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Health-Related Quality of Life in Patients with a History of Myocardial Infarction and Stroke

Bach, Jan-Philipp, Riedel, Oliver, Pieper, Lars, Klotsche, Jens, Dodel, Richard, Wittchen, Hans-Ulrich January 2011 (has links)
Background: There is a lack of the generic data comparing the influence of different diseases on health-related quality of life (HrQoL) in a representative sample of primary care patients. Methods: Patient data were collected in the DETECT (Diabetes Cardiovascular Risk Evaluation: Targets and Essential Data for Commitment of Treatment) study including 55,000 patients. Results: 3,109 patients (33.3% female) with myocardial infarction (MI), stroke or both were compared to patients with a wide range of other diagnoses. Stroke and MI patients revealed a lower HrQoL as compared to patients with other diagnoses. Stroke was associated with strongest quality of life reduction. Multivariate analysis revealed several different determining factors. Conclusions: The reduction of HrQoL of patients with MI and stroke is primarily determined by the CNS insult. These data provide further evidence that early diagnosis and treatment of cardiovascular risk factors is essential to reduce subsequent stroke.
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Untersuchung zur ambulanten Versorgung von Patienten mit neu diagnostizierter rheumatoider Arthritis in Sachsen und ihr Einfluss auf psychische Gesundheit und krankheitsbezogene Lebensqualität. Ein Stadt-Land-Vergleich.

Dinkelaker, Johanna 20 December 2016 (has links) (PDF)
Hintergrund: Der Einfluss von rheumatoider Arthritis auf Psyche, Lebensqualität und Alltag der Patienten ist groß. Für eine positive Langzeitprognose sind frühzeitige Diagnosestellung und Therapieeinleitung entscheidend. Diese werden maßgeblich von den strukturellen Gegebenheiten der ambulanten rheumatologischen Versorgung beeinflusst. Hier zeigen sich trotz großer Fortschritte in den letzten Jahren weiterhin Defizite. Anhand einer Patientenbefragung in Leipzig sowie ländlichen Gebieten Sachsens sollen regionale Unterschiede und eventuelle Mängel in der ambulanten Versorgung sowie deren Einfluss auf die Lebensqualität, psychische Gesundheit und Entscheidungsfindungsprozesse untersucht werden. Methoden: Aus sechs Praxen in der Stadt Leipzig und drei Praxen in Kleinstädten (Naunhof, Plauen und Hoyerswerda) wurden Patienten mit der Erstdiagnose rheumatoide Arthritis im ersten Quartal 2011 mittels Fragebögen zu psychischer Gesundheit (Hospital Anxiety and Depression Scale und Short-Form-36-Health-Survey) sowie Entscheidungsfindungsprozessen (Decision Making Preference Scale) befragt. Ein eigens entwickelter Fragebogen erhob Beschwerde- und Behandlungsdauer sowie allgemeine medizinische Daten und Medikation. Ergebnisse: 19 Land- und 38 Stadtpatienten wurden eingeschlossen. Landpatienten suchten signifikant später den Hausarzt auf (Land 15, Stadt 12 Monate, p= .023). Die hausärztliche Behandlungsdauer bis zur Überweisung zum Rheumatologen betrug auf dem Land 5,4 und in der Stadt 2,4 Monate. Bei 70% der Stadt- und 40% der Landpatienten erfolgte die Überweisung innerhalb der ersten sechs Wochen. Die Gesamtdauer von Beschwerdebeginn bis zur Überweisung zum Rheumatologen war mit 20 Monaten auf dem Land signifikant länger als in der Stadt (15 Monate, p= .043). Die Wahl der Medikation durch den Rheumatologen hing signifikant mit der Herkunft der Patienten zusammen (p= .006). Nach Erstkontakt erhielten 65% der Land- und 55% der Stadtpatienten ein DMARD. In beiden Regionen wurde überwiegend mit Glukokortikoiden behandelt (Stadt 82%, Land 71%). Auf dem Land zeigten die Patienten weniger Interesse an Mitwirkung im partizipativen Entscheidungsfindungsprozess und waren mehrheitlich bereit, sich der Meinung des Arztes auch gegen den eigenen Willen anzuschließen. In der Stadt war der Wunsch nach aktiver Teilhabe an medizinischen Entscheidungen bei jüngeren und höher gebildeten Patienten signifikant größer als bei älteren oder bildungsfernen Erkrankten. Mit 21% wiesen tendenziell mehr Landpatienten depressive Symptome auf als in der Stadt (14%). Auf dem Land bestand häufiger der Verdacht auf krankheitsassoziierte Angststörungen. Zusätzlich litten die Patienten hier signifikant stärker unter ihren Schmerzen als in der Stadt (p= .026), wobei sich kein grundsätzlicher Unterschied in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität ergab. Schlussfolgerung: In Stadt und Land zeigen sich Defizite in der ambulanten rheumatologischen Versorgung, wobei der Grad der Unterversorgung mit der Herkunft assoziiert ist und Landpatienten signifikant länger bis zum ersten Rheumatologenkontakt brauchen. Maßgeblich verantwortlich hierfür ist die verspätete Vorstellung der Patienten beim Hausarzt ebenso wie die ungleiche Facharztverteilung in Stadt und Land. Patienten auf dem Land sind tendenziell depressiver, passiver und schmerzgeplagter, wobei sich keine grundsätzlichen Unterschiede in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität ergeben. Die Ergebnisse spiegeln Ärztemangel und infrastrukturelle Probleme wider. Weiterer Schulungs- und Aufklärungsbedarf zur verstärkten Bildung eines öffentlichen Bewusstseins für die Erkrankung rheumatoide Arthritis wird ebenso deutlich wie die Notwendigkeit für die Bahnung schnellerer Zugangswege zu rheumatologischer Behandlung.
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Hüft-TEP und Knie-TEP in der ambulanten Rehabilitation

Weber, Lars 25 February 2011 (has links)
Untersuchungsziel: Untersucht wurden Auswirkungen einer ambulanten orthopädischen Rehabilitation nach der Implantation einer Hüft- bzw. Knieendoprothese auf die individuelle Lebensqualität. Um zu erkennen, ob Zusammenhänge von individuellen Parametern wie Geschlecht, Alter, Bildungsstand und dem Rehabilitationsverlauf bzw. –ergebnis bestehen, wurden medizinisch-funktionelle und psychosoziale Daten erhoben, sowie ergänzende Variablen durch Schichtenindices und mittels eines strukturierten Interviews erfasst. Methode: Systematische Datenerhebung von medizinisch funktionellen (Gelenkbeweglichkeit, Muskelkraft) und psychosozialen (Aktivitäten des täglichen Lebens) Daten von n=60 Pat. mit Knie-TEP und n=61 Pat. mit Hüft-TEP zu vier Messzeitpunkten (Anfang Reha=t0, Ende Reha=t1, 6 Monate nach Reha= t2 und 24 Monate nach Reha= t3) und strukturiertes Interview zur Erfassung von soziodemographischen Merkmalen, Motivation und Behandlungszuversicht. Analysemethoden: Signifikanzanalyse und Berechnung der Effektstärke (Cohens d) der Veränderungen zwischen t0 – t1 für abhängige Stichproben (getrennt nach Indikation), Längsschnittdarstellung der funktionellen und psychosozialen Parameter mit deskriptivstatistischen Analysen getrennt nach Indikation und Geschlecht. Ergebnisse: Für beide Indikationen ergaben sich hohe Effekte für Verbesserungen der funktionellen Parameter und mittlere (teilhabebezogen) bzw. hohe (aktivitätsbezogen) Effekte bei den psychosozialen Parametern am Ende der Rehabilitation. Die teilstandardisierten Rehabilitationsmaßnahmen wirken sich indikations- und geschlechtsbezogen unterschiedlich aus. Unter Beachtung der psychophysischen Leistungsvoraussetzungen und sozialen Rahmenbedingungen ist die ambulante Rehabilitation gut geeignet für Patienten im höheren Lebensalter. / Study objective: Effects of an outpatient orthopedic rehabilitation after the implantation of a hip or knee replacement on the individual quality of life were studied. In order to analyze the existence of significant relationships between individual parameters such as gender, age, education and the rehabilitation outcome medical-functional and psychosocial data were collected, and additional layers of indices and variables by using a structured interview were applied. Method: Systematic data collection from medical functional (joint mobility, muscle strength) and psychosocial (activities of daily living) data of n = 60 patient with total knee replacement and n = 61 patient with total hip replacement to four time points (beginning of rehabilitation = t0, end rehab = t1, t2 = 6 months after rehabilitation and 24 months after discharge = t3) and structured interview for socio-demographic characteristics, motivation and confidence in treatment Analysis: Significance analysis and calculation of effect size (Cohen''s d) of the changes between t0 and t1 for dependent samples (separated by indication), longitudinal section view of the functional and psychosocial parameters with descriptive-statistical analyses apart from indication and sex Results: For both indications high effects of improvement in functional parameters, mean effects (participatory based) and high (activity-related) effects on the psycho-social parameters at the end of rehabilitation could be identified. The semi-standardized rehabilitation measures had shown differences by indication just like gender. In accordance with the psychophysical performance conditions and social environment outpatient rehabilitation is well suited for patients in advanced age.
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Messung der Lebensqualität bei chronischen Erkrankungen

Rose, Matthias 11 February 2003 (has links)
Mit der vorliegenden Arbeit werden aktuelle Anwendungsbereiche der Lebensqualitätsforschung innerhalb der klinischen Medizin dargestellt. Besonderes Gewicht wurde dabei auf die Erläuterung der Grundlagen der Lebensqualitätsforschung und der derzeit verbreiteten Konzepte, die Diskussion aktueller und zukünftiger Messmethoden sowie die Darstellung einiger typischer Anwendungen gelegt. Der letzte Teil der Arbeit weist auf die bereits erkennbaren Grenzen und ethischen Konsequenzen dieser Forschungsrichtung hin. In der Habilitationsschrift werden verschiedene Originalarbeiten zusammengefasst, denen jeweils eine allgemeine Einführung zur leichteren thematische Einordnung vorangestellt ist. / This volume demonstrates the present scope of 'Quality of Life' research within a clinical context. Different chapters describe the foundations and the development of 'Quality of Life' research, presently used concepts, discussions about appropriate measurement models and some perspectives for an improvement of psychometric methods. Further, different applications and purposes to use 'Quality of Life' instruments in a clinical context are demonstrated. The last part discusses particular ethical consequences and other limitations of 'Quality of Life' research. All chapters combine introductory sections with published original works.
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Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung der kognitiven Dimension gesundheitsbezogener Lebensqualität (COQOL - COgnitive Quality Of Life) bei Menschen mit Demenz / Development and validation of a self-report instrument for measuring the cognitive dimension of Health-Related Quality of Life - the COQOL (COgnitive Quality Of Life) in patients with dementia

Werkmeister, Martin Lenard 19 May 2019 (has links)
No description available.
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Untersuchung zur ambulanten Versorgung von Patienten mit neu diagnostizierter rheumatoider Arthritis in Sachsen und ihr Einfluss auf psychische Gesundheit und krankheitsbezogene Lebensqualität. Ein Stadt-Land-Vergleich.

Dinkelaker, Johanna 11 October 2016 (has links)
Hintergrund: Der Einfluss von rheumatoider Arthritis auf Psyche, Lebensqualität und Alltag der Patienten ist groß. Für eine positive Langzeitprognose sind frühzeitige Diagnosestellung und Therapieeinleitung entscheidend. Diese werden maßgeblich von den strukturellen Gegebenheiten der ambulanten rheumatologischen Versorgung beeinflusst. Hier zeigen sich trotz großer Fortschritte in den letzten Jahren weiterhin Defizite. Anhand einer Patientenbefragung in Leipzig sowie ländlichen Gebieten Sachsens sollen regionale Unterschiede und eventuelle Mängel in der ambulanten Versorgung sowie deren Einfluss auf die Lebensqualität, psychische Gesundheit und Entscheidungsfindungsprozesse untersucht werden. Methoden: Aus sechs Praxen in der Stadt Leipzig und drei Praxen in Kleinstädten (Naunhof, Plauen und Hoyerswerda) wurden Patienten mit der Erstdiagnose rheumatoide Arthritis im ersten Quartal 2011 mittels Fragebögen zu psychischer Gesundheit (Hospital Anxiety and Depression Scale und Short-Form-36-Health-Survey) sowie Entscheidungsfindungsprozessen (Decision Making Preference Scale) befragt. Ein eigens entwickelter Fragebogen erhob Beschwerde- und Behandlungsdauer sowie allgemeine medizinische Daten und Medikation. Ergebnisse: 19 Land- und 38 Stadtpatienten wurden eingeschlossen. Landpatienten suchten signifikant später den Hausarzt auf (Land 15, Stadt 12 Monate, p= .023). Die hausärztliche Behandlungsdauer bis zur Überweisung zum Rheumatologen betrug auf dem Land 5,4 und in der Stadt 2,4 Monate. Bei 70% der Stadt- und 40% der Landpatienten erfolgte die Überweisung innerhalb der ersten sechs Wochen. Die Gesamtdauer von Beschwerdebeginn bis zur Überweisung zum Rheumatologen war mit 20 Monaten auf dem Land signifikant länger als in der Stadt (15 Monate, p= .043). Die Wahl der Medikation durch den Rheumatologen hing signifikant mit der Herkunft der Patienten zusammen (p= .006). Nach Erstkontakt erhielten 65% der Land- und 55% der Stadtpatienten ein DMARD. In beiden Regionen wurde überwiegend mit Glukokortikoiden behandelt (Stadt 82%, Land 71%). Auf dem Land zeigten die Patienten weniger Interesse an Mitwirkung im partizipativen Entscheidungsfindungsprozess und waren mehrheitlich bereit, sich der Meinung des Arztes auch gegen den eigenen Willen anzuschließen. In der Stadt war der Wunsch nach aktiver Teilhabe an medizinischen Entscheidungen bei jüngeren und höher gebildeten Patienten signifikant größer als bei älteren oder bildungsfernen Erkrankten. Mit 21% wiesen tendenziell mehr Landpatienten depressive Symptome auf als in der Stadt (14%). Auf dem Land bestand häufiger der Verdacht auf krankheitsassoziierte Angststörungen. Zusätzlich litten die Patienten hier signifikant stärker unter ihren Schmerzen als in der Stadt (p= .026), wobei sich kein grundsätzlicher Unterschied in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität ergab. Schlussfolgerung: In Stadt und Land zeigen sich Defizite in der ambulanten rheumatologischen Versorgung, wobei der Grad der Unterversorgung mit der Herkunft assoziiert ist und Landpatienten signifikant länger bis zum ersten Rheumatologenkontakt brauchen. Maßgeblich verantwortlich hierfür ist die verspätete Vorstellung der Patienten beim Hausarzt ebenso wie die ungleiche Facharztverteilung in Stadt und Land. Patienten auf dem Land sind tendenziell depressiver, passiver und schmerzgeplagter, wobei sich keine grundsätzlichen Unterschiede in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität ergeben. Die Ergebnisse spiegeln Ärztemangel und infrastrukturelle Probleme wider. Weiterer Schulungs- und Aufklärungsbedarf zur verstärkten Bildung eines öffentlichen Bewusstseins für die Erkrankung rheumatoide Arthritis wird ebenso deutlich wie die Notwendigkeit für die Bahnung schnellerer Zugangswege zu rheumatologischer Behandlung.
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Video-based smartphone app (‘VIDEA bewegt’) for physical activity support in German adults: a single-armed observational study

Fischer, Tillmann, Stumpf, Paul, Schwarz, Peter E H, Timpel, Patrick 22 March 2024 (has links)
Objectives The primary objective of this study was to investigate the effect of the video-based smartphone app ‘VIDEA bewegt’ over eight programme weeks on physical activity in German adults. - Design The study used a single-arm observational design, assessing the app’s effectiveness under real-life conditions. Data were collected from July 2019 to July 2020. - Setting The app is enabling users to access video-based educational content via their smartphone. A clinical visit or in-person contact was not required. Participants All individuals registered in the freely available app were invited to take part in the study. - Interventions The app aims to increase physical activity in everyday life. It combines educative videos on lifestyle-related benefits and instructional videos of strength and endurance exercises to do at home with motivational components like goal setting, documentation of progress and personalised messages. - Primary and secondary outcome measures Primary outcomes were physical activity based one MET minutes per week (metabolic equivalent) and step numbers. Secondary outcomes included physical self-efficacy (motivational, maintenance, recovery self-efficacy), health-related quality of life: Mental Health Component Summary score and Physical Health Component Summary score. - Results Of 97 people included in the data analysis, 55 successfully completed the programme and all questionnaires. Significant increases over eight programme weeks (between T0 and T2) were observed in physical activity based on MET minutes per week, health-related quality of life, and recovery self-efficacy. Time spent sitting and body mass index significantly decreased for those completing the programme. Conclusions Although significant benefits of physical activity were observed following a complete-case analysis, results should be dealt with caution. Studies with a larger and less heterogeneous sample and robust study designs able to measure causal effects would be desirable. Trial registration number DRKS00017392.
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Gesundheitsbezogene Lebensqualität von kleinwüchsigen Kindern und Jugendlichen aus elterlicher Perspektive-Ergebnisse einer quantitativen und qualitativen Analyse / Health-Related Quality of Life of Children and Adolescents with Short Stature from a Parental Perspective-Findings from a Qualitative and Quantitative Analysis

Stohrer, Jasmin 10 August 2016 (has links)
Die Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität speziell von kleinwüchsigen Kindern und Jugendlichen gewinnt im medizinischen und psychologischen Bereich an Bedeutung. Neben dem Selbstbericht der betroffenen Kinder stellt die elterliche Perspektive zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität eine zusätzliche Informationsquelle dar. In der vorliegenden Arbeit wurde quantitativ und qualitativ die gesundheitsbezogene Lebensqualität von kleinwüchsigen Kindern und Jugendlichen mit Wachstumshormonmangel (GHD) und idiopathischem Kleinwuchs (ISS) aus elterlicher Perspektive (n = 33) untersucht. Grundlage der quantitativen Untersuchung war die Erhebung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität mithilfe des KIDSCREEN-52-Fragebogens aus Elternperspektive. Dieser Datensatz wurde mit den Normdaten des KIDSCREEN-52-Fragebogens deutscher Eltern normalwüchsiger Kinder (N ~ 1683) verglichen. Zusätzlich wurden Gruppenunterschiede (Geschlechter-, Alters- und Diagnosegruppen sowie der Behandlungsstatus) innerhalb der Stichprobe überprüft. Es wurden inferenzstatistische Auswertungsverfahren verwendet. Zudem wurden Eltern über die gesundheitsbezogene Lebensqualität ihrer kleinwüchsigen Kinder im Rahmen von strukturierten Fokusgruppeninterviews in Deutschland befragt. Diese Daten wurden qualitativ mithilfe der Software MaxQDA (MaxQDA 10/11, VERBI Software) ausgewertet. Die Ergebnisse der quantitativen Analyse zeigen signifikante Unterschiede zu normalgroßen Kindern in den Bereichen „Selbstwahrnehmung“, „Selbstständigkeit“ und „Soziale Akzeptanz“. Im Bereich „Schule“ schätzten Eltern mit kleinwüchsigen Söhnen die gesundheitsbezogene Lebensqualität schlechter ein als befragte Eltern mit kleinwüchsigen Töchtern. Die qualitative Auswertung zeigt, dass in bestimmten Lebensbereichen kleinwüchsiger Kinder Einschränkungen vorliegen. Neben physischen Defiziten wurden von emotionalen Problemen und sozialen Schwierigkeiten berichtet. Bewältigungsstrategien wurden positiv beschrieben. Insgesamt wurden nur geringfügige Gruppenunterschiede gefunden. In der Kategorie „Auswirkungen auf die Eltern und Zukunftsgedanken der Eltern“ zeigten sich Einschränkungen in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Eltern. Zudem wurde die Unterstützung durch die Eltern als bedeutsam für die gesundheitsbezogene Lebensqualität ihrer kleinwüchsigen Kinder identifiziert.
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Psychological and psychosomatic aspects of bariatric surgery for the treatment of obesity in adults

Figura, Andrea 11 April 2018 (has links)
Das Krankheitsbild der Adipositas hat sich weltweit zu einem relevanten Gesundheitsproblem entwickelt. Die bariatrische Chirurgie wird zunehmend als wirkungsvolle Behandlung bei schwer ausgeprägter Adipositas eingesetzt. Jedoch ist über die Rolle psychologischer Variablen im bariatrischen Behandlungsverlauf noch wenig bekannt. Die vorliegende Dissertation untersucht Einfluss und Veränderung patientenberichteter Gesundheitsmerkmale in der chirurgischen Adipositastherapie. Dazu werden in einer naturalistischen Beobachtungsstudie Patienten mit schwerer Adipositas vor und im Durchschnitt zwei Jahre nach einer bariatrischen Operation (OP) befragt. Ziele der Arbeit sind 1) die Charakterisierung adipöser Patienten vor OP hinsichtlich bio-psycho-sozialer Variablen; 2) die Identifikation möglicher Einflussvariablen auf den gewichtsbezogenen Behandlungserfolg nach OP; 3) die Untersuchung von Auswirkungen der OP auf das Essverhalten; und 4) die Analyse von Veränderungen in der essstörungsbezogenen Psychopathologie und in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität nach OP. Die Ergebnisse der bariatrischen Patienten werden im Vergleich zu denen konservativ behandelter Patienten betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten mit bariatrischem Behandlungswunsch eine somatisch und psychisch belastete Patientengruppe darstellen. Die bariatrische OP führt im zweiten postoperativen Jahr zu einer nachhaltigen und klinisch bedeutsamen Gewichtsreduktion. Der präoperative Body-Maß-Index, das Bildungsniveau und aktives Problembewältigungsverhalten sind mit dem Gewichtsverlust nach OP assoziiert. Im Vergleich zur konservativen Behandlung berichten die Patienten, die sich der OP unterziehen, über stärker ausgeprägte Verbesserungen in ihrem Essverhalten und eine Steigerung ihrer Lebensqualität. Auf Basis der Befunde wird ein routinemäßiges Monitoring der somatischen und psychischen Situation der Patienten nach bariatrischer OP empfohlen, um die gezeigten Behandlungserfolge optimal zu sichern. / Obesity has become a relevant global health problem. Bariatric surgery is an effective treatment for severe obesity. However, while the number of operations performed continues to increase, the role of psychological variables throughout the bariatric surgery pathway remains uncertain. The present dissertation investigates the patient-reported health status as it impacts and results from bariatric surgery. In a naturalistic observational study, patients with severe obesity are assessed before and, on average, two years after the surgical treatment. Main aims are 1) to characterize obese patients prior to bariatric surgery in terms of biological, psychological and socio-demographic variables; 2) to identify possible predictors for the postoperative weight-related treatment success after bariatric surgery; 3) to examine changes in eating behaviors; and 4) to analyze changes in eating-related psychopathology and in health-related quality of life (HRQoL). The outcomes of surgical patients are compared with those of conservatively treated patients for the same follow-up period. The findings show that bariatric surgery candidates represent a vulnerable patient group with high physical and psychological burden. In the second postoperative year after bariatric surgery, a sustainable and clinically meaningful weight reduction is achieved. The preoperative body mass index, education level and active coping behavior are associated with weight loss after surgery. Compared with conservative treatment, patients who undergo bariatric surgery report not only greater improvements in their eating behavior and eating-related psychopathology but also an increase in their HRQoL. Based on the results, the provision of a routine monitoring of the somatic and psychological situation of patients following bariatric surgery is recommended to secure longer-term treatment success.
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Abseits der Effektivität – Wie geht es Patienten unter Lipidapheresetherapie? / Gesundheitsbezogene Lebensqualität, psychische Symptome und Behandlungserleben im Vergleich mit nicht-extrakorporal behandelten KHK-Patienten und Hämodialysepatienten / Beyond effectiveness – Well-beeing of patients undergoing lipoprotein apheresis / Health-related quality of life, mental symptoms and treatment experience in comparison to CHD-patients without extracorporeal therapy and hemodialysis patients

Witschas, Rico 22 January 2014 (has links)
HINTERGRUND: Die meist wöchentlich stattfindende Lipidapherese (LA) kommt bei Patienten mit therapierefraktärer Hyperlipoproteinämie sekundärpräventiv zum Einsatz. Während umfangreiche Informationen zu deren Effizienz und Sicherheit vorliegen, fehlen valide Erhebungen zum subjektiven Befinden von Lipidapheresepatienten (LAP) und deren Erleben der invasiven extrakorporalen Behandlung. METHODEN: Diese monozentrisch durchgeführte Untersuchung schloss 23 LAP mit nachgewiesener KHK sowie 32 hospitalisierte nicht-extrakorporal behandelte KHK-Patienten (NEKP) und 31 Hämodialysepatienten (HDP) ein. Es erfolgten alters-, geschlechts- und morbiditätsadjustierte Vergleiche von gesundheitsbezogener Lebensqualität (GLQ) mittels PLC (Profil der Lebensqualität chronisch Kranker), Angst und Depressivität (HADS-D=deutsche Version der Hospital Anxiety and Depression Scale; Cutoff jeweils >7), Krankheitsverarbeitung (FKV-LIS=Freiburger Fragebogen zur Krankheitsverarbeitung) sowie des bei LAP und HDP anhand von Interviews erfassten Erlebens der extrakorporalen Behandlung. ERGEBNISSE: Von den LAP hatten 39.1% einen auffälligen HADS-D-Wert für Angst und 17.4% für Depressivität. Sowohl hinsichtlich dieser Symptome als auch der psychischen und sozialen GLQ waren die LAP den NEKP nicht unterlegen, während sie eine signifikant bessere physische GLQ aufwiesen. Im Vergleich mit den HDP zeigte sich eine jeweils teilweise signifikant bessere physische, psychische und soziale GLQ bei den LAP. Sie waren zudem signifikant weniger depressiv und tendenziell weniger ängstlich. Gegenüber den HDP gaben die LAP eine signifikant geringere Belastung (5.3 vs. 2.7 von 10) durch ihre extrakorporale Behandlung an. 72% nahmen die LA-Therapie als entlastend wahr (gegenüber 69% bei den HDP) und 70% würden sie uneingeschränkt weiterempfehlen. Unter den LAP dominierten eher vorteilhafte Krankheitsverarbeitungsmechanismen, worin sie sich allerdings nicht von den NEKP und HDP unterschieden. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Akzeptanz der LA durch die Patienten und deren im Vergleich gute GLQ sowie psychische Befindlichkeit sind beachtlich. Durch die effektive ’Blutreinigung’ allein sind diese Ergebnisse jedoch nicht zu erklären. So drängen sich Fragen zu weiteren, auch psychischen, Wirkmechanismen der LA-Therapie auf.

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