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Landschaftsökologische Bewertung für die Raumplanung mit Hilfe eines Geo-Informationssystems

Walz, Ulrich, Schumacher, Ulrich 27 February 2013 (has links) (PDF)
Mit der Bearbeitung dieses Projektes sollte die Brauchbarkeit des Einsatzes eines Geo-Informationssystemes für die Zwecke der Landschaftsökologie und der Raumplanung erprobt und dargestellt werden. In diesem Zusammenhang wurden bereits praktizierte Verfahrensweisen aus der Landschaftsplanung mit der Methodik eines GIS umgesetzt, aber auch bestehende Ansätze modifiziert und eigene Modellansätze entwickelt. Eine besondere Rolle in der Raumplanung, vor allem in der Landschaftsplanung und untergeordneten Ebenen, bei denen möglichst lagegenaue Informationen benötigt werden, spielt die Beschaffung der Grundlageninformationen. Der Erfolg dieses sehr zeitraubenden Teils hängt nach wie vor von der Kenntnis des Bearbeiters über vorhandene Datenquellen ab. Eine übersichtsmäßige Darstellung oder Recherchemöglichkeit von in Sachsen erarbeiteten Umweltinformationen ist (noch?) nicht möglich. Es nimmt aber der Trend zu, sowohl räumliche als auch statistische Daten digital vorzuhalten und auch in dieser Form abzugeben. Aus dieser Sicht bestätigt sich die Stoßrichtung des Projektes, Daten in digitaler Form zu verarbeiten. Allerdings treten in zunehmendem Maße Probleme der Bezahlbarkeit von Daten und der rechtlichen Verhältnisse in den Vordergrund - gleichermaßen im digitalen wie im analogen Fall. Eine Abgabe von Daten erfolgt von den betreffenden Institutionen meist nur nach vertraglichen Vereinbarungen und zum Teil sehr hohen Bearbeitungs- bzw. Genehmigungsgebühren. Eine Vervielfältigung von Karten im Rahmen eines Abschlußberichtes erscheint unter solchen Umständen fast als unmöglich. Zu bedenken ist dabei vor allem, daß die Bearbeiter von Planungsaufgaben (beispielsweise private Planungsbüros) aufgrund der teurer werdenden Grundlagendaten sich bei der Auswahl und Auswertung immer weiter beschränken müssen. Da die Möglichkeit der Eigenerhebung für solche Büros aus finanziellen und zeitlichen Gründen ohnehin nur in sehr begrenztem Rahmen möglich ist, bleibt zu befürchten, daß ein qualitatives Absinken der Ergebnisse erfolgt. Eine grundsätzliche Diskussion über die Finanzierung und Verwendbarkeit von umweltrelevanten Daten ist daher dringend zu führen! Der Einsatz von GIS für Zwecke der Landschaftsökologie und Raumplanung bei zukünftigen Planungs- und Monitoringaufgaben erscheint als folgerichtig und vorteilhaft. Digitale Daten bieten neue Möglichkeiten der räumlichen Analyse und Modellierung. Die Verschneidung unterschiedlicher thematischer Ebenen, Pufferbildung, statistische Funktionen oder die Oberflächengenerierung aus Punktdaten zeigen die Fähigkeiten eines solchen Systems, Daten räumlich auszuwerten, wie dies analog nicht oder nur mit großen Zeitaufwand möglich wäre. Das Geo-Informationssystem SPANS hat sich für diese Zwecke als leistungsfähiges Instrument erwiesen. Vor allem die benutzerfreundliche Oberfläche ist ein Vorteil, der es auch wenig geübten Personen leichtmacht, nach kurzer Zeit mit dem System effizient zu arbeiten. Außerdem bildet die Implementierung auf einer PC-Plattform eine wichtige Voraussetzung, um in der Praxis breitere Anwendung zu finden. Neben der relativ einfachen Handhabung und den vielfältigen räumlichen Analysemöglichkeiten dürfte die Verfügbarkeit eines kartographischen Basismoduls, welcher die vorliegenden Projektanforderungen durchaus befriedigen konnte, zu den Vorzügen von SPANS gehören. Einzelne auftretende Probleme bezüglich der Datenhaltung bzw. spezieller Funktionen konnten in Zusammenarbeit mit dem GIS-Service des Institutes sowie der Fa. TERRAPLAN, Schallstadt gelöst werden. Entsprechende Verbesserungen der Software sind durch den Entwickler TYDAC in Kanada bereits erfolgt bzw. für die nächste Zukunft angekündigt. Die in diesem Heft vorgestellten Auswertungen sind als Teilergebnisse zu verstehen, die partiell einer weiteren Verfeinerung und methodischen Fortentwicklung bedürfen. Die Aussagefähigkeit ist außerdem vor dem Hintergrund des Erfassungsmaßstabes der jeweiligen Raumeinheiten zu beurteilen, der zwischen 1 : 25.000 und 1 : 50.000 (in Einzelfällen bis 1 : 200.000) liegt. Die bisherigen Ergebnisse sind als Kompromiß zwischen den zur Verfügung stehenden Ausgangsdaten, der Maßstabsebene und der methodischen Exaktheit einzustufen. Das Aufzeigen von möglichen Wegen ist bei diesem Projekt als das eigentliche Ziel zu betrachten. In der Zukunft werden sich durch Verbesserung der Datenverfügbarkeit in den neuen Bundesländern im allgemeinen sowie in Sachsen im besonderen voraussichtlich neue Perspektiven für eine GISgestützte Landschaftsplanung bieten.
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Regionalisierte Wohnungsprognosen - Grundlage für Flächenbedarfsberechnungen

Iwanow, Irene 14 October 2014 (has links) (PDF)
Bevölkerungsschrumpfung und entspannte Wohnungsmärkte tragen dazu bei, dass die nachfragenden Haushalte ihre differenzierten Wohnwünsche zunehmend besser realisieren können. Dabei gewinnen regionale Wohnungsmarktanalysen und ‑prognosen zunehmend an Bedeutung. Gerade kleinräumige Wohnungsprognosen können entscheidend dazu beitragen, dass realistischere Abschätzungen der regionalen Wohnbauland-, Wohnungsneubau- und Leerstandsentwicklungen besser gelingen, da die Rahmenbedingungen auf den kommunalen und regionalen Wohnungsmärkten spezifischer erfasst werden können. Im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) wurde dafür ein spezifischer Prognoseansatz entwickelt, der in diesem Beitrag kurz umrissen wird und dessen Anwendungsmöglichkeiten in der Kommunal- und Regionalplanung anhand von Anwenderbeispielen gezeigt werden.
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Kleinräumige quantitative Abschätzung des deutschen Gebäudebestandes - Ausgangslage und Perspektive

Behnisch, Martin, Meinel, Gotthard 13 October 2014 (has links) (PDF)
Dieser Beitrag fokussiert auf Ansätze, die der Abschätzung des deutschen Bestandes von Wohn- und Nichtwohngebäuden dienen. Insbesondere werden rasterbasierte Gebäudedaten sowie gemeindescharfe Schätzergebnisse eines bereits etablierten Ansatzes vorgestellt, analysiert und bewertet. In Verbindung mit modernen Daten der amtlichen Geoinformation (Geobasisdaten) zeichnen sich neue, innovative Möglichkeiten ab, um künftig auf kleinräumiger Ebene den Gebäudebestand zu bestimmen. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) verfolgt vor diesem Hintergrund mit dem Projekt „Raumbezogenes Data Mining“ das Ziel, analytische Potenziale und Visualisierungsmöglichkeiten von zeitgemäßen Methoden des Data Mining und der Knowledge Discovery für die Raumforschung zu erschließen und in der Perspektive verborgene planungsrelevante Raummuster und Zusammenhänge im hochdimensionalen Geodatenbestand zu extrahieren.
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Der Einfluss der örtlichen Landschaftsplanung auf den Zustand der Landschaft

Stein, Christian, Wende, Wolfgang, Walz, Ulrich 01 December 2014 (has links) (PDF)
Die örtliche Landschaftsplanung stellt die Grundlage zur Berücksichtigung von Naturschutzzielen im Rahmen der Bauleitplanung dar und trägt damit zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen bei. Dies gilt besonders für die Bemühungen im Rahmen der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ zum Erhalt der Biodiversität, der Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels, dem steigenden Biomasseanbau sowie der Reduzierung und Qualifizierung der Flächeninanspruchnahme im Rahmen des „30-ha-Ziel 2020“. Doch wie ist der derzeitige Stand der örtlichen Landschaftsplanung in Deutschland? In welchem Maße wird die Landschaftsplanung räumlich wirksam und spiegelt sich in der Landschaftsqualität und -struktur wider? Ist die Wirkung der kommunalen Landschaftsplanung anhand von auf Geoinformationsdaten basierenden Landschaftsindikatoren überhaupt messbar?
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Automatisierte Abgrenzung von Innenbereichen auf Grundlage von Geobasisdaten

Harig, Oliver 03 November 2014 (has links) (PDF)
Ob für das Erkennen von Innenbereichspotenzialen oder das Monitoring von Siedlungsentwicklungen, es werden flächendeckende, computerverarbeitbare und vergleichbare Abgrenzungen des Innenbereiches benötigt. Explizite Abgrenzungen des Innenbereiches erfolgen entweder über Bebauungspläne (§§ 8 bis 10 BauGB) oder Satzungen (§ 34 BauGB). Diese sind aber weder flächendeckend, noch frei verfügbar oder digital vorhanden. Mit der Einführung des ATKIS® Basis-DLM ist eine flächendeckende, computerverarbeitbare und vergleichbare Siedlungsabgrenzung gegeben. Diese Siedlungsflächen in Form von Baublöcken und Ortslagen sind jedoch nur eine Näherung. Es wurde daher erstmals untersucht, ob auf Grundlage von Geobasisdaten Innenbereichsabgrenzungen automatisiert zu erzeugen. In einem ersten Schritt wurden Vorgaben und Grenzwerte aus der aktuellen Gesetzgebung und Rechtsprechung ermittelt. Auf diesen beruhte die anschließende Konstruktion des Abgrenzungsalgorithmus. Mithilfe einer Referenzinnenbereichsabgrenzung aus der Region Hannover und einem eigens entwickelten Verfahren ist die Bewertung von Abgrenzungen möglich. Neben der Ortslage und einer „verbesserten“ Ortslage wurden fünf Varianten der mit dem Werkzeug „Delineate Built-Up Areas“ erzeugten Siedlungsabgrenzungen auf Ihre Eignung als Innenbereichsabgrenzung untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass mit Hilfe des entwickelten Verfahrens und geeigneter Trainingsdaten eine deutlich bessere Abgrenzung des Innenbereiches generiert werden kann als jene, die mit der Ortslage bisher zur Verfügung steht. Da lediglich Gebäudegrundrisse, wie Hausumringe oder extrahierte Gebäudegrundrisse aus topografischen Karten als Eingangsdaten notwendig sind, können auf diese Weise in Zukunft Innenentwicklungsflächen flächendeckend und in gleichbleibender Qualität - und das auch retrospektiv - abgegrenzt werden. Der Raumforschung steht damit eine lang geforderte Datengrundlage zur Verfügung.
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Neue Entwicklungen und Analyseergebnisse des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung sowie Schlussfolgerungen für das Flächenmonitoring

Meinel, Gotthard, Krüger, Tobias, Schumacher, Ulrich, Hennersdorf, Jörg, Förster, Jochen 02 February 2015 (has links) (PDF)
Der Beitrag stellt aktuelle Entwicklungen und Ergebnisse im Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) vor. Da die Umstellung des ATKIS Basis-DLM als wichtigste Datengrundlage des Monitors auf das neue AAA-Modell inzwischen weit fortgeschritten ist, wurde das Flächenschema des Monitors angepasst, sodass nun ein weitestgehend konsistenter räumlicher und zeitlicher Vergleich alter und neuer ATKIS-Modelldaten möglich ist. Der neue Indikator „Bebauter Siedlungs- und Verkehrsflächenanteil“ ermöglicht eine Abschätzung der urbanen Entwicklung unabhängig von Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen, wie es u. a. die Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) fordert. Inzwischen werden die Indikatoren im IÖR-Monitor zusätzlich kleinräumig als Rasterkarten dargestellt und ermöglichen damit auch innergemeindliche Aussagen zur Flächennutzungsstruktur und ihrer Entwicklung. Es deutet sich an, dass die Flächennutzungsentwicklung mithilfe der Monitor-Indikatoren verlässlicher als mit den Daten der amtlichen Flächenerhebung bewertet werden kann. Das amtliche Liegenschaftsbuch (in Zukunft ALKIS) als deren Datengrundlage weist beim Flächennutzungseintrag und seiner Aktualisierung deutliche Schwächen gegenüber den zyklisch aktualisierten geotopographischen Basisdaten (ATKIS Basis-DLM) des IÖR-Monitors auf.
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Indikatoren zur Landschaftsvielfalt

Walz, Ulrich 02 February 2015 (has links) (PDF)
Bisher sind Indikatoren für die Landschaftsvielfalt auf bundesweiter Ebene trotz vorhandener früherer Ansätze, beispielsweise zur Umweltökonomischen Gesamtrechnung, noch unterrepräsentiert. Auch auf EU-Ebene existieren dazu nur erste Ansätze. Die Vielfalt der Nutzung einer Landschaft kann auf der Basis von Flächennutzungsinformationen mittels geeigneter Maßzahlen beschrieben werden. Dabei dienen Indizes der Landschaftsstruktur („Landschaftsstrukturmaße“) zur Beschreibung der Zusammensetzung und räumlichen Ordnung einer Landschaft. Aus der flächendeckenden Datengrundlage des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) lassen sich räumliche Maßzahlen zu Größe, Form, Anzahl, Art und Anordnung der Landschaftselemente ableiten und mit weiteren Fachdaten verknüpfen. Der Beitrag gibt einen Überblick über bisher vorhandene Ansätze und Indikatoren in Deutschland sowie der Europäischen Union. Abschließend werden Überlegungen für Indikatoren zur Landschaftsvielfalt im IÖR-Monitor sowie erste Ergebnisse vorgestellt.
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Modellgestützte Bewertung und Optimierung landschaftsbezogener Planungen unter besonderer Berücksichtigung des Erosionsschutzes

Schob-Adam, Annekatrin 19 February 2014 (has links) (PDF)
Die Planung geeigneter Maßnahmen zu Verminderung des Bodenabtrags ist gebunden an eine möglichst präzise Ermittlung von Erosions- und Depositionsflächen, die Lokalisierung des Oberflächenabflusses und die Erfassung möglicher Eintrittspunkte des erodierten Bodens in Fließ- und Stillgewässer (siehe auch DUTTMANN 1999). Dazu stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung. Neben den klassischen Methoden wie Kartierungen von Erosionsformen sowie deren Verteilung oder Messungen zur Quantifizierung von Bodenab- und aufträgen kommt der Anwendung von Modellen eine deutlich steigende Bedeutung zu. Dazu stehen einerseits empirische Modelle und andererseits prozessorientierte physikalisch basierte Modelle zur Verfügung. Bedingt durch den damit verbundenen Aufwand wurde bisher auf einen Einsatz dieser Modelle im Rahmen der planerischen Praxis weitgehend verzichtet. Mit der Anwendung des physikalisch basierten Erosionsmodells EROSION 3D wurde die Anwendbarkeit des Modells als Instrument in der Planungspraxis untersucht. Dazu wurde geprüft, ob der Ist-Zustand der Flächen dargestellt und die Planung von Maßnahmen präzisiert und objektiviert wurden kann. Diese Zielstellung wurde an drei, in verschiedenen Regionen Sachsens gelegenen Fallbeispielen mit verschiedenen planerischen Zielstellungen untersucht. Alle Untersuchungsgebiete befinden sich in überwiegend agrarisch geprägten Landschaften, da mit dem gewählten Modell vorrangig erosive Prozesse auf ackerbaulich genutzten Standorten dargestellt werden. Das erste Fallbeispiel untersucht, inwieweit die Funktion des Bodens als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte auf Ackerflächen gewährleistet wurde und welche Maßnahmen zum Schutz dieser Bodenfunktion beitragen können. Archäologische Bodendenkmäler auf landwirtschaftlich genutzten Flächen unterliegen durch die deutliche Intensivierung der landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung einer zunehmenden Gefährdung. Als Vorgehensweise wurde hier zuerst die graduelle Gefährdung der archäologischen Bodendenkmäler auf mesoskaliger Ebene bestimmt. Dazu erfolgt die Ermittlung der potentiellen Erosionsgefährdung. Anschließend für mehrere Hot-Spot-Flächen auf der Ebene des Kleineinzugsgebietes (chorische Ebene) eine hochaufgelöste Prüfung des derzeitigen Zustandes der Flächen und die Ableitung und Prüfung von Schutzmaßnahmen unter der Annahme von mehreren Landschaftsszenarien durchgeführt. Das zweite Fallbeispiel betrachtet den Einsatz des Erosionsmodells im Rahmen des Artenschutzes am Beispiel der Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera). Die Flussperlmuscheln sind durch Sediment- und Stoffeinträge in Fließgewässer extrem in ihrem Bestand gefährdet. Mit Hilfe der Modellierungsszenarien wurde untersucht, ob Stoffeintragspfade aus landwirtschaftlich genutzten Flächen und Sedimentübertrittspunkte in Gewässer nachvollziehbar ermittelt werden. Die Erwartung wurde durch den Modelleinsatz bestätigt. Auf Basis des Ist-Zustandes wurden anschließend Maßnahmenvorschläge erarbeitet, die zur Minimierung der Gewässereutrophierung und damit zum Schutz der Flussperlmuschel beitragen. Fallbeispiel 3 untersucht im Untersuchungsgebiet Baderitzer Stausee vorliegende umweltrelevante Planungen hinsichtlich ihrer Aussagen zum Erosionsschutz und den möglichen Einsatz von Erosionsmodellierungen auf dieser Planungsebene. Dazu wurde für dieses Fallbeispiel ein optimiertes Szenario mit der Fokussierung auf den Erosionsschutz entwickelt. Zusammenfassend wird festgestellt, dass das Modell EROSION 3D den unterschiedlichen Planungsansprüchen der drei ausgewählten Fallbeispiele gerecht werden konnte und ein weiterer Einsatz des Modells im Rahmen umweltrelevanter Maßnahmen sehr gut vorstellbar ist. Dazu bedarf es neben der noch zu beantwortenden Frage nach dem Finanzierungskonzept vor allem der Mitarbeit und kompetenten Beratung der Entscheidungsträger durch die Planer und Planerinnen. / The planning of suitable measurements for reducing soil erosion is linked to a possible precise calculation of size of erosion and deposition, the localization of the overland flow and the side identification of any possible signs of eroded soil in flowing and in slack water (DUTTMANN 1999). A number of different instruments are available. Additionally to the classical methods, such as, field mapping the erosion forms, as well as, the allocation or measurements for the quantification of soil erosion and application, it also increases the importance of models. On the one side there are the empirical models and on the other the process orientated physical models. Due to the amount of work involved in using such models in the real world, they have been mainly ignored. Under the use of physical based erosion models EROSION 3D the use of these models as instruments of planning practice has been examined. The actual condition of the areas has also been produced and to see if the planning of measurements can be precise and objective. This aim has been examined in three different regions in Saxony in case studies each with different methods of planning. All examination areas were located in mainly agricultural countrysides and examined mainly with chosen model of erosion process concerning agronomic used locations. The first case study examined to what extent the function the soil as archive the nature and cultural history on agronomic areas had been allowed for and which measurements for the protection of these soil functions can make a contribution. Archaeological sites on used agricultural areas are exposed to greater danger due to the increased use of soil cultivation. First the potential erosion danger of archaeological sites on a mesoskalig level with subsequent gradual erosion levels was calculated. Finally for several hot spot areas followed a detailed examination of the current condition of the areas and the diversion and examination of protection measurements concerning several countryside scenarios. The second case study looked at the application of erosion models in the framework of wildlife conservation with the example choosen of freshwater pearl mussel (Margaritifera margaritifera). The freshwater pearl mussels are extremely endangered in their population as they are in the sediment and element inputs in flowing water. The examination looked comprehensibly at the help of element input ways on countryside areas and loose sediment in waters. Based on the actual situation a number of measurement suggestions were prepared for the reduction of water eutrophication and add to the protection of the freshwater pearl mussel. Case study 3 looked at the examination point Baderitzer Stausee the actual status of the countryside planning and the possible use of erosion models as possible methods of these planning levels. To what extent the existing plans for erosion protection in these planning procedures had been taken into account up to now.
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Großereignisbewerbungen als Instrument aktiver Stadtentwicklungspolitik:

Krause, Cindy 15 February 2017 (has links) (PDF)
Seit den 1990er Jahren werden Großereignisse in der Stadtsoziologie und den Planungswissenschaften als Instrumente der Stadtentwicklungspolitik diskutiert. Großereignissen wie den Olympischen Spielen, Weltausstellungen, Gartenschauen oder der Europäischen Kulturhauptstadt eilt der Ruf voraus, Entwicklungsimpulse in den Ausrichterstädten zu setzen oder einen Wendepunkt in der Stadtentwicklung zu markieren. Die fachliche Diskussion eint, dass Großereignisse die Umsetzung von Stadtentwicklungsprojekten beschleunigt. Ebenso gehört die Mobilisierung von Fördermitteln, die Bündelung personeller Ressourcen und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Ausrichterstadt zu weiteren bekannten Auswirkungen. Diese zu erwartenden positiven Effekte motiviert Städte immer wieder sich für Großereignisse zu bewerben. Doch was passiert, wenn Städte mit der Großereignisbewerbung scheitern? Die Dissertation konzentriert sich auf das Phänomen, dass zwischen 2000 und 2010 eine Vielzahl deutscher Städte mehrfach mit Bewerbungen für Großereignisse scheiterten. Inwieweit bestand ein Zusammenhang zwischen den verschiedenen Bewerbungsprozessen einer Stadt bzw. zu Stadtentwicklungsstrategien? Welche Effekte riefen die Bewerbungsprozesse in den Städten hervor und worauf lassen sich die Effekte zurückführen? Diesen Fragen wird durch die Analyse von 11 Fallstädten nachgegangen. Die recherchierten und aufgearbeiteten Informationen über die gescheiterten Großereignisbewerbungen und deren Effekte zeigen, dass die Bewerbungsprozesse oftmals der Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen gewesen sind. Bewerbungsbücher, Bewerbungskonzeptionen und Machbarkeitsstudien enthalten viele Informationen über die Bewerberstädte, Zukunftsideen und Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. Sie stellen damit Belege dar, die einen bestimmten Entwicklungsabschnitt der ehemaligen Bewerberstädte dokumentieren und strategischen Stadtentwicklungsdokumenten ähneln.
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Der ÖPNV überwindet Grenzen!: Akteure, Netzwerke, Planung und Organisation grenzüberschreitender Nahverkehrsprojekte.Deutschland – Österreich und Deutschland – Tschechien

Molter, Uli 28 November 2011 (has links)
Problemstellung Kooperationsstrukturen grenzüberschreitender Nahverkehrsangebote sind bislang nur zu Einzelvorhaben untersucht und beschrieben worden. Es fehlte bislang eine vergleichende, typologisierende und systematisierende Untersuchung. Die besondere Herausforderung grenzüberschreitender Nahverkehrsplanung und -organisation liegt in der starken Verankerung des ÖPNV in nationalen Strukturen und Hierarchien. Besonders der fortwährende Annäherungsprozess an der deutsch-tschechischen Grenze stellt die Akteure vor große Herausforderungen. Forschungsfrage: Wer sind in unterschiedlichen Regionen die Akteure grenzüberschreitender Planungs- und Organisationsprozesse im öffentlichen Nahverkehr, wie und aus welchen Gründen gestalten sie die notwendigen Interaktionsprozesse vor dem Hintergrund ihrer Motive und Ressourcen? Vorgehensweise Ausgehend von eine theoretischen Fundierung in den Bereichen ÖPNV-Planung, Netzwerken und grenzüberschreitenden Kooperationen sind anhand eines Leitfadens insgesamt 43 Experteninterviews in deutscher und tschechischer Sprache in Salzburg, dem Berchtesgadener Land, Nordböhmen (Liberecký kraj, Ústecký kraj und Karlovarský kraj) sowie Südsachsen durchgeführt worden. Im Sinne einer qualitativen Netzwerkanalyse konnten insgesamt 23 Projekte und Vorhaben (davon 14 im sächsisch-tschechischen Raum) analysiert werden. Ergebnisse Ausgehend vom aktuellen ÖPNV-Angebot auf den grenzüberschreitenden Linien konnten unterschiedliche Angebotsstrukturen in themenbezogener Weise typologisiert werden. Zu unterscheiden sind partielle und verbundähnliche Kooperationen. Eine Erweiterung dieser Typisierung durch eine zielbezogene Strukturierung und Einbeziehung der Akteurs- und Interaktionsmodi liefert drei grundlegende Kooperationsstrukturen: Die problemlösungsorientierte, innersphärische Kooperation, die projektbezogene Kooperation (zielbezogene Umsetzung) und die entwicklungsorientierte, integrierte Kooperation. Querschnittsorientierte Ergebnisse Im Zuge der Interviewauswertung konnte eine Vielzahl an querschnittsorientierten Erkenntnissen gewonnen werden, die für die zukünftige Gestaltung grenzüberschreitender ÖPNV-Vorhaben handlungsleitend sein können. Die Erkenntnisse richten sich u.a. auf die Relevanz von Vertrauen, die Problematik fehlender Kongruenzen, zeitliche Aspekte sowie Unsicherheiten bzgl. Traditionen, Eigenarten und Hierarchien. Wissenschaftlich-methodische Ergebnisse Die Werkzeuge und Methoden der qualitativen Netzwerkanalyse konnten gewinnbringend im grenzüberschreitenden Kontext angewendet werden, wodurch ebenfalls ein Beitrag zur Überwindung des methodologischen Nationalismus geleistet wurde. Die qualitative Analyse von Einzelbeispielen liefert wichtige Hinweise für eine eher quantitativ-standardisierte Erhebungen einer größeren Anzahl von grenzüberschreitenden ÖPNV-Vorhaben. Nationale Organisationsmodelle des ÖPNV wurden diskutiert und um eine grenzüberschreitenden Komponente erweitert. Dadurch steht nun eine Darstellungsmethode für vergleichende Analysen zur Verfügung und grenzüberschreitende Organisationsstrukturen des ÖPNV zwischen nationalen Kontexten können systematisch verstanden und erklärt werden. Inhaltlich-anwendungsbezogene Ergebnisse Erstmals steht eine vergleichende Darstellung unterschiedlichster grenzüberschreitender Linien und Vorhaben in Bezug auf ihre Genese und Geschichte, ihrer regionalen Einbettung und ihrer ÖPNV-bezogenen Funktion zur Verfügung. Die den oft rudimentären grenzüberschreitenden ÖPNV-Angeboten und ihrer Einbindung in nationale Systeme zugrunde liegenden Problemstrukturen können besser verstanden werden. Die Blackbox der Gestaltung ÖPNV-bezogener Kooperationsstrukturen wird aufgebrochen. Die genaue Analyse der Netzwerkbeziehungen mit der qualitativen Ergänzung führt zu einem besseren Verständnis grenzüberschreitender ÖPNV-Strukturen durch verantwortliche Akteure in Politik und Verwaltung und erleichtert damit die politische und verwaltungsbezogene Unterstützung grenzüberschreitender Vorhaben vor Ort. Ergänzend wird der Handlungsbedarf auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene hinsichtlich notwendiger rechtlich-organisatorischer Rahmenbedingungen für eine Vereinfachung grenzüberschreitender ÖPNV-Vorhaben skizziert. Fazit Die Arbeit liefert eine vergleichende ÖPNV-bezogene Darstellung zweier sehr unterschiedlicher Regionen im Mitteleuropa. Akteure im ÖPNV finden darin systematische Darstellungen der rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen in den untersuchten Räumen und können den Umgang der Akteure vor Ort mit diesem institutionellen Kontext verstehen. Flexible, unkonventionelle und strategisch bedeutsame Lösungsansätze können nachgeschlagen und aufgrund der Modellbildung hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und Übertragbarkeit überprüft werden. Gerade für den sich weiter im Transformationsprozess befindlichen sächsisch-tschechischen Grenzraum liefert die Arbeit im Sinne des europäischen Kohäsionsprozesses umfangreiche Grundlagen, zukünftige Kooperationen im ÖPNV erfolgreich für alle Seiten zu gestalten.

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