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Warum klassische Evaluation oftmals nicht ausreicht – eine Studie zur Ermittlung der Bedeutsamkeit Mentaler Modelle als EvaluationsmethodeSchütze, Stephanie, Streule, Roland, Läge, Damian 25 October 2011 (has links) (PDF)
Hohe Benutzertauglichkeit und Akzeptanz eines Webseitenservices sind nur dann gewährleistet, wenn diese auf die funktionalen Bedürfnisse, aber auch auf die strukturellen Vorstellungen ihrer Benutzer zugeschnitten sind. Im Kontext einer Webseite zur „Suche nach E-Learning-Produkten im Internet“ wurde untersucht, inwieweit die Kenntnis der Mentalen Modelle potenzieller Nutzer den Softwareentwicklungsprozess positiv beeinflussen kann. Dabei erlaubte die Erhebung Mentaler Modelle mit Hilfe der Struktur-Lege-Technik (SLT) als Evaluationsmethode einen Vergleich mit der tatsächlich entwickelten Webseite. Die Studie zeigte, dass trotz zuvor bereits durchgeführter, klassischer Evaluationen (Usability Tests, Anwendung von Heuristiken und Cognitive Walkthroughs) 40 Funktionsbereiche genannt wurden, die auf der tatsächlichen Webseite nicht vorgesehen oder umgesetzt sind. Daraus folgt, dass die Erhebung von Mentalen Modellen ebenfalls bereits vor dem Software-Entwicklungsprozess durchgeführt werden soll.
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Warum klassische Evaluation oftmals nicht ausreicht – eine Studie zur Ermittlung der Bedeutsamkeit Mentaler Modelle als EvaluationsmethodeSchütze, Stephanie, Streule, Roland, Läge, Damian 25 October 2011 (has links)
Hohe Benutzertauglichkeit und Akzeptanz eines Webseitenservices sind nur dann gewährleistet, wenn diese auf die funktionalen Bedürfnisse, aber auch auf die strukturellen Vorstellungen ihrer Benutzer zugeschnitten sind. Im Kontext einer Webseite zur „Suche nach E-Learning-Produkten im Internet“ wurde untersucht, inwieweit die Kenntnis der Mentalen Modelle potenzieller Nutzer den Softwareentwicklungsprozess positiv beeinflussen kann. Dabei erlaubte die Erhebung Mentaler Modelle mit Hilfe der Struktur-Lege-Technik (SLT) als Evaluationsmethode einen Vergleich mit der tatsächlich entwickelten Webseite. Die Studie zeigte, dass trotz zuvor bereits durchgeführter, klassischer Evaluationen (Usability Tests, Anwendung von Heuristiken und Cognitive Walkthroughs) 40 Funktionsbereiche genannt wurden, die auf der tatsächlichen Webseite nicht vorgesehen oder umgesetzt sind. Daraus folgt, dass die Erhebung von Mentalen Modellen ebenfalls bereits vor dem Software-Entwicklungsprozess durchgeführt werden soll.
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Interpretation of and reasoning with conditionals : probabilities, mental models, and causalityWeidenfeld, Andrea January 2003 (has links)
In everyday conversation "if" is one of the most frequently used conjunctions. This dissertation investigates what meaning an everyday conditional transmits and what inferences it licenses. It is suggested that the nature of the relation between the two propositions in a conditional might play a major role for both questions. Thus, in the experiments reported here conditional statements that describe a causal relationship (e.g., "If you touch that wire, you will receive an electric shock") were compared to arbitrary conditional statements in which there is no meaningful relation between the antecedent and the consequent proposition (e.g., "If Napoleon is dead, then Bristol is in England").<br>
Initially, central assumptions from several approaches to the meaning and the reasoning from causal conditionals will be integrated into a common model. In the model the availability of exceptional situations that have the power to generate exceptions to the rule described in the conditional (e.g., the electricity is turned off), reduces the subjective conditional probability of the consequent, given the antecedent (e.g., the probability of receiving an electric shock when touching the wire). This conditional probability determines people's degree of belief in the conditional, which in turn affects their willingness to accept valid inferences (e.g., "Peter touches the wire, therefore he receives an electric shock") in a reasoning task. Additionally to this indirect pathway, the model contains a direct pathway: Cognitive availability of exceptional situations directly reduces the readiness to accept valid conclusions.<br>
The first experimental series tested the integrated model for conditional statements embedded in pseudo-natural cover stories that either established a causal relation between the antecedent and the consequent event (causal conditionals) or did not connect the propositions in a meaningful way (arbitrary conditionals). The model was supported for the causal, but not for the arbitrary conditional statements. Furthermore, participants assigned lower degrees of belief to arbitrary than to causal conditionals. Is this effect due to the presence versus absence of a semantic link between antecedent and consequent in the conditionals?<br>
This question was one of the starting points for the second experimental series. Here, the credibility of the conditionals was manipulated by adding explicit frequency information about possible combinations of presence or absence of antecedent and consequent events to the problems (i.e., frequencies of cases of 1. true antecedent with true consequent, 2. true antecedent with false consequent, 3. false antecedent with true consequent, 4. false antecedent with false consequent). This paradigm allows testing different approaches to the meaning of conditionals (Experiment 4) as well as theories of conditional reasoning against each other (Experiment 5).<br>
The results of Experiment 4 supported mainly the conditional probability approach to the meaning of conditionals (Edgington, 1995) according to which the degree of belief a listener has in a conditional statement equals the conditional probability that the consequent is true given the antecedent (e.g., the probability of receiving an electric shock when touching the wire). Participants again assigned lower degrees of belief to the arbitrary than the causal conditionals, although the conditional probability of the consequent given the antecedent was held constant within every condition of explicit frequency information. This supports the hypothesis that the mere presence of a causal link enhances the believability of a conditional statement. In Experiment 5 participants solved conditional reasoning tasks from problems that contained explicit frequency information about possible relevant cases. The data favored the probabilistic approach to conditional reasoning advanced by Oaksford, Chater, and Larkin (2000).<br>
The two experimental series reported in this dissertation provide strong support for recent probabilistic theories: for the conditional probability approach to the meaning of conditionals by Edgington (1995) and the probabilistic approach to conditional reasoning by Oaksford et al. (2000). In the domain of conditional reasoning, there was additionally support for the modified mental model approaches by Markovits and Barrouillet (2002) and Schroyens and Schaeken (2003). Probabilistic and mental model approaches could be reconciled within a dual-process-model as suggested by Verschueren, Schaeken, and d'Ydewalle (2003). / Im Laufe eines Tages verwenden die meisten Menschen mehrfach Konditionalsätze: Das Wörtchen "wenn" gehört zu den häufigsten Konjunktionen in Alltag, Wissenschaft und Literatur. Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung ein Konditionalsatz im alltäglichen Sprachgebrauch übermittelt und welche Inferenzen er erlaubt. Es wird die Vermutung aufgestellt, dass dabei die Art der Relation zwischen den zwei Propositionen in einem Konditional eine bedeutsame Rolle spielen könnte. Daher werden in den Experimenten Konditionalsätze, die eine kausale Beziehung beschreiben (z.B. "Wenn Du das Kabel berührst, bekommst Du einen elektrischen Schlag") mit arbiträren Konditionalen verglichen, in denen keinerlei sinnvolle Relation zwischen Antezedens und Konsequens besteht (z.B. "Wenn Napoleon tot ist, liegt Bristol in England").<br>
Als erstes werden zentrale Annahmen von mehreren Ansätzen zur Bedeutung und zum Schlußfolgern mit kausalen Konditionalsätzen in ein gemeinsames Modell integriert. In dem Modell reduziert die kognitive Verfügbarkeit von Situationen, die zu Ausnahmen von der Regel im Konditionalsatz führen können (z.B. der Strom ist abgestellt), die subjektive bedingte Wahrscheinlichkeit des Konsequens gegeben das Antezedens (z.B. die Wahrscheinlichkeit, einen Schlag zu bekommen gegeben, dass man das Kabel berührt). Diese subjektive bedingte Wahrscheinlichkeit bestimmt die Glaubwürdigkeit des Konditionals, die wiederum die Bereitwilligkeit beeinflußt, mit der gültige Schlußfolgerungen (z.B. "Peter berührt das Kabel, daher erhält er einen elektrischen Schlag") in einer Schlußfolgerungsaufgabe akzeptiert werden. Zusätzlich zu dem gerade beschriebenen indirekten Pfad enthält das integrierte Modell zusätzlich einen direkten Pfad: Die kognitive Verfügbarkeit von Ausnahme-Situationen reduziert unmittelbar die Bereitschaft, gültige Schlüsse zu akzeptieren.
Die erste Experimentalreihe testete das entwickelte integrierte Model für Konditionalsätze, die in pseudo-natürliche Kontextgeschichten eingebettet wurden. Die Kontextgeschichten stellten entweder eine kausale Relation zwischen Antezedens und Konsequens her (kausale Konditionale) oder stellten die Propositionen in keinerlei sinnvollen Zusammenhang (arbiträre Konditionale). Die empirischen Daten stützen das Modell für die kausalen, aber nicht für die arbiträren Konditionale. Außerdem schätzten die TeilnehmerInnen die arbiträren Konditionalsätzen als weniger glaubwürdig ein als die kausalen Konditionale. Es stellt sich die Frage, ob dieser Unterschied in der Glaubwürdigkeit auf die An- bzw. Abwesenheit einer bedeutungshaltigen Relation zwischen Antezedens und Konsequens im Konditional zurückgeführt werden kann.<br>
Diese Frage war einer der Ausgangspunkte für die zweite Experimentalreihe. In dieser wurde die Glaubwürdigkeit der Konditionalsätze kontrolliert manipuliert, indem in den Kontextgeschichten explizite Häufigkeitsinformationen über die vier möglichen Kombinationen von An- bzw. Abwesenheit von Antezedens und Konsequens gegeben wurden (d.h. die Häufigkeit von Fällen mit 1. wahrem Antezedens und wahrem Konsequens, 2. wahrem Antezedens und falschem Konsequens, 3. falschem Antezedens und wahrem Konsequens, 4. falschem Antezedens und falschem Konsequens). Dieses Paradigma ermöglichte ferner, unterschiedliche Ansätze zur Bedeutung des Konditionals (Experiment 4) ebenso wie Theorien zum konditionalen Schlußfolgern gegeneinander zu testen (Experiment 5).
Die Befunde aus Experiment 4 stützen im wesentlichen Edgingtons Ansatz zur Bedeutung von Konditionalen (Edgington, 1995). Nach diesem Ansatz entspricht die Glaubwürdigkeit, die ein Zuhörer einem Konditionalsatz einräumt, der bedingten Wahrscheinlichkeit, dass das Konsequens wahr ist gegeben das Antezedens (z.B. die Wahrscheinlichkeit, einen Schlag zu bekommen gegeben, dass man das Kabel berührt). Erneut schrieben die TeilnehmerInnen den arbiträren Konditionalsätzen geringere Glaubwürdigkeit zu als den kausalen Sätzen, obwohl diesmal innerhalb jeder Häufigkeitsbedingung die bedingte Wahrscheinlichkeit des Konsequens gegeben das Antezedens konstant gehalten wurde. Dieses Ergebnis stützt die Hypothese, dass die bloße Anwesenheit einer kausalen Beziehung die Glaubwürdigkeit eines Konditionalsatzes erhöht. In Experiment 5 lösten die TeilnehmerInnen konditionale Schlußfolgerungsaufgaben, dabei wurden die Kontextgeschichten um explizite Häufigkeitsangaben ergänzt. Die Ergebnisse favorisieren die probabilistische Theorie zum konditionalen Schließen, die von Oaksford, Chater, und Larkin (2000) vorgeschlagen wurde.
Beide Experimentalreihen lieferten deutliche Evidenz für probabilistische Theorien: für Edgingtons Ansatz zur Bedeutung von Konditionalsätzen (Edgington, 1995) und für die probabilistische Theorie des konditionalen Schließens von Oaksford et al. (2000). Im Bereich des konditionalen Schließens stützen die Daten gleichzeitig die modifizierten mentalen Modell-Theorien von Markovits und Barrouillet (2002) und Schroyens und Schaeken (2003). Probabilistische und mentale Modell-Theorien könnten im Rahmen eines Dualen-Prozeß-Modells wie es von Verschueren, Schaeken und d'Ydewalle (2003) vorgeschlagen wurde, miteinander versöhnt werden.
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Mentale Modelle der Benutzer von FahrerinformationssystemenSchilling, Tanja 02 December 2008 (has links)
Ziel dieser Arbeit ist es einerseits, allgemeine Erwartungen an die Bedienabläufe eines Fahrerinformationssystems zu ermitteln, welche Benutzer aus ihren Vorerfahrungen mit anderen technischen Geräten mitbringen, und andererseits zu zeigen, dass sich die Anpassung der Bedienabläufe eines Fahrerinformationssystems an diese allgemeinen Benutzererwartungen vorteilhaft auf die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes auswirkt. Dabei wird eine Erwartung, welche in einer bestimmten Bediensituation an das Gerät besteht, verstanden als das mentale Modell von der Funktionsweise des Systems, welches der Benutzer in genau dieser Situation aus seinem schematischen Vorwissen und Merkmalen der Bedienoberfläche des zu bedienenden Gerätes bildet. In einer ersten Studie werden zunächst durch einen Vergleich mit dem konzeptuellen Modell eines bestehenden Fahrerinformationssystems diejenigen mentalen Modelle der Benutzer von Bedienabläufen identifiziert, welche interindividuell übereinstimmen. Dazu wird eine auf process tracing aufbauende, eigens entwickelte Methodik eingesetzt, welche es ebenfalls erlaubt, für diese Erwartungen diejenigen Aspekte zu ermitteln, welche unabhängig von speziellen Merkmalen des untersuchten Systems auch für Bedienabläufe eines Fahrerinformationssystems generell zutreffen. In einer nächsten Studie werden die ermittelten systemunabhängigen Benutzererwartungen verifiziert, indem aus ihnen das Bedienverhalten für ein zweites FIS mit anderem Bedienkonzept vorhergesagt wird. Dank der Verwendung des gleichen, handlungspsychologisch definierten Analyseniveaus für mentale und konzeptuelle Modelle können die verifizierten systemunabhängigen, interindividuell übereinstimmenden Benutzererwartungen als konzeptuelle Modelle in Form von Status-Übergangs-Diagrammen dargestellt und so als allgemeine Gestaltungsempfehlungen für Bedienabläufe in Fahrerinformationssystemen festgehalten werden. In einer dritten Studie werden die Bedienabläufe eines Prototypen entsprechend den allgemeinen Benutzererwartungen gestaltet und gegenüber Bedienabläufen evaluiert, welche von den Benutzererwartungen abweichen. Dabei zeigt sich, dass Bedienabläufe, welche mit den allgemeinen mentalen Modellen der Benutzer übereinstimmen, zu besseren Bedienleistungen und Systembewertung auf Seiten der Benutzer führen. Die formulierten allgemeinen Gestaltungsempfehlungen sind meist generalisierbar auf andere Domänen und die Ergebnisse dieser Arbeit bieten Ansatzpunkte für zukünftige Forschungsarbeiten. / The presented research project has two main goals: To learn about the nature of users’ general expectancies towards the operation of infotainment systems in passenger cars and to show that designing the paths of operation according to the users’ expectancies has positive effects on the usability of such systems. An expectancy at a certain point in the course of operation is understood as the mental model which the user forms of the system’s functionality in this situation on the basis of the system’s interface’s properties and his or her past experiences with other technical devices. A first study compares the conceptional model of an existing in-car infotainment system with the mental models of people using this system and thus identifies which mental models are shared interindividually by a majority of the users. The methodology used in this study was developed based on process tracing and permitted to equally identify those aspects of the mental models which are independent of the specific interaction concept of the examined system and therefore apply to the paths of operation of any in-car infotainment system in general. A next study verifies the users’ system-independent expectancies found in the first study by predicting users’ behavior during the operation of a second system with a different user interface. Both the users’ mental models and the systems’ conceptional models are analyzed and described using the same level of abstraction which is defined on the basis of action regulation theory. Thus directly comparable to the conceptional models, the users’ expectancies are described as state-transition diagrams which in turn as conceptional models represent the derived recommendations for the design of operational paths in infotainment systems. A third study uses a prototype system to evaluate paths of operation which have been designed according to the general recommendations versus paths of operation which deviate from the users’ expectancies. The results of this third study show that a system with paths of operation matching the users’ general mental models permits better user performance and leads to greater customer satisfaction. The general rules for designing the paths of operation of an in-car infotainment system described in this project can be applied to other domains and open perspectives for future research.
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Investigations on the Requirements of Distributed Engineering Group Work / Untersuchungen der Anforderungen verteilter Gruppenarbeit bei IngenieurenKohler, Petra 22 August 2006 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Anwendung des Groupware Systems cAR/PE!, das auf der Mixed Reality Technologie basiert. cAR/PE! wurde im Forschungszentrum Ulm der Daimler- Chrysler AG speziell für Ingenieure entwickelt, die in verteilten Gruppen zusammenarbeiten. Im Rahmen zweier Studien fand eine Testung der Software in verschiedenen Werken der DaimlerChrysler AG statt. Interviews mit verteilt arbeitenden Ingenieuren als auch deren Beobachtung bei Projektmeetings bildeten die Grundlage für die Konzeption beider Studien. In der ersten Studie wurde der erste Prototyp von cAR/PE! untersucht. Hierbei zeigte sich kein signifikanter Unterschied in der Lösungsgüte von Gruppen, die eine Aufgabe mit geringer Komplexität in cAR/PE! oder in einem realen Meeting zu bearbeiten hatten. Bei der Bearbeitung der komplexen Konstruktionsaufgabe schnitten Gruppen in realen Meetings besser als cAR/PE!-Meeting Gruppen ab. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser ersten Studie wurde cAR/PE! Zu cAR/PE!2 weiterentwickelt und in einer zweiten Studie wiederum evaluiert. Die zweite Studie bestand aus zwei Forschungsbedingungen, in denen die Gruppen die komplexe Konstruktionsaufgabe amphibious car bearbeiten mussten. Unter der ersten Forschungsbedingung schnitten reale Meetings2 Gruppen weiterhin signifikant besser als cAR/PE!2-Gruppen ab. Der Problemlöseprozess dieser Gruppen war vergleichbar und somit nicht mehr - wie in der ersten Studie - strukturell unterschiedlich. Die Unterschiede in der Lösungsgüte lassen sich vielmehr auf die stärkere softwarebedingte Beeinträchtigung durch die Nutzung von cAR/PE!2 zurückführen. Unter der zweiten Forschungsbedingung wurde der Einfluss der Arbeitsumgebung auf die Qualität der Gruppenarbeit untersucht. Die Arbeitsumgebung weist einen direkten, allerdings nicht signifikanten Einfluss auf den Problemlöseprozess der Gruppen auf. Somit konnte abgeleitet werden, dass die Arbeitsumgebung für eine erfolgreiche Kommunikation lediglich relevante Informationen für die Problemlösung und die Bestimmung des Sprecherortes beinhalten sollte. Auf der theoretischen Ebene konnte das mit task awareness erweiterte Rahmenmodell von Vertegaal et al. (1997) untermauert werden. Außerdem erwies sich das Model for the elements of distributed group work als sehr geeignet zur strukturierten Darstellung von Unterschieden in Gruppenarbeit. Auf der praktischen Ebene wurde cAR/PE! durch die Ergebnisse beider Studien weiterentwickelt und etablierte sich als Groupware System in den Werken bei der Daimler-Chrysler AG zwischen Sindelfingen und Bremen. / The aim of this thesis is to examine the use of the groupware system cAR/PE!, which is based on Mixed Reality technology. cAR/PE! was developed at the DaimlerChrylser Research Center in Ulm dedicated to distributed engineering group work and subsequently tested in two studies at various plants of DaimlerChrysler AG. Interviews and observations of engineer meetings in distributed project groups provided the basis for the conception of the two empirical studies. In the first study the first cAR/PE! prototype was tested. The study confirmed that less complex tasks could be solved equally well in both a conventional meeting room and in cAR/PE! Meetings. However, when solving a complex task, the conventional meeting was more favorable than cAR/PE!. These results were exploited for further developments of cAR/PE! resulting in cAR/PE!2. In the second study, the modifications were evaluated under two conditions to solve the complex design task amphibious car. Under the first condition, groups were still better at solving a complex task under the conventional meeting2 condition compared with cAR/PE!2, even the problem-solving processes were comparable and no longer structurally different than in the first study. The differences in the group results were caused by the software when using cAR/PE!2. Under the second condition, the influence of the meeting workspace was tested; this had a direct influence on the problem-solving processes of the groups, but the result was not significant. However, from this outcome it was deduced that only the relevant information for the tasks and the physical placement of the speaker leads to a successful conversation. On the theoretical level, the enhancement of the framework developed by Vertegaal et al. (1997) introducing the concept of task awareness and the appropriateness of the Model for the elements of distributed group work were confirmed. On the practical level, cAR/PE!2 was improved based on the results of both studies, then implemented and established as a permanent running groupware system between DaimlerChrysler´s plants in Sindelfingen and Bremen.
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Investigations on the Requirements of Distributed Engineering Group WorkKohler, Petra 13 July 2006 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Anwendung des Groupware Systems cAR/PE!, das auf der Mixed Reality Technologie basiert. cAR/PE! wurde im Forschungszentrum Ulm der Daimler- Chrysler AG speziell für Ingenieure entwickelt, die in verteilten Gruppen zusammenarbeiten. Im Rahmen zweier Studien fand eine Testung der Software in verschiedenen Werken der DaimlerChrysler AG statt. Interviews mit verteilt arbeitenden Ingenieuren als auch deren Beobachtung bei Projektmeetings bildeten die Grundlage für die Konzeption beider Studien. In der ersten Studie wurde der erste Prototyp von cAR/PE! untersucht. Hierbei zeigte sich kein signifikanter Unterschied in der Lösungsgüte von Gruppen, die eine Aufgabe mit geringer Komplexität in cAR/PE! oder in einem realen Meeting zu bearbeiten hatten. Bei der Bearbeitung der komplexen Konstruktionsaufgabe schnitten Gruppen in realen Meetings besser als cAR/PE!-Meeting Gruppen ab. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser ersten Studie wurde cAR/PE! Zu cAR/PE!2 weiterentwickelt und in einer zweiten Studie wiederum evaluiert. Die zweite Studie bestand aus zwei Forschungsbedingungen, in denen die Gruppen die komplexe Konstruktionsaufgabe amphibious car bearbeiten mussten. Unter der ersten Forschungsbedingung schnitten reale Meetings2 Gruppen weiterhin signifikant besser als cAR/PE!2-Gruppen ab. Der Problemlöseprozess dieser Gruppen war vergleichbar und somit nicht mehr - wie in der ersten Studie - strukturell unterschiedlich. Die Unterschiede in der Lösungsgüte lassen sich vielmehr auf die stärkere softwarebedingte Beeinträchtigung durch die Nutzung von cAR/PE!2 zurückführen. Unter der zweiten Forschungsbedingung wurde der Einfluss der Arbeitsumgebung auf die Qualität der Gruppenarbeit untersucht. Die Arbeitsumgebung weist einen direkten, allerdings nicht signifikanten Einfluss auf den Problemlöseprozess der Gruppen auf. Somit konnte abgeleitet werden, dass die Arbeitsumgebung für eine erfolgreiche Kommunikation lediglich relevante Informationen für die Problemlösung und die Bestimmung des Sprecherortes beinhalten sollte. Auf der theoretischen Ebene konnte das mit task awareness erweiterte Rahmenmodell von Vertegaal et al. (1997) untermauert werden. Außerdem erwies sich das Model for the elements of distributed group work als sehr geeignet zur strukturierten Darstellung von Unterschieden in Gruppenarbeit. Auf der praktischen Ebene wurde cAR/PE! durch die Ergebnisse beider Studien weiterentwickelt und etablierte sich als Groupware System in den Werken bei der Daimler-Chrysler AG zwischen Sindelfingen und Bremen. / The aim of this thesis is to examine the use of the groupware system cAR/PE!, which is based on Mixed Reality technology. cAR/PE! was developed at the DaimlerChrylser Research Center in Ulm dedicated to distributed engineering group work and subsequently tested in two studies at various plants of DaimlerChrysler AG. Interviews and observations of engineer meetings in distributed project groups provided the basis for the conception of the two empirical studies. In the first study the first cAR/PE! prototype was tested. The study confirmed that less complex tasks could be solved equally well in both a conventional meeting room and in cAR/PE! Meetings. However, when solving a complex task, the conventional meeting was more favorable than cAR/PE!. These results were exploited for further developments of cAR/PE! resulting in cAR/PE!2. In the second study, the modifications were evaluated under two conditions to solve the complex design task amphibious car. Under the first condition, groups were still better at solving a complex task under the conventional meeting2 condition compared with cAR/PE!2, even the problem-solving processes were comparable and no longer structurally different than in the first study. The differences in the group results were caused by the software when using cAR/PE!2. Under the second condition, the influence of the meeting workspace was tested; this had a direct influence on the problem-solving processes of the groups, but the result was not significant. However, from this outcome it was deduced that only the relevant information for the tasks and the physical placement of the speaker leads to a successful conversation. On the theoretical level, the enhancement of the framework developed by Vertegaal et al. (1997) introducing the concept of task awareness and the appropriateness of the Model for the elements of distributed group work were confirmed. On the practical level, cAR/PE!2 was improved based on the results of both studies, then implemented and established as a permanent running groupware system between DaimlerChrysler´s plants in Sindelfingen and Bremen.
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Transdisziplinäre Betrachtung I: Wie beeinflussen mentale Modelle des Menschen die Entwicklung und Nutzung technischer Systeme?Bocklisch, Franziska 07 September 2023 (has links)
Die menschzentrierte Industrie der Zukunft wird durch die Zusammenführung transdisziplinärer Sicht- und Arbeitsweisen verschiedener Fachdisziplinen entstehen. Die Veröffentlichungsreihe 'Transdisziplinäre Betrachtungen' fasst wesentliche Themen im Spannungsfeld 'Mensch, Künstliche Intelligenz und Technik' in übersichtlicher Posterform zusammen. Die Betrachtungen dienen der einführenden Darstellung einer ganzheitlich-systemischen Betrachtungsweise des Bereichs „Mensch und Produktion“.
'Transdisziplinäre Betrachtungen I' widmet sich der Frage, wie mentale Modelle des Menschen den Technikentwicklungs- und Techniknutzungsprozess beeinflussen. Hierzu werden die zwei grundlegenden Rollen des Menschen im Zusammenhang mit der Technik dargestellt. Relevante psychologische Prozesse, u.a. kognitive Prozesse der menschlichen Informationsverarbeitung, werden benannt. Es wird anschaulich dargestellt und beschrieben, wie mentale Modelle des Menschen mit technischen Modellen und Systemen in Zusammenhang stehen (sollten).
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Transdisziplinäre Betrachtung II: Wie beeinflussen mentale Modelle des Menschen die technische Modellbildung und Technikentwicklung?Bocklisch, Franziska 07 September 2023 (has links)
Die menschzentrierte Industrie der Zukunft wird durch die Zusammenführung transdisziplinärer Sicht- und Arbeitsweisen verschiedener Fachdisziplinen entstehen. Die Veröffentlichungsreihe 'Transdisziplinäre Betrachtungen' fasst wesentliche Themen im Spannungsfeld 'Mensch, Künstliche Intelligenz und Technik' in übersichtlicher Posterform zusammen. Die Betrachtungen dienen der einführenden Darstellung einer ganzheitlich-systemischen Betrachtungsweise des Bereichs „Mensch und Produktion“.
'Transdisziplinäre Betrachtungen II' widmet sich der Frage, wie mentale Modelle des Menschen den Technikentwicklungsprozess und die technische Modellbildung beeinflussen. Grundlegende kognitive Prozesse der menschlichen Informationsverarbeitung werden hierfür weiter spezifiziert. Es wird dargestellt, wie höhere kognitive Verarbeitungsprozesse zur Bildung mentaler Modelle, die die Grundlage der technischen Modellbildung und des Technikentwicklungsprozesses sind, beitragen. Der technische Designprozess wird in Grundzügen dargestellt, ebenso hierfür wesentliche Methoden und Vorgehensweisen. Die technische Realisierung ist das Endergebnis, das die Interaktion mit dem Nutzenden ermöglicht. Die Bildung transdisziplinärer mentaler Modelle auf Seiten der Technikentwickler erlaubt es, den nutzerzentrierten Designprozess adäquater und frühzeitiger in den Technikentwicklungsprozess zu integrieren.
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WERKSTATTLOGIK - Computer im Spannungsfeld von Handwerks-Expertise und Akteurs-BeziehungenLöwe, Hendrik 20 November 2014 (has links) (PDF)
Diese Arbeit erklärt anhand von Vertragswerkstätten der Volkswagen AG, wie Kfz-Handwerker im komple-xen Feld Werkstatt Probleme lösen. Sie deckt auf, wie und warum Kfz-Handwerker auf besondere Weise Denken und Handeln. Dies meint, wie sie arbeiten, lernen und vor Allem, wie und warum sie Medien an-eignen – oder verweigern: Täglich diagnostizieren und reparieren Kfz-Handwerker Fahrzeuge. Dabei ist oft zu beobachten, dass extra dafür hergestellte Hilfsmedien von ihnen umgangen oder gar offen abgelehnt werden. Dies führt teils zu schweren Fehlern, teils aber auch zu herausragenden Leistungen.
Bislang ist kaum geklärt, aus welchen Gründen dies erfolgt. Von den Handwerkern genannte Gründe er-scheinen in der Außenperspektive oft sonderbar. Doch sie sind subjektiv vernünftig. Die Untersuchung zeigt, mit welchen Begründungen die Handwerker sich gegen Medienaneignung entscheiden. Und sie er-klärt, inwiefern dies daran liegt, dass Computer im Spannungsverhältnis zwischen den Expertise-Denk¬wei-sen der Handwerker und den sozialen Beziehungen der Akteure stehen. Die Akteure sind Mitarbeiter im Autohaus, aber auch beim Hersteller und beim Importeur des jew. Landes.
Dies gelingt durch die theoretische Basis subjektwissenschaftlicher Lerntheorie, unter Bezugnahme auf wissenschaftliche Nachbardisziplinen und mit der Methodologie, Strategie und Methodik qualitativer So-zialforschung. Die Phänomene werden exemplarisch aus mehrwöchigen Feldstudien in Werkstätten der Volkswagen AG in Deutschland qua O-Ton-Audiomittschnitt, Interview und Beobachtung rekonstruiert und mit begleitenden Quellen ergänzt. So entstehen z.B. Modelle
- zur Typologie intuitiver und analytischer Arbeitsstrategien der Handwerker
- zu Reflexionsauslösern
- zu Medienkontakthürden und
- zur Medien(vertrauens)bewertung im Prozess der Medienkompetenzentwicklung.
Durch diese erstmals in solcher Form geleistete Phänomen-Aufschlüsselung werden
- neue Ansatzpunkte des didaktischen Designs
- und für die technische Redaktion
- Herausforderungen an Medien und Prozesse
- und für die Qualitätssteigerung zwingend zu leistende Aufgaben
aufgezeigt.
Es werden fast banal scheinende, subtile alltägliche Phänomene analysiert und deren massiver Einfluss auf Fehler und Erfolge des Handelns verdeutlicht. Da ersteres oberflächlich altbekannt und oft unhinterfragt ist, wird die große Bedeutung für einen erfolgreichen Reparaturprozess zumeist übersehen. Darum bietet sich hier noch ungenutztes Verbesserungs-Potential.
Die Befunde fokussieren auf deutsche ‚Werkstattlogik‘, sind aber mit kritischem Rückbezug auf kulturelle Besonderheiten auf die Volkswagen AG Vertragswerkstätten in über 150 Ländern anwendbar.
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Strategieberatung und strategische Unternehmensführung: Denk- und Verhaltensweisen von Geschäftsführern kleiner und mittlerer UnternehmenGünther, Lars 21 September 2015 (has links) (PDF)
Die Thematik der Strategieberatung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat in der Managementforschung bisher wenig Beachtung gefunden und dies obwohl jenem Forschungsfeld hohe Relevanz attestiert wird. Die vorliegende Arbeit adressiert genau dieses Forschungsdesiderat. Im Rahmen einer explorativen, qualitativ-empirischen Studie wird beleuchtet, inwieweit KMU-Geschäftsführer (KMU-GF) Unternehmensberatung zur strategischen Unternehmensführung in Anspruch nehmen, ob diesbezüglich unterschiedliche Typen existieren und wodurch sich die entsprechenden Verhaltensweisen der KMU-GF begründen. Für die Analyse, weshalb KMU-GF Strategieberatung nutzen bzw. nicht nutzen, wird eine sozio-kognitive Perspektive eingenommen, die kognitive Strukturen sowie kognitive Prozesse als Auslöser von Verhalten untersucht und dabei auch die Rolle von Kontextfaktoren berücksichtigt. Ergänzend werden Einblicke in die Denk- und Verhaltensweisen von KMU-GF hinsichtlich der Themen Unternehmensberatung allgemein und strategische Unternehmensführung geboten.
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