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Bilingualism and its Effect on Foreign Language Learning

Maluch, Jessica 11 June 2018 (has links)
In vielen Staaten unterscheidet sich die Leistung von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund. Schüler mit Migrationshintergrund sprechen eine Minderheitensprache sowie die Zielsprache des Wohnlandes, das führt zu einem gewissen Grad der Zweisprachigkeit. Die Zweisprachigkeit ist mit Entwicklungsmustern verbunden, die das Fremdsprachenlernen der bilingualen Schüler positiv beeinflussen können. Diese Dissertation untersucht die Beziehung zwischen Zweisprachigkeit und Fremdsprachenlernen. Die erste Studie untersuchte die Wirkung der Zweisprachigkeit von Schülern mit Migrationshintergrund auf das Erlernen von Englisch als Fremdsprache. Die Ergebnisse zeigen einen positiven Trend zwischen Zweisprachigkeit und Lernerfolg. Dieser Trend unterschied sich deutlich zwischen Gruppen verschiedener Heimatsprachen mit den Kenntnissen der Unterrichtssprache als stärksten Prädiktor. Die zweite Studie betrachtete die Wirkung von Zweisprachigkeit auf die Leistung in Englisch als Fremdsprache von der Grundschule bis zur weiterführenden Schule. Die Analysen zeigen, dass, ein wesentlicher Vorteil der Zweisprachigkeit in der Grundschule vorliegt, dieser aber in der Sekundarstufe I verschwindet. Dies führt zu unterschiedlichem Leistungszuwachs von zweisprachigen und einsprachigen Schülern. Die dritte Studie untersuchte die Wirkung der Zweisprachigkeit auf das Erlernen von Englisch als Fremdsprache unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Methode und Abfolge des Erlernens der Zweitsprache sowie des Sprachgebrauchs. Die Ergebnisse zeigen Leistungsvorsprünge in der Drittsprache für Zweisprachige, die in ihrer Minderheitensprache unterrichtet werden, beide Sprachen simultan erwerben und häufiger zwischen beiden Sprachen wechseln. Diese Dissertation gibt weitere Hinweise darauf, dass unter bestimmten Voraussetzungen Zweisprachige mit Migrationshintergrund im Vergleich zu einsprachigen Schülern Vorteile im Fremdsprachenlernen haben, obwohl sich dieser Befund im Laufe der Zeit verändert. / There is a large achievement gap between students with immigrant background and their peers. Many students with immigrant backgrounds speak a minority language at home as well as the majority language of the larger society, resulting in some level of bilingualism. Bilingualism is associated with unique patterns of development that may affect their foreign language learning (FLL) in positive ways. This thesis explores the relationship between bilingualism and FLL, focusing on factors that affect this relationship. The first study investigates the effect of immigrant bilingualism on English FLL, examining confounding background variables and the effect of instructional language proficiency. The results showed a general positive trend between bilingualism and FLL. This positive trend differed between bilingual groups with different home languages with the strongest predictor for FLL being instructional language proficiency. This second study considers the effect of bilingualism on the FLL from elementary to secondary school. Although a significant advantage of bilingualism is found in elementary school, it disappeared as students proceed into secondary school, yielding differential gains for the language minority and monolingual groups. The level of exposure to the minority language played an important role for the FLL development. The third study examines the effect of bilingualism on FLL, considering the impact of manner and age of bilingual acquisition as well as language use practices. The results showed higher FLL for bilinguals who received formal instruction in their minority language, had acquired both languages simultaneously, and switched more often between their two languages, when compared to their other bilingual and monolingual peers. The findings of this thesis add to the evidence that under certain conditions, some bilinguals from immigrant communities have advantages in FLL compared to their monolingual peers although this pattern does change over time.
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Bambine e ragazzi bilingui nelle classi multietniche di Torino / Il sistema scolastico a confronto con opportunità, complessità e sfide del plurilinguismo

Ritucci, Raffaella 24 October 2018 (has links)
L'anagrafe studenti del MIUR registra come oggi in Italia più di uno studente su dieci non è cittadino italiano, pur essendo la maggioranza di loro nata in questo paese. Numerose indagini statistiche mostrano come gli allievi "stranieri" presentino, rispetto a quelli italiani, ridotte competenze in italiano e minore successo scolastico. Questa ricerca esplorativa svolta in alcune scuole di Torino (V elementare-III media) ha analizzato dati ottenuti tramite interviste semi-strutturate a 121 studenti e 26 genitori e 141 questionari compilati da 27 insegnanti di italiano e di lingua di famiglia. Da essa è emerso che molti studenti sono "nativi bilingui", poiché crescono usando l'italiano e un'altra lingua. Questo poliglottismo, valutato dagli intervistati assai positivamente, non si rispecchia però nella prassi scolastica: un supporto mirato in italiano e l'insegnamento della lingua di famiglia sono di regola una chimera. All'interno del campione le più ampie competenze in italiano si trovano fra chi ha un genitore italofono e chi è arrivato in Italia in età prescolare frequentandovi la scuola materna; come constatato anche nei test INVALSI, chi è nato in Italia e vi ha frequentato l'asilo nido è leggermente svantaggiato. Rispetto alla lingua di famiglia risulta che il suo studio porta a migliori competenze in essa, senza nuocere all'italiano: anzi. Emerge quindi il ruolo significativo della lingua "altra" per un'educazione linguistica efficace. L'invito al MIUR è quindi di integrare la propria anagrafe con dati linguistici, così da ridefinire i propri curricula secondo le Linee Guida Comunitarie, individuando procedure e risorse specifiche per le classi multilingui. Con un investimento ridotto, paragonato con il costo attuale dato da retrocessioni, ripetenze e abbandono scolastico, si riuscirebbe a sostenere il successo scolastico, le pari opportunità e il plurilinguismo, con conseguenze positive per i singoli e per l'economia nazionale. / Das Schulregister des Kultusministeriums MIUR verzeichnet, dass mehr als jede/r zehnte aller Schüler/innen in Italien keine italienische Staatsbürgerschaft hat, obwohl sie mehrheitlich dort geboren wurden. Zahlreiche Erhebungen weisen für sie im Vergleich zu den italienischen Mitschülern/innen geringere Italienischkenntnisse und weniger schulischen Erfolg auf. Innerhalb dieser explorativen Feldforschung haben Einzelinterviews mit 121 Schülern/innen (5.-8. Klasse) in Turiner Schulen und mit 26 Eltern, sowie die Auswertung von 141 an 27 Italienisch- und Herkunftsprachlehrer/innen verteilten Fragebögen ergeben, dass viele Schüler/innen "zweisprachige Natives" sind, da sie mit Italienisch und einer anderen Sprache aufwachsen. Dieser Polyglottismus, den die Interviewten sehr positiv bewerteten, findet jedoch in der Schulpraxis keine Entsprechung: Gezielte Förderung im Italienischen und der Unterricht der Familiensprache sind meist Wunschdenken. In der Kohorte haben die Schüler/innen mit den besten Italienischkenntnissen einen italophonen Elternteil bzw. kamen im Vorschulalter nach Italien und besuchten dort den Kindergarten. Dagegen sind, wie auch bei den INVALSI-Tests, die in Italien geborenen und die dann die Krippe besuchten, leicht benachteiligt. Was die Familiensprache angeht, verbessert ihr Erlernen die Kompetenzen darin, ohne dem Italienischen zu schaden: Im Gegenteil. Diese Ergebnisse bestätigen die wichtige Rolle der "anderen" Sprache für einen gelungen Spracherwerb. Das MIUR sollte also sein Schulregister mit Sprachdaten ergänzen, um die Curricula im Sinn der EU-Vorgaben umzuschreiben und den sprachlich heterogenen Klassen gezielte Ressourcen und definierte Vorgehensweisen zur Verfügung zu stellen. Mit geringeren Mitteln, im Vergleich zu den jetzigen Kosten für Herunterstufung, Klassenwiederholung und Schulabbruch würde man Schulerfolg, Chancengerechtigkeit und Mehrsprachigkeit fördern, mit positiven Folgen für den Einzelnen sowie für die Volkswirtschaft. / The Italian Ministry of Education (MIUR) student register records that today in Italy more than one out of ten students is not an Italian citizen, although the majority of them were born there. Several statistical surveys indicate that "foreign" students, when compared to native students, show a poorer performance in Italian and in academic achievement. This exploratory fieldwork carried out in schools in Turin (5th to 8th grade) analyzed data obtained through semi-structured interviews with 121 students and 26 parents as well as 141 questionnaires filled in by 27 teachers of Italian and family language. It showed that many students are "bilingual natives", as they grow up acquiring both Italian and another language; however, despite the fact that the interviewees rate polyglottism positively, schools don't usually offer targeted support in either language. Within the cohort the broadest range of competences in Italian are found first among those with an Italian-speaking parent, then among those who arrived in Italy at pre-school age attending kindergarten there; this latter group shows higher competences than those born in Italy attending nursery there, as also in the INVALSI tests. As far as family language is concerned, data illustrate that its teaching increases its competences without affecting those in Italian: quite the opposite in fact. These results confirm the remarkable role played by the "other" language in successful language education. MIUR is therefore called upon to include also linguistic data in its student register, so as to redefine its curricula according to EU Guidelines, and to identify specific procedures and resources for multilingual classes. This new policy would reduce the current cost of placing students in a lower grade, grade retention and drop-outs, and would promote school success, equal opportunities and multilingualism, with positive consequences both for the individuals and for the national economy.

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