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Decreases of Life Expectancy Despite Decreases in Non-Communicable Disease Mortality: The Role of Substance Use and Socioeconomic StatusRehm, Jürgen, Probst, Charlotte 04 August 2020 (has links)
With the epidemiological transition, causes of death shifted from communicable to non-communicable diseases (NCDs) and life expectancy increased, as these NCD deaths occurred later in life. However, in the United States, over the past years, life expectancy has been stagnating or decreasing despite decreasing NCD mortality rates. Analyses of the most important underlying causes of death with increasing premature mortality reveal that psychoactive substance use played a crucial role for these increases. Furthermore, it can be shown, that a high proportion of the increased premature mortality and decreased life expectancies happened in lower socio-economic strata. Substance use policies should thus focus on lowering the gap between substance-attributable mortality in higher versus lower socioeconomic strata.
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Entwicklung einer Methodik zur Bewertung von Handlungsalternativen im internationalen KleinbergbauGrießl, Elisabeth 10 April 2014 (has links)
Der Kleinbergbau ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Ein großer Anteil der Kleinbergbauaktivitäten wird informell oder illegal durchgeführt. Wichtige Merkmale dieser Formen des Kleinbergbaus sind ein hoher Beschäftigungsgrad, eine geringe Technisierung und Mechanisierung aller Arbeiten, sowie ein niedriger Kapitaleinsatz. Diese Bergbauaktivitäten sind vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern auf den Kontinenten Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien verbreitet. Der informelle und illegale Kleinbergbau ist Lebensgrundlage für weltweit ca. 15 Mio. Menschen, die in diesem Sektor direkt beschäftigt und etwa 100 Mio. die indirekt davon abhängig sind. Neben der positiven Tatsache, dass der Kleinbergbau ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist sowie Beschäftigung und Wertschöpfung schafft, sind mit ihm erhebliche negative soziale und ökologische Auswirkungen verbunden. Um gezielte Handlungsempfehlungen in Form von Projekten zur Weiterentwicklung des Kleinbergbausektors aufzuzeigen, wurde in dieser Arbeit
ein computergestütztes Expertensystem (XPS) entwickelt. / Artisanal and small-scale mining (ASM) is an important economic sector. A large amount of ASM activities are carried out in an informal or illegal way. These specific types of ASM are characteristic for being labor-intensive and capital-, mechanization- and technology-poor. In general ASM takes place within developing and emerging countries of Middle and South America, Africa and Asia. Informal and illegal ASM forms a livelihood for a population of approx. 15 Mio people worldwide, who are directly employed within the sector and about 100 Mio, who are indirectly dependent on it. On the one hand ASM is an important economic factor but on the other hand it has significant negative social and environmental impacts. In order to develop targeted recommendations for the further development of ASM, a computer-based expert system (XPS) was programmed within this dissertation.
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Kulturell divergierende Vorstellungen von Erziehung, frühkindlicher Bildung und Betreuung in deutschen Kindertageseinrichtungen. Die Perspektiven von pädagogischen Fachkräften und von Müttern aus unterschiedlichen ökosozialen Kontexten. / Cultural diversity in concepts of childcare: Perspectives of childcare professionals and mothers from different ecosocial backgrounds.Bossong, Laura 13 September 2017 (has links)
In Folge von Migration treffen in deutschen frühpädagogischen Einrichtungen Familien und pädagogische Fachkräfte aus vielfältigen ökokulturellen Kontexten aufeinander. Ihre Vorstellungen über Erziehung, die optimale Förderung der kindlichen Entwicklung und die Gestaltung von Bildungsprozessen können sich jedoch je nach ihrem kulturellen Modell stark voneinander unterscheiden. Ziel der explorativen Studie ist es, diese kulturell geprägten Vorstellungen über frühkindliche Erziehung, Bildung und Betreuung zu erfassen und einander gegenüber zu stellen. Dazu wurden N = 151 Mütter mit Kindern im Alter von null bis sechs Jahren, divergierendem formalen Bildungsniveau und ethnischem Hintergrund (türkisch, russisch, deutsch) befragt. Außerdem wurden Daten von N = 36 pädagogischen Fachkräften, ebenfalls mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund (türkisch, russisch, deutsch) erhoben. Mit den Müttern sowie mit den pädagogischen Fachkräften wurden teilstrukturierte Interviews durchgeführt. Weiterhin wurden in beiden Gruppen Skalen zur Erfassung ihrer Sozialisationsziele und der Akkulturationsorientierung eingesetzt. Die Auswertung der Daten erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse und quantitativer Methoden. Die Ergebnisse zeigten, dass pädagogische Fachkräfte, unabhängig von ihrem eigenen ethnischen Hintergrund, stark autonomieorientierte Sozialisationsziele sowie einen konstruktivistischen Bildungsansatz verfolgten. Die Erziehungs- und Bildungsideale von deutschen Müttern der Mittelschicht stimmten weitgehend mit denen der pädagogischen Fachkräfte überein. Mütter mit Migrationshintergrund und niedrig gebildete deutsche Mütter wichen hingegen deutlich von den Erziehungs- und Bildungsvorstellungen der pädagogischen Fachkräfte ab. Diese Gruppen befürworteten stärker verbundenheitsorientierte Sozialisationsziele und einen didaktischen Bildungsansatz. Zudem betonten sie stärker die Notwendigkeit, sich um das physische Wohlergehen und die körperliche Unversehrtheit des Kindes in der außerhäuslichen Betreuung zu kümmern. Besonders ausgeprägt waren diese Diskrepanzen zwischen pädagogischen Fachkräften und niedrig gebildeten Müttern mit türkischem sowie mit russischem Migrationshintergrund. Praktische Implikationen für einen kultursensitiven Umgang mit divergierenden frühkindlichen Erziehungs- Bildungs- und Betreuungsvorstellungen werden diskutiert.
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Socioeconomic disparities in children’s cognitive development: Longitudinal dynamics and stress mechanismsRaffington, Laurel 07 June 2018 (has links)
Individuelle Unterschiede in der kognitiven Entwicklung von Kindern korrelieren mit ihrem sozioökonomischen Status (engl. socioeconomic status, SES). Allerdings hat die bisherige Forschung längsschnittliche Dynamiken meist ignoriert. Des Weiteren sind die Mechanismen, die zu SES–bedingten Diskrepanzen in der kognitiven Entwicklung führen, weitgehend unbekannt. Gemäß einer Hypothese ist es die Dysregulation der Sekretion des Stresshormons Cortisol die SES Unterschiede vermittelt, da niedriger SES robust mit höherem chronischen Stress assoziiert.
Die vorliegende Dissertation weist im Längsschnitt nach, dass Veränderungen im Familieneinkommen die kognitive Entwicklung von armen Kindern im späteren Kindesalter vorhersagen (Studie I). Bemerkenswerterweise wirkt kindliche Kognition auch auf Veränderungen im elterlichen Einkommen, was auf bisher vernachlässigte bidirektionale Familiendynamiken hinweist. Zudem liefert die Dissertation querschnittliche empirische Evidenz für die Hypothese, dass ein stressbezogener Mechanismus in SES–bedingten Unterschieden kognitiver Entwicklung involviert ist. Höherer Stress und ein geringeres Einkommen waren beide mit Anzeichen des Hypocortisolismus in Kindern charakterisiert (Studie II und III). Außerdem gab es Hinweise, dass kognitive Kontrolle vor den Effekten von Stress schützen könnte (Studie II). Schließlich zeigt die Dissertation erstmalig, dass hyporeaktive Cortisolprofile in Reaktion auf akuten Stress in ärmeren Kindern mit deren niedrigerer Gedächtnisleistung assoziiert ist (Studie III). Beachtenswert ist, dass Ergebnisse dieser Dissertation nicht auf Umwelt oder genetisch vermittelte Kausalität schließen lassen. In zukünftigen Interventionsstudien sollte weiter untersucht werden, ob Interventionen die Einkommensgewinne stärken, Stress reduzieren oder die Reaktion von Kindern auf akuten Stress verbessern, kognitive Unterschiede im Zusammenhang mit SES verringern. / Individual differences in cognitive development in childhood vary along gradients of socioeconomic status (SES). Yet, research has largely ignored longitudinal dynamics, despite evidence that SES, especially income, also changes over time. Furthermore, fairly little is known about the mechanisms by which SES explains cognitive disparities. Lower SES environments are marked by high chronic stress exposure, which has led to the hypothesis that dysregulation of the stress response system resulting in altered cortisol secretion mediates disparities in cognition.
This dissertation provides longitudinal evidence for the notion that family income gains and losses predict poor children’s cognitive development throughout later childhood (Paper I). Remarkably, children’s cognition also predicts their parents’ earning ability, indicating previously neglected bidirectional family dynamics. Moreover, this dissertation provides cross–sectional evidence for a stress mechanism involved in SES disparities of cognitive functioning. Both higher stress and lower income are associated with patterns of hypocortisolism in middle childhood (Paper II & III). Further, cognitive control skills may buffer against the embedding of stress exposure in diurnal cortisol secretion (Paper II). Lastly, cortisol hyporeactivity to stress found in low–income children is uniquely associated with their lower memory performance. Notably, this dissertation does not warrant environmentally– or genetically–mediated assumptions of causality. Future intervention studies should continue to explore whether facilitating family income gains, reducing stress exposure, normalizing cortisol secretion, or improving children’s stress coping by training cognitive control alleviates SES–related disparities in cognition.
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Problemlagen und Ressourcen von Familien in einem Krisengebiet am Beispiel von Berlin Neukölln-NordOstmann, Karin 26 October 2015 (has links)
Thema: Problemlage und Ressourcen von Familien in einem Krisengebiet am Beispiel von Neukölln-Nord Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, was Familien dazu bewegt, in einem Bezirk in Berlin, der als Krisengebiet bezeichnet wird, wohnen zu bleiben oder abzuwandern. Ferner ist hinsichtlich derjenigen Familien, die wohnen bleiben, gefragt, welche Gründe diese zum Verbleib in Neukölln-Nord bewegt hat. Was erwarten diese Familien für sich und ihre Kinder? Welche Ressourcen können sie mobilisieren, um ihre persönlichen Präferenzen und Lebensvorstellungen sowie diejenigen ihrer Kinder in diesem Bezirk zu realisieren? Die Arbeit orientiert sich in theoretischer Hinsicht an angelsächsischen Autoren wie Brooks-Gunn. Sie und ihr Forscherteam wenden Colemans Theorie des Sozialkapitals und den sozialökologischen Ansatz von Urie Bronfenbrenner an und untersuchen auf dieser Grundlage die Kontexte von Familien und Kindern. Mit Hilfe qualitativer Interviews und eines Netzwerkfragebogens werden Familien typologisiert. Herausgebildet haben sich vier Typen: die Zufriedenen, die wohnen bleiben; die Unzufriedenen, die abwandern; die Nicht-Ganz-Glücklichen, die aber grundsätzlich den Wunsch haben, wegzuziehen und der aktive Neuköllner, der sich einmischt und für seinen persönlichen Bedarf engagiert. Bezogen auf die ausführliche Beschreibung der Merkmale dieser vier Typen konnte die Frage beantwortet werden, ob die Zufriedenheit der Eltern ausschließlich vom Umfang ihrer Ressourcen, d.h. von ihrem sozialen Kapital abhängt. Das Ergebnis ist, dass eher andere Faktoren als Art und Umfang des elterlichen Sozialkapitals bei der Frage, wohnen zu bleiben oder weg zu ziehen, eine Rolle gespielt haben. Abschließend werden Ausblicke und Anregungen darüber gegeben, wie eine Politik aussehen könnte, die Belange von Familien in einem Problembezirk wie Neukölln-Nord ernst nimmt und dazu führt, dass Eltern wohnen bleiben bzw. wieder zurückkehren. / Topic: Problem situation and resources of families in an area of crisis, exemplified by Neukölln-North This dissertation is investigating the question why people remain living in a district of Berlin, that is considered a social hot spot or why they move away. Furthermore, - looking at the families who don''t leave - there is the question of their reasons for staying in Neukölln-North. What do these families expect for themselves and their children? Which resources can they mobilize in order to put into effect their personal preferences and conception of life as well as those of their children in this borough. Theoretically this thesis follows the concepts of Anglo-Saxon authors like Brooks-Gunn. She and her team implement Coleman''s theory of social capital and the socio economic approach of Urie Bronfenbrenner and examine on this foundation the contexts of family and children. Backed by qualitative interviews and a network questionnaire they categorize families. Thus 4 types have emerged: the contend families; the dissatisfied ones, that migrate; the not-so-happy ones, who plan to move away and the active inhabitants of Neukölln, who interfere and campaign for their personal needs. In reference to the detailed description of the characteristics of these 4 types the question could be answered if the parent''s contentment depends solely on the extent of their resources, meaning their social capital. The result is that rather different criteria than sort and extent of the parental social capital played a role in the decision of moving away or staying. Concluding there will be given perspectives and suggestions about the right kind of politics, that takes seriously the needs of families in social hot spots like Neukölln-Nord and eventually leads to the stay or return of parents.
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Responsible Production of Materials in the light of Sustainable Development Goal 12: Development of a systemic assessment scheme for an environmentally responsible material production cycle – Case study aluminiumFeiel, Susanne 02 February 2022 (has links)
Ziel dieser Arbeit war es, systematisch Möglichkeiten zur gezielten und qualitativen Entkopplung von Umweltauswirkungen im Rahmen der Verantwortungsaussage des SDG 12 in Bezug auf einzelne Stoffströme zu identifizieren. Zu diesem Zweck wurde ein Schema zur Bewertung der Verantwortung erstellt, das sich auf die Systemgrenzen der Umwelt und die systemischen Produktionsströme einzelner Materialien konzentriert. Einzelne generische Prozesseinheiten wurden identifiziert und Umweltindikatoren, die Planetary Boundaries, ausgewählt. Das entwickelte Schema wurde dann in einer Fallstudie mit dem Beispielmaterial Aluminium auf seine Funktionalität getestet, indem das Material mit den Umweltindikatoren in jeder Prozesseinheit seiner spezifischen Produktionsroute kalibriert wurde. Dabei zeigte sich, dass die entwickelte Bewertung in der Tat eine systematische Identifizierung des Entkopplungsraums innerhalb eines Materialflusses ermöglicht und somit als funktional und übertragbar auf andere Materialflüsse und andere Dimensionen wie die soziale oder wirtschaftliche sowie die Verbrauchsdimension angesehen werden kann.:1 Introduction
2 Context of the Thesis
3 Sustainable Development Theories - The Road to Sustainable Industrial Development
4 Objectives and Structure of the Thesis
5 Development of a Responsibility Assessment Scheme
7 Aluminium as Key Material in our Society
8 The Aluminium Production System
9 Assessment Instructions
10 Case study – Aluminium Life Cycle and Planetary Boundary Matrix Calibration
11 Evaluation, Discussion of Results and Conclusion
12 Bibliography / This thesis aimed to systematically identify opportunities for targeted and qualitative environmental impact decoupling within the responsibility proposition of SDG 12 in relation to single material flows. To do this a responsibility assessment scheme was created that focused on the system boundaries environment and systemic production flows of single materials. Individual generic unit processes were identified and environmental indicators, the Planetary Boundaries, were chosen. The scheme designed was then tested in a case study for its functionality with the example material Aluminium, through calibrating the material with the environmental indicators in each unit process of its specific production route. This showed that the assessment designed indeed allowed for systematic identification of decoupling space within a material flow and can thus be considered as functional and transferrable to other material flows and other dimensions like the social or economic, as well as the consumption dimension.:1 Introduction
2 Context of the Thesis
3 Sustainable Development Theories - The Road to Sustainable Industrial Development
4 Objectives and Structure of the Thesis
5 Development of a Responsibility Assessment Scheme
7 Aluminium as Key Material in our Society
8 The Aluminium Production System
9 Assessment Instructions
10 Case study – Aluminium Life Cycle and Planetary Boundary Matrix Calibration
11 Evaluation, Discussion of Results and Conclusion
12 Bibliography
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Verständnis von Bildungssprache bei Kindern mit deutscher und nicht-deutscher FamilienspracheHeppt, Birgit 16 June 2016 (has links)
Die vorliegende Dissertation untersucht, ob bildungs¬sprachliche Anforderungen für Grundschulkinder mit nicht-deutscher Familien¬sprache mit größeren Schwierigkeiten verbunden sind als für monolingual deutschsprachige Kinder. Zudem geht sie der Frage nach, ob das Verständnis von Bildungssprache für schulische Leistungen bedeutsamer ist als das Verständnis von Alltagssprache. In Teilstudie 1 wurde ein experimentelles Design mit sprachlich unterschiedlich anspruchsvollen Hörverstehenstexten umgesetzt. Bei der Bearbeitung der Hörverstehensaufgaben erzielten Schülerinnen und Schüler mit nicht-deutscher Familien¬sprache unabhängig von der sprachlichen Komplexität der Texte geringere Leistungen als monolingual deutschsprachige Schülerinnen und Schüler. Differenzielle Leistungsnachteile bei der Bearbeitung der bildungssprachlichen Texte ergaben sich jedoch nicht. Teilstudie 4 erbrachte vergleichbare Ergebnisse auf Basis eines Leseverständnistests. In den Teilstudien 2 und 3 wurde überprüft, ob bildungssprachliche Merkmale von Testaufgaben aus den Bereichen Mathematik und Leseverstehen mit DIF (Differential Item Functioning) gegenüber Grundschulkindern mit nicht-deutscher Familiensprache bzw. gegenüber deutschsprachigen Kindern aus Familien mit niedrigem sozioökonomischen Status (SES) zusammenhängen. Es ergaben sich substanzielle Zusammenhänge zwischen verschiedenen bildungssprachlichen Merkmalen und DIF. Diese waren für Kinder mit nicht-deutscher Familiensprache zahlreicher und ausgeprägter als für deutschsprachige Kinder aus Familien mit niedrigem SES. In Teilstudie 4 korrelierte das Verständnis von Bildungssprache höher mit schulischen Leistungen—operationalisiert über die mathematischen Kompetenzen—als das Verständnis von Alltagssprache. Im Anschluss an eine zusammenfassende Diskussion der Ergebnisse der vier Teilstudien werden Implikationen für die pädagogische Praxis abgeleitet und Perspektiven für die zukünftige Forschung zum Konzept der Bildungssprache aufgezeigt. / The present dissertation examines whether academic language demands are disproportionally more difficult for elementary school children with non-German home languages than for children who are monolingually German-speaking. Furthermore, it addresses the question of whether the comprehension of academic language is more relevant for school achievement than the comprehension of everyday language. Study 1 is based on an experimental design, including listening comprehension texts that differed in their academic language complexity. When answering the listening comprehension tasks, children with a non-German home language performed more poorly than children with German home language, regardless of the linguistic complexity of the texts. However, differential effects of academic language on listening comprehension of students with a non-German home language did not emerge. Study 4 yielded comparable results based on a reading comprehension test. Studies 2 and 3 investigated whether academic language features of test items in mathematics and reading comprehension are associated with DIF (differential item functioning) against school children who are not monolingually German-speaking and German monolingual students from families with low socioeconomic status (SES), respectively. There were substantial relationships between various academic language features and DIF. These relationships were more numerous and more pronounced for children who were not monolingually German-speaking than for German monolingual students from low SES families. Study 4 showed that the comprehension of academic language was more highly correlated with school achievement, operationalized with students’ mathematical achievement, than the comprehension of everyday language. After a joint discussion of the four studies’ results, implications for educational practice are drawn and perspectives for future research on the concept of academic language are presented.
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Zuwanderungsbezogene Klassenzusammensetzung / Messung sowie direkte und vermittelte Effekte auf Leistung und psychosoziale SchülermerkmaleRjosk, Camilla 17 December 2015 (has links)
In der Dissertation wurden Effekte der zuwanderungsbezogenen Klassenzusammensetzung auf verschiedene Leistungsmaße und psychosoziale Schülermerkmale im Rahmen von drei Zeitschriftenbeiträgen untersucht. In Teilstudie eins wurden Effekte der sozialen und zuwanderungsbezogenen Zusammensetzung auf das Leseverständnis im Verlauf der neunten Klasse und deren Vermittlung durch Merkmale der Unterrichtsqualität analysiert. Der Klassenanteil von Heranwachsenden mit Zuwanderungshintergrund war unter Kontrolle des mittleren sozioökonomischen Status nicht mit der Leseleistung assoziiert. Es zeigten sich Hinweise einer partiellen Vermittlung des Effekts sozialer Zusammensetzung durch das Ausmaß herausfordernden Sprachunterrichts. Teilstudie zwei beschäftigte sich mit Effekten der Zusammensetzung auf die Lernmotivation im Verlauf der neunten Klasse und deren Vermittlung durch das Ausmaß schülerorientierten Unterrichtsklimas. Heranwachsende mit Zuwanderungshintergrund berichteten höhere Motivation, wenn sie Klassen mit einem höheren Anteil von Heranwachsenden mit Zuwanderungshintergrund besuchten. Es zeigten sich keine vermittelten Effekte durch Merkmale des Unterrichtsklimas. In Teilstudie drei wurden der Anteil von Kindern mit Zuwanderungshintergrund und Maße zuwanderungsbezogener Heterogenität in ihrer Assoziation mit Mathematik- und Leseleistung sowie dem Verbundenheitsgefühl mit Peers von Kindern der vierten Klasse verglichen. Es bestanden stärkere negative Effekte des Klassenanteils im Vergleich zu Heterogenitätsmaßen. Bei simultaner Berücksichtigung von Klassenanteil und Heterogenitätsmaßen waren Heterogenitätseffekte größtenteils nicht mehr signifikant. Es zeigten sich jedoch leicht positive Heterogenitätseffekte auf die Mathematikleistung. Es bestanden keine Effektunterschiede zwischen Heterogenitätsmaßen. Die Befunde verweisen auf die Bedeutung der Schulklasse für die akademische Entwicklung sowie für die Erklärung zuwanderungsbezogener Disparitäten im Bildungssystem. / The thesis at hand explored effects of the language-related and ethnic makeup of classrooms on several achievement outcomes as well as psychosocial outcomes in three research articles. The first article investigated effects of socioeconomic and language minority classroom composition on ninth graders’ reading achievement across two measurement points and explored the mediating role of instructional quality. The proportion of minority students had no effect on achievement after controlling for the socioeconomic composition. The results suggest that the effect of the socioeconomic composition on achievement may be mediated partially by the teacher’s focus on language during instruction. The second article focused on effects of the proportion of language minority students on the development of ninth graders’ motivation and the mediating role of a student-oriented climate. The analyses revealed that minority students were increasingly motivated in classrooms with a higher proportion of minority students. The compositional effect was not mediated by the instructional climate. The third article explored various measures of the ethnic makeup of classrooms and their relationship with student outcomes. The proportion of minority students and measures of diversity were compared in their prediction of fourth graders’ achievement in math and reading as well as the feeling of belonging with one’s peers. The proportion of minority students showed stronger negative effects on student outcomes than the diversity measures. Including diversity measures and the proportion of minority students, the diversity effects mostly lost their significance. However, students showed slightly higher levels of math achievement in more diverse classrooms. The various measures of diversity led to similar results. The findings add to the evidence indicating that the classroom learning environment affects students’ academic development and contributes to ethnic disparities in the education system.
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Zeitschrift zur interdisziplinären Organisationsentwicklung - Beiträge aus Wissenschaft und Praxis05 March 2012 (has links)
Durch den rasanten wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Wandel im Zuge der Globalisierung verändern sich die Bedingungen unter denen Unternehmen produzieren grundlegend. Weltweite Konkurrenz um innovative Produkte, globale Absatzmärkte, flexible Fertigungsnetzwerke sowie internationale Kooperationen sind zentrale Kennzeichen neuer Arbeits- und Produktionswelten.
Die Zeitschrift zur interdisziplinären Organisationsentwicklung, kurz ZIO, greift die vielschichtigen Probleme des sozialen Wandels in Organisationen auf. Ihr geht es um eine theoretisch fundierte, disziplinübergreifende Analyse von Organisationskulturen und um den Transfer der Erkenntnisse in die Praxis. Demnach richtet sich die Zeitschrift nicht nur an Forschende, sondern soll ferner auch eine Handreichung für Betriebspraktiker sein. Ziel ist es, eine Vertrautheit mit den spezifischen Problemlagen in Organisationen herzustellen und Unternehmen so zu befähigen, sich adäquat auf Veränderungen einstellen zu können.
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Zeitschrift zur interdisziplinären Organisationsentwicklung - Beiträge aus Wissenschaft und PraxisKunze, Matthias, Seeling, Thomas, Höhnel, Anne 05 March 2012 (has links)
Durch den rasanten wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Wandel im Zuge der Globalisierung verändern sich die Bedingungen unter denen Unternehmen produzieren grundlegend. Weltweite Konkurrenz um innovative Produkte, globale Absatzmärkte, flexible Fertigungsnetzwerke sowie internationale Kooperationen sind zentrale Kennzeichen neuer Arbeits- und Produktionswelten.
Die Zeitschrift zur interdisziplinären Organisationsentwicklung, kurz ZIO, greift die vielschichtigen Probleme des sozialen Wandels in Organisationen auf. Ihr geht es um eine theoretisch fundierte, disziplinübergreifende Analyse von Organisationskulturen und um den Transfer der Erkenntnisse in die Praxis. Demnach richtet sich die Zeitschrift nicht nur an Forschende, sondern soll ferner auch eine Handreichung für Betriebspraktiker sein. Ziel ist es, eine Vertrautheit mit den spezifischen Problemlagen in Organisationen herzustellen und Unternehmen so zu befähigen, sich adäquat auf Veränderungen einstellen zu können.
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