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Barns sociala vardagsliv i förskolan / Children’s everyday social life in preschool

Skånfors, Lovisa January 2013 (has links)
The overarching aim of the studies in this dissertation is to contribute knowledge about children’s shared social knowledge in their preschool peer cultures, regarding both content and how it is established and maintained. An ethnographic approach has been used to study the shared activities of children, aged 3-5, in the preschool. During 1 ½ years, one preschool setting was visited on a regular basis. One hundred hours of observation have been made and documented through video camera recordings and field notes. The theory of children’s peer cultures (Corsaro, 2005), positioning theory (Harré & Langenhove, 1999a) and social representation theory (Moscovici, 2001) have been used as theoretical tools in the analyses. The empirical results are presented in four articles (articles I-IV) and are all illustrations of the children’s shared social knowledge. The findings are that children’s shared social knowledge involves two main aspects of knowledge about relations; how to establish and maintain relations vis-à-vis various tokens or social resources (articles III and IV), and how to create distance to relations (articles I and II). Another find is that there seems to be a tension between the children’s social knowledge and the social norms explicitly formulated in the studied preschool context. / I den här avhandlingen undersöker Lovisa Skånfors barns sociala vardagsliv i förskolan. Det specifika syftet är att bidra med kunskap om barns gemensamma sociala kunskaper i förskolans kamratkulturer, både vad gäller dess innehåll och hur de etableras och upprätthålls. Författaren har genom ett etnografiskt arbetssätt följt barns gemensamma aktiviteter på en 3-5-årsavdelning i en svensk förskola, under 1,5 år. Resultatet visar att barns gemensamma sociala kunskaper handlar om hur man kan skapa och upprätthålla relationer och hur man kan distansera sig från relationer. Barns sociala relationer skapas och upprätthålls i relation till olika sociala resurser (rätt ålder, specifika kompetenser och tidigare etablerade relationer). Barn skapar dessutom distans till andra barn och vuxna genom att på olika sätt dra sig undan i förskolekontexten. Resultatet visar också att det tycks finnas en spänning mellan barnens gemensamma sociala kunskaper och de normer om kollektivitet som explicit formuleras i den studerade förskolekontexten. Avhandlingen vänder sig till forskare och praktiker med intresse för frågor kring förskola och förskolebarns sociala samspel.
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Unsichtbare Bewältigungskarten von Jugendlichen in gespaltenen Städten - Sozialpädagogik des Jugendraumes aus sozialgeographischer Perspektive

Reutlinger, Christian Thomas 11 December 2001 (has links) (PDF)
Das Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in der Stadt im Rahmen des Strukturwandels der kapitalistischen Arbeitsgesellschaft und die damit verbundenen radikalen Veränderungen der sozialräumlichen Bedingungen führen zur Notwendigkeit eines Perspektivenwechsels in der Pädagogik des Kinder- und Jugendraumes, da die biographischen Bewältigungsaufgaben von Heranwachsenden in der Unsichtbarkeit zu versinken drohen. In einem Überblick der Entwicklung der sozialräumlichen Theorie in der Jugendpädagogik werden zunächst die Gedanken der wichtigsten Vertretern dargestellt werden, um damit die Probleme der aktuellen theoretischen Diskussion in der sozialräumlichen Forschung verständlich zu machen. Die Aneignungstheorie aus dem aktuellen sozialpädagogischen Diskurs hat den aufklärerischen Anspruch, für Heranwachsende in einer durchfunktionalisierten und entfremdeten Welt aneigenbare (pädagogisierte) Räume zu schaffen, kann aber die aus der Freisetzungsproblematik heraus entstehenden sozialräumlichen Probleme des Aufwachsens, sogenannte "wilde Aneignungsformen" nicht erfassen. Der sozialgeographische Ansatz der "Alltäglichen Regionalisierungen" des schweizer Sozialgeographen Benno Werlen reiht sich mit seinem Begriffssystem in die Giddens-Becksche-Tradition ein. Er zielt darauf ab, durch die Aufdeckung von Verregelungen und Machtsystemen (vor allem physisch-materielle) Handlungsbedingungen zu schaffen, die ein rationales "Geographie-Machen" im Sinne einer "Politik der Lebensführung" zwischen Chancen und Risiken auf pluralisierte und individualisierte Art ermöglichen. Dass es jedoch unter den Bedingungen der segmentierten Arbeitsgesellschaft nicht um diese rationale Idee der Handlungen geht, sondern gerade durch die erlebten Unsicherheiten und anomischen Zustände um das ständige Streben nach Handlungsfähigkeit im sich wandelnden Kontext, wird mit diesem Ansatz nicht sichtbar. Um die heutigen sozialräumlichen Bedingungen und Herausforderungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Strukturwandels der Arbeitsgesellschaft aufzuschliessen zu können, ist ein Perspektivenwechsel notwendig. Die aktuellen Vergesellschaftungsformen von Kindheit und Jugend und die damit verbundene Notwendigkeit der Verschiebung des Fokus in der sozialräumlichen Forschung stehen im Zentrum des zweiten Teils des theoretischen Teils der vorliegenden Arbeit. Im empirischen Teil der Arbeit wird mit verschiedenen Zugängen in drei marginalisierten Stadtteilen von spanischen Städten (La Coruña, Madrid und Barcelona) über die Methode der "Grounded Theory" eine spezifische "Empirie der Aneignung" erarbeitet. / Growing up in urban environments is increasingly characterized by living conditions that become more and more globalized. The commonly used approaches of sociospatial children and youth research apply social and action models which were developed in past urban realities and can therefore not detect the problems of children and adolescents living in the global city. In my doctoral thesis, I am going to give a critical description of the predominant German theories in the field of action-oriented socio-geography and of the appropiation approach in the field of socio-educational theory. Further on I am going to demonstrate that it is inevitable to look at modern socio-geographic research in the cities of today from a new angle. The approach of the invisible coping maps starts from the fact that children and youths growing up in the digital capitalist world tend to solve their problems outside the traditional socialization institutions (family, schools, social system). They write invisible coping maps when following their policy of coping and searching for orientation, the meaning of life, acknowledgement and self-esteem. The basic idea is that the individuals (following the idea of making geographies) write their social (coping) maps daily in order to maintain their ability to act even in a world in which more and more people become superfluous.
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Ambivalenz der Ausgrenzung

Luczak, Urs 05 October 2010 (has links) (PDF)
Die Arbeit beschreibt im Kontext eines gesellschaftspolitischen und sozialräumlichen Wandels Prozesse der Ausgrenzung benachteiligter Bevölkerungsgruppen am Beispiel eines Marginalviertels, der Villa Itatí in Buenos Aires. In Form der Beschreibung der Effekte des Lebensortes Villa Itatí, der Effekte seines materiell-physischen Substrates, seiner Sozialstruktur sowie seines symbolischen Systems, sollen die ambivalenten Wirkungen einer Ausgrenzung dargestellt werden. Der Lebensort wird als Beschränkung und gleichzeitige Ressource gesellschaftlicher Teilhabe bewertet. Als Planer in einem städtebaulichen und soziologischen Verständnis erfasse ich damit den Status Quo als Ausgangslage, um darauf aufbauend Möglichkeiten und Grenzen einer verändernden, integrativen Planung zu erörtern. Die Erkenntnisse aus einem fremdkulturellen Kontext sollen dabei in die hiesige Diskussion um Ausgrenzung bzw. um Quartiere der Ausgrenzung eingebunden werden. Die vorhandenen Daten basieren zum überwiegenden Teil auf einem Feldforschungsaufenthalt vor Ort. Sie wurden mittels einer Kombination verschiedener qualitativer Methoden erhoben: einer teilnehmenden Beobachtung im Feld im Sinne einer ethnographischen Feldforschung, ergänzt durch leitfadengestützte Interviews mit Bewohnern und Schlüsselfiguren des Viertels sowie verschiedenen externen Experten mit professioneller Beziehung zur Villa Itatí. Daneben wurde, gleichbedeutend, die räumliche Gestalt und Einbindung sowie die infrastrukturelle Ausstattung des Viertels im Sinne einer städtebaulichen Bestandsaufnahme kartiert und durch Fotografie illustriert. Ergänzt werden die vor Ort erhobenen Daten durch eine Auswertung von Zeitungsartikeln zur Villa Itatí sowie einer Sekundäranalyse vorhandener Datenquellen.
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Ambivalenz der Ausgrenzung: Der Lebensort Villa Itatí in Buenos Aires als Ressource gesellschaftlicher Teilhabe. Perspektiven einer integrativen Planung

Luczak, Urs 27 January 2010 (has links)
Die Arbeit beschreibt im Kontext eines gesellschaftspolitischen und sozialräumlichen Wandels Prozesse der Ausgrenzung benachteiligter Bevölkerungsgruppen am Beispiel eines Marginalviertels, der Villa Itatí in Buenos Aires. In Form der Beschreibung der Effekte des Lebensortes Villa Itatí, der Effekte seines materiell-physischen Substrates, seiner Sozialstruktur sowie seines symbolischen Systems, sollen die ambivalenten Wirkungen einer Ausgrenzung dargestellt werden. Der Lebensort wird als Beschränkung und gleichzeitige Ressource gesellschaftlicher Teilhabe bewertet. Als Planer in einem städtebaulichen und soziologischen Verständnis erfasse ich damit den Status Quo als Ausgangslage, um darauf aufbauend Möglichkeiten und Grenzen einer verändernden, integrativen Planung zu erörtern. Die Erkenntnisse aus einem fremdkulturellen Kontext sollen dabei in die hiesige Diskussion um Ausgrenzung bzw. um Quartiere der Ausgrenzung eingebunden werden. Die vorhandenen Daten basieren zum überwiegenden Teil auf einem Feldforschungsaufenthalt vor Ort. Sie wurden mittels einer Kombination verschiedener qualitativer Methoden erhoben: einer teilnehmenden Beobachtung im Feld im Sinne einer ethnographischen Feldforschung, ergänzt durch leitfadengestützte Interviews mit Bewohnern und Schlüsselfiguren des Viertels sowie verschiedenen externen Experten mit professioneller Beziehung zur Villa Itatí. Daneben wurde, gleichbedeutend, die räumliche Gestalt und Einbindung sowie die infrastrukturelle Ausstattung des Viertels im Sinne einer städtebaulichen Bestandsaufnahme kartiert und durch Fotografie illustriert. Ergänzt werden die vor Ort erhobenen Daten durch eine Auswertung von Zeitungsartikeln zur Villa Itatí sowie einer Sekundäranalyse vorhandener Datenquellen.:1 Einführung 2 Sozialräumlicher Kontext Buenos Aires 3 Theoretische Fundierung: Prozesse der Ausgrenzung und ihre Ambivalenz 4 Konzeptionalisierung: Forschung im Feld 5 Villa Itatí: Herstellung und räumliche Gestalt des Lebensortes 6 Villa Itatí: Soziale Organisation und Regulierung des Lebensortes 7 Villa Itatí: Symbolische Repräsentation des Lebensortes 8 Ambivalenz der Ausgrenzung und Perspektiven integrativer Planung 9 Anhang
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Verkehrsökologische Schriftenreihe

12 April 2016 (has links)
Ziel der „Verkehrsökologischen Schriftenreihe“ ist es, die Forschungsergebnisse der Professur für Verkehrsökologie (TU Dresden) und ausgewählte studentische Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Damit möchten wir einerseits die fachliche Diskussion zu Problemstellungen einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung und anderseits den offenen Zugang zu Wissen und Informationen unterstützen. Thematisch greift die Schriftenreihe dabei die folgenden Forschungsschwerpunkte der Professur auf: a) Nachhaltige Verkehrsentwicklung: Auswirkungen, Verfahren, Konsequenzen b) Klimaschutz, Energie und CO2 im Verkehr c) Luftreinhaltung & Lärm, Emissionsfaktoren und reale Fahrmuster d) Externe Kosten und Nutzen des Verkehrs, Kostenwahrheit und Internalisierung e) Rad- und Fußverkehr f) Umweltbildung, Monitoring und Evaluation g) Soziale Exklusion und Umweltgerechtigkeit im Verkehrsbereich
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Unsichtbare Bewältigungskarten von Jugendlichen in gespaltenen Städten - Sozialpädagogik des Jugendraumes aus sozialgeographischer Perspektive

Reutlinger, Christian Thomas 10 January 2002 (has links)
Das Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in der Stadt im Rahmen des Strukturwandels der kapitalistischen Arbeitsgesellschaft und die damit verbundenen radikalen Veränderungen der sozialräumlichen Bedingungen führen zur Notwendigkeit eines Perspektivenwechsels in der Pädagogik des Kinder- und Jugendraumes, da die biographischen Bewältigungsaufgaben von Heranwachsenden in der Unsichtbarkeit zu versinken drohen. In einem Überblick der Entwicklung der sozialräumlichen Theorie in der Jugendpädagogik werden zunächst die Gedanken der wichtigsten Vertretern dargestellt werden, um damit die Probleme der aktuellen theoretischen Diskussion in der sozialräumlichen Forschung verständlich zu machen. Die Aneignungstheorie aus dem aktuellen sozialpädagogischen Diskurs hat den aufklärerischen Anspruch, für Heranwachsende in einer durchfunktionalisierten und entfremdeten Welt aneigenbare (pädagogisierte) Räume zu schaffen, kann aber die aus der Freisetzungsproblematik heraus entstehenden sozialräumlichen Probleme des Aufwachsens, sogenannte "wilde Aneignungsformen" nicht erfassen. Der sozialgeographische Ansatz der "Alltäglichen Regionalisierungen" des schweizer Sozialgeographen Benno Werlen reiht sich mit seinem Begriffssystem in die Giddens-Becksche-Tradition ein. Er zielt darauf ab, durch die Aufdeckung von Verregelungen und Machtsystemen (vor allem physisch-materielle) Handlungsbedingungen zu schaffen, die ein rationales "Geographie-Machen" im Sinne einer "Politik der Lebensführung" zwischen Chancen und Risiken auf pluralisierte und individualisierte Art ermöglichen. Dass es jedoch unter den Bedingungen der segmentierten Arbeitsgesellschaft nicht um diese rationale Idee der Handlungen geht, sondern gerade durch die erlebten Unsicherheiten und anomischen Zustände um das ständige Streben nach Handlungsfähigkeit im sich wandelnden Kontext, wird mit diesem Ansatz nicht sichtbar. Um die heutigen sozialräumlichen Bedingungen und Herausforderungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Strukturwandels der Arbeitsgesellschaft aufzuschliessen zu können, ist ein Perspektivenwechsel notwendig. Die aktuellen Vergesellschaftungsformen von Kindheit und Jugend und die damit verbundene Notwendigkeit der Verschiebung des Fokus in der sozialräumlichen Forschung stehen im Zentrum des zweiten Teils des theoretischen Teils der vorliegenden Arbeit. Im empirischen Teil der Arbeit wird mit verschiedenen Zugängen in drei marginalisierten Stadtteilen von spanischen Städten (La Coruña, Madrid und Barcelona) über die Methode der "Grounded Theory" eine spezifische "Empirie der Aneignung" erarbeitet. / Growing up in urban environments is increasingly characterized by living conditions that become more and more globalized. The commonly used approaches of sociospatial children and youth research apply social and action models which were developed in past urban realities and can therefore not detect the problems of children and adolescents living in the global city. In my doctoral thesis, I am going to give a critical description of the predominant German theories in the field of action-oriented socio-geography and of the appropiation approach in the field of socio-educational theory. Further on I am going to demonstrate that it is inevitable to look at modern socio-geographic research in the cities of today from a new angle. The approach of the invisible coping maps starts from the fact that children and youths growing up in the digital capitalist world tend to solve their problems outside the traditional socialization institutions (family, schools, social system). They write invisible coping maps when following their policy of coping and searching for orientation, the meaning of life, acknowledgement and self-esteem. The basic idea is that the individuals (following the idea of making geographies) write their social (coping) maps daily in order to maintain their ability to act even in a world in which more and more people become superfluous.
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Ekonomiskt våld mot kvinnor i nära relationer : En kvalitativ studie om hur socialsekreterare inom ekonomiskt bistånd kan ge stöd till kvinnor som har blivit utsatta för ekonomiskt våld.

Bodenäs, Lisa, Fridolf, Julia January 2023 (has links)
Economic abuse does not always appear in the context of domestic abuse,there are other forms of abuse that are more mentioned in politics and inmedia, for example physical and psychological abuse. Previous researchshows that economic violence is often linked to psychological and physicalviolence and that it is mainly women who are overrepresented in terms ofvulnerability to violence. The consequences of economic violence have provento be many and big, in some terms even life-long for the women who havebeen exposed to the violence.The purpose of the study is to gain an increased understanding of socialworkers' experiences in working with women who have been exposed toeconomic violence by men they have a relationship with, as well as the socialand economic consequences the exposed women are left with. The theoriesused in the study are Yvonne Hirdman's theory of gender, as well as Goffman'stheory of stigmatization and social exclusion.Eight interviews of social workers have been conducted to get a picture ofwhat consequences women who are exposed to economic violence have andwhat obstacles and opportunities the social workers see in their work withwomen exposed to violence. The results show that men's economic violenceagainst women has major consequences for women's lives. The results alsoshow that social workers see both obstacles and opportunities in their work tohelp women exposed to economic violence.
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Exclusion in Sophocles

Spiegel, Francesca 30 November 2020 (has links)
"Exclusion in Sophocles" dass Exklusion als Motiv sich durch alle erhaltenen Sophoklesstücke zieht nebst einiger der längeren Fragmente. Auffällig ist die Vielfalt des Motivs, welches sich auf einen Ausschluss aus der Familie (Elektra), der Stadt (Ödipus-Dramen), der Armee (Philoktet), der Gemeinschaft der Menschen (Tereus) und noch vieles Weitere bezieht. Diese Arbeit sammelt, ordnet und analysiert sophokleische Exklusionsszenarien. Insbesondere wird der Gebrauch von Tropologien des Un/Menschlichen in der extrinsischen Charakterisierung der tragischen Protagonisten herausgestellt sowie damit verbundene Metaphern des Pathologischen, Monströsen, Bestialen und sog. Primitiven als Marker und Auslöser von strukturellen Exklusionen. Dabei wird das Exklusionsmotiv nicht als vollendete Tatsache erfasst, sondern als dynamischer und sich teilweise über ganze Plots hinweg erstreckender Prozess, als Narrativ eines ehemals gut Eingegliederten und von der Gemeinschaft nach und nach Exkludierten. Gleichwohl diese Entwicklung vom tragischen Protagonisten in eloquenten und selbstdarstellerischen Reden vehement kritisiert wird, erwächst im Bereich der Metaphern und rhetorischen Bildsprache der Gemeinschaft eine regelrechte Ausradierung und Neuzuweisung seiner Identität. Durch eine vergleichende Gegenüberstellung beider Standpunkte stellt sich heraus, wie tiefgreifend die als Exkludierend handelnde Gemeinschaft in das Vorantschreiten des tragischen Geschehens involviert ist und die Dramen eben nicht nur—wie in zahlreichen Forschungsstandpunkten festgehalten—die Manci des Exkludierten Protagonisten als moralische Fabel vorführen. / Social exclusion as a literary theme is common to all of Sophocles' fully extant plays as well as some of the longer fragments. The variety of settings is wide, between exclusion from the family like for example in Electra, exclusion from the city as in the case of Oedipus, from a regiment of the armed forces like in Ajax or Philoctetes, or even humankind, like with Tereus. This inquiry sets out to present, taxonomize and unpack Sophoclean discourses of exclusion and their attaining literary tropes of the pathological, the bestial, the brutish, the monstrous, and the so-called uncivilized. The aim is to demonstrate how deeply implicated the whole cast of characters and their language are in the process of a tragedy unfolding, rather than the causes of tragedy being lodged in the doings of one protagonist alone. One key point argued here is that, instead of taking 'the isolation of the tragic hero' as fait accompli, exclusion is a dynamic process that often takes up the entire plot arc of a tragedy. In the space of extrinsic characterization, it is argued that a process of rhetorical erasure and overwriting of identity takes place, where peer groups gradually dismantle a formerly well-established identity and re-assign a new and undesirable one. It is shown how the protagonists seek to resist, lament or somehow negotiate this process through long and expansive speeches of futile self-reinstatement. In the synthesis of both, it is argued that Sophocles' deployment of the theme puts a critical spotlight on the rhetorics of exclusion and its discourses of the bestial, the brutal, and especially the pathological, which embed and frame the work's overall literary, cultural and dramatic effects.
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Ambition und Leibdistanz. / Sozialer Aufstieg als Indikator eines ambivalenten Zivilisierungsprozesses zwischen 1800 und 2000 / Ambition and distance from the body. / Social mobility as an indicator of an ambivalent civilising process between 1800 and 2000

Schömer, Frank 12 July 2006 (has links)
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