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Rhetorik in der Corona Pandemie –Appell oder Diktatur der Vernunft? : Wie drei demokratische Staatsoberhäupter, Merkel in Deutschland, Ardern in Neuseeland und Löfven in Schweden, in ihren Reden die Maßnahmen als Reaktion auf die Covid-19 Pandemie im März 2020 verbalisierenAuf der Strasse, Alexandra January 2022 (has links)
Die vorliegende Arbeit will den Fokus auf die angewandte Rhetorik (Aristoteles & Krapinger 2019) in einer Krise lenken, da von ihrer Effektivität die Rettung von Menschenleben abhängig ist (Ernst. 2004. S.247). Der Impuls für diese Arbeit kam deshalb von zwei Richtungen: zum einen ist es die aktuelle, durch die Corona Pandemie und Klimakrise geprägte gesellschaftliche Realität, in der die Autorin sich selbst bewegt und die es besser zu verstehen gilt. Zum anderen bezweifelt die Autorin die von Szymon Wròbel (2015) gemachte Behauptung, dass die heutigen, politischen Reden sich fast ausschließlich des Pathos bedienen und vor allem an die Emotionen der Zuhörer appellieren. Für die rhetorische Analyse wurde deshalb zunächst die sprachwissenschaftliche Theorie der Textpragmatik (Ernst 2004. S. 265) mit den Grundbegriffen von Logos, Ethos und Pathos (Aristoteles 2019. S.78) verknüpft und anschließend auf die drei ausgewählten Reden strukturell angewandt. Es konnte dadurch bewiesen werden, dass sich Ethos und Pathos ausgewogen in den ausgewählten Reden vorfinden lassen. Es bleibt die Frage, ob politische Reden ohne emotionelle Wirkung überhaupt Sinn machen würden. Von dem Ergebnis der Analyse ließen sich ebenfalls Rückschlüsse zu den jeweiligen Vertrauensverhältnissen zwischen Sprecher (Regierung) und Hörer (Bürger) ableiten und eine Verbindung zur sprachlichen Machtausübung herstellen. Demnach schlägt die Autorin am Ende vor, die Reden Merkels und Arderns als Diktaturen der Vernunft zu definieren und die Rede von Löfven als Appell der Vernunft. Es wurde deutlich, welch wichtigen Einfluß Vertrauen und die umfassende Interpretation und Auswahl von wissenschaftlichem Wissen als Vorbereitung auf die Ausarbeitung von politischen Reden haben und das unterschiedliche Kulturen in diesem Sinne ihr Krisenmanagement und sprachlichen Appelle auf unterschiedliche Voraussetzungen, mit unterschiedlichen Wirkungsfunktionen aufbauen. So stimmt die Autorin am Ende Wróbels Interpretation von Nietzsches Idee bezüglich der Rationalität und Rhetorik zu: Power does not limit itself, however, to simply defining a given interpretation or view of reality, rather, power defines and creates concrete social reality. (Wróbel 2015, 410)
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The impact of [beta] 5i-deficiency on structure and function of 20S proteasomes in Listeria monocytogenes infectionJoeris, Thorsten 26 March 2009 (has links)
Das Proteasomsystem ist die Hauptquelle von Peptiden für die MHC Klasse I Antigen-Präsentation. In Vertebraten kann dieses durch die Expression verschiedener Subtypen des 20S Proteasoms moduliert werden. Die häufigsten Subtypen sind konstitutive Proteasomen (c20S) mit den katalytischen Untereinheiten beta1, beta2 und beta5 und Immunoproteasomen (i20S) mit den Immunountereinheiten beta1i, beta2i und beta5i. Die Expression von i20S optimiert in der Regel die MHC Klasse I Antigen-Präsentation, indem die Bildung von Peptiden mit hoher Affinität zu MHC I Molekülen verstärkt wird. Die Bildung von i20S wird momentan durch ein Modell der kooperativen Assemblierung erklärt, das auf der präferentiellen Interaktion zwischen den Immunountereinheiten beruht. In dieser Arbeit wurde die Assemblierung von 20S Proteasomen in beta5i defizienten Mäusen nach Infektion mit Listeria monocytogenes analysiert. In diesem Modell konnte keine präferentielle Interaktion zwischen den Untereinheiten festgestellt werden. Stattdessen zeigen die Ergebnisse, daß die Integration von konstitutiven oder Immunountereinheiten durch direkte Kompetition reguliert wird. Des Weiteren wurde während der Infektion eine beta5i-abhängige Zunahme der zellulären Proteasommenge festgestellt und somit ein neuer Mechanismus zur Regulation des zellulären Proteasomgehaltes entdeckt. Funktionell führt die beta5i-Defizienz zu einer verringerten MHC I Expression auf antigenpräsentierenden Zellen und zu einer verminderten Prozessierung des bakteriellen Antigens LLO296-304. Bei der Analyse der LLO296-304 spezifischen CD8 T Zell Antwort konnte jedoch kein Unterschied zwischen Wildtyp- und beta5i defizienten Mäusen festgestellt werden .Die Kontrolle der Infektion in den beta5i defizienten Mäusen ist jedoch in der Leber verzögert. Dies deutet darauf hin, dass die Erkennung und Elimination infizierter Zellen durch cytotoxische CD8 T Zellen auf Grund der geringeren MHC Klasse I Präsentation bakterieller Antigene behindert wird. / The proteasome-system is the main source of peptides for MHC class I antigen presentation. In vertebrates this system can be modulated by the expression of different subtypes of the 20S proteasome. The most common subtypes are constitutive proteasomes (c20S) with the catalytic subunits beta1, beta2 and beta5 and immunoproteasomes (i20S) with the immunosubunits beta1i, beta2i and beta5i. Expression of i20S generally optimizes MHC class I antigen presentation by increasing the generation of peptides with high affinity to MHC class I molecules. Currently, the formation of i20S is explained by a model of cooperative proteasome assembly, which is based on preferential interactions among the immunosubunits. Here, the assembly of 20S proteasomes was analysed in beta5i deficient mice during an ongoing infection with Listeria monocytogenes. In this model, no preferential interactions among constitutive subunits or immunosubunits could be determined. Instead, the results show that the integration of constitutive subunits or immunosubunits is regulated by direct competition. Further, a beta5i-dependent increase in cellular proteasome quantity was observed following infection. This reveals a novel mechanism for the regulation of cellular proteasome quantity, which is based on the differential expression of beta5i. Functionally, the deficiency in beta5i results in a reduced MHC class I cell surface expression on professional antigen presenting cells and a drastically diminished processing of the bacterial antigen LLO296-304. However, the analyses of LLO296-304 specific CD8 T cells did not reveal differences in the frequencies of these T cells between wild-type and beta5i deficient mice. Still, the control of infection in the liver of beta5i deficient mice was delayed. This phenotype suggests that the recognition and elimination of infected target cells by cytotoxic CD8 T cells is constrained due to the lowered MHC class I presentation of bacterial antigens.
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Workshop: INFRASTRUKTUR DER ¨DIGITALEN UNIVERSIAET¨Huebner, Uwe 09 August 2000 (has links)
Gemeinsamer Workshop von Universitaetsrechenzentrum und
Professur Rechnernetze und verteilte Systeme (Fakultaet fuer
Informatik) der TU Chemnitz.
Workshop-Thema: Infrastruktur der ¨Digitalen Universitaet¨
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Individual Approaches in Rich Learning Situations Material-based Learning with PinboardsKatzenbach, Michael 02 May 2012 (has links) (PDF)
Active Approaches provide chances for individual, comprehension-oriented learning and can facilitate the acquirement of general mathematical competencies. Using the example of pinboards, which were developed for different areas of the secondary level, workshop participants experience, discuss and further develop learning tasks, which can be used for free activities, for material based concept
formation, for coping with heterogeneity, for intelligent exercises, as tool for the presentation of students’ work and as basis for games. The material also allows some continuous movements and can thus prepare an insightful usage of dynamic geometry programs. Central Part of the workshop is a work-sharing group work with learning tasks for grades 5 to 8. The workshop will close with a discussion of general aspects of material-based learning.
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Workshop: INFRASTRUKTUR DER ¨DIGITALEN UNIVERSIAET¨09 August 2000 (has links)
Gemeinsamer Workshop von Universitaetsrechenzentrum und
Professur Rechnernetze und verteilte Systeme (Fakultaet fuer
Informatik) der TU Chemnitz.
Workshop-Thema: Infrastruktur der ¨Digitalen Universitaet¨
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Individual Approaches in Rich Learning Situations Material-based Learning with PinboardsKatzenbach, Michael 02 May 2012 (has links)
Active Approaches provide chances for individual, comprehension-oriented learning and can facilitate the acquirement of general mathematical competencies. Using the example of pinboards, which were developed for different areas of the secondary level, workshop participants experience, discuss and further develop learning tasks, which can be used for free activities, for material based concept
formation, for coping with heterogeneity, for intelligent exercises, as tool for the presentation of students’ work and as basis for games. The material also allows some continuous movements and can thus prepare an insightful usage of dynamic geometry programs. Central Part of the workshop is a work-sharing group work with learning tasks for grades 5 to 8. The workshop will close with a discussion of general aspects of material-based learning.
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Gegen(-) Abwesenheiten / Memoria-Generationen und mediale Verfahrensweisen kontra erzwungenes Verschwinden ; (Argentinien 1976 - 1996 - 2006)Bolte, Rike 18 February 2014 (has links)
Während der letzten argentinischen Diktatur (1976-1983) wurden zehntausende Menschen in geheimen Lagern festgehalten, gefoltert und ermordet – dann ''verschwanden'' sie. Die meisten Fälle sind nur schwer rekonstruierbar, viele Täter kamen ungestraft davon. Für diese staatsterroristische Praxis wurde die Bezeichnung erzwungenes Verschwinden eingeführt (spanisch desaparición forzada). Die Untersuchung beschäftigt sich mit medialen und ästhetischen Verfahrensweisen, die in Argentinien in der Auseinandersetzung mit der desaparición forzada entwickelt wurden. Im Vordergrund steht die These, dass die gewaltsame Depräsentation der Opfer zu einem gesellschaftlichen ''Wahrnehmungsmord'' ("percepticidio") geführt hat. Die medialen Strategien und ästhetischen Produktionen, die die Untersuchung analysiert, markieren den gegenwärtigen Stand einer transgenerationellen kulturellen Bearbeitung dieser wahrnehmungsrelevanten sozialen und politischen Erfahrung. Es handelt sich um Produktionen im Bereich Narrativik, Lyrik, Fotografie, Film und Theater, die im Kontext der Memoria-Hochkonjunktur nach 1989 und der digitalen Globalisierung stehen. Félix Bruzzone, Mariana Enríquez und Martín Gambarotta, Virginia Giannoni und Lucila Quieto sowie Albertina Carri und Lola Arias haben Kontra(re)präsentationen zum gewaltsamen Verschwinden entworfen, die materiell, meta-medial und kontrainformativ verfahren. Nach diskursanalytischen, repräsentations- und medientheoretischen Einführungen sowie einer Reihe terminologischer Definitionen arbeitet die Untersuchung an diesen Produktionen einer postdiktatorischen Generation, die als "Camada Cadáver" bezeichnet wird, heraus, dass ein ''Phänomen'' wie das erzwungene Verschwinden – das in vielfache Referenzlosigkeit führt – ästhetische Strategien motiviert hat, die als beispielhaft emergent und experimentell einzustufen sind, weil sie neue Erkenntnisse für die noch unabgeschlossene Erforschung eines der vielen Terrorregimes des 20. Jahrhundert liefern. / During the Argentinean dictatorship (1976-1983), tens of thousands of people were kept in secret camps, were tortured, murdered, and ''disappeared''. Most cases are difficult to reconstruct. Many of the offenders have remained unpunished. The term "forced disappearance" (Spanish desaparición forzada) was introduced for this act of state terrorism. This study addresses medial and esthetic processes that were developed in light of the debate on desaparición forzada in Argentina. At the heart of the study is the hypothesis that the violent ''depresentation'' of the victims has led to ''cognitive murder'' ("percepticidio"). The media strategy and esthetic productions analyzed in the study represent the current state of the art of the trans-generational cultural work on cognition relevant social and political experiences. The productions in the field of the study of narration, poetry, photography, film, and theater have emerged in context of the post 1989 memory-boom and digital globalization. Félix Bruzzone, Mariana Enríquez und Martín Gambarotta, Virginia Giannoni, and Lucila Quieto as well as Albertina Carri and Lola Arias have conceptualized counter(re)presentations to violent disappearance which proceed materially, meta-medially, and counter-informatively. Following introductions on discourse analysis, representation theory, and media theory as well as a number of terminology definitions, the study analyzes the above mentioned productions created by a post dictatorship generation, which are being referred to as the "Camada Cadáver", and shows that the ''phenomenon'' of forced disappearance, which leads to a repeated lack of reference, has motivated esthetic strategies that are to be classified as exemplarily emergent and experimental, because they have produced new insights for the unfinished research on one of the many terror regimes of the twentieth century.
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