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Care of Underserved Populations and the Role of Universities in training the Future Health Workforce

Taché, Stephanie 22 November 2024 (has links)
Hintergrund [:] Global Health (GH) als Studienfach steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen, nur wenige Universitäten bieten entsprechende Studiengänge an. Der Einbezug einer GH-Perspektive ermöglicht eine breitere Betrachtung von Gesundheit und Krankheit, der über einen konventionellen bio-medizinischen krankheitsbezogenen Ansatz hinausgeht. Sie umfasst der Gesundheit vor- und nachgelagerte Faktoren, einschließlich der zahlreichen sozialen, politischen und umweltbedingten Gesundheitsfaktoren, die zu Krankheit führen (Koplan, Bond et al. 2009). Viele Studierende und Angehörige der Gesundheitsberufe, die sich für globale Gesundheit interessieren, engagieren sich auch für unterversorgte einheimische Bevölkerungsgruppen (Haq 2000, Ramsey 2004). Versorgung unterversorgter Bevölkerungsgruppen bedeutet, Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten zu entwickeln, um Gesundheitsbarrieren abzubauen. In Deutschland sind Asylsuchende eine vulnerable Bevölkerungsgruppe, die ein höheres Infektionsrisiko und eine höhere Prävalenz psychischer Probleme aufweisen (Blackmore et al., 2020; Hintermeier et al., 2022; Jahn et al., 2022). Beim Aufbau einer Gesundheitsversorgung für Geflüchtete und Asylsuchende sollte eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören neben der Beachtung medizinischer und psychischer Diagnosen auch sprachliche und kulturelle Kompetenzen, Kenntnisse über die Herkunftsländer, ein Verständnis der gesellschaftspolitischen Dimensionen sowie kritisches Denken in Bezug auf die Faktoren des Gesundheitssystems. Die gleichen Fähigkeiten sind auch bei der Arbeit im Ausland in einem Umfeld mit begrenzten Ressourcen erforderlich. Akademische Einrichtungen spielen eine besondere Rolle bei der Ausbildung der nächsten Generation von Gesundheitsfachkräften und sind dafür verantwortlich, sie mit den Fähigkeiten auszustatten, die sie benötigen, um im Rahmen der sich entwickelnden Gesundheitsversorgung zu arbeiten (Frenk, Chen et al. 2010). In einer neuen Ära der medizinischen Ausbildung müssen Studierende die Dynamik von Gesundheitssystemen verstehen lernen, um eine effektive Versorgung zu gewährleisten, unabhängig davon, ob es sich um gefährdete Bevölkerungsgruppen im Inland oder in einem Umfeld mit begrenzten Ressourcen handelt. Zielsetzung [:] In dieser Dissertation wird das epidemiologische Krankheitsprofil einer in Deutschland unterversorgten Patientenpopulation - Geflüchtete und Asylsuchende - dargestellt. Durch die Kontextualisierung der breiteren Dimensionen ihrer medizinischen Bedürfnisse wird argumentiert, dass sie einen Mikrokosmos der globalen Gesundheitsprobleme in Deutschland darstellen. Die Versorgung von Asylbewerbern ist daher eine wichtige Facette der Global-Health-Ausbildung, die an deutschen Hochschulen derzeit unterentwickelt ist. Die Rolle, die Universitäten bei der Ausbildung der nächsten Generation von Gesundheitsfachkräften spielen können, wird anhand der Entwicklung einer Nord-Süd-Hochschulpartnerschaft dargestellt, die wesentliche Lücken in der Ausbildung von Gesundheitsfachkräften schließen soll. Als Beispiel für einen solchen Kapazitätsaufbau im Bereich der globalen Gesundheit wird eine medizinische Ausbildungsmaßnahme beschrieben, die sich mit Lücken in der chirurgischen Ausbildung befasst. Material und Methoden [:] Die Arbeit umfasst Inhalte aus einem Buchkapitel und drei veröffentlichten Artikeln. Kapitel 1 (Buchkapitel) bietet einen kontextuellen Rahmen, in dem beschrieben wird, wie die sozialen Determinanten von Gesundheit eine Gemeinsamkeit zwischen gefährdeten Bevölkerungsgruppen auf nationaler als auch internationaler Ebene darstellen. Diese Faktoren, einschließlich der Auswirkungen von Armut und politischer Instabilität auf die Gesundheit, beschreiben eine Gemeinsamkeit in den medizinischen Bedürfnissen gefährdeter Bevölkerungsgruppen. Kapitel 2 (Studie #1): Demografische Daten und medizinische Diagnosen wurden aus den Patientenakten extrahiert, die zwischen dem 15. September und dem 31. Dezember 2015 in der Flüchtlingsambulanz in Dresden, Deutschland, behandelt wurden. Die Daten wurden anonymiziert und mit Stata Version 14.0 analysiert. Kapitel 3 (Studie #2): Es wird eine deskriptive Analyse einer institutionellen Partnerschaft zwischen der Muhimbili University of Health and Allied Sciences (MUHAS) und der University of California San Francisco (UCSF) zur Förderung der medizinischen Ausbildung an der MUHAS vorgestellt. Kapitel 4 (Studie #3): Es wurde ein zweitägiger Schulungskurs für neun verschiedene Notfallverfahren und chirurgische Fertigkeiten entwickelt, der auf dem Lehrplan des Canadian Netzwerk für International Chirurgie basiert. Die Simulationsmodelle für die chirurgischen Fertigkeiten wurden mit lokal verfügbaren Materialien erstellt. Der Lehrplan wurde in einem Pilotversuch mit einer Gruppe von 60 fortgeschrittenen Medizinstudierenden getestet, die ihr chirurgisches Praktikum an der Muhimbili Universität absolviert hatten. Zur Bewertung der chirurgischen Fertigkeiten wurden zwei Instrumente eingesetzt: objektive strukturierte klinische Prüfungen und Befragungen zur Selbsteinschätzung der persönlichen Leistung vor und nach dem Training. Ergebnisse [:] Studie #1: Bei 2.700 Patienten wurden am häufigsten Atemwegserkrankungen diagnostiziert (17,4 %), gefolgt von verschiedenen Symptomen und nicht näher bezeichneten Beschwerden (14,1 %), Infektionen (10,8 %), Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems oder des Bindegewebes (9,3 %), Magen-Darm-Erkrankungen (6,8 %), Verletzungen (5,9 %) und psychischen oder Verhaltensstörungen (5,1 %). Die Asylsuchenden in dieser Studie wiesen keine hohe Belastung durch übertragbare Krankheiten auf, allerdings waren bei einigen von ihnen zusätzliche Untersuchungen und Behandlungen erforderlich, u. a. wegen Tuberkulose und Krätze. Atemwegserkrankungen waren bei neu angekommenen Flüchtlingen häufiger anzutreffen. Traumabedingte psychische Störungen machten die Hälfte der psychischen Diagnosen aus. Studie #2: Zu den Herausforderungen bei der Entwicklung der Hochschulpartnerschaft gehören die Notwendigkeit (1) neuer Finanzierungsmechanismen zur langfristigen Unterstützung institutioneller Partnerschaften und (2) institutioneller Veränderungen an der UCSF und der MUHAS zur Anerkennung und Unterstützung der für die Partnerschaft wichtigen Aktivitäten der Fakultät. Studie #3: An dieser Studie nahmen sechsunddreißig Studierende teil. Vor der Schulung war keine Studierenden in der Lage, einen chirurgischen Verband korrekt anzulegen, nur ein Student war in der Lage, eine Intubation bei Erwachsenen korrekt durchzuführen, und drei Studenten konnten sich korrekt chirurgisch waschen, einkleiden und Handschuhe anziehen. Die Leistungen verbesserten sich nach dem Training, wie die Ergebnisse der objektiven strukturierten klinischen Prüfung zeigten, die von 6/30 auf 15/30 stiegen. Die Studenten sahen einen großen Nutzen im Training praktischer Fertigkeiten. Die Kosten für das Training mit der Low-Tech-Simulation beliefen sich auf vier US-Dollar pro Student. Schlussfolgerung [:] Der Bereich der globalen Gesundheit gewinnt auf Bundesebene und in einigen akademischen Einrichtungen zunehmend an Anerkennung. Die Betreuung medizinisch gefährdeter Bevölkerungsgruppen ist ein Teilbereich von GH und erfordert besondere Fähigkeiten. Ausgewählte Bevölkerungsgruppen, die in Deutschland von gesundheitlicher Ungleichheit betroffen sind, stellen einen Mikrokosmos globaler Gesundheitsprobleme im Land dar und bieten Studierenden die Möglichkeit, Kenntnisse und Fähigkeiten für die Praxis globaler Gesundheit zu entwickeln. Als wichtige Quelle für zukünftige Gesundheitsfachkräfte spielen die Universitäten eine wichtige Rolle beim Schließen von Lücken in der Ausbildung zu globaler Gesundheit auf lokaler und globaler Ebene.:Table of Contents LIST OF ABBREVIATIONS P4 INTRODUCTION P5 AUTHOR CONTRIBUTIONS P15 CHAPTER 1: A GLOBAL PERSPECTIVE ON THE CARE OF MEDICALLY VULNERABLE AND UNDERSERVED POPULATIONS. P16 CHAPTER 2. A CROSS-SECTIONAL INVESTIGATION OF THE HEALTH NEEDS OF ASYLUM SEEKERS IN A REFUGEE CLINIC IN GERMANY. P17 CHAPTER 3. UNIVERSITY PARTNERSHIPS TO ADDRESS THE SHORTAGE OF HEALTHCARE PROFESSIONALS IN AFRICA. P19 CHAPTER 4. ADDRESSING GAPS IN SURGICAL SKILLS TRAINING BY MEANS OF LOW-COST SIMULATION AT MUHIMBILI UNIVERSITY IN TANZANIA P20 DISCUSSION P22 SUMMARY P31 ZUSAMMENFASSUNG P34 LITERATURE P38 OVERVIEW OF THE ARTICLES P45 DANKSAGUNG P46 ERKLÄRUNGEN ZUR ERÖFFNUNG DES PROMOTIONSVERFAHRENS P47 ERKLÄRUNG ÜBER DIE EINHALTUNG GESETZLICHER VORGABEN P49 ATTACHMENTS P50 ATTACHMENT 1: BOOK CHAPTER P50 ATTACHMENT 2: STUDY 1 P51 ATTACHMENT 3: STUDY 2 P52 ATTACHMENT 4: STUDY 3 P53 / Background [:] Global Health is a nascent field in Germany with only a handful of universities offering training programs in this area. While the mention of global health conjures up images of exotic places and diseases, those may represent a very colonialist approach to the field. However, in its essence embracing a global health perspective allows an approach to health and disease in broader terms beyond a conventional bio-medical disease-based approach. It encompasses the upstream and downstream factors of health including the wide range of determinants of health – social, political and environmental - that lead to ill-health (Koplan et al., 2009). Many students and health professionals with an interest in global health are also committed to care for domestic underserved populations (Haq et al., 2000; Ramsey et al.,2004). Caring for underserved populations’ means developing the knowledge, competencies and skills that address barriers to health. One medically vulnerable population in Germany is asylum seekers who have a higher likelihood to develop infection and a higher prevalence of mental health problems (Blackmore et al., 2020; Hintermeier et al., 2022; Jahn et al., 2022). A variety of factors should be considered in building up a primary health care response for refugees and asylum seekers. Beyond attention to medical and mental health diagnoses, these include language and cultural competencies, knowledge of countries of origin, understanding of the socio-political dimensions as well as critical thinking related to health systems factors. These same skill sets are also required when working abroad in settings of limited resources. Academic institutions have a special role to play in training the next generation of health professionals and a responsibility to equip them with the skills to practice within evolving healthcare needs (Frenk et al., 2010). In a new era of medical education, students must be trained to understand the dynamics of primary health systems to deliver effective care, whether they be domestically vulnerable populations or in the context of resource limited settings. Objective[:] In this dissertation, the epidemiological profile of disease in a domestic underserved patient population – namely refugees and asylum seekers - is presented. By contextualizing the broader dimensions of their medical needs in primary care, the thesis makes a case that it represents a microcosm of global health issues in Germany. Care of asylum seekers is thus an important facet of Global Health training and one that is currently in development at some German academic institutions. The role universities can play in training the next generation of health professionals is presented through the development of a North-South university partnership to address essential gaps in the training of health professionals. A medical education intervention addressing gaps in surgical skills training is described as an example of such capacity building in global health. Material and Methods[:] Data is taken from one book chapter and three published articles. Chapter 1 (the book chapter) provides a contextual framework describing how social determinants of health represent a commonality between vulnerable populations both domestically and internationally. These factors, including the effects of poverty and political instability on health, describe a commonality in the medical needs of vulnerable populations. Chapter 2 (1st Study): Demographic and medical diagnosis data were extracted from the electronic medical records of patients seen at the ambulatory refugee clinic in Dresden, Germany between September 15 - December 31, 2015. Data were de-identified and analyzed using Stata version 14.0. Chapter 3 (2nd Study): A descriptive analysis of an institutional partnership between the Muhimbili University of Health and Allied Sciences (MUHAS) and the University of California San Francisco (UCSF) centered on promoting medical education at MUHAS is presented. Chapter 4 (3rd Study): A two-day training course in nine different emergency procedures and surgical skills based on the Canadian Network for International Surgery curriculum was developed. Simulation models for the surgical skills were created with locally available materials. The curriculum was pilot-tested with a cohort of 60 senior medical students who had completed their surgery rotation at Muhimbili University. Two measures were used to evaluate surgical skill performance: Objective Structured Clinical Examinations and surveys of self-perceived performance administered pre- and post-training. Results 1st Study: Two-thousand-seven-hundred and fifty-three individual patients were seen diagnosed most frequently with respiratory diseases (17.4%), followed by miscellaneous symptoms and otherwise not classified ailments (14.1%), infections (10.8%), musculoskeletal or connective tissue disorders (9.3%), gastrointestinal diseases (6.8%), injury (5.9%), and mental or behavioral disorders (5.1%). Asylum seekers in this study did not have a high burden of communicable diseases, however several warranted additional screening and treatment, including for tuberculosis and scabies. Respiratory illnesses were more common amongst newly arrived refugees. Trauma-related mental health disorders comprised half of mental health diagnoses. 2nd Study: The challenges facing the development of the university partnership include the need: (1) for new funding mechanisms to provide long-term support for institutional partnerships, and (2) for institutional change at UCSF and MUHAS to recognize and support faculty activities that are important to the partnership.3rd Study: Thirty-six students participated in the study. Prior to the training, no student was able to correctly perform a surgical hand tie, only one student was able to correctly perform adult intubation and three students were able to correctly scrub, gown and glove. Performance improved after training, demonstrated by Objective Structured Clinical Examination scores that rose from 6/30 to 15/30. Students perceived great benefit from practical skills training. The cost of the training using low-tech simulation was four United States dollars per student.Conclusion. The field of Global Health is gaining increasing recognition at the federal level and in some academic settings in Germany. Care of medically vulnerable populations is a tenant of global health requiring a specific skill set within a primary care approach. Select populations affected by health disparities in Germany represent a microcosm of global health issues in the domestic setting and offer an opportunity for students to learn and develop proficiencies for the practiceof global health. As an important source of future health professionals, universities play a rolein addressing gaps in global health training both locally and globally.:Table of Contents LIST OF ABBREVIATIONS P4 INTRODUCTION P5 AUTHOR CONTRIBUTIONS P15 CHAPTER 1: A GLOBAL PERSPECTIVE ON THE CARE OF MEDICALLY VULNERABLE AND UNDERSERVED POPULATIONS. P16 CHAPTER 2. A CROSS-SECTIONAL INVESTIGATION OF THE HEALTH NEEDS OF ASYLUM SEEKERS IN A REFUGEE CLINIC IN GERMANY. P17 CHAPTER 3. UNIVERSITY PARTNERSHIPS TO ADDRESS THE SHORTAGE OF HEALTHCARE PROFESSIONALS IN AFRICA. P19 CHAPTER 4. ADDRESSING GAPS IN SURGICAL SKILLS TRAINING BY MEANS OF LOW-COST SIMULATION AT MUHIMBILI UNIVERSITY IN TANZANIA P20 DISCUSSION P22 SUMMARY P31 ZUSAMMENFASSUNG P34 LITERATURE P38 OVERVIEW OF THE ARTICLES P45 DANKSAGUNG P46 ERKLÄRUNGEN ZUR ERÖFFNUNG DES PROMOTIONSVERFAHRENS P47 ERKLÄRUNG ÜBER DIE EINHALTUNG GESETZLICHER VORGABEN P49 ATTACHMENTS P50 ATTACHMENT 1: BOOK CHAPTER P50 ATTACHMENT 2: STUDY 1 P51 ATTACHMENT 3: STUDY 2 P52 ATTACHMENT 4: STUDY 3 P53
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Studie zur psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern im Freistaat Sachsen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie

Marschall, Jörg, Ochmann, Richard, Hommel, Aileen 02 January 2024 (has links)
Ziel der Studie ist es, einen Überblick über die Entwicklung der psychischen Gesundheit von Schülern der 5. bis 10. Klassen (Sekundarstufe I) im Freistaat Sachsen in den vergangenen Jahren zu bekommen. Dabei sollen vor allem der zeitliche Verlauf vor und seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 und damit einhergehende Schutzmaßnahmen im Mittelpunkt stehen. Basierend auf den Ergebnissen der Studie sollen Aussagen getroffen werden, inwiefern und in welchem Ausmaß die Pandemie Einfluss auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen genommen hat. Sie dienen als Grundlage für das weitere Handeln des Freistaats Sachsen und die Sicherung der kinder- und jugendpsychiatrischen sowie -psychotherapeutischen Versorgung. Redaktionsschluss: 31.01.2023
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The relationship between perceived own health state and health assessments of anchoring vignettes

Hinz, Andreas, Häuser, Winfried, Glaesmer, Heide, Brähler, Elmar 08 June 2016 (has links) (PDF)
Self-reported health depends on the internal frame of reference and on response styles. One way of studying this dependency is using anchoring vignettes. Response shift effects are assumed to induce a negative correlation between self-reported health and the health assessments attributed to the vignettes. Method: A representative sample of the German adult population (N = 2,409) was selected. Participants were asked to rate their health state and the health states of two rather complex vignettes representing patients with several health complaints on a 0-100 scale. Results: The mean score of self-assessed health was M = 76.20 (SD = 20.6). There was a very small positive correlation between the assessment of the vignettes and the self-assessed health state (r = .12). After controlling for a proxy of objective health, measured in terms of chronic conditions, the relationship remained slightly positive. Chronic conditions were only marginally associated with the assessments of the vignettes (0 conditions: M = 44.8; ≥ 2 conditions: M = 42.2). Conclusions: The lack of the postulated association between self-reported health and vignettes’ ratings means that we cannot derive tools to correct the subjective ratings for differential use of frames of reference.
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Choosing to become a general practitioner – What attracts and what deters?

Deutsch, Tobias, Lippmann, Stefan, Heitzer, Maximilian, Frese, Thomas, Sandholzer, Hagen 29 June 2016 (has links) (PDF)
Background: To be able to counter the increasing shortage of general practitioners (GPs) in many countries, it is crucial to remain up‑to‑date with the decisive reasons why young physicians choose or reject a career in this field. Materials and Methods: Qualitative content analysis was performed using data from a cross‑sectional survey among German medical graduates (n = 659, response rate = 64.2%). Subsequently, descriptive statistics was calculated. Results: The most frequent motives to have opted for a GP career were (n = 74/81): Desire for variety and change (62.2%), interest in a long‑term bio‑psycho‑social treatment of patients (52.7%), desire for independence and self‑determination (44.6%), positively perceived work‑life balance (27.0%), interest in contents of the field (12.2%), and reluctance to work in a hospital (12.2%). The most frequent motives to have dismissed the seriously considered idea of becoming a GP were (n = 207/578): Reluctance to establish a practice or perceived associated risks and impairments (33.8%), stronger preference for another field (19.3%), perception of workload being too heavy or an unfavorable work‑life balance (15.0%), perception of too low or inadequate earning opportunities (14.0%), perception of the GP as a \"distributor station\" with limited diagnostic and therapeutic facilities (11.6%), perception of too limited specialization or limited options for further sub‑specialization (10.6%), rejection of (psycho‑) social aspects and demands in general practice (9.7%), and perceived monotony (9.7%). Conclusion: While some motives appear to be hard to influence, others reveal starting points to counter the GP shortage, in particular, with regard to working conditions, the further academic establishment, and the external presentation of the specialty.
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Self-compassion as a resource in the self-stigma process of overweight and obese individuals

Hilbert, Anja, Braehler, Elmar, Schmidt, Ricarda, Löwe, Bernd, Häuser, Winfried, Zenger, Markus 12 October 2015 (has links) (PDF)
Objective: Self-stigma in overweight and obese individuals has strong associations with impairment in mental and global health. This study sought to explore self-compassion as a psychological resource in the self-stigma process. Methods: In a 2012 representative German population survey of N = 1,158 overweight and obese individuals, self-compassion was examined as a mediator between self-stigma and mental and physical health outcomes, including BMI (kg/m 2 ), using structural equation modeling and controlling for sociodemographic factors. Results: Psychological variables were assessed using validated self-report questionnaires. Self-compassion partially mediated the relationships between self-stigma and depression, somatic symptoms, and health status / quality of life, lowering the predictive effect of self-stigma on the outcomes by approximately one-third. In contrast, self-compassion, because it was unrelated to BMI, did not mediate the association between self-stigma and BMI. Conclusion: Self-compassion has the potential to act as a buffer against the mental and global health detriments of self-stigma in overweight and obesity and could thus represent a target for interventions to reduce self-stigma and prevent these health impairments. In order to influence the association between self-stigma and BMI, self-compassion should conceptually be linked to weight management.
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Protective memory B cell response in controlled human malaria infection

Murugan, Rajagopal 28 January 2019 (has links)
Antikörper gegen Circumsporozoite protein (CSP), ein Oberflächenantigen von Plasmodium falciparum (Pf), können sterile Immunität hervorrufen und dadurch die Entwicklung von Malaria im Tierversuch verhindern. Im Menschen werden protektive B-Zell Gedächtnisantworten gegen CSP durch natürliche Malariaerkrankung bzw. Vakzinierung jedoch nur unzureichend erzeugt. - Für die Entwicklung von Gedächtnis-B-Zellen stellt die Affinitätsreifung, welche durch somatische Immungobulin Hypermutation sowie der nachfolgenden Selektion von B-Zellen mit verbesserter Antigenaffinität charakterisiert ist, eine Schlüsselfunktion in der Generierung von protektiven Immunantworten dar. Wie Affinitätsreifung gegen CSP im Menschen stattfindet ist jedoch nicht bekannt. In dieser Arbeit wird die Affinitätsreifung von CSP Gedächtnis B-Zellen auf Einzelzellebene im Menschen über drei kontrollierte Infektionen mit Pf Sporozoiten unter Chemoprophylaxe untersucht. Durch Hochdurchsatz-Einzelzell-Sequenzierung der Immunoglobulin (Ig) gene loci und der Produktion von rekombinanten monoklonalen Antikörpern gewährt diese Arbeit Einsicht in die Selektion und Affinitätsreifung von humanen Gedächtnis-B-Zell Antworten gegen komplexe Proteinantigene und identifiziert Keimbahn kodierte Immunglobulin Charakteristika, die mit hoher CSP-Affinität und Pf-Inhibition einhergehen. Überraschenderweise zeigen die Daten, dass initiale klonale Selektion von hochaffinen B Zellen eine weitaus wichtigere Rolle als Affinitätsreifung in dieser Infektion spielt. Diese Arbeit zeigt fundamentale Eigenschaften von humanen Gedächtnisantworten in einer komplexen Parasiteninfektion und liefert die Grundlage für ein mögliches Design von neuartigen Immunogenen um hoch-affine B-Zellen gegen CSP effizienter zu induzieren. / Antibodies against the major Plasmodium falciparum (Pf) sporozoite surface protein, circumsporozoite protein (CSP), can mediate sterile immunity thereby preventing malaria disease symptoms as shown by passive transfer in animal models. However, protective anti- CSP memory antibody responses are not efficiently induced by natural Pf exposure or vaccination. Affinity maturation, i.e. the diversification of antigen-activated naïve precursor B cells by a somatic immunoglobulin (Ig) gene mutation process and the subsequent selection of B cells expressing antigen receptors with improved antigen affinity in germinal center reactions is considered key to the formation of protective memory B cell responses. However, how the anti-PfCSP memory B cell response matures in humans is not known. To address this question, the clonal evolution of the human anti-Pf CSP memory B cell response over three successive controlled Pf infections under chemoprophylaxis was assessed at single cell level by high throughput paired full-length Ig gene sequencing and recombinant monoclonal antibody production. The work provides basic insights in the longitudinal development of human memory B cell responses and identified germline-encoded Ig gene features that were associated with high anti-CSP affinity and Pf inhibitory antibody activity. The clonal selection of germline B cells expressing such antibodies, rather than affinity maturation, was associated with high quality anti-PfCSP memory B cell responses. The data provide insights into the evolution of antibody response to a complex protein antigen during infection and a strong rational for the design of novel CSP immunogens to target naïve B cell precursors expressing potent anti-CSP antibodies for the induction of protective memory B cell responses by vaccination.
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Nietzsches Gesundheitsphilosophie

Lee, Sangbum 20 January 2015 (has links)
Die Krise der Philosophie, die Nietzsche diagnostiziert hat, ist eine Krise der Abstraktheit der Philosophie, einer Philosophie, die nicht mehr als existenziale Luft des Lebens und als existenziale Atmung des Menschen funktioniert. Für Nietzsche ist die Konkretheit als Begriff im Verhältnis mit der wirklichen Lebenswelt des Menschen nicht bloß die Diagnose der Krise des Lebens, sondern eine Philosophie der Heilung, die der Handlung eines Arztes entspricht. In Nietzsches Philosophie als Gesundheitsphilosophie wird die Krankheit als eine Chance bestimmt, wieder gesund werden zu können. Das heißt, die Krankheit ist ein wichtiger Grund für die Hoffnung auf Gesundheit und die Gesundheit ist eine wichtige Antwort auf den Sinn der Krankheit. / The Crisis of Philosophy that Nietzsche has diagnosed, is a Crisis of the Abstractness of Philosophy, a Philosophy that no longer functions as the existential air of Life and existential Breath of Humans. For Nietzsche the Concreteness as understood as a Conceptual unit is in Proportion with the real Life and World of Humans not only the diagnosis of the Crisis of Life, but a Philosophy of Healing, which corresponds to the Cure of a Doctor. In Nietzsche''s Philosophy as a Philosophy of Health the disease is determined as a chance to be Healthy once more. Disease is an important reason for the Hope of Health and Health is an important Response to the sense of the disease.
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Exploration d'un geste critique et réflexif au service de l'expérimentation sociale : redynamisation d'un processus de recrutement et de formation d'apprentis (France) / Exploring a critical and reflexive gesture in the service of social experimentation : revitalization of a recruitment and training process for apprentices (France) / Erforschung einer kritischen und reflexiven Handlung zugunsten des sozialen Experimentierens : Revitalisierung eines Einstellungs- und Ausbildungsprozesses für Lehrlinge (Frankreich)

Gottwald, Kathleen 14 December 2018 (has links)
Dans son rapport rédigé en 2014, le Conseil Supérieur de la Recherche et de la Technologie (France) ouvrait une interrogation d’enjeu majeur : alors même que les connaissances ne cessent de progresser nous sommes de plus en plus confrontés à des crises et des retours de réalité. La diversité et la persistance de leurs manifestations interrogent le monde de la recherche et la société dans son ensemble. Ce questionnement, partagé avec le partenaire industriel avec lequel nous avons engagé cette recherche, nous a conduits à retenir que l’Entreprise était un lieu particulièrement fécond pour aborder cette problématique. Dans ce cadre de recherche partenarial, nous avons retenu d’y contribuer en investiguant la tension entre les espaces saturés de réponses (exigence apocritique) dans lesquels nous opérons, et les retours de réalité auxquels le monde que nous constituons se cogne (exigence problématologique).Notre thèse vise à rendre compte de l’exploration d’un geste critique et réflexif que nous avons mobilisé au service de l’expérimentation sociale. Elle défend une perspective qui peut permettre d’articuler et de travailler le rapport entre « critique » et « possible », en vue de soutenir, le cas échéant, l’émergence de modalités alternatives ou de nouveaux arrangements sociaux auparavant ignorés et qui deviendraient dès lors perceptibles. Cette recherche a été conduite :- avec comme terrain un domaine de gestion emblématique de la GRH à savoir celui du recrutement de nouveaux collaborateurs,- et en lieu et place des acteurs en charge de la direction de celui-ci.En quoi et comment cette typologie d’acteurs, dans ce type de contexte, peuvent-ils soutenir un geste critique et réflexif en vue de permettre des sauts qualitatifs conséquents en matière de relevance sociétale ? S’il pouvait se déployer, ne se traduirait-il pas par des transformations sociales ? Telles sont les questions qui ont guidé notre travail. La recherche présentée a comporté 2 phases : - la première qui a consisté à interroger dans quelle mesure ces « travailleurs du savoir » peuvent ou non déployer un geste critique et réflexif à même de faire émerger de la ressource pour proposer des alternatives.- la seconde qui a pris la forme d’une proposition de reconceptualisation du territoire de la situation de recrutement que nous avons ensuite mise à l’épreuve sur un terrain spécifique, à savoir celui portant sur la famille des « techniciens gaziers ». Elle dégage trois ensembles de résultats :- un premier d’ordre méthodologique dès lors que tout à la fois nous avons retenu une démarche visant à explorer par les possibles et que nous avons opéré en terrain sensible,- un second qui résulte de la mise à l’épreuve de la plasticité des frontières du système des relations industrielles et qui a conduit au déploiement d’une expérimentation sociale d’envergure,- un troisième qui rend compte de l’étude quasi-expérimentale que nous avons réalisée en vue d’expérimenter dans quelle mesure le déploiement d’un environnement capacitant était en mesure d’améliorer la santé psychologique des candidats. / In its report written in 2014, the Conseil Supérieur de la Recherche et de la Technologie (France) faced a major problem: even as knowledge continues to grow, we are increasingly confronted with crises and returns of reality. The diversity and persistence of their manifestations challenge the world of research and society as a whole. This questioning has been shared with the industrial partner with whom we engaged this research. We conclude that the company was a particularly fertile place to address this issue. In this kind of research partnership, we hold on to contribute to the tension between the aeras saturated with responses (apocritical requirement) in which we operate and the returns of reality to which the world encounter (problematic requirement). Our thesis aims the exploration of a critical and reflexive gesture that we have mobilized in the service of social experimentation. It advocates a perspective that allows to work on the relationship between the "critical" and "possible", in order to support the emergence of alternative conditions or new social arrangements that were previously ignored or unseen and would therefore become perceptible. This research has been conducted by using as field an emblematic management situation, namely the recruitment of new collaborators and the actors in charge of it. In which way and how can this typology of actors « knowleadge workers » support a critical and reflexive gesture in order to allow more significant qualitative leaps in terms of societal relevance? If it could be deployed, would it not result in social transformations ? These are the questions that have guided our work. The research we undertook involved two main phases:- The first was to question the extent to which these "knowledge workers" may or may not deploy a critical and reflexive gesture capable of coming up with the resources to propose alternatives.- The second, which proposes to reconceptualize the territory of the recruitment situation, which we then tested on a specific field, namely that of the "gas technicians". Three groups of results have been identified:- a first of a methodological nature since we have both adopted an approach aimed at exploring through the possible and operating in sensitive areas,- a second which results from testing the plasticity of the borders of the industrial relations systems and which has led to the deployment of a large-scale social experimentation,- a third that t reports on a quasi-experimental study conducted to test the extent to which the use of an enabling environment was able to improve the psychological health of candidates. / In seinem Bericht aus dem Jahr 2014 stand der Conseil Supérieur de la Recherche et de la Technologie (CSRT in Frankreich) vor einer großen Herausforderung: Auch wenn das Wissen und die Kenntnisse der Forschug weiter wachsen, sind wir zunehmend mit Krisen und Rückflüssen aus der Realität (retours de realité) konfrontiert. Die Vielfalt und Beständigkeit ihrer Erscheinungsformen wirft Fragen für die Forschungsgemeinschaft und die Gesellschaft als Ganzes auf. Diese Problematik stiess bei dem Industriepartner, mit dem wir diese Forschung durchgeführt haben, ebenfalls auf Gehör. Wir kommen zu dem Schluss, dass das Unternehmen ein optimaler Ort ist, um das Thema anzugehen. In dieser Art von Forschungskooperation möchten wir dazu beizutragen, die Kontroverse, den "Response Mode" (apokritische Anforderung) zu verwenden und die Tatsache mit Rückflüssen aus der Realität konfrontiert zu werden, untersuchen. Unsere Doktorarbeit zielt auf die Erforschung einer kritischen und reflexiven Handlung ab, welche wir zugunsten des sozialen Experimentierens mobilisiert haben. Dieser Blickwinkel ermöglicht es, das Verhältnis zwischen "kritisch" und "möglich" zu artikulieren, um im Anschluss das Entstehen alternativer Vorgehensweisen oder neuer sozialer Agreements zu unterstützen, die bisher ignoriert oder nicht wahrgenommen wurden. Diese Forschung wurde durchgeführt : - durch die Verwendung eines emblematischen Bereichs des Managements (HRM), nämlich der Einstellung neuer Mitarbeiter, - mit den dafür verantwortlichen Schlüsselfiguren. In welcher Weise und wie kann diese Typologie der Akteure (in diesem Kontext) eine kritische und reflexive Geste unterstützen, um bedeutendere qualitative Optimierungen in Bezug auf die gesellschaftliche Relevanz zu ermöglichen? Wenn dies möglich wäre, würde es dann zu sozialen Veränderungen führen? Diese Fragen haben unsere Arbeit begleitet. Die von uns durchgeführte Forschung umfasste zwei Hauptphasen : - die erste bestand darin, das Ausmaß in Frage zu stellen, in dem diese "Wissensarbeiter" eine kritische und reflexive Handlung entfalten können oder auch nicht, um dann in der Lage zu sein, Ressourcen zu entwickeln, die Alternativen hervorbringen können, - die zweite, schlägt eine Rekonstruktion im Bereich der Personaleinstellung vor, die wir dann im bestimmten Berufszweig des "Gastechniker", getestet haben. Drei Typen von Ergebnissen wurden identifiziert : - ein erster methodischer Ansatz, der darauf abzielt, das Mögliche zu erforschen und auf sensiblen "Terrain" tätig zu sein, - ein zweiter, der sich aus der Prüfung der Plastizität der Grenzen des Systems der Arbeitsbeziehungen ergibt und zur Durchführung eines großen sozialen Experiments geführt hat, - ein dritter, der über die von uns durchgeführte quasi-experimentelle Studie berichtet, mit dem Ziel zu testen, inwieweit der Einsatz eines "kapazitätzreichen Umfelds" (enabling environment) die psychische Gesundheit der Kandidaten verbessert und stabilisiert.
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Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit langwirksamer Insuline bei Patienten mit insulinbehandeltem Typ-2-Diabetes mellitus in Deutschland

Dippel, Franz-Werner 18 February 2013 (has links) (PDF)
Die Erkrankung Diabetes mellitus stellt eine wesentliche medizinische und ökonomische Her-ausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar. Weitgehend ungeklärt sind jedoch die Kostenunterschiede alternativer Behandlungsstrategien. In der vorliegenden Arbeit wurde die Wirtschaftlichkeit von Insulin glargin gegenüber relevanten Therapiealternativen bei Patien¬ten mit insulinbehandeltem Typ-2-Diabetes aus der Perspektive der deutschen GKV unter-sucht. Dazu wurden vier pharmakoökonomische Evaluationen mittels Kosten-Minimierungs-Ansatz auf der Basis von Studien- und Routinedaten durchgeführt. Die therapeutische Äqui-valenz der verglichenen Behandlungsverfahren wurde als gesichert vorausgesetzt. In allen vier Wirtschaftlichkeitsanalysen konnte die Kosteneffektivität von Insulin glargin ge-genüber relevanten Komparatoren gezeigt werden. Beim Vergleich der basalunterstützten ora-len Therapie (BOT) mit der prandialen Insulintherapie (SIT) ergaben sich auf Basis der APOLLO-Studie jährliche Pro-Kopf-Einsparungen in Höhe von 722 € zugunsten von Insulin glargin. Geringere Behandlungskosten zeigten sich auch gegenüber Insulin detemir in der BOT auf Basis der Rosenstock-RCT sowie in der Basal-Bolus-Therapie (ICT) auf Basis der Hollander-RCT. Die jährlichen Pro-Kopf-Einsparungen zugunsten von Insulin glargin betru-gen 486 € in der BOT und 684 € in der ICT. Schließlich ergab auch der Behandlungs¬kosten¬vergleich von Insulin glargin mit dem langwirksamen NPH-Insulin auf der Basis ambulanter Routinedaten niedrigere jährliche Behandlungskosten zugunsten von Insulin glargin. Die Ein-sparungen pro Patient und Jahr betrugen 198 € und waren unabhängig vom Behandlungsre-gime (BOT oder ICT). Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit unterstreichen den Stellenwert qualitätsgesicherter Wirtschaftlichkeitsanalysen zur rationalen Ressourcenallokation im Rahmen der Insulin¬therapie des Typ-2-Diabetes mellitus.
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Der Mensch in Krankheit, Heilung und Gesundheit im Spiegel der modernen Medizin : eine biblische und theologisch-ethische Reflexion /

Kostka, Ulrike, January 1900 (has links)
Thesis (doctoral)--Universität Münster (Westfalen), 1999. / Includes bibliographical references (p. [453]-469).

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