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Polyethnizität und sozialer Status: Stadtbürgertum in Pressburg und Leutschau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Polyethnizität und sozialer Status:Stadtbürgertum in Pressburg und Leutschau in der zweiten Hälftedes 19. Jahrhunderts

Kulha, Pavel 22 June 2016 (has links)
Stadtbürgertum in Pressburg und Leutschau zwischen sozialer und nationaler Identität in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
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Polyethnizität und sozialer Status: Stadtbürgertum in Pressburg und Leutschau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Kulha, Pavel 22 March 2017 (has links) (PDF)
Stadtbürgertum in Pressburg und Leutschau zwischen sozialer und nationaler Identität in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
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Arbeitsforschung in Deutschland im 20. Jahrhundert - zwischen Kapital und Arbeit, Volk und Klasse

Regenhardt, Hans-Otto 19 March 2020 (has links)
Die Dissertation untersucht in nationaler Perspektive am Beispiel Deutschlands im 20. Jahrhundert Voraussetzungen und Entwicklungen einer Verwissenschaftlichung der industriellen Arbeit. Gefragt wird nach Zusammenhängen zwischen politischen Systembrüchen und Arbeitsforschung von der Weimarer Republik, über das NS-Regime, zur Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland bis 1990. Es werden personelle und institutionelle Brüche und Kontinuitäten untersucht und in einem Exkurs mit der Arbeitsforschung in der Schweiz verglichen. Erörtert wird die Frage, in welchem Maße sich die Arbeitsforschung in Deutschland in einer permanenten „Dilemma-Situation“ befand - zwischen Kapital und Arbeit, Volk und Klasse, Wissenschaft und Politik, Führung und Freiheit, Leistung und Ausbeutung, männlicher Dominanz und weiblicher Chancensuche. Inwieweit kann von ideologischer und politischer Instrumentalisierung der Arbeitsforschung oder auch von gewollter Bereitstellung ihrer Ressourcen für die jeweils politisch Herrschenden gesprochen werden? / Using the example of Germany in the 20th century, the doctoral thesis examines the conditions and developments in the scientification of industrial labour from a national perspective. Questions are asked about the connections between political system discontinuities and labour research from the Weimar Republic, through the Nazi regime, to the German Democratic Republic and the Federal Republic of Germany until 1990. Personal and institutional breaks and continuities are examined and compared in an excursus with labour research in Switzerland. The question discussed is to which extent labour research in Germany was in a permanent "dilemma situation" - between capital and labour, people and class, science and politics, leadership and freedom, performance and exploitation, male dominance and female search for opportunities. To what extent can one speak of ideological and political instrumentalization of labour research or also of the deliberate provision of its resources for the respective political rulers?
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Materialistischer Historismus?

Thomas, Alexander 09 August 2019 (has links)
Die Ausgangsüberlegung der Dissertationsschrift: Wenn sich die HU-Geschichtswissenschaft nach 1945 als "materialistischer Historismus" beschreiben ließe, dann widerspräche dies den beiden gängigen Erklärungsmustern. Denn eine historistische Wissenschaft wäre, erstens, weder eine reine "Legitimationswissenschaft" (Kowalczuk), da die historistische Methodizität insbesondere der Quellenarbeit sowie das typische Selbstverständnis als 'Forschung' (Offenheit, Arbeitsteilung, kumulativer Prozess) der politischen Instrumentalisierung der Historiographie entgegen stünden. Zweitens widerspräche der Idealtypus eines 'materialistischen Historismus' dem Konzept der DDR-Geschichtswissenschaft als grundsätzlich anderem, nämlich sozialistischen Typ Geschichtswissenschaft: der von Martin Sabrow sog. "historischen Normalwissenschaft" mit eigener Fachlichkeit. Denn die Elemente des "Historismus", die die DDR-Geschichtswissenschaft bewahrte, würden große Ähnlichkeiten mit der traditionellen sowie der westdeutschen Geschichtswissenschaft erzeugen. Die Ergebnisse zeigen die „konstitutive Widersprüchlichkeit“ der DDR-Gesellschaft. Einige Vertreter der HU-Geschichtswissenschaft bewahrten bewusst Elemente des Historismus, was insbesondere anhand der mediävistischen Forschungen Eckhardt Müller-Mertens offenkundig wird. Dagegen suchte z. B. Joachim Streisand die DDR historisch zu legitimieren und arbeitete darüber hinaus intensiv dem Ministerium für Staatssicherheit zu. Jedenfalls scheinen die Resulate der Arbeit der These einer in sich geschlossenen, sozialistischen Normalwissenschaft zu widersprechen. / The thesis invesitgates the question, if the historians of the socialist GDR may be seen as successors of the traditional german „Historismus“ of the pre-war era. I focused on the „Fachrichtung Geschichte“ of the Humboldt-Universität zu Berlin and portraied the work of historians such as Alfred Meusel, Joachim Streisand, Eckhard Müller-Mertens and Kurt Pätzold. The extend to that Joachim Streisand used german national history to legitimise SED-dictatorship of his present was surprising. He used history as a means for political ideology and – as suprising files in BsTU-archives show – used his position at the university to spy for the ‚Stasi‘ (Minsterium für Staatssicherheit). In contrast to this story a number of historians emphasised research founded on sources and tried to keep some independece from SED-politics. A longer portrait of the thesis deals with medievalist Eckhard Müller-Mertens, who explored new methods in the analysis of the medieval ideas of the „Reich“. Müller-Mertens used the label „materialistischer Historismus“ to characterise the scientific tradition, in that he wanted to be seen. After all, the history of this part of the GDR proves the „Widersprüchlichkeit“ (being contradictory), that constituted this dictatorship.
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The Political Economy of Social Identity in 19th Century Germany

Kersting, Felix 05 January 2021 (has links)
Diese Dissertation besteht aus vier Kapiteln, die sich mit verschiedenen Aspekten sozialer Identität im Deutschland des 19. Jahrhunderts befassen. Das erste Kapitel analysiert den Effekt früher Nationsbildung. Daten über die Vornamenswahl der Eltern in acht deutschen Städten und die Klassifizierung der Vornamen erlauben es, Veränderungen der nationalen Identität zu fassen. Anhand der Variation in Familien über die Zeit und des Vergleichs von Städten, die 1815 Teil Preußens werden, mit anderen Städten, die außerhalb Preußens blieben, wird der insgesamt positive Effekt ermittelt. Das zweite Kapitel untersucht die Wirkung von Bismarcks Zuckerbrot-und-Peitsche-Politik auf den Wahlerfolg der Sozialdemokratie. Für die empirische Analyse nutze ich Varianz in bereits bestehenden Krankenversicherungen sowie Informationen zu verbotenen Vereinen in einem Differenz-in-Differenzen Ansatz. Die Ergebnisse zeigen, dass es Bismarck’s Politiken zu steigendem Erfolg für die Sozialdemokratie geführt haben. Das dritte Kapitel untersucht die „Getreideinvasion“ der ersten Globalisierung. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass Handelsschocks in der Landwirtschaft die Wirtschaft der ländlichen Kreise in Preußen belasten. Entscheidend ist indes, dass dieser Handelsschock aufgrund starker Arbeitsmigration nicht zu einem entsprechenden Rückgang des Pro-Kopf-Einkommens oder einer Zunahme der politischen Polarisierung führte. Im vierten Kapitel wird Max Webers Hypothese einer protestantischen Ethik überprüft. Die empirische Analyse zeigt, dass Protestantismus nach 1870 weder für das Einkommensniveau noch für die Ersparnisse oder die Alphabetisierungsraten in den preußischen Kreisen eine Rolle spielte. Stattdessen ist, so das Argument, Nationalismus sowohl für die Interpretation von Webers protestantischer Ethik als auch für deren empirische Überprüfung von entscheidender Bedeutung. / This dissertation is composed of four chapters which deal with various aspects of social identity in 19th century Germany. The first chapter analyzes the effect of nation-building in cities that became part of Prussia in 1815. Data on first name choices by parents in eight German cities allow to elicit changes in national identity. Using within-family variation and comparing cities that become part of Prussia with other cities that stayed outside Prussia identifies the overall positive treatment effect. The second chapter investigates the effect of Bismarck’s carrot and stick policies on the electoral success of the socialist party. For identification, I exploit spatial and industry specific variation in treatment intensity due to ex-ante existing local health insurance. The results show that Bismarck failed in reducing the support for the socialist party. The third chapter studies the “grain invasion” – the “China shock” of the first globalization. The empirical results show that trade shocks in agriculture depress the economy of rural counties in Prussia. Crucially, there is no indication of a corresponding decline in income per capita or a rise in political polarization which is attributed to high levels of labor migration. The fourth chapter revisits Max Weber's hypothesis on the role of Protestantism for economic development in its contemporary context. The empirical analysis provides evidence that Protestantism neither mattered for income levels, nor savings, nor literacy rates across Prussian counties after 1870. Instead, the chapter argues that nationalism is crucial for both the interpretation of Weber’s Protestant Ethic and empirical tests thereof. While covering different contexts in 19th century Germany, these chapters are united in dealing with various aspects of social identity – either exploring potential political and economic causes of changes in social identities (chapter 1, 2, and 3) or possible consequences of social identity (chapter 4).
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Zwischen Spremberger-, Burg- und Schlosskirchstraße – Archäologie eines Wohnquartiers im Südosten der Cottbuser Altstadt

Heber, Sebastian 09 September 2019 (has links)
Die Arbeit versucht hauptsächlich basierend auf Grundlage der (Keramik-) Funde eine chronologische Abfolge der mittelalterlichen Besiedlung des Cottbuser Altstadtviertels im Bereich Spremberger-, Schlosskirch- und Burgstraße zu erstellen. Dabei lässt sich eine Besiedlung dieses Viertels in Stadtrandlage und eine Einbeziehung in die Stadtplanung seit dem ersten Drittel des 13. Jahrhunderts belegen. Aufgrund des Stadtbaues am Beginn des 13. Jahrhunderts kommt, neueren Forschungen zur Landesgeschichte folgend, noch Konrad von Landsberg als Gründungsinitiator der größten Stadt der Niederlausitz in Frage. Die meist ebenerdigen Besiedlungsstrukturen des 13. Jahrhunderts haben sich nur partiell erhalten und lassen daher die Unterscheidung bestimmter Nutzungsareale bzw. Parzelleneinteilungen und Strukturen nur eingeschränkt zu. Erst ab dem 14. Jahrhundert liegen sichere Hinweise auf eine ältere Parzellenstruktur und Nutzung der Areale vor. Es zeichnet sich eine Vorderhausbebauung mit Seitenflügeln ab, von denen nur noch die Kellerbauten zeugen. Im Hofbereich fanden sich Brunnenanlagen zur Wasserversorgung der Grundstücke. Der Entsorgung dienten zahlreiche Latrinenbauten am hinteren Grundstücksrand. Das umfangreiche Fundmaterial aus diesen Befunden gibt einen umfangreichen Einblick in einen spätmittelalterlichen Haushalt am Ende des 15. Jahrhunderts. Die neuzeitlichen Funde und Befunde wurden nicht nur aufgrund der zunehmenden schriftlichen Überlieferung dieses Viertels nur noch punktuell erfasst. Bereits die archäologischen Untersuchungen konzentrierten sich hauptsächlich auf die mittelalterlichen Strukturen. Eine Versteinerung dieses Stadtviertels setzte erst im 16. Jahrhundert ein. Die nicht erfolgte Wiederbebauung nach dem Dreißigjährigen Krieg, die teilweise bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts anhielt, ermöglichte die gute Erhaltung der älteren mittelalterlichen Baustrukturen im Boden. / Mainly based on pottery and other finds, this doctoral thesis tries to establish a chronology of the medieval settlement of the Cottbus old town quarter in the area between Spremberger Strasse, Schlosskirchstrasse and Burgstrasse This approach proves a settlement of the quarter at the town periphery and its inclusion into urban planing since the first third of the 13th century. Following recent research in regional history, the city construction at the beginning of the 13th century might indicate to Konrad von Landsberg as a founding initiator of the largest town in Lower Lusatia. The mostly ground level building structures of the 13th century have been preserved only partially. Therefore, a distinction of certain activity zones as well as of plots and structures is possible only to a limited extend. Reliable indications of an older plot structure and the usage of areas do not exist until the 14th century. Buildings are characterized by a front house with side wings of which only the cellars have been preserved. Wells for the water supply of the plots were found in the yard area. Numerous latrine buildings on the rear edge of the plot served for disposal. Of outstanding importance are the findings of the buildings that were destroyed by one or more city fires (probably that of 1478). The extensive archaeological material of these findings provides a comprehensive insight into a late medieval household at the end of the 15th century. Modern finds and findings were recorded only occasionally, not only because of the increasing written tradition. Already the archaeological investigations focused mainly on the medieval structures. Stone buildings did not exist in this area until the 16th century. As the place was not rebuild after the Thirty Years' War, what partially continued until the beginning of the 18th century, the older medieval structures have been well preserved in the soil.
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Staatswissenschaften Unter den Linden

Czech, Uwe 16 July 2020 (has links)
Die Arbeit verfolgt die Entwicklung der wirtschaftlichen Staatswissenschaften an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität von ihrer Gründung bis in das erste Drittel des 20. Jahrhunderts. Der breite „kameralistische“ Fächerkanon, zu welchem mit unterschiedlichem Gewicht über den Zeitverlauf historische, geographische, juristische, politische, naturwissenschaftlich-technologische und zunehmend wirtschaftliche „Disziplinen“ gehörten, wird unter dem Begriff des Staatswissenschaftlichen Fachgebietes zusammengefasst. In vorwiegend institutionsgeschichtlicher Perspektive werden auf Grundlage der Auswertung von zeitgenössischen Universitätsdaten (z. B. Matrikeln, Vorlesungsverzeichnissen, Promotionsakten) die Veränderung in der Studentenschaft und dem Lehrkörper, den Inhalten und Formen der Lehre dargestellt. Der Horizont wird dabei in Richtung der Preußischen wie anderen deutschen Universitäten, benachbarter Disziplinen und außeruniversitäre Institutionen überschritten. Gestartet mit staatlicher Unterstützung brauchte es ein halbes Jahrhundert bis das Fachgebiet Teil der Berliner Forschungsuniversität wurde. Beginnend mit dem zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts setzte unter Gustav Schmoller und Adolf Wagner bei zunehmend disziplinärer Engführung auf die nationalökonomischen Disziplinen eine rasante Entwicklung ein, in der das Fachgebiet ein eigenes Profil ausbildete. Um 1900 gewann das Fachgebiet innerhalb der Berliner Philosophischen Fakultät großes Gewicht und trat allmählich an die Spitze eines sich entwickelnden reichsweiten Fachstroms. Gegen Ende des ersten Jahrzehnts des 20. wird in Berlin ein Gestaltwandel des Fachgebiets greifbar, welcher in den Übergang zu den modernen Wirtschaftswissenschaften mündete. Die Arbeit betont in der Analyse der Entwicklung ein breites Bedingungsgefüge, in dem neben wissenschaftsimmanenten Einflussfaktoren ebenso Momente der politisch-staatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimension dieses Gefüges zum Tragen kommen. / This paper follows the development of political economy at Berlin's Friedrich Wilhelm University from its establishment to the first third of the 20th century. The broad canon of "cameralism", which to varying extents across the span of time included historical, geographical, juridical, political, scientific, technological and, increasingly, economic "disciplines", is encapsulated under the term "political science". The changes in the student body and faculty, as well as the contents and forms of instruction, are presented based on an evaluation of contemporaneous university data (e.g. registers of matriculation, lecture schedules, doctoral certificates) from a perspective primarily focused on institutional history. Looking beyond this remit, Prussian and other German universities, neighbouring disciplines and non-university institutions are also touched upon. After being started with state support, it took half a century for the field to become a part of the Berlin research university. Beginning in the second third of the 19th century, the department underwent rapid development under Gustav Schmoller and Adolf Wagner, corresponding to increasing narrowing of focus to the economic disciplines, in which context the department developed a distinct profile. Circa 1900, the field gained great importance within Berlin's Faculty of Philosophy and gradually took the lead in a developing academic stream within the Empire. Towards the end of the first decade of the 20th century, a change to the form of the field became palpable in Berlin, which culminated in the transition to the modern economic disciplines. In its analysis, the paper emphasises a far-ranging web of interconnections in which, alongside direct academic influences, aspects from the political, governmental, economic and social dimensions of this structure come to bear on the development of the field.
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Die Verwaltung des Strafrechts. Eine Rechtsgeschichte der deutschen Staatsanwaltschaft

Finger, Vera 20 December 2017 (has links)
„Die Verwaltung des Strafrechts“ ist eine Rechtsgeschichte über die deutsche Staatsanwaltschaft. Deren Institutionengenese beginnt mit einem Urknall – dem preußischen ad-hoc-Gesetz vom 17. Juli 1846 und dem Berliner Polenprozess von 1847 (Kapitel A). Sie reicht über kontingente administrative Strukturen in den Territorialstaaten (Kapitel B) und das Herauswachsen des Staatsanwaltes aus der Richterkritik des juristischen Diskurses seit der Spätaufklärung (Kapitel C) bis zur Konsolidierung der Staatsanwaltschaft mit janusköpfigen Funktionären im Niemandsland zwischen Justiz und Exekutive (Kapitel D). Im 19. Jahrhundert entstand diese Behörde mit ihrer Rechtsmittelkompetenz aus einem breiten Aufsichts- und Kontrollkonzept, das überholte Strategien des Ancien Régime ersetzte (Kapitel E). Entsprechend hatte der Staatsanwalt etwa als „Eheverteidiger“ Funktionen im Zivilrecht und Zivilprozessrecht (Kapitel F). An der Wende zum 20. Jahrhundert verfestigten sich die Strukturen: Zum Proprium der Behörde wurden Fallselektion und Komplexitätsreduktion in den Strafverfahren – das moderne Strafrecht als instrumentale, mit Steuerungsaufgaben überfrachtete Strategie zur sozialen Kontrolle und Verteidigung braucht die flexibel selegierende Behörde im Vorzimmer der Strafjustiz (Kapitel G). / “Die Verwaltung des Strafrechts“ (“The Administration of Criminal Law“) is a history of law of the German Public Prosecutor‘s Office. The genesis of that institution starts with a big bang – the Prussian statute of 17th of July 1846 and the so-called Polish-people-trial held in Berlin in 1847 (chapter A). It then ranges from contingent administrative structures in the different territorial states of a single national German state yet to come (chapter B) to the evolvement of the prosecutor out of the juristic discourse held since the late phase of the period of Enlightenment (chapter C) to the consolidation of the Public Prosecutor‘s Office with its janus-faced functionaries ruling no man‘s land between judiciary and executive (chapter D). In the 19th century that agency was based on a concept of authority and control used at large scale to replace obsolete strategies of the Ancien Régime (chapter E). Hence the prosecutor was also featured in Civil Law and Civil Process Law, e.g. as a defensor matrimonii (chapter F). On the brink of the 20th century structures then solidified: Selecting cases and reducing complexity in criminal proceedings became the agency‘s very own agenda – since Criminal Law from now on has been used as an instrumental strategy overloaded by the task to control society in modern times, it is deeply in need of the agency, flexibly fulfilling selection in the secretariat of Criminal Justice (chapter G).
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Die Vertriebenenstädte – zwischen Altlasten und Neubeginn

Würnstl, Barbara 17 July 2019 (has links)
Die Arbeit untersucht fünf nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf dem Gelände ehemaliger NS-Rüstungswerke gegründete Siedlungen von Flüchtlingen und Vertriebenen in Bayern. Die Werke waren zwar nach Kriegsende durch Reparationsentnahmen und partielle Sprengungen nicht vollumfänglich erhalten, im zerstörten Nachkriegsdeutschland jedoch willkommenes Siedlungsland. Zudem waren sie erst einige Jahre zuvor nach den Kriterien moderner Infrastrukturplanung gebaut worden. Entgegen der Verordnung der US-Militärregierung einer gestreuten Unterbringung der Flüchtlinge und Vertriebenen und der später üblichen Praxis der Niederlassung in bestehenden Städten, entstanden hier in der Folge aus unterschiedlichen Gründen neue, eigenständige Gemeinden (und später Städte): Geretsried, Neutraubling, Traunreut und Waldkraiburg. Einzig Neugablonz erhielt den Status eines Stadtteils von Kaufbeuren. Allerdings hatte hier die Idee der Neuansiedlung einer ganzen Stadt – des nordböhmischen Gablonz – den Ausschlag gegeben und zu einer in diesem Sinne geschlossenen Siedlungseinheit geführt. Da die genannten Ansiedlungen als Neugründungen aus der Praxis des bundesdeutschen Wiederaufbaus herausfielen und städtebaulich wie integrationsgeschichtlich eine Laborsituation darstellten, wurden sie in der vorliegenden Arbeit auf der Ebene der Raum- und Stadtplanung, der Architektur und des öffentlichen Raums in Bezug zum Wiederaufbau und zur Flüchtlings- und Vertriebenenintegration untersucht. Im Ergebnis ließen sich zentrale Facetten dieser beiden Kernthemen der frühen Bundesrepublik in den Vertriebenenstädten wie in einem Brennglas gebündelt identifizieren, bei denen gerade die Aspekte Kontinuität und Neuorientierung eine zentrale Rolle spielen. / This work examines five settlements of German refugees and displaced persons which were founded after the end of the Second World War on the site of former Nazi armament factories in Bavaria. Although the factories were not fully preserved due to reparations reclamation and partial demolition for demilitarization purposes, they were still a welcome opportunity for settlement in a shattered post-war Germany. They had, furthermore, only been built a few years earlier and adhered to the most up-to-date standards of infrastructure planning. Contrary to the US military government's decree that refugees and displaced persons should be distributed throughout the country and the later common practice of settlement in existing cities, for various reasons new, independent communities emerged: Geretsried, Neutraubling, Traunreut and Waldkraiburg. Neugablonz alone was incorporated as a district into the existing town of Kaufbeuren, nevertheless it had been the idea of resettling an entire town - Gablonz in North Bohemia– which had provided the impetus for this new community and which therefore had led to the creation of a self-contained settlement in this sense. As these settlements, being newly founded municipalities, were exceptions to typical reconstruction practice in West Germany and therefore represented, as it were, ‘laboratory conditions' for the study of city planning and integration, they were examined in terms of spatial and urban planning as well as architecture and public space in relation to the reconstruction and integration of refugees and displaced persons. As a result, this study brings some key themes of the former Federal Republic into sharp focus, of which the aspects of continuity and reorientation play a central role.
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Händler und Helden

Schröder, Benjamin 22 August 2019 (has links)
Die Dissertation untersucht mittels Lokalstudien die Massendemokratie der Zwischenkriegszeit im Medium der Praxis von Wahlkämpfen. Sie argumentiert, dass die britische Demokratie bereits in den 1920er Jahren in deutlich stärkerem Maße als die deutsche nach den Prinzipien eines politischen Marktes funktionierte. Während in der hiesigen politischen Kultur Wähler als Individuen von den Parteien umworben wurden, standen sie sich in Deutschland als Großgruppen und feste Anhängerschaften der Parteien als Gegner - und Feinde - entgegen. Das gab der demokratischen Auseinandersetzung in der Weimarer Republik ein kriegerisches Gepräge, im Kontrast zum pragmatisch-spielerischen Umgang mit Konflikt in Großbritannien. Erklären lässt sich dieser Unterschied aus den Traditionen der Eingewöhnung politischer Partizipation in beiden Ländern im Verlauf des 19. Jahrhunderts, die der „Politik“ in Deutschland ein deutlich höheres Gewicht im sozialen Miteinander mitgab als in Großbritannien. Das letztendliche Scheitern der Weimarer Republik an dieser Attributierung des Politischen mit Bedeutung und des Konflikts mit Ernsthaftigkeit, wirft die Frage auf, ob die moderne Demokratie für ihr Bestehen ein gewisses Maß an Gleichgültigkeit benötigt. / The thesis uses local contexts to study mass democracy in the inter-war period in the medium of electioneering practice. It argues that British democracy already followed the logic of a political market in the 1920s, to a much higher degree than was the case in Germany. Whereas parties wooed voters as individuals here, they were rather seen as part of big social groupings in German political culture, standing off against each other as opponents - and as enemies. This gave democratic contests in the Weimar Republic a war-like character, which stood in contrast to the pragmatic and playful way of dealing with conflict in Britain. The difference is explained by the traditions of how political participation had been learned throughout the 19th century in both countries, where the German path had resulted in 'politics' weighing much more heavily on social relations than was the case in Britain. The eventual failure of the Weimar Republic due to the attribution of meaning to everything political, and due to the seriousness of conflict, begs the question of whether modern democracy, to persist, requires a certain amount of disinterest among the electorate.

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