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Arbeitstätigkeit in Organisationen: Betrachtung aus Sicht der Tätigkeitstheorie, der Akteur-Netzwerk-Theorie und des boundary object

Schaal, Sam 30 January 2009 (has links)
Ausgangspunkt der vorliegenden Abschlussarbeit ist die Feststellung, dass jedweder Organisationstheorie explizit oder implizit eine bestimmte Vorstellung von „Arbeit“ in Organisationen zu Grunde liegt und „Arbeit“ somit zentrale Untersuchungskategorie sein sollte. Zahlreiche Publikationen postulieren zwar einen grundlegenden strukturellen Wandel von Arbeit, auf theoretisch-konzeptioneller Ebene wird sich allerdings wenig mit der konkreten Arbeitstätigkeit an sich als vielmehr mit Metaphern über Arbeit beschäftigt. „Arbeit“ wird in aktuellen Organisationsforschungsansätzen auf einer zu hohen Abstraktionsebene diskutiert, so dass sich die Forschung vom realen Prozess der Arbeit entfernt und der Arbeitsbegriff als solcher in den Konzepten vernachlässigt wird. Um diesem Defizit zu begegnen, wird vorgeschlagen, den Prozess der Erkenntnisgewinnung zu hinterfragen und einem praxistheoretischen Paradigma zu folgen, um Theorien zur Beschreibung von Arbeit auswählen zu können, die diese in ihren konkreten realweltlichen Zusammenhängen betrachtet. Er bezieht sich insofern auf Theorien, die ihre möglichen Analysedimensionen aus der konkreten Tätigkeit von Personen im Arbeitsprozess ableiten. Dazu diskutiert er die kultur-historische Tätigkeitstheorie, die Akteur-Netzwerk-Theorie und das Konzept des Boundary Object, wobei die Tätigkeitstheorie als Referenzrahmen für die anderen Konzepte dient. Ziel ist es, Dimensionen zur Erfassung und Beschreibung des Konstruktes Arbeit herauszuarbeiten und diese aus Sicht der gewählten Theorien zu interpretieren, zu diskutieren und anschließend miteinander zu vergleichen.
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Touring Berlin

Farías, Ignacio 21 September 2009 (has links)
Mittels einer Untersuchung von standardisierten Praktiken (Stadtrundgängen und Stadtrundfahrten) und Dispositiven (Stadtkarten, Reiseführer) fürs „Touren“ von Städten zeigt diese Dissertation, (1) wie die Stadt Berlin in ein virtuelles Objekt, nämlich, einen touristischen Zielort, transformiert wird, ( 2) wie diese Transformation nicht nur durch die Bewegung von Touristen im Raum und das Unterwegssein ermöglicht wird, sondern durch touristische Kommunikation über die Stadt, und (3) wie diese emergente touristische Stadt in einer multiplen und polykontexturalen städtischen Öffentlichkeit eingebettet ist, wo sie in verschiedenen Typen von Beziehung mit naheliegenden Inszenierungen der Stadt eintritt, wie die der Stadt-Marketing und der kollektiven Erinnerungspolitik. Drei weitere Aspekte sind zu erwähnen, die den gesamten Text subtil anregen. Die Dissertation stellt eine neue Theorie des Tourismus als Kommunikationsform, und nicht als Form des Reisens, auf; sie integriert die Luhmannsche Kommunikationstheorie mit der Akteur-Netzwerk-Theorie, und sie ist durchaus empirisch, basierend auf einer jahrlangen ethnographischen Untersuchung (2005-2006) von Praktiken und Dispositiven des „Tourens“ im zeitgenössischen Berlin. / Through the study of standardized practices (walking tours, bus-tours) and devices (maps, guidebooks) for touring cities, this dissertation shows (1) how the city of Berlin is transformed into a virtual object, namely, an urban destination, (2) how such transformation is enabled not simply by tourist movement in space and being away from ‚home‘, but by tourist communication on the city, and (3) how this emergent tourist city is embedded in a multiple and polycontextural urban public sphere, in which it enters into different types of relationship with neighbouring enactments of the city, such as those of city-marketing and collective memory. Subtly informing the whole text there are three aspects to be mentioned: the dissertation proposes a new theory of tourism as a form of communication, not of travel; it integrates Luhmann’s communication theory with actor-network theory; and it is throughout empirical, based on a year-long ethnographic study (2005-2006) of touring practices and devices in contemporary Berlin.
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» … es geht ja auch um mich.« Kinder mit Inter*DSD als moralische Akteur*innen in der medizinischen Behandlung / » … it does concern me, too.« Children with Inter*DSD as moral agents in medical treatment

Maaßen, Friederike 02 May 2018 (has links)
No description available.
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Die Macht der Artefakte / Tanzkleidung und -schmuck auf Santa Cruz, Salomonen / The Power of the Artefacts / Dancewear and Adornment on Santa Cruz, Solomon Islands

Lueb, Oliver 21 October 2016 (has links)
No description available.
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Die Wirkung von Landnutzung und landnutzenden Akteuren auf die Enstehung unterschiedlicher physischer Erscheinungsformen in Agrarlandschaften / Effects of land use and land user on the heterogeneity of agricultural landscapes

Seidel, Andrea 21 March 2018 (has links) (PDF)
Heutige Agrarlandschaften stehen in der Kritik sich in ausgeräumte und unspezifische Räume zu wandeln, in denen wenige Fruchtarten auf immer größeren Schlägen angebaut werden und ein fortwährender Rückgang von Offenlandarten und artenreichen Biotopen stattfindet. In der bisherigen Forschung wurden vor allem die Ursachen für eine Homogenisierung landwirtschaftlicher Fluren betrachtet. Die vorliegende Dissertation untersucht hingegen durch welche Mechanismen ein höheres Maß an Heterogenität in Agrarlandschaften entsteht, entsprechend der Forschungsfrage: Unter welchen Voraussetzungen und durch welche Prozesse bilden sich unterschiedliche physische Erscheinungsformen in der heutigen Agrarlandschaft in einer bestimmten Anordnung heraus, um eine Vielfalt an Nischen für typische Arten und Wiedererkennungspunkte für den menschlichen Betrachter zu bieten? Im theoretischen Teil der Dissertation wurden Wirkungszusammenhänge für strukturbildende Prozesse in Agrarlandschaften aus den Forschungsfeldern der Landschaftsökologie sowie den Planungs- und Sozialwissenschaften ermittelt. Anschließend verknüpfte die Autorin diese Grundlagen zu einem Untersuchungsdesign, um die Forschungsfrage systematisch untersuchen zu können. Im angewandten Teil der Arbeit wurden drei landwirtschaftliche Fluren (Arnsgrün und Colmnitz in Sachsen, Lugau in Brandenburg) hinsichtlich der Mannigfaltigkeit und Dynamik der vorgefundenen physischen Erscheinungsformen in mehrmaligen Begehungen analysiert. Weiterhin führte sie leitfadenbasierte Interviews mit den landnutzenden Akteuren der untersuchten Fluren. Diese dienten u.a. zur Entwicklung einer Typologie, nach welcher die landnutzenden Akteure vertiefend betrachtet werden konnten. Im Ergebnis der Dissertation konnten Ursachen offen gelegt werden, welche zu einem höheren Maß an Nutzungsheterogenität beitragen. Hierzu zählten unterschiedliche, räumlich benachbarte Nutzungsziele und Alterszustände der Vegetation. Heterogene Nutzungsintensitäten und vielfältig angebaute landwirtschaftliche Kulturen zeigten im räumlichen Nebeneinander ebenfalls strukturbildende Wirkung. Die in der Dissertation festgestellten Zusammenhänge legten jedoch offen, dass einer Diversifizierung der Nutzung allein nicht ausreicht, um Agrarlandschaften positiv zu verändern. Vielmehr muss die Bedeutung der landnutzenden Akteure in die Planung einbezogen werden. So ließen sich bestimmte Merkmale der Landnutzer bzw. Akteurstypen feststellen, die mit einer hervorgehobenen Bedeutung für die Entstehung von Lebensräumen wildlebender Arten sowie für die menschliche Orientierung einhergingen. Gleichwohl verdeutlichten die Ergebnisse der Untersuchung, dass in erster Linie das Zusammentreffen verschiedener Akteure die Unterschiedlichkeit von physischen Erscheinungsformen in Agrarlandschaften befördert. Auf Grundlage des erhobenen Datenmaterials leitete die Autorin darüber hinaus acht strukturbildende Prinzipien für die drei untersuchten Fluren ab.
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Die Wirkung von Landnutzung und landnutzenden Akteuren auf die Enstehung unterschiedlicher physischer Erscheinungsformen in Agrarlandschaften

Seidel, Andrea 01 December 2017 (has links)
Heutige Agrarlandschaften stehen in der Kritik sich in ausgeräumte und unspezifische Räume zu wandeln, in denen wenige Fruchtarten auf immer größeren Schlägen angebaut werden und ein fortwährender Rückgang von Offenlandarten und artenreichen Biotopen stattfindet. In der bisherigen Forschung wurden vor allem die Ursachen für eine Homogenisierung landwirtschaftlicher Fluren betrachtet. Die vorliegende Dissertation untersucht hingegen durch welche Mechanismen ein höheres Maß an Heterogenität in Agrarlandschaften entsteht, entsprechend der Forschungsfrage: Unter welchen Voraussetzungen und durch welche Prozesse bilden sich unterschiedliche physische Erscheinungsformen in der heutigen Agrarlandschaft in einer bestimmten Anordnung heraus, um eine Vielfalt an Nischen für typische Arten und Wiedererkennungspunkte für den menschlichen Betrachter zu bieten? Im theoretischen Teil der Dissertation wurden Wirkungszusammenhänge für strukturbildende Prozesse in Agrarlandschaften aus den Forschungsfeldern der Landschaftsökologie sowie den Planungs- und Sozialwissenschaften ermittelt. Anschließend verknüpfte die Autorin diese Grundlagen zu einem Untersuchungsdesign, um die Forschungsfrage systematisch untersuchen zu können. Im angewandten Teil der Arbeit wurden drei landwirtschaftliche Fluren (Arnsgrün und Colmnitz in Sachsen, Lugau in Brandenburg) hinsichtlich der Mannigfaltigkeit und Dynamik der vorgefundenen physischen Erscheinungsformen in mehrmaligen Begehungen analysiert. Weiterhin führte sie leitfadenbasierte Interviews mit den landnutzenden Akteuren der untersuchten Fluren. Diese dienten u.a. zur Entwicklung einer Typologie, nach welcher die landnutzenden Akteure vertiefend betrachtet werden konnten. Im Ergebnis der Dissertation konnten Ursachen offen gelegt werden, welche zu einem höheren Maß an Nutzungsheterogenität beitragen. Hierzu zählten unterschiedliche, räumlich benachbarte Nutzungsziele und Alterszustände der Vegetation. Heterogene Nutzungsintensitäten und vielfältig angebaute landwirtschaftliche Kulturen zeigten im räumlichen Nebeneinander ebenfalls strukturbildende Wirkung. Die in der Dissertation festgestellten Zusammenhänge legten jedoch offen, dass einer Diversifizierung der Nutzung allein nicht ausreicht, um Agrarlandschaften positiv zu verändern. Vielmehr muss die Bedeutung der landnutzenden Akteure in die Planung einbezogen werden. So ließen sich bestimmte Merkmale der Landnutzer bzw. Akteurstypen feststellen, die mit einer hervorgehobenen Bedeutung für die Entstehung von Lebensräumen wildlebender Arten sowie für die menschliche Orientierung einhergingen. Gleichwohl verdeutlichten die Ergebnisse der Untersuchung, dass in erster Linie das Zusammentreffen verschiedener Akteure die Unterschiedlichkeit von physischen Erscheinungsformen in Agrarlandschaften befördert. Auf Grundlage des erhobenen Datenmaterials leitete die Autorin darüber hinaus acht strukturbildende Prinzipien für die drei untersuchten Fluren ab.
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Der ÖPNV überwindet Grenzen!

Molter, Uli 26 March 2012 (has links) (PDF)
Problemstellung Kooperationsstrukturen grenzüberschreitender Nahverkehrsangebote sind bislang nur zu Einzelvorhaben untersucht und beschrieben worden. Es fehlte bislang eine vergleichende, typologisierende und systematisierende Untersuchung. Die besondere Herausforderung grenzüberschreitender Nahverkehrsplanung und -organisation liegt in der starken Verankerung des ÖPNV in nationalen Strukturen und Hierarchien. Besonders der fortwährende Annäherungsprozess an der deutsch-tschechischen Grenze stellt die Akteure vor große Herausforderungen. Forschungsfrage: Wer sind in unterschiedlichen Regionen die Akteure grenzüberschreitender Planungs- und Organisationsprozesse im öffentlichen Nahverkehr, wie und aus welchen Gründen gestalten sie die notwendigen Interaktionsprozesse vor dem Hintergrund ihrer Motive und Ressourcen? Vorgehensweise Ausgehend von eine theoretischen Fundierung in den Bereichen ÖPNV-Planung, Netzwerken und grenzüberschreitenden Kooperationen sind anhand eines Leitfadens insgesamt 43 Experteninterviews in deutscher und tschechischer Sprache in Salzburg, dem Berchtesgadener Land, Nordböhmen (Liberecký kraj, Ústecký kraj und Karlovarský kraj) sowie Südsachsen durchgeführt worden. Im Sinne einer qualitativen Netzwerkanalyse konnten insgesamt 23 Projekte und Vorhaben (davon 14 im sächsisch-tschechischen Raum) analysiert werden. Ergebnisse Ausgehend vom aktuellen ÖPNV-Angebot auf den grenzüberschreitenden Linien konnten unterschiedliche Angebotsstrukturen in themenbezogener Weise typologisiert werden. Zu unterscheiden sind partielle und verbundähnliche Kooperationen. Eine Erweiterung dieser Typisierung durch eine zielbezogene Strukturierung und Einbeziehung der Akteurs- und Interaktionsmodi liefert drei grundlegende Kooperationsstrukturen: Die problemlösungsorientierte, innersphärische Kooperation, die projektbezogene Kooperation (zielbezogene Umsetzung) und die entwicklungsorientierte, integrierte Kooperation. Querschnittsorientierte Ergebnisse Im Zuge der Interviewauswertung konnte eine Vielzahl an querschnittsorientierten Erkenntnissen gewonnen werden, die für die zukünftige Gestaltung grenzüberschreitender ÖPNV-Vorhaben handlungsleitend sein können. Die Erkenntnisse richten sich u.a. auf die Relevanz von Vertrauen, die Problematik fehlender Kongruenzen, zeitliche Aspekte sowie Unsicherheiten bzgl. Traditionen, Eigenarten und Hierarchien. Wissenschaftlich-methodische Ergebnisse Die Werkzeuge und Methoden der qualitativen Netzwerkanalyse konnten gewinnbringend im grenzüberschreitenden Kontext angewendet werden, wodurch ebenfalls ein Beitrag zur Überwindung des methodologischen Nationalismus geleistet wurde. Die qualitative Analyse von Einzelbeispielen liefert wichtige Hinweise für eine eher quantitativ-standardisierte Erhebungen einer größeren Anzahl von grenzüberschreitenden ÖPNV-Vorhaben. Nationale Organisationsmodelle des ÖPNV wurden diskutiert und um eine grenzüberschreitenden Komponente erweitert. Dadurch steht nun eine Darstellungsmethode für vergleichende Analysen zur Verfügung und grenzüberschreitende Organisationsstrukturen des ÖPNV zwischen nationalen Kontexten können systematisch verstanden und erklärt werden. Inhaltlich-anwendungsbezogene Ergebnisse Erstmals steht eine vergleichende Darstellung unterschiedlichster grenzüberschreitender Linien und Vorhaben in Bezug auf ihre Genese und Geschichte, ihrer regionalen Einbettung und ihrer ÖPNV-bezogenen Funktion zur Verfügung. Die den oft rudimentären grenzüberschreitenden ÖPNV-Angeboten und ihrer Einbindung in nationale Systeme zugrunde liegenden Problemstrukturen können besser verstanden werden. Die Blackbox der Gestaltung ÖPNV-bezogener Kooperationsstrukturen wird aufgebrochen. Die genaue Analyse der Netzwerkbeziehungen mit der qualitativen Ergänzung führt zu einem besseren Verständnis grenzüberschreitender ÖPNV-Strukturen durch verantwortliche Akteure in Politik und Verwaltung und erleichtert damit die politische und verwaltungsbezogene Unterstützung grenzüberschreitender Vorhaben vor Ort. Ergänzend wird der Handlungsbedarf auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene hinsichtlich notwendiger rechtlich-organisatorischer Rahmenbedingungen für eine Vereinfachung grenzüberschreitender ÖPNV-Vorhaben skizziert. Fazit Die Arbeit liefert eine vergleichende ÖPNV-bezogene Darstellung zweier sehr unterschiedlicher Regionen im Mitteleuropa. Akteure im ÖPNV finden darin systematische Darstellungen der rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen in den untersuchten Räumen und können den Umgang der Akteure vor Ort mit diesem institutionellen Kontext verstehen. Flexible, unkonventionelle und strategisch bedeutsame Lösungsansätze können nachgeschlagen und aufgrund der Modellbildung hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und Übertragbarkeit überprüft werden. Gerade für den sich weiter im Transformationsprozess befindlichen sächsisch-tschechischen Grenzraum liefert die Arbeit im Sinne des europäischen Kohäsionsprozesses umfangreiche Grundlagen, zukünftige Kooperationen im ÖPNV erfolgreich für alle Seiten zu gestalten.
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Der ÖPNV überwindet Grenzen!: Akteure, Netzwerke, Planung und Organisation grenzüberschreitender Nahverkehrsprojekte.Deutschland – Österreich und Deutschland – Tschechien

Molter, Uli 28 November 2011 (has links)
Problemstellung Kooperationsstrukturen grenzüberschreitender Nahverkehrsangebote sind bislang nur zu Einzelvorhaben untersucht und beschrieben worden. Es fehlte bislang eine vergleichende, typologisierende und systematisierende Untersuchung. Die besondere Herausforderung grenzüberschreitender Nahverkehrsplanung und -organisation liegt in der starken Verankerung des ÖPNV in nationalen Strukturen und Hierarchien. Besonders der fortwährende Annäherungsprozess an der deutsch-tschechischen Grenze stellt die Akteure vor große Herausforderungen. Forschungsfrage: Wer sind in unterschiedlichen Regionen die Akteure grenzüberschreitender Planungs- und Organisationsprozesse im öffentlichen Nahverkehr, wie und aus welchen Gründen gestalten sie die notwendigen Interaktionsprozesse vor dem Hintergrund ihrer Motive und Ressourcen? Vorgehensweise Ausgehend von eine theoretischen Fundierung in den Bereichen ÖPNV-Planung, Netzwerken und grenzüberschreitenden Kooperationen sind anhand eines Leitfadens insgesamt 43 Experteninterviews in deutscher und tschechischer Sprache in Salzburg, dem Berchtesgadener Land, Nordböhmen (Liberecký kraj, Ústecký kraj und Karlovarský kraj) sowie Südsachsen durchgeführt worden. Im Sinne einer qualitativen Netzwerkanalyse konnten insgesamt 23 Projekte und Vorhaben (davon 14 im sächsisch-tschechischen Raum) analysiert werden. Ergebnisse Ausgehend vom aktuellen ÖPNV-Angebot auf den grenzüberschreitenden Linien konnten unterschiedliche Angebotsstrukturen in themenbezogener Weise typologisiert werden. Zu unterscheiden sind partielle und verbundähnliche Kooperationen. Eine Erweiterung dieser Typisierung durch eine zielbezogene Strukturierung und Einbeziehung der Akteurs- und Interaktionsmodi liefert drei grundlegende Kooperationsstrukturen: Die problemlösungsorientierte, innersphärische Kooperation, die projektbezogene Kooperation (zielbezogene Umsetzung) und die entwicklungsorientierte, integrierte Kooperation. Querschnittsorientierte Ergebnisse Im Zuge der Interviewauswertung konnte eine Vielzahl an querschnittsorientierten Erkenntnissen gewonnen werden, die für die zukünftige Gestaltung grenzüberschreitender ÖPNV-Vorhaben handlungsleitend sein können. Die Erkenntnisse richten sich u.a. auf die Relevanz von Vertrauen, die Problematik fehlender Kongruenzen, zeitliche Aspekte sowie Unsicherheiten bzgl. Traditionen, Eigenarten und Hierarchien. Wissenschaftlich-methodische Ergebnisse Die Werkzeuge und Methoden der qualitativen Netzwerkanalyse konnten gewinnbringend im grenzüberschreitenden Kontext angewendet werden, wodurch ebenfalls ein Beitrag zur Überwindung des methodologischen Nationalismus geleistet wurde. Die qualitative Analyse von Einzelbeispielen liefert wichtige Hinweise für eine eher quantitativ-standardisierte Erhebungen einer größeren Anzahl von grenzüberschreitenden ÖPNV-Vorhaben. Nationale Organisationsmodelle des ÖPNV wurden diskutiert und um eine grenzüberschreitenden Komponente erweitert. Dadurch steht nun eine Darstellungsmethode für vergleichende Analysen zur Verfügung und grenzüberschreitende Organisationsstrukturen des ÖPNV zwischen nationalen Kontexten können systematisch verstanden und erklärt werden. Inhaltlich-anwendungsbezogene Ergebnisse Erstmals steht eine vergleichende Darstellung unterschiedlichster grenzüberschreitender Linien und Vorhaben in Bezug auf ihre Genese und Geschichte, ihrer regionalen Einbettung und ihrer ÖPNV-bezogenen Funktion zur Verfügung. Die den oft rudimentären grenzüberschreitenden ÖPNV-Angeboten und ihrer Einbindung in nationale Systeme zugrunde liegenden Problemstrukturen können besser verstanden werden. Die Blackbox der Gestaltung ÖPNV-bezogener Kooperationsstrukturen wird aufgebrochen. Die genaue Analyse der Netzwerkbeziehungen mit der qualitativen Ergänzung führt zu einem besseren Verständnis grenzüberschreitender ÖPNV-Strukturen durch verantwortliche Akteure in Politik und Verwaltung und erleichtert damit die politische und verwaltungsbezogene Unterstützung grenzüberschreitender Vorhaben vor Ort. Ergänzend wird der Handlungsbedarf auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene hinsichtlich notwendiger rechtlich-organisatorischer Rahmenbedingungen für eine Vereinfachung grenzüberschreitender ÖPNV-Vorhaben skizziert. Fazit Die Arbeit liefert eine vergleichende ÖPNV-bezogene Darstellung zweier sehr unterschiedlicher Regionen im Mitteleuropa. Akteure im ÖPNV finden darin systematische Darstellungen der rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen in den untersuchten Räumen und können den Umgang der Akteure vor Ort mit diesem institutionellen Kontext verstehen. Flexible, unkonventionelle und strategisch bedeutsame Lösungsansätze können nachgeschlagen und aufgrund der Modellbildung hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und Übertragbarkeit überprüft werden. Gerade für den sich weiter im Transformationsprozess befindlichen sächsisch-tschechischen Grenzraum liefert die Arbeit im Sinne des europäischen Kohäsionsprozesses umfangreiche Grundlagen, zukünftige Kooperationen im ÖPNV erfolgreich für alle Seiten zu gestalten.
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Jenseits des Entwurfs / Eine Ethnographie über die Rollen von Konzepten, pädagogischen Praktiken und künstlerischen Strategien in der Architektur des 21. Jahrhunderts

Varga, Hannah Maria 23 August 2022 (has links)
In der hier vorliegenden Promotionsschrift wird ein von der Akteur-Netzwerk-Theorie inspirierter ethnographischer Forschungsansatz angewandt, um, ausgehend von dem Setting des Studiokurses an einer spanischen Architekturschule, aufzuzeigen, wie Architekt:innen die disziplinären Logiken der Architekturausbildung und in weiterer Instanz die Schnittstelle zwischen Ausbildung und professioneller Praxis problematisieren und aus der Disziplin selbst heraus neu verhandeln. Hierbei wird beschrieben, (1) wie die Einheit von Architekturausbildung und der Bauwelt/Baupraxis aufgebrochen wird, (2) wie der Begriff des Grundproblems in der architektonischen Gestaltung selbst problematisiert wird und, (3) wie in der architektonischen Produktion, (lokale) sozio-politische Themen, die agency von nicht-menschlichen Akteur:innen und die ethische Verantwortlichkeit von Architekt:innen für die gebaute Umwelt, neue Relevanz gewinnen. Basierend auf einer ethnographischen Feldforschung (zwischen 2017-2019), wird in dieser Dissertation eine neue Konzeptualisierung von Architektur vorgestellt: die ‚Architektur als theoretische Praxis‘. Diese eröffnet neben der ‚Architektur als Form‘ und der ‚Architektur als Entwurfspraxis‘ eine weitere Betrachtungsebene von Architektur, welche es ermöglicht die architektonische Produktion jenseits des Entwurfs von Gebäuden und Bauelementen zu untersuchen und aufzuzeigen, wie Architekt:innen in Gestaltungsprozessen Konzepte und Diskurse selbst bauen und so als Teil ihrer sozio-materiellen Praktiken umsetzen. Dadurch werden Parallelen zwischen der Akteur-Netzwerk-Theorie und der ‚Architektur als theoretische Praxis‘ diskutiert und aufgezeigt, wie beide als (unterschiedliche) Formen einer „Anti-Theorie“ definiert werden können. / This dissertation explores from an actor-network theory inspired ethnographic research approach how architects do, challenge and problematize the disciplinary logics of architectural education and, in a further instance, the intersection between architectural training and the professional practice. Taking the studio courses at a Spanish architecture school as starting point, this ethnographic case study describes (1) how the unity of architectural education and building practices is suspended, (2) how the concept of the fundamental problem in architecture is problematized by architectural design practices, and (3) how (local) socio-political issues, the agency of non-humans and the ethical accountability of architects for the built environment gain new relevance in architectural production. Based in ethnography research (between 2017-2019), this dissertation presents a new conceptualization of architecture: the ‘architecture as theoretical practice’. In comparison to an ‘architecture as form’ and an ‘architecture as design practice’, this new conceptualization opens up the possibility to examine architectural production beyond the design and construction of buildings and reveals how architects build or materialize concepts and discourse as part of their socio-material practices. Consequently, parallels between actor-network theory and 'architecture as theoretical practice' are discussed by showing how both of them can be defined as (different) forms of ‘anti-theory’.
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Akteure der Landwirtschaft in Leader-Aktionsgruppen: Untersuchungen zur Teilnahmemotivation vor dem Hintergrund sozio-kultureller Fragmentierung / Stakeholders of Agriculture in Leader Action Groups: examining the motivation to participate against the backdrop of socio-cultural fragmentation

Ebeling, Benjamin 01 February 2017 (has links)
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