151 |
Geschlecht und Widerstand : post... - queer... - linksradikal...Groß, Melanie January 2008 (has links)
Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 2007
|
152 |
'The people you live with' gender identities and social practices, beliefs and power in the livelihoods of Ndau women and men in a village with an irrigation scheme in Zimbabwe /Vijfhuizen, C. January 2002 (has links)
Originally presented as the author's Thesis (Ph. D.)--Landbouwuniversiteit Wageningen, 1998. / Includes bibliographical references (p. [247]-254).
|
153 |
Fiktive Frauengestalten im Spiegel der wechselnden Machtverhältnisse in Deutschland im 20. Jahrhundert : Eine intertextuelle Studie zum Werk von Irmgard Keun und Christa WolfLey, Lisa January 2020 (has links)
Die vorliegende Studie analysiert in einem intertextuellen Vergleich die beiden Romane “Nach Mitternacht” von Irmgard Keun und “Kassandra” von Christa Wolf. Dabei wird in einem dialogischen Verfahren herausgearbeitet, wie die beiden Schriftstellerinnen durch die Stimmen der Hauptfiguren zu den Themen Emanzipation, Kriegserfahrung, Emigration und Flucht aus weiblicher Sicht Stellung nehmen. Es handelt sich um zwei Werke, die in einer Zeit der politischen Unterdrückung entstanden und die sich mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, literarische Ehrlichkeit zu behalten, obwohl sich das Lesepublikum in einer Gesellschaft befindet, die unter strenger Zensur steht. Dabei wird besonders berücksichtigt, inwiefern sich die weibliche Erzählstimme abhebt von den Stimmen männlicher Erzähler in einer ähnlichen politischen Lage. Verschiedene Verzahnungen von Diktatur und Patriarchat werden durch die Perspektive weiblichen Erlebens und Erzählens beleuchtet. Im Vordergrund steht die Frage, ob sich die Sprache von weiblichen literarischen Figuren deutlich unterscheidet von dem Sprachgebrauch der männlich besetzten Heldenrollen, und wie sich dies in den beiden Romanen jeweils äußert. Die offizielle Sprache der Macht wird der subversiven Sprache der individuellen Stellungnahme gegenübergestellt.
|
154 |
Macht. Wissen. Teilhabe.: Sammlungsinstitutionen im 21. JahrhundertHoins, Katharina, von Mallinckrodt, Felicitas 26 October 2015 (has links)
Macht, Wissen, Teilhabe – diese Begriffe sind für die Entwicklung von Sammlungsinstitutionen im 21. Jahrhundert zentral. Wie können Museen und Bibliotheken ihre Rolle als Vermittler, Bewahrer und Produzenten von kulturellem Wissen neu denken? Welche Rolle spielen ihre Besucherinnen und Besucher? Wer kann in einer globalisierten und digitalen Welt Deutungsmacht ausüben? Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis reflektieren aus unterschiedlichen Perspektiven, wie sich Museen und Bibliotheken in diesem Spannungsfeld positionieren. So befassen sich Karl-Siegbert Rehberg, Horst Bredekamp, Lambert Wiesing und Wolfgang Ullrich grundlegend mit Praktiken des Sammelns, Zeigens und Ausstellens. Ursula Rao, Stefanie Mauksch und Sarah Fründt gehen auf die besondere Rolle von Ethnologischen Museen ein, während Susanne Wernsing und Cindy Denner aus kuratorischer Perspektive neue Wege der Wissensproduktion in Ausstellungen beschreiben.
|
155 |
Umgang mit Macht und kultureller Differenz im Rahmen von Teamarbeit: Eine empirische Untersuchung subjektiver Erfahrungen im UnternehmenskontextKirbach, Claudia 23 December 2010 (has links)
Multikulturelle Teamarbeit ist ein praxisrelevantes Thema. Der Einsatz von Teamarbeit hat über die letzten Jahre in Unternehmen stark zugenommen. Neben diesem Trend führen Globalisierungsprozesse zu einer zunehmenden kulturellen Diversität der Belegschaft. Für Unternehmen sind die Arbeitsfähigkeit und die Effizienz multikultureller Teams erfolgskritisch, weshalb auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema stark zugenommen hat. Eine Vielzahl an Leistungsdeterminanten multikultureller Teams wurde bereits untersucht, einen dabei wenig beachteten Aspekt menschlicher Zusammenarbeit stellt das Phänomen Macht dar. Macht spielt in Unternehmen arbeitenden multikulturellen Teams eine Rolle, weil diese Tätigkeit in einem besonderen Kontext von Regeln und Strukturen stattfindet. Das Auftreten von Macht und der Umgang damit können einen entscheidenden Einfluss auf die Zusammenarbeit und den Erfolg eines Teams haben. Der Umgang mit Macht und der Umgang mit kultureller Differenz stellen Anforderungen dar, die von in multikulturellen Teams arbeitenden Individuen bewältigt werden müssen um eine Zusammenarbeit erfolgreich zu gestalten.
Mit einer handlungstheoretischen, subjektbezogenen Perspektive, werden das alltägliche Erleben sowie die Erfahrungen und Handlungen von Individuen im Unternehmenskontext untersucht. Datengrundlage bilden leitfadengestützte, problemzentrierte Interviews im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesigns. Bei der Datenanalyse ergaben sich drei relevante Beziehungsebenen auf denen Macht eine Rolle spielt: Individuum – Unternehmen, Individuum – Vorgesetzter und Individuum – Teammitglieder. Auf jeder Ebene wurden Machtfaktoren, die einen wahrgenommenen Einfluss auf die Beziehung haben, sowie Umgangsstrategien mit den jeweiligen Machtfaktoren analysiert. Die Umgangsstrategien stellen die Handlungsmöglichkeiten von Individuen dar sich in Machtverhältnissen zu positionieren. Dabei werden eine Reihe zu Grunde liegender Motive sichtbar, wie Autonomie, Struktur, Anerkennung, Stärkung der eigenen Position, Individualität erleben und Handlungsmöglichkeiten nutzen.
Die datenbegründete Theorie zum Umgang mit Macht und kultureller Differenz im Rahmen von Teamarbeit versteht sich als Beitrag zur Erforschung des Phänomens Macht und der damit unmittelbar verbundenen Aspekte. Die Arbeit gibt einen ersten Überblick über einen wenig erforschten Bereich und möchte die Relevanz des Themas betonen.:1 Einleitung
2 Theoretische Vorüberlegungen
2.1 Macht
2.1.1 Begriffsgeschichtliche und definitorische Anmerkungen zum Machtbegriff
2.1.2 Machtdefinitionen in den Sozialwissenschaften
2.1.3 Empirische Studien zum Machtphänomen
2.1.4 Dimensionen und Eigenschaften von Macht
2.1.5 Zusammenfassung relevanter Machtmerkmale
2.2 Kulturelle Differenz
2.2.1 Begriffsdefinition Kultur
2.2.2 Verständnis kultureller Differenz
2.2.3 Bedeutung von Macht im interkulturellen Kontext
2.3 Teamarbeit
2.3.1 Begriffsdefinition Teamarbeit
2.3.2 Die Besonderheiten multikultureller Teams
2.3.3 Multikulturelle Teamarbeit im Unternehmenskontext: Vor- und Nachteile sowie Einsatzmöglichkeiten
2.3.4 Macht und multikulturelle Teamarbeit – Forschungsergebnisse
2.4 Zusammenfassung Bedeutung von Macht im Rahmen multikultureller Teamarbeit
3 Methodologischer Rahmen und Forschungsdurchführung
3.1 Wahl des Forschungsvorgehens
3.1.1 Prinzipien qualitativer Forschung und deren Anwendung
3.1.2 Forschungsethik
3.2 Datenerhebung
3.2.1 Das qualitative Interview
3.2.1.1 Das problemzentrierte Interview
3.2.1.2 Rolle der Narration
3.2.1.3 Das Experteninterview
3.2.2 Konstruktion und Durchführung der Leitfadeninterviews
3.2.3 Sampling und Zugang zum Feld
3.3 Datenaufbereitung
3.3.1 Datenaufzeichnung
3.3.2 Transkription
3.4 Qualitative Datenanalyse
3.4.1 Einzelfallanalyse – Theoretisches Codieren nach dem Grounded Theory Ansatz
3.4.2 Komparative Analyse am Einzelfall und beim Fallvergleich
3.4.3 Auswertungsschritte zum Experteninterview
3.5 Kritische Reflexion des Forschungsvorgehens
4 Ergebnisse der empirischen Untersuchung
4.1 Kurzportrait der Interviewpartner und ihrer Unternehmen
4.1.1 Vorstellung der Unternehmen
4.1.2. Vorstellung der Interviewpartner mit kurzem Überblick über die Einzelfallanalyseergebnisse
4.2 Vorstellung der Ergebnisse aus dem Fallvergleich
4.2.1 Beziehungsebene Individuum-Unternehmen
4.2.1.1 Unternehmensvorgaben als Machtfaktor
4.2.1.2 Umgang mit Unternehmensvorgaben
4.2.1.3 Zusammenfassung Beziehungsebene Individuum-Unternehmen
4.2.2 Beziehungsebene Individuum-Vorgesetzter
4.2.2.1 Vorgesetzter als Machtfaktor
4.2.2.2 Umgang mit Vorgesetzten
4.2.2.3 Zusammenfassung Beziehungsebene Individuum-Vorgesetzter
4.2.3 Beziehungsebene Individuum-Teammitglieder
4.2.3.1 Machtfaktoren auf der Beziehungsebene Individuum-Teammitglieder
4.2.3.2 Umgang mit den Teammitgliedern
4.2.3.2.1 Umgangsstrategien beim Erzählen
4.2.3.2.2 Direkte Umgangsstrategien
4.2.3.3 Zusammenfassung Beziehungsebene Individuum-Teammitglieder
5 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
5.1 Handlungsmöglichkeiten als Umgang mit Macht
5.2 Rolle kultureller Differenz beim Umgang mit Macht
5.3 Diskussion der Ergebnisse
|
156 |
What Do National Flags Stand for?: An Exploration of Associations Across 11 CountriesBecker, Julia C., Butz, David A., Sibley, Chris G., Barlow, Fiona Kate, Bitacola, Lisa M., Christ, Oliver, Khan, Sammyh S., Leong, Chan-Hoong, Pehrson, Samuel, Srinivasan, Narayanan, Sulz, Aline, Tausch, Nicole, Urbanska, Karolina, Wright, Steven C. 05 November 2019 (has links)
We examined the concepts and emotions people associate with their national flag, and how these associations are related to nationalism and patriotism across 11 countries. Factor analyses indicated that the structures of associations differed across countries in ways that reflect their idiosyncratic historical developments. Positive emotions and egalitarian concepts were associated with national flags across countries. However, notable differences between countries were found due to historical politics. In societies known for being peaceful and open-minded (e.g., Canada, Scotland), egalitarianism was separable from honor-related concepts and associated with the flag; in countries that were currently involved in struggles for independence (e.g., Scotland) and countries with an imperialist past (the United Kingdom), the flag was strongly associated with power-related concepts; in countries with a negative past (e.g., Germany), the primary association was sports; in countries with disruption due to separatist or extremist movements (e.g., Northern Ireland, Turkey), associations referring to aggression were not fully rejected; in collectivist societies (India, Singapore), obedience was linked to positive associations and strongly associated with the flag. In addition, the more strongly individuals endorsed nationalism and patriotism, the more they associated positive emotions and egalitarian concepts with their flag. Implications of these findings are discussed.
|
157 |
Nietzsches Gesundheitsphilosophie / Versuch einer Interpretation der philosophischen Methodologie Friedrich NietzschesLee, Sangbum 20 January 2015 (has links)
Die Krise der Philosophie, die Nietzsche diagnostiziert hat, ist eine Krise der Abstraktheit der Philosophie, einer Philosophie, die nicht mehr als existenziale Luft des Lebens und als existenziale Atmung des Menschen funktioniert. Für Nietzsche ist die Konkretheit als Begriff im Verhältnis mit der wirklichen Lebenswelt des Menschen nicht bloß die Diagnose der Krise des Lebens, sondern eine Philosophie der Heilung, die der Handlung eines Arztes entspricht. In Nietzsches Philosophie als Gesundheitsphilosophie wird die Krankheit als eine Chance bestimmt, wieder gesund werden zu können. Das heißt, die Krankheit ist ein wichtiger Grund für die Hoffnung auf Gesundheit und die Gesundheit ist eine wichtige Antwort auf den Sinn der Krankheit. / The Crisis of Philosophy that Nietzsche has diagnosed, is a Crisis of the Abstractness of Philosophy, a Philosophy that no longer functions as the existential air of Life and existential Breath of Humans. For Nietzsche the Concreteness as understood as a Conceptual unit is in Proportion with the real Life and World of Humans not only the diagnosis of the Crisis of Life, but a Philosophy of Healing, which corresponds to the Cure of a Doctor. In Nietzsche''s Philosophy as a Philosophy of Health the disease is determined as a chance to be Healthy once more. Disease is an important reason for the Hope of Health and Health is an important Response to the sense of the disease.
|
158 |
Tanz und Repräsentation: Machtdarstellung im Ballet de cour der Wettiner und ihrer Verbündeten im protestantischen Raum (1600-1725)Sauer, Uta Dorothea 26 February 2018 (has links)
Welche Bedeutung nahmen Ballets für die Machtrepräsentation der Herrscher in der Frühen Neuzeit ein? Diese Frage wird in der Dissertation ‚Tanz und Repräsentation. Machtdarstellung im Ballet de cour der Wettiner und ihrer Verbündeten im protestantischen Raum (1600-1725)‘ erörtert. Dienten die nobilitierten Tänze in Ballets der Tugenddarstellung? Wurden personifizierte Laster in mimetischen Grotesken- und Moriskentänzen choreografiert? Mit welchen Motiven, Symbolen und Bildern erfolgte die Ehrung der Herrscher? Symbolisierten tanzende Blumenmädchen, Bauern und Winzer die glückseligen Untertanen?
Dokumentarische Grundlage der Studien zu diesen Fragen bildeten Text- und Musikquellen der Tanzstücke sächsischer Kurfürsten und verbündeter Adelsfamilien, die sich heute in verschiedenen Bibliotheken Europas befinden. Die zentralen Untersuchungsgegenstände bewegen sich im Bereich der Funktionsästhetik – priorisiert behandelt werden Motivik, Symbolik und Semantik von Text, Choreografie und Dekor der Ballets. Dabei wurde der These nachgegangen, dass die genuinen Funktionen des nobilitierten Tanzes wie die Affektregulierung in bildlicher Übersetzung zur Verdeutlichung von Macht dienten.
Die Untersuchungen zeigten, dass die häufigsten Anlässe von Ballet-Aufführungen Zusammenkünfte der regierenden Familien bei Hochzeiten, Karnevalsfeiern, diplomatischen Treffen, Geburtstagen und Taufen bildeten. Die bei diesen Treffen verhandelten Themen schlugen sich oftmals in Ballets nieder und wurden darin erörtert. Dabei tanzten die jeweiligen Teilnehmer allegorische Figuren, die ihre Positionen versinnbildlichten und damit deren Macht symbolisierten – eine Bildsprache, die auf die Popularisierung politischer Intentionen abzielte.
Tanzveranstaltungen dieser Ausrichtung können am Hofe der Wettiner bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden; so tanzten Kurfürst Friedrich der Weise, sein Bruder Johann und König Maximilian 1485 gemeinsam in gleichen Kostümen in einer Mummerei und verdeutlichten damit ihre Verbundenheit. Ab 1500 nahm die Zahl thematischer Maskeraden mit informativen Tanzeinlagen stetig zu. Am Hofe Johann Georgs I. begann unter der Federführung von Michael Praetorius und Heinrich Schütz die Tradition der politisch motivierten Ballets. Bereits das erste größere in Dresden arrangierte Tanzstück, Heinrich Schütz Wunderliche translocation des Berges Parnassi, kam 1617 im Rahmen von Verhandlungen zwischen Kaiser Matthias I. und Johann Georg I. zur Aufführung. Auch ein von Schütz für die Hochzeit von Prinzessin Magdalena Sibylle von Sachsen mit dem dänischen Prinzen Christian 1634 in Kopenhagen vertontes Balletlibretto stellte das Herzstück von Friedensverhandlungen dar. Die in Dresden 1678/79 inszenierten Opera-Ballet von Würckung der 7. Planeten (= Ballet von Zusammenkunft und Wirckung derer VII. Planeten) und Opera-Ballet von dem Judicio Paridis, Und der Helenae Raub versinnbildlichten in ihrer Ästhetik eines Zusammenschlusses von Dramma per musica und Ballet de cour vermutlich befriedende Interessen innerhalb des Niederländisch-Französischen Krieges.
Die von den Ballets de cour ausgehende Harmonie wurde genutzt, um die Position des Herrschers als Erschaffer einer Ordnung im Staat zu demonstrieren, in der Darstellung von Tugenden und in Affektdiskursen verdeutlichte er seine diplomatischen, militärischen und moralischen Fähigkeiten.
Hinweis der Autorin (12. März 2021): Die Überschrift auf S. 71 muss korrekt lauten: 'Friedensbilder in den Hochzeits-Ballets von Kopenhagen 1634 und Dresden 1638'.
Hinweis der Autorin (14. September 2021): Der Beginn von Zeile 2 auf S. 62 muss korrekt lauten: 'Tochter des Markgrafen Christian Wilhelm zu Brandenburg'.
Hinweis der Autorin (14. September 2021): Der Beginn von Zeile 5 im 2. Abschnitt auf S. 69 muss korrekt lauten: 'Königswahl für seinen Vetter, Erzherzog Ferdinand'. / What meaning did ballets have for the representation of rulers in the Early Modern Period? This question is discussed in the dissertation “Tanz und Repräsentation. Machtdarstellung im Ballet de cour der Wettiner und ihrer Verbündeten im protestantischen Raum (1600-1725)“. Did noble dances in ballets depict the ruler’s virtues? Were personalized vices choreographed in mimetic grotesque and moresque dances? By which motives, symbols and pictures was the honour of the rulers pointed out?
In the context of these questions, the hypothesis was derived that the functions of noble dance were used for demonstrating the ruler’s power; he represented as dancer in ballets his diplomatic, military and moral abilities. Text and music sources from the dance entertainments created for the Saxon electors and allied families (which are now to be found in various libraries in Europe) were the documentary bases of this analysis. The main objects of investigation were in the field of functional aesthetics - prioritizing the subject matter, the symbolism and semantic of text, choreography and ballet decor.
The investigation showed that the most common occasions for ballet performances were gatherings of ruling families at weddings, carnivals, diplomatic gatherings, birthdays and baptisms. The topics negotiated at these meetings were often brought up and were discussed in ballets. The respective participants danced allegorical figures that symbolized their positions and their power a pictorial language that aimed to popularize political intentions.
This political motivation of the Wettin dance entertainments dates back to the fifteenth century. Elector Friedrich der Weise, his brother Johann and King Maximilian for example danced together in 1485. They were dressed in a mummery in similar costumes and thus clarified bond and political alliance. From 1500 onwards, the number of thematic masquerades with informative dance performances steadily increased. At the court of Johann Georg I of Saxony, under the leadership of Michael Praetorius and Heinrich Schütz, the tradition of the politically motivated ballets began. Already the first dance piece arranged in Dresden, Heinrich Schütz’ Wunderliche translocation des Weitberühmbten und fürtrefflichen Berges Parnassi und seiner Neun Göttin, was performed in the context of negotiations between Emperor Matthias and Johann Georg I in 1617. Another ballet by Schütz which was created for the wedding of Princess Magdalena Sibylle of Saxony with the Danish Prince Christian in Copenhagen in 1634 was also the centerpiece of peace efforts. The Opera-Ballet von Würckung der 7. Planeten (= Ballet Von Zusammenkunft und Wirckung derer VII. Planeten) and the Opera-Ballet von dem Judicio Paridis und der Helenae Raub symbolized, in their aesthetics of a contextually interconnected meshing of arias and dances, the pacifying interests within the Dutch-French War.
In summary, it can be concluded that the harmony emanating from the ballets de cour was used to demonstrate the position of the ruler as a creator of an order within the state. These ballets portrayed the ruler’s virtues and, therefore, affected the discourse around him regarding public opinions.
Author's note (12 March 2021): The heading on p. 71 should correctly read: 'Friedensbilder in den Hochzeits-Ballets von Kopenhagen 1634 und Dresden 1638
Author's correction (14 September 2021): The beginning of line 2 on p. 62 should read correctly: 'Tochter des Markgrafen Christian Wilhelm zu Brandenburg'
Author's correction (14 September 2021): The beginning of line 5 in the 2nd paragraph on p. 69 should read correctly: 'Königswahl für seinen Vetter, Erzherzog Ferdinand
|
159 |
Postkoloniale TheorieHeinze, Franziska 26 April 2017 (has links) (PDF)
Postkoloniale Theorie bezeichnet ein breites Spektrum theoretischer Zugänge zu und kritischer Auseinandersetzungen mit historischen und gegenwärtigen Machtverhältnissen, die im Zusammenhang mit dem europäischen Kolonialismus und seinen bis heute währenden Fortschreibungen stehen. Als Gründungsdokument postkolonialer Theorie gilt Edward Saids Studie „Orientalism“ (1978). Postkoloniale feministische Theorie fokussiert auf die Situation von Frauen bzw. auf vergeschlechtlichte Identitäten in (neo-)kolonialen Settings. Neben der Konstruktion von Gender und Geschlechterrollen sind Sexualität und Begehren wichtige Topoi postkolonialer Theorie. Ein weiteres Themenfeld stellt die Dekonstruktion eurozentrischen / westlichen Wissens dar.
|
160 |
HeteronormativitätKleiner, Bettina 27 April 2017 (has links) (PDF)
Mit dem Begriff Heteronormativität wird die Naturalisierung und Privilegierung von Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit in Frage gestellt. Kritisiert werden nicht nur die auf Alltagswissen bezogene Annahme, es gäbe zwei gegensätzliche Geschlechter und diese seien sexuell aufeinander bezogen, sondern auch die mit Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität einhergehenden Privilegierungen und Marginalisierungen. Der Begriff tauchte erstmalig 1991 in Michael Warners Aufsatz "Introduction: Fear of a Queer Planet" auf. Zentrale Bezugspunkte der Analysen von Heteronormativität stellen Foucaults Untersuchungen zum Zusammenhang von Sexualität und Macht sowie Butlers Theorie der Subjektkonstitution im Rahmen der heterosexuellen Matrix oder der heterosexuellen Hegemonie dar.
|
Page generated in 0.0458 seconds