruktion einseitiger Kausalzusammenhänge vermeiden will. In einem Exkurs wird untersucht, worin sich die Konzepte von Open Access und Open Source bzw. Freier Software unterscheiden. Der Anhang der Arbeit enthält den Volltext der drei Erklärungen von Budapest, Bethesda und Berlin, in denen wichtige Prinzipien von Open Access niedergelegt sind.:1. Neue Medien: Mehr als nur Werkzeuge
1.1 Wissenschaft zwischen Technikeuphorie und Skepsis
1.2 Definition und Mediologie des Freien Zugangs
1.3 Sprachreflexion
1.4 Forschungsüberblick
1.5 Offene Zugänge: Schwerpunkt Geisteswissenschaften
2. Open Access: Definitorische Annäherung
2.1 BBB: Programme des Freien Zugangs
2.2 Kontroversen um ein Konzeptschlagwort
2.3 Vision, Programm, Strategie: Facetten des Freien Zugangs
3. Digitalität, Vernetzung und wissenschaftliches Publikationswesen
3.1 Merkmale und Innovationspotenzial des Digitalen
3.2 Wissenschaftliches Publizieren unter den Bedingungen der Grafosphäre
3.3 Stabilisierungspotenzial digitaler Techniken
3.4 Freiheit und Offenheit in anderen Mikromilieus. Exkurs
3.5 Milieusicherung und Irritation
4. Vom Mediengebrauch zu einem neuen Medienwissen
Anhang: Budapester Erklärung, Bethesda-Stellungnahme, Berliner Erklärung
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Gespräche in einer Krise : Analyse von Telefonaten mit einem RAF-Mitglied während der Okkupation der westdeutschen Botschaft in Stockholm 1975 / Conversations in a crisis : Analysis of telephone communication with a member of the red army faction during the 1975 occupation of the West German embassy in Stockholmvon der Heiden, Gregor January 2009 (has links)
When crises develop, people are confronted with difficulties beyond those experienced in normal everyday activities. Due to the perceived threats inherent to such situations, familiar behaviors may prove ineffective, and such attempts can pose dangerous and unpredictable risks. Crises are extreme situations, occurring at the very edges of human experience. Oral communication in such situations cannot be casual; the seriousness of the situation demands exceptional communicative performance on the part of the participants. Therefore, certainties about everyday communication conventions are called into question. The following work examines conversations during which the participants were involved in an extreme situation. In this particular crisis, a politically motivated kidnapping, the personal involvement of the interlocutors is substantial. A clear and present fear of the situation escalating and the possibility of a failure to anticipate the resulting reactions from the other party(ies) characterize the communicative acts of those involved. Recorded telephone calls during the occupation of the West German Embassy in Stockholm by members of the Red Army Faction (RAF) on April 24, 1975 comprise the basis for this analysis. One of the occupiers speaks with various interlocutors located in an adjacent embassy building. These interlocutors are relatives of the hostages, the Swedish Minister of Justice, and a German official charged with leading the negotiations. In this study, the communicative processes of the crisis are reconstructed. In order to show how the interlocutors attempt to reach their goals in this tense situation with the resources available to them, as well as what they in fact achieve, ethnographic methods of analysis have been employed. This study shows how, despite strong conflicting interests and motives, a shared reality is built through the actions of the interlocutors. The interaction between two key figures in the early stages of the crisis can even be characterized as a form of coalition building. An explanation as to why this collaboration is not retained in the subsequent course of the events, however, leading to an escalation of the situation, is also presented. Furthermore, the following work sets forth qualities needed to interactively build a coalition in a precarious crisis situation, which has arisen between parties characterized by diametrically opposed aims.
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