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‘Annexed merely to make clear the argument'?: some thoughts on the functions of commentaryNisters, David 09 August 2019 (has links)
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Die Bedeutung der Inspiration für die Autorität der Schrift bei CalvinYang, Shin Hye 17 April 2009 (has links)
Die presbyterianische Kirche in Süd-Korea ist vor allem aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen über die Verbalinspiration der Bibel in etwa 100 Denominationen gespalten. Der Streit hat sich um die Verbalinspiration in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts besonders auf die Auseinandersetzung zwischen Hyongyong Park als einem Vertreter der Verbalinspiration und Chaechun Kim als Vertreter der sogenannten „Sachinspiration“ fokussiert. Ich stellte in meiner Arbeit dar, wie es zu diesen Spaltungen gekommen ist, die ihre Wurzel schon in der presbyterianischen Mutterkirche in den USA haben. Dabei verdeutlichte ich, dass dieser Streit Auseinandersetzungen über grundsätzliche theologische und ethische Fragen zur Folge hatte, z. B. über den Kreationismus oder über die Frauenordination. Um einen Anstoß zu einem Versöhnungsprozess zwischen den gespaltenen presbyterianischen Kirchen in Süd-Korea zu geben, ging ich auf Johannes Calvin als einem der Väter der Presbyterianischen Kirche zurück, mit der Begründung, dass sich alle Parteien auf ihn berufen. Hilfreich ist dabei meine Analyse, wie Calvin die Inspiration der Schrift durch Gottes Geist verstanden hat. Ich habe zunächst untersucht, wie sich Calvin in seinen theologischen Schriften und exegetischen Arbeiten auf die Inspiration der Schrift bezogen hat. Auf dieser Grundlage werden dann die verschiedenen, in der Calvinforschung vertretenen Interpretationen von Calvins Begründung der Autorität der Schrift thematisiert; (1) was bei ihm „Wort Gottes“ bedeutet, inwiefern er dieses Wort als „spezielle Offenbarung“ versteht und in welchem Sinne er von einer „Selbstevidenz der Schrift“ redet. (2) Calvins Kanonverständnis wird berücksichtigt, obwohl es in der dem Schriftverständnis Calvins geltenden Forschung bislang verhältnismäßig geringe Aufmerksamkeit gefunden hat. (3) Darüber hinaus untersuchte Ich, dass Calvin das Verb dictare, auf das sich die Vertreter der Verbalinspirationslehre vor allem berufen, häufig verwendet, wenn er von der Inspiration der Schrift spricht. (4) Anschließend war es nötig, eine Auseinandersetzung mit der These zu führen, da Calvins Verständnis der Allmacht Gottes auf die Behauptung der Unfehlbarkeit der Schrift hinaus führt. / The Presbyteran church in South-Korea is divided in to around 100 different denominations because of their varying opinons about the verbal inspiration of the Bible. It results from the discussion about the verbal inspiration in the fifties between Hyongyong Park as the representative of the verbal inspiration und Chaechun Kim as the representative of the Understanding of the inspiration, which the Holy Spirit inspiriers only content of the Bible with regarding to the salvation of Jesus Christ. I gave a detailed description, how the church is seperated and showed the connection between the seperation of the Presbyteran church in Korea and in the USA and I became aware of the fact, that the discussion resulted in the disputes about creationism and ordination of woman. Every denomination refers to John Calvin as the spiritual father of the Presbyteran church. Therefore it would be helpful, if we considered, how Calvin unterstood the biblical inspiration by the Holy Spirit. At first we scrutinized, how Calvin reflected it in his theological writings und his biblical exegeses. On the basis of the results, I analysed the various interpretations, which researchers gave according to the verbal inspiration in their research. (1) We investigated, what the term of „Word of God“ meant, how Calvin establiched a connection between the „Word of God“ and the „special revelation“ and what he exactly signified as „self-authentication“. (2) We had to take the unterstanding of canon in to consideration, although the researchers of Calvin didn’t especially point it out. (3) We need to analyse the verb dictare, on the one side because of the fact that Calvin used it often, when he talked about the inspiration of the Bible and on the other side because the representatives of the concept of verbal-inspiration use it as an argument. (4) In addition it was necessary to reflect on the omnipotence of God, because it is connected with irrancy of the Bible.
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re-boot scienceBecker, Claudia 08 January 2013 (has links) (PDF)
Am Ende der Dresden Summer School 2012 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Ideen und Impulse zur Zukunft der Vernetzung von Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen vorgestellt. Claudia Becker, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Vilém Flusser Archiv der Universität der Künste Berlin, ist an neuen Wegen der Wissens- und Kulturvermittlung mit digitalen Technologien interessiert.
Wissen, Wissenssammlungen und Wissensordnungen haben sich im Laufe der Jahre verändert, ebenso wie die Wissensproduktion, die Schaffung neuen Wissens, die Wissenschaft selbst. Der Baum des Wissens, „arbor porphyriana“ oder auch „arbor scientiae“ war seit der Antike eine gültige Metapher und das Klassifikationsschema für die Struktur des Wissen, die epistemologische Ordnung. So lehnte auch Denis Diderot die Ordnung seiner berühmten Enzyklopädie an die Baumstruktur des Wissens von Francis Bacon an. Wohl wissend, dass Wissen Macht ist, widmeten Diderot und seine Enzyklopädisten einen großen Teil ihrer Lebenszeit, um das Wissen aus allen Bereichen der Welt zu sammeln und aller Welt zugänglich zu machen. Diderot nutzte somit damals schon die Intelligenz des Schwarmes, seine Enzyklopädie ist ein Produkt des „Crowd Sourcing“, eines kollektiven Verbundes mehrerer Autoren, die gemeinsam an einem Werk schreiben, um Wissen im Namen der Aufklärung den Herrschenden zu entreißen und möglichst vielen zugänglich zu machen. Die Parallelen zu einem der heutigen größten und bedeutendsten Wissensprojekte – der Internet-Enzyklopädie Wikipedia – sind unverkennbar.
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Judge and Jurisconsult - Coercive and Persuasive Authority in Islamic LawSamour, Nahed 06 May 2021 (has links)
Judge and Jurisconsult – Coercive and Persuasive Authority in Islamic Law
(Richter und Rechtsberater- Zwingende und überzeugende Autorität im Islamischen Recht)
Wer spricht das Recht in der islamischen Rechtsprechung? Die islamische Rechtsgeschichte konzentrierte sich lange auf den Einzelrichter (qadi) als Inbegriff der Rechtsprechung. Der Richter handelte jedoch nicht als einzige Verkörperung der Rechtsprechung. Ein Justizpersonal unterstützte seine und arbeitete von einer ihm unterstellten Position aus. Darüber hinaus hat der gelehrte Rechtsberater (mufti) die Rechtsprechung durch übereinstimmende und abweichende Meinungen vor Gericht in vielerlei Hinsicht geprägt. Die Arbeit konzentriert sich auf zwei Autoritäten am Gericht – qadi und mufti – in der frühen Abbasidischen Rechtsgeschichte (2. und 3. Jahrhundert nach der islamischen Zeitrechnung bzw. 8. und 9. Jahrhundert der gregorianischen Zeit), die miteinander kooperiert oder auch konkurriert haben. Die Grundlage ihrer Beziehung ist das islamische Prinzip der gerichtlichen Beratung von Experten in Rechtsfragen. Die islamische Rechtslehre ermutigt einen Richter, der mit Rechtsunsicherheiten konfrontiert war, einen gelehrten Rechtsberater (mufti) zu konsultieren, bevor er eine gerichtliche Entscheidung trifft. Die islamische Rechtsprechung entstand somit aus einem Verhältnis von Kooperation, Konfrontation und Kooptation zwischen Richtern und (außer-gerichtlichen) gelehrten Rechtsberatern. / Judge and Jurisconsult – Coercive and Persuasive Authority in Islamic Law
Who dispenses justice at court? Islamic legal historians have long focused on the single judge (qadi) as the embodiment of the administration of justice. The judge, however, did not act alone in dispensing justice. A judicial staff supported his work, working from a position subordinate to him. In addition, evading a clearly demarcated judicial hierarchy, the learned jurisconsult (mufti) shaped adjudication in many distinct ways through concurring and dissenting opinions at court. This contribution focuses on two authorities—the qadi and the mufti—who cooperated or competed with each other at court in early Abbasid legal history (2nd-3rd century A. H. / 8th-9th century C.E.). Fundamental to their relationship is the Islamic principle of judicial consultation of experts on legal questions. Islamic legal doctrine encouraged a judge confronted with legal uncertainties to consult a mufti before issuing a judicial decision. Islamic adjudication thus emerged out of cooperation, confrontation and cooptation between judge and (extra-judicial) legal experts.
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re-boot science: Plädoyer für eine neue Open-Access- und VernetzungskulturBecker, Claudia 08 January 2013 (has links)
Am Ende der Dresden Summer School 2012 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Ideen und Impulse zur Zukunft der Vernetzung von Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen vorgestellt. Claudia Becker, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Vilém Flusser Archiv der Universität der Künste Berlin, ist an neuen Wegen der Wissens- und Kulturvermittlung mit digitalen Technologien interessiert.
Wissen, Wissenssammlungen und Wissensordnungen haben sich im Laufe der Jahre verändert, ebenso wie die Wissensproduktion, die Schaffung neuen Wissens, die Wissenschaft selbst. Der Baum des Wissens, „arbor porphyriana“ oder auch „arbor scientiae“ war seit der Antike eine gültige Metapher und das Klassifikationsschema für die Struktur des Wissen, die epistemologische Ordnung. So lehnte auch Denis Diderot die Ordnung seiner berühmten Enzyklopädie an die Baumstruktur des Wissens von Francis Bacon an. Wohl wissend, dass Wissen Macht ist, widmeten Diderot und seine Enzyklopädisten einen großen Teil ihrer Lebenszeit, um das Wissen aus allen Bereichen der Welt zu sammeln und aller Welt zugänglich zu machen. Diderot nutzte somit damals schon die Intelligenz des Schwarmes, seine Enzyklopädie ist ein Produkt des „Crowd Sourcing“, eines kollektiven Verbundes mehrerer Autoren, die gemeinsam an einem Werk schreiben, um Wissen im Namen der Aufklärung den Herrschenden zu entreißen und möglichst vielen zugänglich zu machen. Die Parallelen zu einem der heutigen größten und bedeutendsten Wissensprojekte – der Internet-Enzyklopädie Wikipedia – sind unverkennbar.
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State building processMukhimer, Tariq 02 August 2005 (has links)
Nach dem Oslo prozess im Gaza-Streifen und Westjordanland (weiter WJGS), die palästinensische Selbstverwaltung eingesetzt wurde. Die wichtigste Frage, eine Antwort auf die diese Dissertation zu geben versucht, ist: Hat es diese Regierung geschafft, sich in ihrem ersten Jahrzehnt (1994 - 2004) zu einer staatlichen, im Sinne von einer differenzierten, zentralisierten und autonomen Organisation zu entwickeln, die das Gewaltmonopol innehat und in der Lage ist, landesweit verbindliche Gesetze zu etablieren? Die Realität nach dem Oslo-Prozess: Tatsächlich fand eine Konzentration der Macht in den Händen Arafats und einer kleinen regierenden Elite in seinem Umkreis statt. Dies geschah auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung, welcher der Zugang zu staatlichen Institutionen auf nationaler Ebene verwehrt wurde. Dieser Zustand der Marginalisierung der Bevölkerungsmehrheit hemmte die Durchsetzung eines demokratischen Systems nach den Prinzipien Gewaltenteilung, Verantwortlichkeit und Transparenz und erstickte die rechtsstaatlichen Ansätze im Keim. Arafat und die kleine Elite in seinem Gefolge verhinderten nicht nur den Aufstieg eines demokratischen und rechtsstaatlichen Systems, sondern auch das Aufkommen eines Verwaltungssystems, das nach fairen Prinzipien (Leistung, Kompetenz) und nicht nach informellen/persönlichen Kriterien besetzt wurde, klare Spezialisierungen und Hierarchien aufwies sowie durchschaubar war, wie Max Weber vorschlägt. Näher betrachtet, erschwerten der Friedensprozess von Oslo und seine Vereinbarungen den Aufbau von stabilen und reaktionsfähigen politischen Institutionen genauso wie den eines professionellen Verwaltungssystems. Dies geschah, da der Prozess Menschen demobilisierte (aus der Unfähigkeit heraus, die Bestrebungen Palästinas, ein selbstbestimmter souveräner Staat zu werden, wahrzunehmen), außerdem ermöglichte er Arafat und dessen kleiner Machtelite, die Macht bei sich zu konzentrieren und ein halbautokratisches, von patrimonialen Zügen gekennzeichnetes Regime einzuführen, das dem Machthaber ermöglichte, öffentliche Fonds und Institutionen auszunutzen, um sich Loyalität zu sichern und seinem Regime Legitimität zu verschaffen. Als Antwort darauf stärkten die Gegner des Prozesses von Oslo und Arafats, also die Hamas, der Islamische Djihad und PFLP ihre Institutionen und begannen parallel zu den Institutionen der Autonomiebehörde parastaatliche Funktionen auszuüben. Am wichtigsten ist die Tatsache, dass diese Institutionen von den Milizen der politischen Parteien, denen sie angegliedert sind, beschützt werden. Zum Beispiel wird die Al Salah Islamic Society von den Izz El Din El Kassam Brigaden dem militärischen Flügel derHamas beschützt. Die 'Freunde der Märtyrer' sind dem Islamischen Djihad angegliedert und werden vom militanten Flügel der Gruppe, den Al Quds Brigaden beschützt. Dementsprechend ist der Staat - im Sinne einer zentralen Organisation mit Macht zur Autoritätsausübung und einem Gewaltmonopol (wie Joel Migdal vorschlägt) nicht präsent auf der politischen Bühne in Palästina. / In 1994, the Palestinian self-government was established on the Gaza Strip and West Bank (hereinafter WBGS) as result of Oslo process. One of its main challenges of that government was how to deal with this debilitating heritage whilst promoting institutions and institutional capacity building, both of which began gaining momentum from 1994 onwards. However, the reality of the Oslo process has meant that in fact what has occurred is a concentration of power into the hand of the ruling elite (Arafat and the small elite around him) at the expense of the majority of population who were denied access to national level institutions of state functions. This state of the political marginalization (or denationalization) of the majority of population hindered the emergence of a democratic political system based on the principles of the separation of powers, accountability, and transparency, and stifled the emergence of the rule of law. Arafat and the small elite around him had not only hindered the emergence of a democratic political system, and stifled the emergence of the rule of law, but also the emergence of a bureaucratic system with a recruitment system based on achievement rather than informal/irrational criteria (competence), highly specialized and differentiated administrative role of civil servants (differentiation), and well established and thoroughly understandable system of super-ordination and sub-ordination (hierarchy) as Max Weber suggests. In response, the opponents of Oslo process & Arafat- Hamas, Islamic Jihad, and PFLP-had strengthened their institutions, and started to practice Para-state functions parallel to PA institutions (as chapter V shows). These instituions are protected by the militia of the political party with which it is affiliated, like Izz El Din El Qassam Brigades, the military wing of Hamas, and others. Accordingly, State- in the term of central organization with the power of issuing authoritative binding legal rules and monopolizing coercion (as Joel Migdal suggests)- was absent from the Palestinian scene.
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James Diamond: Maimonides and the Shaping of the Jewish CanonKohler, George Y. 12 August 2019 (has links)
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Psychoanalytische Grundlagen der Theorie des Gesellschaftscharakters bei Erich FrommSamuschtschik, Tamara 22 February 2007 (has links)
In dieser Studie wird Fromms Begriff des Gesellschaftscharakters nicht nur auf die Theorietraditionen der Psychoanalyse, sondern auch auf die der Sozialpsychologie bezogen. Die Verfasserin findet beim Thema Charakterbildung in der Rekonstruktion der Begriffsgeschichte zunächst Anschluss an philosophische Autoren der Vergangenheit. Der Übergang von statischen Charakterkonzepten zu dynamischen wird in dieser Arbeit als Fortschritt in der Theorieentwicklung ausgewiesen. Bemerkungen zu den anthropologischen Grundlagen der Persönlichkeitsentwicklung bei Fromm werden in der Abhängigkeit dieses Autors von Freud dargelegt. Das Konzept des Gesellschaftscharakters wird vor allem am Beispiel der Theoriemodelle "autoritärer Charakter" und "Marketing-Charakter" entfaltet. Daneben wird Fromms Leistung als Sozialforscher in einem Entwicklungsland und als Stichwortgeber für eine Sozial- und Erziehungsreform in dörflichen Gemeinschaften gewürdigt. Die Fortentwicklung des Charakter-Begriffs bei Fromm mit fortgeschrittenem Alter wird anhand von kommentierten Begriffslisten von psychoanalytischen Termini gegenüber später verwendeten kulturtheoretischen Bezeichnungen belegt. Die besondere Bedeutung der Sozialtheorie von Fromms für die Analyse des Faschismus wird ausführlich gewürdigt. Unterschiede zwischen dem philosophisch orientierten Sozialanalytiker Fromm zu anderen überwiegend therapeutisch argumentierenden Theoretikern der kulturalistischen Schule (Horney, Sullivan) findet in dieser Arbeit ihren Platz. Die wissenschaftsgeschichtliche Rekonstruktion des Begriffs des Sozialcharakters führt abschließend zu Überlegungen, in welchen heutigen Sozialkontexten die analytische Kraft dieses Begriffs sich bewähren könnte.
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Die OECD als epistemologische Autorität : Erkenntnisproduktion mit PISA im OECD-Bildungsdirektorat / L'OCDE comme autorité épistémologique : production des connaissances avec PISA à la Direction de l'Éducation de l'OCDE / The OECD as epistemological authority : knowledge production with PISA in the OECD Directorate for EducationBloem, Simone 21 November 2014 (has links)
Ce travail est une étude du processus de production de connaissances réalisée avec le Programme international pour le suivi des acquis des élèves (PISA) tel que l'effectue la Direction de l'Éducation de l'OCDE. On trouve, au centre de ce travail, les mécanismes et stratégies de l'objectivation de l'enquête PISA et de la légitimation de l'OCDE dans le rôle de coordinateur et producteur de connaissances mais aussi, les pratiques et stratégies de traitement, analyse, interprétation et communication des données de la Direction de l'Éducation. Acteur autonome, la Direction de l'Éducation de l'OCDE qui dirige, interprète et diffuse les résultats PISA de manière spécifique n'a guerre fait l'objet de recherches scientifiques. Cependant, de par sa portée globale, le taux élevé de produits PISA et leur usage répandu dans les sciences, la politique et les médias, l'OCDE est un acteur important qui influence l'interprétation et l'usage des données et des résultats PISA. Par l'examen de l'action et de l'argumentation de la Direction de l'Éducation avec PISA, ce travail veut contribuer à expliquer l'influence globale de l'OCDE sur les politiques en éducation internationales. Ce travail se fonde sur une approche ethnographique. Il se base sur les connaissances et expériences que la chercheuse a obtenu par une participation observante dans la Direction de l'Éducation de l'OCDE ainsi que sur les connaissances obtenues avec des entretiens d'experts du personnel de la Direction de l'Éducation. En outre, avec l'analyse de documents des publications PISA, les spécificités du processus de production de connaissances de l'OCDE sont étudiées. Les résultats de ce travail montrent une production de connaissances croissante, à partir des données PISA, au Secrétariat de l'OCDE entre 2001 et 2014, qui s'accompagne d'un nombre croissant de publications et de matériaux, des nouvelles formes d'analyse de données ainsi qu'une communication des résultats en direction d'un public croissant, afin d'augmenter l'influence politique, pratique et sociale de l'enquête et de ses résultats. L'exigence de la Direction de l'Éducation d'augmenter son attractivité auprès des politiques, des pratiques éducatives et de la société au sens large, est en partie en contradiction avec l'exigence d'une rigueur scientifique des résultats et conclusions de l'enquête PISA. En resumé, les résultats de ce travail plaident pour une politisation croissante de la production des connaissances avec PISA dans la Direction de l'Éducation depuis la première publication des résultats en 2001. / This study examines the process of knowledge production through the OECD Directorate for Education's Programme of International Student Assessment. The focus is on the mechanisms and strategies of objectivisation of the study and legitimatisation of the OECD as co-ordinator and knowledge producer with PISA, as well as the practices and strategies of data treatment, analysis, interpretation and communication in the OECD Directorate for Education. The OECD Directorate for Education, as an independent actor with a specific thematic orientation, interpretation and diffusion of PISA results has hardly been the focus of scholarly research. Yet, due to its global outreach, its high output rate of PISA products and the widespread use of its products in science, politics and media, the OECD is an important actor in shaping the interpretation and use of PISA data and results. By studying the acting and reasoning of the OECD Directorate for Education with PISA, this study intends to make a contribution to the understanding of the global influence of the OECD in international education policies. This study uses an ethnographic approach. It draws on knowledge and experiences which the researcher has gained through “observing participation” (Soulé, 2007) in the OECD Directorate for Education as well as on knowledge obtained from expert interviews with OECD staff members. Features of the knowledge production of the OECD were also studied by doing document analysis of PISA publications. The findings of this study show an increasing knowledge production with PISA data in the OECD Secretariat between 2001 and 2014, visible in the growing number of publications and materials, but also in new forms of data analysis as well as in public oriented data communication with the aim of raising the relevance of the study and its results in politics, educational practice and society. The pretension of the OECD Directorate for Education to achieve the highest possible attention from society, media and politics is partly in contradiction with the claim for scientific rigour of the results and inferences. Overall, the findings of this thesis suggest a growing politicisation of the knowledge production with PISA in the OECD's Directorate for Education since the publication of first PISA results in 2001. / Die Forschungsarbeit untersucht den Prozess der Erkenntnisproduktion mit dem Programme of International Student Assessment (PISA), der sich innerhalb des OECD-Bildungsdirektorat vollzieht. Im Zentrum stehen Mechanismen und Strategien zur Objektivierung der Studie und zur Legitimierung der OECD als Koordinator von und Wissensproduzent mit PISA, sowie Praktiken und Strategien der Datenaufbereitung, -analyse, -interpretation und -kommunikation im OECD-Bildungsdirektorat. Das OECD-Bildungsdirektorat als eigenständig handelnder Akteur mit einer spezifischen inhaltlichen Ausrichtung, Interpretation und Verbreitung von PISA-Ergebnissen stand bisher kaum im Fokus der Forschung. Dabei ist die OECD aufgrund ihrer globalen Reichweite, ihrer hohen Output Rate an PISA Produkten und der weit verbreiteten Nutzung ihrer Produkte in Wissenschaft, Politik und Medien ein bedeutender Akteur, der die Öffentlichkeit hinsichtlich der Deutung und Nutzung von PISA-Daten und Erkenntnissen prägt. Durch die Untersuchung des Handelns und Räsonierens des OECD-Bildungsdirektorat mit PISA möchte diese Arbeit einen Beitrag dazu leisten, den weltweiten Einfluss der OECD auf die internationale Bildungspolitik zu erklären. Der Arbeit liegt ein ethnographischer Ansatz zu Grunde. Sie stützt sich auf Kenntnisse und Erfahrungen, die von der Forscherin im Rahmen einer beobachtenden Teilnahme im OECD-Bildungsdirektorat erworben wurden sowie auf Wissen, das mittels Experteninterviews mit Angestellten des OECD-Bildungsdirektorats gewonnen wurde. Zudem wurden mittels Dokumentenanalyse anhand von PISA-Publikationen Besonderheiten in der Erkenntnisproduktion der OECD untersucht. Ergebnisse dieser Arbeit zeigen eine wachsende Erkenntnisproduktion mit PISA-Daten im OECD Sekretariat im Zeitraum von 2001 bis 2014, sichtbar in einer zunehmenden Anzahl an Publikationen und Materialien, neuer Arten von Datenanalyse sowie einer zunehmend öffentlichkeitswirksamen Datenkommunikation um den politischen, bildungspraktischen und gesellschaftlichen Einfluss der Studie und ihrer Ergebnisse auszubauen. Der Anspruch des OECD-Bildungsdirektorats mit PISA möglichst hohe gesellschaftliche, mediale und politische Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen steht zum Teil im Widerspruch mit dem Anspruch an die wissenschaftliche Güte der Ergebnisse und ihren Schlussfolgerungen. Insgesamt sprechen die Ergebnisse für eine zunehmende Politisierung der Erkenntnisproduktion mit PISA im OECD-Bildungsdirektorat seit Veröffentlichung der ersten Ergebnisse im Jahr 2001.
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„Wahrheit kompt doch endlich ans liecht" : Edition und Kontextualisierung zweier Gedichte aus der Sammlung Geistliche und Weltliche Poemata (1650) von Anna Ovena Hoyer (1584-1655) / „Warheit kompt doch endlich ans liecht“. A transcription and contextualisation of two poems from the collection “Geistliche und Weltliche Poemata“ (1650) by Anna Ovena Hoyer (1584-1655).Sheikhi, Sara Alma Safije January 2021 (has links)
Through a diplomatic transcription and contextualisation of two poems from Geistliche und Weltliche Poemata (1650) by Anna Ovena Hoyer (1584-1655) it is suggested that two contexts are highly relevant and fruitful for understanding the polemical nature of the Early Modern Era. The two examined contexts are anti-clericalism ̶ the negative stance towards Lutheran clergymen ̶ and the conditions for writing as a female in Early Modern times. By offering comments and providing information regarding these two contexts, it is demonstrated how they successfully explain and motivate how a lay uneducated poetess develops rhetorical strategies to express radical criticism of the discourse of Lutheran clergymen. Notably, the authors of the two poems, Werdenhagen and Hoyer, legitimise a morally superior poetess by constructing a feminine authority derived analogously from the story of Martha and Mariam in the Bible. Furthermore, Hoyer uses this claim of being a mouthpiece for godly wisdom to delegitimise the bookly and rational knowledge acquired in the universities by the Lutheran clergymen. By using the politically charged term “der gemeine Mann”, she appeals to the political defeats of the great majority of laymen in the Early Modern Era. In her polemic against the Lutheran clergymen, it is implied that the expected silent subservience of the laymen towards the clergymen is problematic, since the clergymen due to their blind faith in bookly knowledge are neither righteous nor Christian. Thus, it is suggested that the examined pieces of poetry could be understood as radical criticism of the Lutheran social model. / Genom en diplomatisk utgåva och kontextualisering av två dikter från Geistliche und Weltliche Poemata (1650) av Anna Ovena Hoyer (1584-1655) föreslås två kontexter som särskilt relevanta för att förstå den tidigmoderna tidens prägling i polemiken. Dessa två undersökta kontexter är antiklerikalismen - den negativa attityden gentemot lutherska kyrkomän - och villkoren för att skriva som kvinna i tidigmodern tid. Genom att bidra med kommentarer och information kring dessa två kontexter påvisas att dessa framgångsrikt kan förklara vilka retoriska strategier som den outbildade poeten använder för att rikta en radikal kritik mot lutherska kyrkomän. Det är anmärkningsvärt att de två diktarna Hoyer och Werdenhagen legitimerar bilden av en moraliskt överlägsen diktande kvinna genom att konstruera en feminin auktoritetsfigur ur berättelsen om Marta och Mariam i Bibeln. Därutöver använder Hoyer denna konstruktion av att vara Guds språkrör och förmedlare av vishet för att avfärda kyrkomännens rationalism och bokkunskap som de fått från sin universitetsutbildning. Genom att använda den politiskt laddade termen "gemene man" hänvisas implicit till tidigmoderna politiska förluster för den stora icke-klerikala allmänheten. I polemiken kritiseras dessutom att den tysta lydnaden till kyrkomännen hos den icke-klerikala allmänheten är problematisk, då kyrkomännen till följd av sin blinda tro på bokkunskap varken är rättfärdigade eller kristna. Därigenom föreslår analysen att den undersökta poesin kan förstås som en radikal kritik av den lutherska socialmodellen.
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