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Ergebnisse leitfadengestützter Interviews mit ehemaligen Schülern der ersten drei Einschulungsjahrgänge der Deutsch-Italienischen Gesamtschule Wolfsburg: Wissenschaftliche Begleitstudie zum Schulversuch "Deutsch-Italienische Gesamtschule Wolfsburg"

Engelhardt, Claudia, Oertel, Lars, Zumhasch, Clemens January 2007 (has links)
Die wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs „Deutsch-Italienische Gesamtschule Wolfsburg“ hat u. a. eine empirische Untersuchung zur Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung der Schüler an der Modellversuchsschule durchgeführt. In den Jahren 1996 bis 2006 erfolgten sowohl Quer- als auch Längsschnitterhebungen mit diversen Schulleistungstests sowie schriftliche Befragungen zu ausgewählten Persönlichkeitsmerkmalen der Schüler. An diese quantitativen Untersuchungen schlossen sich im Mai und Juni 2006 leitfadengestützte Gruppeninterviews mit Schülern der ersten drei Einschulungsjahrgänge an, die nach der 10. Klasse auf die gymnasiale Oberstufe eines Wolfsburger Gymnasiums gewechselt waren. Ziel dieser Interviews war es ein spezifisches Bild der „Deutsch-Italienischen Gesamtschule“ aus der Perspektive derer zu gewinnen, die einerseits zehn Jahre lang an dieser gelernt und gelebt haben, andererseits Erfahrungen an einer anderen Schule sammeln konnten. Als Ergebnisse lassen sich u.a. festhalten, dass der Entwicklung des Sozialverhaltens der Schüler an der Schule viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Daher ist die Mehrheit der Befragten auch der Meinung, ein höheres Maß an sozialer Kompetenz zu besitzen, als andere Jugendliche. Obgleich die befragten Schüler ihre Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Italienisch als gut bis sehr gut einschätzen offenbaren sich gleichzeitig Übereinstimmungen bezüglich der Defizite der Ausbildung in einigen Unterrichtsfächern. Dies betrifft in erster Linie die naturwissenschaftlichen Fächer einschließlich Mathematik sowie Englisch. Bilanzierend beschreiben die interviewten Schüler die „Deutsch-Italienische Gesamtschule“ als einen Ort, an dem sie sich immer sehr wohl gefühlt und den sie gern besucht haben. Ihre Beziehung zu den Lehrern bezeichnen die Schüler übereinstimmend als sehr eng und freundschaftlich, das Verhältnis unter den Schülern als geprägt von Vertrautheit und einem starken Gemeinschaftsgefühl.
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Akademische Selbstkonzepte in den naturwissenschaftlichen Fächern

Jansen, Malte 13 January 2015 (has links)
Ziel des Dissertationsprojekts war eine differenzierte Betrachtung des akademischen Selbstkonzepts in den naturwissenschaftlichen Fächern. Unter anderen wurden die Abgrenzung des akademischen Selbstkonzepts von Selbstwirksamkeitserwartungen, seine dimensionale Struktur, Geschlechtsunterschiede sowie seine Beeinflussung durch die Konzeption des Naturwissenschaftsunterrichts und durch dimensionale Vergleiche untersucht. Im Mittelpunkt der ersten Teilstudie stand die Frage nach der empirischen Trennbarkeit von akademischem Selbstkonzept und Selbstwirksamkeitserwartung in den Naturwissenschaften. Es konnte gezeigt werden, dass die beiden Konstrukte messtheoretisch klar abgrenzbar sind und differentielle Zusammenhänge zu anderen Konstrukten aufweisen: Das Selbstkonzept wurde stärker durch soziale Vergleiche, Selbstwirksamkeitserwartungen stärker durch Unterrichtscharakteristika beeinflusst. In der zweiten Teilstudie wurde die fachspezifische Ausdifferenzierung naturwissenschaftlicher Selbstkonzepte untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass Schüler zwischen den Selbstkonzeptfacetten in Biologie, Chemie und Physik unterscheiden und diese drei Facetten differentielle Zusammenhänge zu Leistungsmaßen und zum Geschlecht aufweisen. Die dritte Teilstudie beschäftigte sich mit interdisziplinärem Naturwissenschaftsunterricht als Einflussfaktor auf die Selbstkonzeptstruktur. Dabei konnte gezeigt werden, dass Schüler, die interdisziplinär beschult werden, deutlich höhere Zusammenhänge zwischen den Selbstkonzeptfacetten in Biologie, Chemie und Physik aufweisen als Schüler, die getrennt in den drei Fächern unterrichtet werden. In der vierten Teilstudie wurde der Einfluss dimensionaler Leistungsvergleiche auf naturwissenschaftliche Selbstkonzepte sowie Mathematik und Deutsch untersucht. Es zeigten sich Kontrasteffekte zwischen Mathematik, Physik und Chemie auf der einen und Deutsch auf der anderen Seite. Die Befunde haben Implikationen für die Theorie dimensionaler Vergleiche. / In this dissertation project, academic self-concept in the science subjects is scrutinized. Amongst others, its separability from self-efficacy, its dimensionality, and gender differences were examined. The dissertation includes four research articles. All are based on data from large-scale assessment studies. In the first research article, we examined whether academic self-concept and self-efficacy in the science subjects can be distinguished empirically. We found a moderate positive correlation between self-concept and self-efficacy in science, advocating distinguishable constructs. Furthermore, science self-concept was better predicted by the average peer achievement, whereas science self-efficacy was more strongly affected by inquiry-based learning opportunities. The second research article focused on the internal structure of academic self-concept in the sciences. It could be shown that students differentiate between their abilities in biology, chemistry and physics and that the subject-specific self-concept facets are differentially related to achievement and gender. For example, stereotypical gender differences in favor of boys were found for chemistry and physics. The effect of interdisciplinary science teaching on the structure of academic self-concept in the sciences was examined in the third research article. Students who were taught science as an interdisciplinary subject showed substantially higher relations between the self-concept facets in biology, chemistry, and physics than students who were taught these subjects separately. In the fourth research article, the effects of dimensional comparisons on academic self-concepts in the sciences as well as mathematics and German were scrutinized. We found contrast effects between the German and math, physics, and chemistry as well as assimilation effects between math, physics, and chemistry. The results further advance dimensional comparison theory.
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Implicit Personality Self-Concept

Schnabel, Konrad 29 April 2004 (has links)
In meiner Dissertationsschrift unterschied ich zwischen expliziten und impliziten Repräsentationen der eigenen Persönlichkeit und konzeptualisierte diese als Teile des reflektiven bzw. impulsiven Systems (Strack & Deutsch, in press). Am Beispiel der Persönlichkeitseigenschaften Schüchternheit, Ängstlichkeit und Ärgerlichkeit erfasste ich implizite Repräsentationen des Persönlichkeits-Selbstkonzeptes mit Hilfe von Impliziten Assoziations Tests (IATs, Greenwald, McGhee & Schwartz, 1998) und den neuen Impliziten Assoziations Prozeduren (IAPs) als indirekte Messverfahren. Im Gegensatz zu direkten Fragebogen-Verfahren, die das explizite Persönlichkeits-Selbstkonzept erfassen, stellen indirekte Verfahren chronometrische Messverfahren dar, die das direkte Fragen nach Selbsteinschätzungen vermeiden. Die Ergebnisse zeigten vier wichtige Dissoziationen zwischen direkten und indirekten Verfahren bei der Messung des Persönlichkeits-Selbstkonzeptes. Erstens waren indirekte Verfahren robuster gegen Verfälschungsinstruktionen als direkte Verfahren. Zweitens war die konvergente Validität zwischen indirekten Verfahren geringer als zwischen direkten Verfahren. Drittens leisteten indirekte Verfahren einen inkrementellen Beitrag zur Vorhersage von Verhalten. Viertens waren indirekte Verfahren weniger geeignet für das gleichzeitige Erfassen von zwei unterschiedlichen Eigenschaften als direkte Verfahren. / In my dissertation thesis I differentiated between explicit and implicit representations of one’s own personality and considered them as elements of reflective and impulsive information processing, respectively (Strack & Deutsch, in press). Using the traits of shyness, anxiousness, and angriness as examples, I assessed implicit representations of the personality self-concept with the Implicit Association Tests (IATs, Greenwald McGhee, & Schwartz, 1998) and the new Implicit Association Procedures (IAPs) as the tools for indirect measures. In contrast to direct questionnaire measures that assess the explicit personality self-concept, indirect measures are chronometric procedures that avoid asking direct self-judgment questions. The results showed four important dissociations between direct and indirect measures in the assessment of the personality self-concept. First, indirect measures were more robust against faking than direct measures. Second, the convergent validity between indirect measures was lower than that between direct measures. Third, indirect measures added incremental validity to the prediction of behavior. Fourth, indirect measures were less apt for the concurrent assessment of two traits within one sample than direct measures.
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Zusammenhänge zwischen der Beschulungsart und den schulischen Kompetenzen sowie der schulischen Motivation von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Kocaj, Aleksander 26 April 2018 (has links)
In der vorliegenden Dissertation wird untersucht, wie die Beschulungsart mit den schulischen Kompetenzen und der schulischen Motivation von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) in der vierten Jahrgangsstufe zusammenhängt. In der ersten Teilstudie wurde geprüft, ob die Kompetenztests im IQB-Ländervergleich 2011 geeignet sind, die schulischen Kompetenzen von Kindern mit SPF in Förderschulen und allgemeinen Schulen reliabel und valide zu erfassen. Die Messeigenschaften der Kompetenztests waren zwischen den Schülergruppen mit SPF in Förderschulen und allgemeinen Schulen vergleichbar. Jedoch zeigten sich Einschränkungen in der Testgüte für die Kompetenztests im Fach Mathematik für Kinder mit SPF in Förderschulen. In der zweiten Teilstudie wurden die schulischen Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik zwischen Kindern mit SPF in Förderschulen und allgemeinen Schulen miteinander verglichen. Kinder mit SPF in allgemeinen Schulen erzielten in beiden Fächern höhere schulische Kompetenzen als Kinder mit SPF in Förderschulen mit vergleichbaren Lernvoraussetzungen und Hintergrundmerkmalen. Insbesondere Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen profitierten von einer Beschulung in allgemeinen Schulen. In der dritten Teilstudie zeigte sich, dass die fähigkeitsbezogene Klassenkomposition unter Berücksichtigung individueller Hintergrundmerkmale und Schulart positiv mit den schulischen Kompetenzen von Kindern mit SPF zusammenhing. In der vierten Teilstudie wurden Zusammenhänge zwischen der Beschulungsart und Merkmalen der schulischen Motivation untersucht. Kinder mit SPF in Förderschulen wiesen ein höheres akademisches Selbstkonzept in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie fächerübergreifend eine höhere Lernfreude auf als Kinder mit SPF in allgemeinen Schulen. Diese motivationalen Unterschiede konnten auf die geringere Leistungsstärke in Förderschulen im Vergleich zu allgemeinen Schulen zurückgeführt werden. / The present dissertation examines the relation between the educational placement of students with special educational needs (SEN) in special education schools or regular schools and their school achievement and achievement motivation at the end of fourth grade. In the first study, we investigated if the achievement tests in German and mathematics assess SEN students’ proficiencies reliably and validly. Overall, the interpretation of the test scores was comparable between students with SEN in special education schools and regular schools. Comparability of the achievement tests in mathematics, however, was constrained for SEN students in special education schools compared to students without SEN. In the second study, we compared SEN students’ school achievement in German and mathematics between special education schools and regular schools. SEN students in regular schools had significantly higher test scores across both domains than comparable SEN students in special education schools. In particular, students with special needs in learning benefitted from an education in regular schools. In the third study, we found a significant positive relationship between the average cognitive abilities at the class level and SEN students’ individual school achievement in German and mathematics after accounting for students’ achievement-related characteristics and educational placement in special education schools or regular schools. The fourth study focused on the relation between SEN students’ educational placement and their achievement motivation. SEN students in special education schools reported higher academic self-concepts in German and mathematics as well as more enjoyment of learning than SEN students in regular schools. Placement differences could be explained by the lower class-average achievement in special education schools compared to regular schools.
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Aspekte der Validierung eines Tests zur Kompetenz in Biologie

Kampa, Nele 20 December 2012 (has links)
Durch die zunehmende Durchführung von Kompetenztestungen haben Dimensionalitäts- und Zusammenhangsanalysen an Wichtigkeit zugenommen. In der vorliegenden Studie wurde Kompetenz in Biologie mit den Dimensionen Konzept- und Prozesswissen einer Dimensionalitätsprüfung unterzogen und mit externen Kriterien in Verbindung gebracht. Die hierfür angewandten Strukturgleichungsmodelle wurden auf der Grundlage von 3 156 Zehntklässlern in Deutschland modelliert. Konkurrierende Modelle zeigten die dimensionale Struktur von Kompetenz in Biologie. Das Modell mit dem besten Modellfit wurde systematisch mit den externen Maßen in Zusammenhang gebracht. Die Ergebnisse zeigen, dass Kompetenz in Biologie aus den zwei hoch miteinander korrelierenden Dimensionen Konzept- und Prozesswissen zusammengesetzt ist. Neben den erwarteten hohen Zusammenhängen mit sprachlichen Kompetenzen und kognitiver Grundfähigkeit, lagen differentielle Effekte nur für Konzeptwissen vor. Dieses hängt höher mit sprachlichen Kompetenzen als mit kognitiver Grundfähigkeit zusammen. Die Zusammenhänge mit den Fachnoten und dem Selbstkonzept sind hingegen inkonsistent. Das vermutete Zusammehangsmuster zeigte sich für die Fachnoten nicht. Das Selbstkonzept in Biologie leistet gleichermaßen einen Erklärungsbeitrag zu den beiden Dimensionen von Kompetenz in Biologie, die Selbstkonzepte in Chemie und Physik nicht. Die Studie zeigt, dass Mehrdimensionalität von Kompetenz in Biologie und andren Disziplinen untersucht werden muss, bevor sie in Testungen, in der Lehrerbildung und in Curricula implementiert wird. / With the growing popularity of competence testing, there is a need for more research on newly developed test instruments. Therefore, I investigated competence in biology for dimensionality with regard to concept and process knowledge and its relations to linguistic competencies, cognitive ability, grades and self-concept in biology, chemistry and physics. The structural equation analyses are based on 3 165 German tenth-graders. First, concurring models reveal the dimensional structure. Second, covariates are applied systematically to the dimensional model with the best fit. The results show that competence in biology consists of two highly correlated dimensions: concept and process knowledge. Besides the high relations with linguistic competencies and general cognitive ability with both biology dimensions, differential effects could be detected for concept knowledge which is stronger associated to linguistic competencies than to general cognitive ability. The relation to the covariates grades and academic self-concept is inconsistent. Concerning grades, none of the expected patterns were found. One’s self-concept in biology helps explain concept and process knowledge in biology whereas self-concept in chemistry and physics does not. This study shows that multidimensionality of competence in biology and other disciplines will need to be tested before implementation in assessment, teacher education and curricula.
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Stereotype Threat

Eckert, Christine 25 April 2017 (has links)
Stereotype Threat wird definiert als ein Gefühl der Bedrohung, das Personen in einer Situation erleben, in der sie befürchten, aufgrund eines negativen Stereotyps über ihre Gruppe beurteilt zu werden bzw. durch ihr Verhalten das Stereotyp unbeabsichtigterweise zu bestätigen. Der Begriff geht auf Claude M. Steele und Joshua Aronson zurück. Stereotype Threat kann als ein situatives Dilemma bezeichnet werden, das bei Mitgliedern stigmatisierter Gruppen in Testsituationen kurzfristig zu signifikanten Leistungseinbußen führen kann. Es kann auch bei anderen Wahlentscheidungen auftreten. Empirisch gesicherte Befunde für die längerfristigen Auswirkungen liegen bisher kaum vor. Auch die auslösenden Bedingungen sind nicht abschließend geklärt.
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Coping bei Multipler Sklerose: Zusammenhänge von Selbstbild und Behinderung, subjektiver Symptomlast, Progredienzangst und Copingstrategien mit emotionalem Befinden und gesundheitsbezogener Lebensqualität / Coping with multiple sclerosis: Relationships between self-image and disability, subjective symptom burden, fear of disease progression and coping strategies with emotional well-being and health-related quality of life

Ludwig, Martina 29 May 2013 (has links)
Multiple Sklerose (MS) ist eine immunvermittelte, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zumeist in Schüben verläuft, aber auch chronisch-progredient auftreten kann. Die Bandbreite der Symptomatik ist hoch; häufige Symptome sind Gehstörungen, Sehstörungen und Blasenstörungen, weiterhin Fatigue (Erschöpfungssymptomatik), kognitive und affektive Störungen. Frauen sind ca. zwei- bis dreimal so oft von MS betroffen wie Männer; zumeist tritt die Erkrankung im Alter von zwanzig bis vierzig Jahren erstmals auf. Die körperlichen, psychischen und sozialen Belastungen der MS-Betroffenen sind hoch, ihre Lebensqualität ist vermindert. Zu den Anpassungsaufgaben gehört die Adaptation des Selbstbilds; erfolgreiche Anpassung wird unter anderem am emotionalen Befinden abgelesen. Das Rahmenmodell der vorliegenden Arbeit ist das Coping-Modell von Lazarus und Folkman (1984, 1987): Persönliche Ressourcen und situative Anforderungen werden gegeneinander abgewogen; übersteigen die Anforderungen die Ressourcen, wird ein Ereignis als stressrelevant eingeschätzt. Nach Bewertung der möglichen Alternativen werden Bemühungen zur Bewältigung des Ereignisses unternommen (Coping), die bestimmte – adaptive oder maladaptive – Konsequenzen nach sich ziehen. In der vorliegenden Arbeit konnten die Daten von 236 MS-Betroffenen ausgewertet werden. Neben dem objektiven Behinderungsgrad (EDSS) und dem Selbstbild (QSB) wurden die subjektive Symptomlast (MSSS), die Angst vor dem Voranschreiten der Erkrankung (Progredienzangst, PA-F) und die Krankheitsverarbeitung (FKV) erfasst. Als Maße der Anpassung wurden das emotionale Befinden (EMO) und die gesundheitsbezogene Lebensqualität (SF-12) eingesetzt. Bei 84 der befragten Personen lagen außerdem Daten eines weiteren Erhebungszeitraums (t1: 12 Monate früher) vor; dabei sind EDSS, QSB, MSSS und FKV erhoben worden. Auf der Ebene der Mittelwerte ergaben sich von t1 zu t2 signifikante Veränderungen für den Behinderungsgrad, die subjektive Symptomlast, das Selbstbild und drei von fünf Coping-Skalen. Bei der Auswertung auf der Ebene der Einzelfälle hingegen zeigte sich ein hohes Maß an Stabilität. Signifikante Veränderungen beim Behinderungsgrad, beim Selbstbild und drei Coping-Skalen traten nur bei wenigen Personen auf. Dort wiesen die Veränderungen in Richtung einer Verschlechterung. Für ein inhaltliches Kriterium der EDSS-Veränderung nach Goodkin (1991)wurden weitergehende Analysen durchgeführt: Diejenigen, deren Behinderung sich im Laufe eines Jahres verschlechterte, wiesen zu t1 ein signifikant niedrigeres positives Selbstbild und zu t2 ein signifikant höheres Ausmaß subjektiver Symptomlast, ein signifikant weniger positives emotionales Befinden und eine signifikant niedrigere psychische gesundheitsbezogene Lebensqualität auf als Personen ohne EDSS-Verschlechterung. Mithilfe von Mediationsanalysen konnte darüber hinaus festgestellt werden, dass sich eine geringe Stabilität des Selbstkonzepts über die zwei Erhebungszeiträume ungünstig auf die subjektive Symptomlast und das Coping auswirkt, und diese maladaptiven vermittelnden Prozesse letztlich in einer schlechteren Anpassung resultieren. Auch in der Gesamtstichprobe wurden multiple Mediationsanalysen eingesetzt; hier, um zu überprüfen, ob das Selbstkonzept und der Behinderungsgrad als Antezedenzbedingungen im Coping-Modell operationalisiert werden können. Es zeigte sich, dass Selbstkonzept und Behinderungsgrad signifikante Prädiktoren für das psychische Befinden und die körperliche gesundheitsbezogene Lebensqualität sind. Diese Zusammenhänge werden partiell oder vollständig durch die subjektive Symptomlast und das emotionszentrierte Coping vermittelt. Im letzten Auswertungsschritt wurden auf der Grundlage der Outcomes mit clusteranalytischen Verfahren Gruppen gebildet und auf Unterschiede in den übrigen Modellvariablen sowie soziodemografischen und krankheits(verlaufs)bezogenen Merkmalen überprüft. Hierbei konnten die Hypothesen über die Zusammenhänge der Variablen untereinander bestätigt werden: Eine schlechte Anpassung geht mit einem hohen Behinderungsgrad und einem ungünstigen Selbstbild, einer hohen subjektiven Symptomlast und Progredienzangst sowie dem Gebrauch emotionszentrierter Copingstrategien einher. In der Diskussion werden die Befunde kritisch reflektiert. Zur Sprache kommen dabei die „Repräsentativität“ der Stichprobe, die Stärken und Schwächen der eingesetzten Instrumente und die Angemessenheit der Auswertungsmethoden. Die Vor- und Nachteile der vorliegenden Untersuchung werden genannt; darüber hinaus wird auf die Implikationen aus den Befunden verwiesen und ein Ausblick vorgenommen.
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Wissen, wo man hingehört - Das Phänomen Adoption

Goldhahn, Andrea 11 August 2021 (has links)
Geborgenheit im Schutze der Familie ist eine der grundlegendsten Erfahrungen, auf die sich eine gesunde Lebensbewältigung und lebensbejahende Einstellung gründen kann. Ist die leibliche Familie nicht in der Lage, dauerhaft für ein Kind zu sorgen, kann die Adoption eine Möglichkeit sein, für betreffende Kinder allseitig förderliche Bedingungen des Aufwachsens zu schaffen. Die Sorge fremder Eltern um heimatlose Kinder ist im historischen Rückblick bereits frühzeitig nachweisbar und auch im Tierreich bekannt. Adoption ist ein Lebensphänomen. In der Literatur sind nicht wenige Arbeiten damit befasst, das Phänomen der Adoption als ein Wagnis zu betrachten, gestützt auf Beispiele schwieriger Entwicklungswege betroffener Kinder. Gleichsam umgibt das Adoptionsthema eine Aura des Besonderen, da dieses Zusammenleben von der Normfamilie abweicht. Wenngleich empirische Forschung belegt, dass die meisten Adoptierten gut angepasst sind und vergleichbare Entwicklungsergebnisse wie Nichtadoptierte erzielen, hält sich ein defizitorientierter Blick bis heute und mündet in einer individuellen und gesellschaftlichen Stigmatisierung und Tabuisierung, natürlich nicht ohne Folgen für die Adoptierten selbst. Die vorliegende Studie hat die reale Adoptionserfahrung im Fokus. Es wird untersucht, wie adoptierte Menschen konkret ihren Werdegang begreifen, wie sie den Fakt des Adoptiertseins verarbeiten oder verarbeitet haben und welchen Haltungen sich hieraus ergeben. Das geschieht anhand einer selbst selektierten Stichprobe von 97 adoptierten Jugendlichen und Erwachsenen. Basierend auf Bindungstheorie, Selbstkonzept und Identitätsentwicklung werden weitere adoptionsrelevante Themengebiete beleuchtet und mit empirischen Forschungsdaten in Beziehung gesetzt. Methodisch wurde eine breite Palette adoptionsrelevanter Daten mittels Fragebogen erfasst, mit Freiräumen für persönliche Ergänzungen. Die Auswertung erfolgte mittels deskriptiver Häufigkeitsauszählung und geeigneten bivariaten Analysen, um Einflussfaktoren auf den Verlauf der Adoptionsgeschichte zu eruieren. Eigene Ergänzungen der Teilnehmenden wurden mittels Bildung von Clustern ausgewertet, um Schwerpunktsetzungen herauszustellen. Die Vielgestaltigkeit der Thematik Adoption samt aller Aspekte, die den Entwicklungsverlauf mitbestimmen, zeigt Chancen auf, dass Bindungsabbrüche in frühen Jahren und Ablehnungserfahrung keine zentralen Lebensthemen bleiben müssen – u. a. auch, weil man weiß, wo man hingehört. So lautet die Kernhypothese. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz unterschiedlicher Adoptionserfahrungen der Großteil der Befragten ein zufriedenes Leben führt. Zusammenfassend ergeben sich drei Schwerpunkte, mit denen sich die Teilnehmenden dieser Studie vorrangig beschäftigen. Es geht um die Bedingungen im Adoptivelternhaus, um die Notwendigkeit einer offenen Kommunikation über die Adoption und um das Bedürfnis nach Akzeptanz und Gleichberechtigung im alltäglichen Leben und in der Gesellschaft überhaupt. Die Arbeit folgt mit ihrer Veröffentlichung dem Anliegen, Betroffene über Forschungsergebnisse zu informieren und Mut zu machen, sich mit ungelösten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Diese Arbeit stützt das Anliegen der modernen Adoptionsforschung, Lebensverläufe adoptierter Menschen zu studieren, um Anpassungsergebnisse zu verstehen und besser einordnen zu können. Ferner wird der Anspruch an die beteiligten Professionen gerichtet, empirische Daten der Adoptionsforschung in die Adoptionspraxis einfließen zu lassen, um Adoptierte und ihre Familien adäquat unterstützen zu können.:Einleitung 5 1. Theoretische Grundlagen 18 1.1 Bindung 18 1.1.1 Das Entstehen von Bindungen 20 1.1.2 Prägung durch frühe Bindungserfahrung – das „Innere Arbeitsmodell“ 22 1.1.3 Die Bindungsqualität 23 1.1.4 Was kann die Bindungsentwicklung beeinflussen? 25 1.1.5 Bindung und Persönlichkeitsentwicklung 31 1.1.6 Zur Stabilität von Bindungen 31 1.1.7 Bindung aus neurobiologischer Sicht 34 1.1.8 Trennung und Verlust aus Sicht der Bindungstheorie 38 1.1.9 Bindungsstörungen 42 1.1.10 Bindung und Adoption 44 1.1.11 Bindungstheorie und Kindeswohl 55 1.2 Das Selbstkonzept 58 1.2.1 Vorläufer der Selbstkonzeptforschung 58 1.2.2 Selbst und Selbstkonzept in der Psychologie der Gegenwart 59 1.2.3 Grundlegende Mechanismen der Selbsterkenntnis 60 1.2.4 Selbstkonzeptentwicklung - Veränderung des Selbst über die Lebensspanne 64 1.2.5 Theorien zum Selbstkonzept 69 1.2.6 Zur Bedeutung des Selbstkonzeptes im Kontext Adoption 74 1.3 Identität – eine andere Form des Selbstverständnisses? 78 1.3.1 Die Aneignung von Identität 83 1.3.2 Der Ausdruck von Identität 86 1.3.3 Identität als Therapieziel 87 1.3.4 Besonderheit der Identitätsarbeit bei Adoptierten 89 2. Adoptionsforschung 100 2.1 Adoption – Risiko oder Schutzfaktor? 103 2.2 Erholungsprozesse im Fokus 111 2.2.1 Wegweisende Studien zum Erholungseffekt 111 2.3 Die Erforschung weiterer Determinanten des Adoptionsprozesses 115 2.3.1 Zur Beziehungsgestaltung in Adoptivfamilien 116 2.3.2 Bindung und Adoption in der Forschung 120 2.3.3 Forschung zur Adoptionsidentität 122 2.3.4 Neurobiologische Erklärungsansätze 123 2.4 Unterstützung für Adoptierte und ihre Familien 128 2.5 Postadoptive Entwicklungsverläufe über die Lebensspanne 131 2.6 Ausblick 134 3. Existenzielle Themen adoptierter Menschen 137 3.1 Mythos und Stigmatisierung 137 3.2 Offenheit 149 3.2.1 Das kindliche Verständnis von Adoption 149 3.2.2 Kontaktsuche und Kontaktgestaltung 153 3.3 Trennung und Verlust 164 3.3.1 Wahrnehmung und Verarbeitung des Verlustes 164 3.3.2 Die dauerhafte Trennung von der Bezugsperson 166 3.3.3 Eine andere Perspektive: Adoptionsbezogener Verlust - sozial konstruiert? 167 3.4 Verwandt sein durch Adoption 175 3.4.1 Verwandtschaftskonzepte 176 3.4.2 Ist Blut dicker als Wasser? 177 3.4.3 Genetische versus psychologische Verwandtschaft 180 3.4.4 Wird Verwandtschaft individuell anders erlebt? 181 3.4.5 Können sich adoptierte Menschen verwandt fühlen? 183 3.5 Versöhnung 185 3.5.1 Was bedeutet Versöhnung? 186 3.5.2 Wie kann sich Versöhnung entwickeln? 186 3.5.3 Versöhnung und Adoption 188 3.6 Adoption als zweitbester Weg? - Das Denken über die Adoption 191 3.6.1 Die Sichtweise der Adoptiveltern 192 3.6.2 Die Sichtweise der Adoptierten 194 3.6.3 Die veränderte Sichtweise der Entwicklungspsychologie 195 3.6.4 Was denken (wissen) die Behandler? 197 3.7 Die reale Adoptionserfahrung aus Sicht der Adoptiveltern 198 3.7.1 Die Adoptionsentscheidung 200 3.7.2 Das Erleben der Adoption 204 4. Auswertung 207 4.1 Gegenstand der Untersuchung 207 4.2 Methode 207 4.3 Statistische Analysen 208 4.3.1 Die Information über den Adoptionsstatus 212 4.3.2 Die Rolle des Umfeldes 217 4.3.3 Die Bedingungen in der Adoptivfamilie 222 4.3.4 Die Umstände der Adoption 229 4.3.5 Der Kontakt mit der Herkunftsfamilie 232 4.3.6 Offene Fragen 239 4.3.7 Identität, Werte und Normen 241 4.3.8 Prägende Erfahrungen im Zusammenhang mit der Adoption 245 4.3.9 Die Auseinandersetzung mit der Adoptionsbiografie 247 4.3.10 Der Rückblick auf die Adoptionsgeschichte 250 4.3.11 Der persönliche Anteil am Verlauf der Adoptionsgeschichte 250 4.3.12 Ergänzung persönlich wichtiger Inhalte der Probanden 252 5. Zusammenfassung 255 5.1 Tendenz der Lebensthemen adoptierter Menschen 258 5.1.1 Wissen und darüber sprechen 258 5.1.2 Was kann das Umfeld tun? 259 5.1.3 Welche Adoptiveltern wünschen sich die Adoptierten? 261 5.1.4 Kontakt zur Herkunftsfamilie - ja oder nein? 263 5.1.5 Der Umgang mit der Adoptionsgeschichte 265 5.2 Der Versuch einer Integration 270 Literaturverzeichnis 274 Tabellenverzeichnis: 328 Anlage 1: Fragebogen 331 Anlage 2: Reformbestrebungen zum Adoptionswesen in Deutschland 357
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Leistungsentwicklungen und berufliche Interessen in der gymnasialen Oberstufe / Development of achievement and vocational interests in upper secondary level

Warwas, Jasmin 24 October 2008 (has links)
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Vaterschaft aus der Sicht von Vätern mit Behinderung

Behrisch, Birgit 25 April 2017 (has links) (PDF)
Vaterschaft mit Behinderung ist ein wenig untersuchtes Phänomen, obwohl Väter mit einer Behinderung vor ähnlichen Aufgaben und Problemen wie Väter ohne Behinderung stehen. Der persönliche Blick auf die eigene Behinderung ist bestimmend für die Haltung und das Handeln als Vater. Väter mit positivem Selbstkonzept vermuten kaum Probleme oder negative Auswirkungen der Behinderung auf das Kind. Als schwerwiegende Barrieren im Alltag erweisen sich einschränkende Rahmenbedingungen und fehlende Unterstützungsmöglichkeiten; [J1] nur ein geringer Teil von Problemen hängt ursächlich mit der Behinderung zusammen.

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