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Šalčininkų socialinių paslaugų centro veiklos analizė sprendžiant socialines ir reintegracijos problemas / An analysis of the Šalčininkai Social Services Centre activity solving social and reintegration problems / Die Tätigkeitsanalyse der Sozialdienstleistungen im Zentrum von Salcininkai bei der Lösung von Sozial – und ReintegrationsproblemenChoruža, Ana 16 January 2007 (has links)
Magistro baigiamajame darbe analizuojama Šalčininkų Socialinių paslaugų centro
veikla sprendžiant neįgaliųjų socialines ir reintegracijos problemas. Centro veiklos tyrimas
parengtas vadovaujantis sisteminės organizacijos veiklos analizės principais bei anketinės
apklausos metodais.
Sėkminga neįgaliųjų integracija priklauso nuo socialinių, ekonominių, kultūrinių
veiksnių: įstatymiškai įtvirtintų neįgaliųjų teisių, socialinių paslaugų kokybės, specialistų
kompetencijos, visuomenės pasirengimo priimti neįgaliuosius į savo tarpą ir pan. Nepaisant gerų iniciatyvų integruoti neįgaliuosius, vis dar išlieka nemažai problemų
praktinio įgyvendinimo srityje: lėšų stygius, nepakankamas aplinkos pritaikymas neįgaliesiems,
netinkama gyvenamoji aplinka, kvalifikuotų specialistų stoka, laisvalaikio ir užimtumo
nebuvimas, egzistuoja ir tam tikros socialinių nuostatų į negalę psichosocialinės kliūtys, dėl
kurių neįgaliųjų įsiliejimas į visuomenę dar yra problematiškas. Išanalizavus gautus tyrimo duomenis, galima daryti išvadą, kad pagrindinė darbo
hipotezė iš dalies pasitvirtino. Nepaisant dedamų pastangų Šalčininkų Socialinių paslaugų centro
veikla nepajėgia išspręsti sparčiai augančių neįgaliųjų socialinių problemų bei neužtikrina jų
visiškos integracijos. Tai patvirtino Šalčininkų Socialinių paslaugų centro klientų, kaip
tiesioginių socialinių paslaugų gavėjų anketinės apklausos metu gauti tyrimo duomenys. Pateikti
pasiūlymai, kaip kryptingai siekti neįgaliųjų socialinių bei reintegracijos... [to full text] / -. / In dieser Magisterarbeit wird die Tätigkeit des Sozialdienstzentrums in Salcininkai im Gebiet Sozial- und Reintegrationsproblemen von Behinderten analysiert. Die Forschung der Tätigkeit des Zentrums ist nach Methoden der systematischen Analyse der Tätigkeit der Organisation und Fragebogen vorbereitet. Aus den Angaben der Forschung kann man Schlussfolgerung ziehen, dass die Hypothese teilwese bestätigt wurde. Trotz der Bemühung schaft das Sozialdienstzentrum nicht die Sozialproblemen der Behinderten zu lösen und sie in die Gesellschaft voll zu integrieren. Das wurde mit Hilfe von Fragebogen, die die Kunden des Zentrums beantwortet haben, bestätigt. In der Arbeit sind die Vorschläge, wie man Sozial- und Reintegrationsproblemen von Behinderten lösen kann, angeboten.
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Inklusion in der Schule - Eine Schule für Alle!13 May 2019 (has links)
Bündnis 90/DIE GRÜNEN streben ein vollständig inklusives Schulsystem in Sachsen an. Auf dem Weg dahin wollen sie alle Beteiligten einbeziehen. Der Rechtsanspruch eines jeden Kindes auf den Besuch von Regelschulen muss ohne Ressourcenvorbehalt bei deutlich verbesserten Rahmenbedingungen gewährleistet werden. Andere Länder zeigen, dass ein erfolgreiches inklusives Schulsystem auf Dauer keinesfalls teurer ist. Nur in der Umstellungsphase ist mit einem Kostenanstieg zu rechnen. Wir wollen, dass die Kompetenzen sonderpädagogischer Lehrkräfte allen Schulen zu Gute kommen und Förderschulen selbst zu inklusiven Schulen werden. Damit gemeinsames Lernen gelingt, sind umfassende Information, Aus- und Weiterbildung und barrierefreies Bauen nötig. Die beteiligten Sozialdienste müssen besser mit den Schulen vernetzt werden.
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Wann scheitern Hilfen? / Abbrüche in psychosozialen Interventionen am Beispiel des sozialkognitiven Einzeltrainings "Denkzeit für Schüler"Wolter, Silke 13 February 2015 (has links)
Ziel der vorliegenden Erkundungsstudie war es, auf Persönlichkeits- und prozessanalytischer Ebene abbruchbegünstigende Faktoren anhand einer aggressiv-auffälligen Schülerstichprobe (N=63) zu identifizieren, die am sozialpädagogischen Training ‚Denkzeit für Schüler‘ teilgenommen und dieses abgebrochen haben (N=23). Ausgangspunkt war die Frage, ob die subjektive Wahrnehmung und Bewertung der Sitzungen durch die Trainer und die Schüler mit einem Abbruch in Zusammenhang gebracht werden können. Weiterhin wurde geprüft, ob bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und soziodemografische Variablen der Schüler einen Trainingsabbruch beeinflussen. Um diese Fragestellung zu beantworten, wurden die Sitzungsbewertungen mit einem eigens entwickelten Kurzfragebogen erfasst. Zusätzlich fand bei den Schülern eine umfangreiche Fragebogenbatterie Anwendung. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Abbrecher im Vergleich zu den Beendern signifikant jünger sind. Darüber hinaus zeigten sich keine weiteren systematischen Unterschiede im Bereich der soziodemografischen Variablen und Persönlichkeitseigenschaften. Differenzielle Effekte lassen sich anhand der Sitzungsbewertungen schlussfolgern. Die Bewertungen der Schüler zeigten sowohl zu Trainingsbeginn als auch während des Verlaufes systematische Unterschiede. Die (potenziellen) Abbrecher kommen schon mit einer größeren Skepsis in das Training und bewerten die Sitzungen von Beginn an negativer. Die Abbrecher scheinen über sich und die Sitzungsinhalte weniger intensiv nachzudenken. Dieser Umstand kann von den Trainern nicht wahrgenommen werden. Die Ergebnisse bieten einen ersten Überblick über einen noch unzureichend erforschten Bereich, wobei aufgrund der geringen Stichprobengröße die eingeschränkte Generalisierbarkeit der Ergebnisse berücksichtigt werden muss. / In pedagogical settings aiming to prevent aggressive behavior problems quantitative analysis of dropout has been a widely neglected topic. The goal of this dissertation was to identify factors which lead to the drop out of conductive disordered pupils who were taking part in a social prevention program. In this exploration study, a total of 63 pupils took part in the denkzeit-training of which 23 dropped out. Written reports about each training session - both from the trainer and the pupils - were analyzed with regard to critical factors allowing for the prediction of the success (or failure) of the training. Additionally personality traits and sociodemographic factors were taken into account. In the present sample the dropout rate of younger pupils was significantly higher than the rate of completers. Besides this, there were no significant other predictors in sociodemographic variables and personality traits. The session evaluation of participants showed systematic differences both at the start of the training, and during the course. From the outset of the training the drop-out’s assessment of each training session was less positive (or more negative) than the reports of the completers. At the beginning of the training the educators seemed to respond to all participants with a similar favorable approach. During the course of the denkzeit-training, the educators were able to recognize a less favorable trainingprocess. The dropout-group reflected less intensively on the session’s contents than the completers, a fact that was apparently not recognized by the trainers. The results serve as a first clarification and differentiation of problem areas and provide an overview of an insufficiently researched area. Limitation of the study is the small sample size. Due to the small number of drop outs taken into consideration in the present sample, the limited generalizability of the results has to be taken into account.
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Strafrechtliche Reaktionen auf rechtsextremistisch / fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten / das amerikanische "hate crime" Konzept und seine Übertragbarkeit auf das deutsche RechtssystemSeehafer, Silvia 28 April 2003 (has links)
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, inwieweit in der Bundesrepublik Deutschland mit den Mitteln des Strafrechts auf rechtsextremistisch / fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten reagiert werden sollte. Dabei geht es insbesondere um die Untersuchung, ob es einer Neuregelung im Strafrecht bedarf. Nach der Darstellung der kriminalpolitischen Lage wird zunächst ein Blick zurück auf den Umgang der deutschen Justiz mit Gesinnungstätern in der Vergangenheit seit 1945 gerichtet. Im Ergebnis wird festgestellt, dass sich die Justiz nicht zur Bekämpfung politischer Einstellungen oder gesellschaftlicher Skandale eignet. Die Untersuchung der Rechtsprechung bezogen auf fremdenfeindlich / rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten seit 1990 bis heute zeigt, dass eine entsprechende Motivation in besonderer Weise, meist strafverschärfend berücksichtigt wird. Das bestehende Strafrecht erfasst diese Taten und bedroht sie mit angemessenen Strafen. Daraus ergibt sich die Frage, ob dennoch aus symbolischen Gründen eine neue strafrechtliche Regelung notwendig ist. In diesem Zusammenhang werden die "hate crime"-Regelungen der USA und einiger ausgewählter europäischer Staaten dargestellt. Diese sind entweder eigenständige Straftatbestände oder - überwiegend - Strafzumessungsregeln. Im Ergebnis wird für das deutsche Strafrecht eine Neuregelung, die einzig im Bereich der Strafzumessung realisierbar wäre, abgelehnt. / This work is focussed on the issue to what extend the penal law should be used against rightwing extremistic and xenophobic motivated crimes in the Federal Republic of Germany. It is investigated, whether a new legal regulation is necessary or not. First the current political situation regarding that crimes is discussed. Afterwards it is shown how certain political convictions have been taken into consideration by judicature in Germany from 1945 to the present. As a result it is found, that judicature is not a proper way to deal with political convictions or social scandals. Investigating the dispensation regarding rightwing extremistic and xenophobic motivated crimes since 1990 one finds that such a motivation leads to a more severe sentencing. Crimes likes that are already covered by the existing penal law and there are reasonable penalties for it. The resulting question is, whether a new regulation in penal law might be necessary for symbolic reasons. The hate crime concepts of the United States of America and some selected european countries are investigated in this context. Either these are separate penal laws or mostly sentencing regulations. It is shown, that only a sentencing regulation might be considered for the german penal law. As the final result, this is refused by the author.
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A Comparative Analysis of the Mechanisms of Social Inclusion for Hard of Hearing People in Germany and in the Russian FederationChupina, Karina 03 April 2023 (has links)
Inklusion von Menschen mit Behinderungen ist zu einem der vordringlichen Ziele der Sozialpolitik der Europäischen Union und in der Russischen Föderation geworden, u. a. aufgrund der zunehmenden Zahl von Ländern, die die UN-BRK1 ratifizierten, sowie Herausforderungen wegen, die eine "alternde" Gesellschaft verursacht. Jedoch werden Menschen mit Hörbehinderung und deren spezielle Bedürfnisse im Vergleich zu anderen, eher sichtbaren Behinderungen, oft übersehen. Das zentrale Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, die Mechanismen und Ergebnisse der sozialen Inklusion schwerhöriger Menschen in Russland und Deutschland näher zu betrachten und zu vergleichen, sowie mit empirisch belegten Befunden zur Forschung über schwerhörige Personen beizutragen. Der Forschungstand hierzu ist in den Disability Studies noch sehr lückenhaft. Eine Analyse der Sozial- und Behindertenpolitik in beiden Ländern sowie ein Vergleich der rechtlichen und institutionellen Maßnahmen als auch der Chancen bildet den Rahmen für eine empirische Analyse (Fragebogen, Interviews mit schwerhörigen Personen, NGOs und Experten). Die Einschätzung der politischen Maßnahmen und der Infrastrukturen folgt den konzeptionellen und normativen Bewertungsmaßstäben der Disability Studies. Die vergleichende Analyse konzentriert sich auf den Zugang schwerhöriger Menschen zu Bildung und Arbeitsmarkt, zu Wiedereingliederung, Information und Kommunikation – Bereiche welche für Inklusion und Teilhabe entscheidend sind. Die empirischen Erhebungen enthalten explorative, nicht-repräsentative Fragebögen-Untersuchungen unter a) 190 jungen Befragten, 18-35 Jahre alt (davon 136 aus Deutschland; 150 aus Russland) b) 110 älteren Befragten, 65 bzw. 60 Jahre alt — abhängig vom betreffenden Land — und älter (43 aus Deutschland; 67 aus Russland) und Experten-Interviews mit Schlüsselpersonen zum Thema (Forscher, politische Entscheidungsträger, medizinische und pädagogische Experten, schwerhörige NGO-Aktivisten); darüber hinaus Leitfaden-Interviews mit schwerhörigen Personen (11 in Deutschland, 16 in Russland). Übereinstimmungen und Abweichungen in den nationalen politischen Richtlinien werden diskutiert, Beispiele von positiven Praktiken in medizinischer, ausbildungsbezogener und beruflicher Rehabilitation und potentielle politische Maßnahmen werden vorgeschlagen. / Inclusion of people with disabilities has become one of the priorities of the social policy in the European Union and in the Russian Federation, in part, in connection with the increasing ratification of the UN CRPD worldwide and problems induced by the “ageing” society. However, people with hearing loss and their specific needs are often overlooked in comparison with more visible disabilities.
The main purpose of this study is to look into and compare the mechanisms and results of social inclusion of hard of hearing people (HoH) in Russia and Germany and to contribute with empirically grounded findings to the research on hard of hearing people of which there is a lack in the disability research field. An analysis of the social and disability related policies in both countries and a comparison of the legal and institutional arrangements and opportunities provides the framework for the empirical analysis (questionnaire, interviews with HoH persons, NGOs and with experts). The appraisal of the policies and infrastructures is following the conceptual and normative benchmarks of the Disability studies. The comparative analysis is focused on access of HoH people to education and employment, to rehabilitation, information and communication – the fields critical to inclusion and participation.
The empirical research comprises an explorative non-representative questionnaire survey with a) 190 young respondents aged 18-35 years (136 from Germany, 150 from Russia) b) 110 elderly respondents (65 or 60 years old and older; 43 from Germany, 67 from Russia), and expert interviews with the key persons in the field (researchers, political decision-makers, medical and educational professionals, hard of hearing NGO activists); furthermore, guided interviews with HoH people (N=11 in Germany, N=16 in Russia) were conducted. Commonalities and discrepancies in the national policy directions are discussed, examples of positive practices in medical, educational and professional rehabilitation and potential policy measures are suggested.
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Creative City Ljubljana? / Europäisierungsprozesse im Spannungsfeld neoliberaler Regierungspolitiken und widerständiger PraktikenEhrlich, Kornelia 30 January 2014 (has links)
Die Verhandlung von Stadt, öffentlichem Raum und Kultur im Kontext neoliberaler Stadtpolitiken zeigt sich gegenwärtig in etlichen Regionen und Städten, so auch im slowenischen Ljubljana. Der Beitritt Sloweniens in die Europäische Union katapultierte die slowenische Hauptstadt in den globalen Städtewettbewerb, bei dem die Entwicklung eines einzigartigen Profils zur zentralen Aufgabe wird. Bei diesem Profilierungsprozess orientiert sich die lokale, regionale sowie nationale politisch-administrative Ebene am Leitbild einer creative city und passt sich so dem Umbau von Stadt mittels neoliberaler Politiken an. Gleichzeitig verhandeln Kultur- und KreativakteurInnen sowie politische AktivistInnen mithilfe kultureller und sozial-räumlicher Praxen Vorstellungen von urbanem öffentlichem Raum; dabei entwickeln sie zum Teil Gegenentwürfe zum offiziellen Leitbild. Diese Aushandlungsprozesse werden in der Arbeit theoretisch eingebettet in die kulturanthropologische Europäisierungsforschung und in neuere Konzepte von Raum(-verhandlung). Darüber hinaus verknüpft die Arbeit postsozialistische mit postkolonialen Perspektiven, um spezifische Entwicklungen im Feld adäquat(er) erklären zu können. Empirisch werden die Verhandlungen und theoretischen Konzepte anhand sechs konkreter Orte verdeutlicht: Rog, einer alten Fahrradfabrik, die zu einem Centre of Contemporary Arts umgebaut werden soll; Kino Siska und Spanski Borci, zwei kommerzielle Kulturhäuser; Krater Bezigrad, einem Entwicklungsprojekt für eine urbane Brache; Tabor-Park, der umgestaltet wird um wieder attraktiver für die AnwohnerInnen zu sein sowie einem community Garten. Am Ende der Arbeit steht ein Plädoyer für eine linke(re) Stadtpolitik, mit deren Hilfe Handlungsansätze aufgezeigt werden für den Umgang mit Konflikten im öffentlichen urbanen Raum wie sie in dieser Arbeit exemplarisch für Ljubljana aufgezeigt werden - die in ähnlicher Form aber auch in anderen Kontexten zu finden sind. / The negotiation of public urban space and culture in the context of neo-liberal urban policies is visible in various cities and regions; this can also be observed in the Slovenian capital Ljubljana. The accession of Slovenia to the European Union ejected the city into the global urban competition where the development of a unique profile becomes essential. In this matter, the local, regional as well as the national political level are oriented towards the concept of the creative city; this concept is closely connected with neo-liberal urban development concepts. Also cultural and creative actors as well as political activists negotiate urban public space with the help of cultural and social-spatial practices. Partially they are developing contrary approaches to the official concept the political level follows. These negotiations are being theoretically embedded in this thesis into cultural-anthropological concepts of Europeanization and new concept of space and its negotiation. Furthermore it brings together postsocialist theories with postcolonial approaches in order to grasp specific developments in the field more precisely. Empirically this is being done by reflecting on six concrete places where these negotiations and theoretical concepts can be observed: Rog, a former bicycle fabrication site which shall be transformed into a Centre of Contemporary Arts; Kino Siska and Spanski Borci, two commercial centres for culture; Krater Bezigrad, a development project of an abandoned site; Tabor park which shall be made more attractive for its users and a community garden. The thesis ends with a call for leftist urban policies with which conflicts that emerge in the public urban space can be addressed adequately.
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Einflussfaktoren der beruflichen Integration psychisch beeinträchtigter MenschenGericke, Christine 16 December 2010 (has links)
Auf der Suche nach Determinanten der erfolgreichen beruflichen Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt wurden Teilnehmer einer Integrationsmaßnahme für psychisch beeinträchtigte Menschen bei der REHAaktiv darr GmbH sowohl qualitativ als auch quantitativ untersucht. Es handelt sich um eine prospektive Längsschnitt- bzw. Kohortenstudie. Der umfangreichere Quantitative Teil der Arbeit beinhaltet die Auswertung erhobener demographischer, psychodiagnostischer und persönlicher (Freizeit, finanzielle Situation) Daten von n=206 Maßnahmeteilnehmern bezüglich der Zielvariablen erfolgreiche berufliche Integration direkt nach der Maßnahme, nach einem halben Jahr sowie nach einem Jahr und Abbruch der Maßnahme aus gesundheitlichen Gründen sowie Anzahl krankheitsbedingter Fehlzeiten während der Maßnahmedauer. Als Prädiktoren der erfolgreichen beruflichen Integration konnten ein hohes Intelligenzniveau, ein guter Schulabschluss, das Vorhandensein eines Partners, ein mittleres bis hohes Engagement, gute Kontrollstrategien innerhalb der Stressbewältigung sowie ein höheres Einkommen zu Maßnahmebeginn gefunden werden. Die Einnahme von Medikamenten, ein höheres Alter, eine vorhandene Berufsunfähigkeit sowie eine subjektiv höhere Einschätzung der psychosomatischen Beschwerden wurden als Prädiktoren des Maßnahmeabbruchs aus gesundheitlichen Gründen identifiziert. Die Anzahl krankheitsbedingter Fehlzeiten wurde durch die beiden Prädiktoren psychosomatische Beschwerden sowie das Fehlen der Diagnose Schizophrenie, vorher gesagt. Im zweiten Teil der Arbeit erfolgte die Auswertung der qualitativen Interviews von jeweils sechs erfolgreich integrierten und sechs nicht integrierten Maßnahmeteilnehmern. Als Ergebnis konnten die generellen Bedeutungsschwerpunkte Empfundene Unterstützung durch die Mitarbeiter, fehlende berufliche Orientierung sowie die große Bedeutung der Praktika und der Seminargruppe herausgestellt werden. Individuelle Unterschiede in Bezug auf den Integrationserfolg zeigten sich bezüglich der Bedeutung der Arbeit, der Fähigkeit zur Stressbewältigung, der Selbsteinschätzung und der Einstellung zur Maßnahme. / Searching for determinants for the successful integration into the general job market, participants in a rehabilitation program for the mental handicapped carried out by REHAaktiv darr GmbH were studied qualitatively und quantitatively. This was a prospective longitudinal or cohort study. The more extensive, quantitative part of the study consists of an analysis of the demographic, psychodiagnostic and personal (leisure time, financial situation) data ascertained from n=206 participants with regard to the variable objectives of the successful integration immediately after completion of the scheme, after six months and one year as well as after dropping out of the scheme for health reasons as well as the number of days absent for health reasons during the scheme. Predictors of a successful integration are high intelligence, high school graduation, the presence of a partner, a mid to high level of commitment, good strategies of control as soon as a higher income in the beginning of the program. Medication, advanced age, vocational disability and subjectively higher assessment of the psychosomatic troubles were identified as predictors for dropping out of the scheme for health reasons. The number of absences due to illness was predicted by the predictors psychosomatic disorders as well as the absence of a diagnosis schizophrenia. The second part of the study consisted of the assessment of the qualitative interviews with six participants who were successfully integrated and six who were not. The result that emerged emphasized the amount of support from the REHAaktiv personnel “felt” by the participants, a lack of career orientation on their part as well as the great importance of the practical training and the seminar group. Individual differences with respect to the success of the integration could be attributed to the importance of work, the ability to deal with stress and mental attitude to the scheme.
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Strafrechtliche Schuld und gesellschaftliche Wirklichkeit / das Schuldprinzip im Licht sozialwissenschaftlicher Deutungen jugendlicher Gewaltdelinquenz ; am Beispiel des StraßenraubsChristmann, Rainer Marcus 05 September 2002 (has links)
Der mit Verfassungsrang ausgestattete Schuldgrundsatz als Voraussetzung der Bestrafung ist eine der zentralen Systemkategorien des Strafrechts. Anders als ein Erfolgsstrafrecht verlangt das Schuldstrafrecht nach einem "Andershandelnkönnen" des Täters als Vorbedingung der Zuschreibung von Verantwortlichkeit. Die dabei vorausgesetzte Anlage des Menschen zu Selbstbestimmung und ethischer Einsicht gehört elementar zum Menschenbild, das der Rechtsordnung des Grundgesetzes mit seiner Betonung von Wert und Würde des Einzelnen zu Grunde liegt. Als Ausgangspunkt der Betrachtung werden in der vorliegenden Arbeit Befunde über von Jugendlichen und Heranwachsenden begangene Straßenraubdelikte zusammengetragen, wobei diese Perspektive innerhalb eines wissenssoziologischen Bezugsrahmens auf die Lebenssituation junger Menschen in den aktuellen gesellschaftlichen Zusammenhängen, die Deutungen von abweichendem Verhalten, Gewalt und Kriminalität und schließlich die Wirkungsweise des Strafrechts erweitert wird. Vor diesem Hintergrund wird zu den rechtsdogmatischen Schuldkonzepten Stellung bezogen. Dabei wird die Abhängigkeit des Rechts von gesellschaftlichen Werten herausgearbeitet und eine aktive Rolle der Strafrechtswissenschaft im Prozess der gesellschaftlichen Verständigung über Werte eingefordert. In diesem Verständnis von Schuld im Sinne eines "Wertkonzepts" wird auf eine gegenüber Strafzweckerwägungen und kriminalpolitischen Überlegungen eigenständige Fundierung des Schuldprinzips bestanden, und es werden generalisierende Betrachtungen zur Vorwerfbarkeit abgelehnt. Ausgehend von den Überlegungen zum Schuldgrundsatz wird schließlich kritisch auf moderne kriminalpolitische Konzepte eingegangen, die sich zunehmend in den Bereich des Ordnungsrechts verlagern und auf diese Weise die spezifisch strafrechtlichen Verfassungsgewährleistungen umgehen. / The requirement of guilt as a prerequisite for punishment is both a constitutional principle and one of the central categories of penal law. Contrary to criminal law systems that focus on the outcome of a criminal wrongdoing, a criminal law system that requires the personal guilt of the offender before imposing criminal liability considers whether the offender has the capability and possibility to act legally in a certain situation. Based on this premise, the ability to self-determine one's actions and to conform them to ethical standards is a fundamental component of the image of human kind, which constitutes the basis of the German Basic Law that emphasizes the value and dignity of every single human being. The thesis begins with a report on street robberies committed by young offenders. It then expands to an analysis of the living situation of young people in modern society and interpretations of delinquent behavior, specifically violence and crime and the effect of legislative reactions to crime within a theoretical frame of the sociology of knowledge. Proceeding from this, the author next discusses the different dogmatic concepts of guilt. He shows that law depends on social values and contends that criminology plays an active role in the process of forming an understanding of values within society. Understanding guilt as an ethical concept, the author claims a foundation of the principle of guilt independent from the purpose of punishment and criminological policies. He rejects generalized approaches to the concept of guilt. Finally, he analytically discusses modern concepts of criminological policy that are increasingly shifting into regulatory law, thereby circumventing constitutional guarantees that are specifically related to criminal proceedings.
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Geschlechternormen-inkonforme Körperinszenierungen - Demokratisierung, De-Konstruktion oder Reproduktion des sexistischen Geschlechterverhältnisse?Schulze, Detlef Georgia 13 December 2005 (has links)
Die vorliegende Studie zum Thema „geschlechternormen–inkonforme Körperinszenierungen“ ist die theoretisch fundierte, empirische Überprüfung der These von Judith Butler, daß eine mögliche Verbindung zwischen queer Praxen und der Subversion der herrschenden Geschlechterordnung bestehe. Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Körperpraxen und anderen Praxen, insbesondere Arbeit und politischer Praxis. Der Begriff „geschlechternormen-inkonforme Körperinszenierungen“ bezieht sich auf drei Praktiken bzw. drei Arten des Verhaltens von Personen in Bezug auf deren eigenen Körper: Er bezieht sich erstens auf Transsexuelle, die ihren Körper mit medizinischen Mitteln haben verändern lassen; zweitens auf transgender Personen, die zeitweise oder permanent cross dressing praktizieren ohne physische Veränderungen an ihrem Körper vorgenommen zu haben; und drittens auf drag kings und drag queens, die auf der Bühne ein anderes Geschlecht als im Alltag darstellen. Alle Personen inszenieren eine geschlechternormen-inkonforme Geschlechtlichkeit, d. h. eine Geschlechtlichkeit, die nach hegemonialen Kriterien nicht mit dem ‚wahren’ oder ‚ursprünglichen’ Geschlecht dieser Person übereinstimmt. Die Methode des empirischen Teils der Studie besteht aus der Datengewinnung durch das „Problemzentrierte Interview“ nach Witzel und der Datenanalyse durch die „Qualitative Inhaltsanalyse“ nach Mayring. Die Studie geht davon, daß die Überwindung der Herrschaft das Verschwinden der sozialen Gruppen (hier: Männer und Frauen), zwischen denen eine Herrschaftsbeziehung besteht, einschließt, denn diese Gruppen sind die Produkte der Praktizierung von Herrschaft. Die Studie zeigt, daß im interviewten sample – statt einer Subversion von Herrschaft – eine kontinuierliche Reproduktion von Geschlechtern und Geschlechterhierarchien stattfindet. Die .pdf-Datei mit der vollständigen Arbeit enthält Zusammenfassungen in englischer, französischer, kastilischer und deutscher Sprache, die länger als das vorliegende abstract sind. / The present study dealing with the topic ‘geschlechternormen-inkonforme Körperinszenierungen’ (approximately: body styling / body formation which is contrary to the hegemonic gender rules) is a theoretically based, empirical scrutiny of Judith Butler’s thesis, that there exists a possible connection between queer practices and the subversion of existing gender hierarchy. The thesis explores the relationship between body practices and other practices, especially labour and political practice. The term ‘geschlechternormen-inkonforme Körperinszenierungen’ refers to three practices or three different ways of a person’s behaviour towards his or her own body: it refers firstly to transsexuals, who changed their body physically; secondly it refers to transgender people, who occasionally or permanently do cross dressing in everyday life without having changed their bodies physically; and thirdly on drag kings and drag queens who show a different sex on stage than in everyday life. All people stage a ‘geschlechternormen-inkonforme Geschlechtlichkeit’, that means a gender that doesn’t coincides with their “true” or “natural” sex due to hegemonic criteria. The method of the empirical part of the study consists of obtaining data through the ‘Problemzentriertes Interview’ (problem-focussed interview) invented by Witzel, and the analysis of the data through the ‘Qualitative Inhaltsanalyse’ (qualitative content analysis) invented by Mayring. The study assumes that the deconstruction of domination includes the disappearance of the social groups (in the case at issue: men and women), between whom exists a relation of domination, because that groups are products of the practices of domination. The study shows, that – far from this – there happens within the interviewed sample a permanent reproduction of genders and gender hierarchies. The .pdf-file of the entire thesis consists summaries in English, French, Castilian, and German language longer than the present abstract.
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Bambine e ragazzi bilingui nelle classi multietniche di Torino / Il sistema scolastico a confronto con opportunità, complessità e sfide del plurilinguismoRitucci, Raffaella 24 October 2018 (has links)
L'anagrafe studenti del MIUR registra come oggi in Italia più di uno studente su dieci non è cittadino italiano, pur essendo la maggioranza di loro nata in questo paese. Numerose indagini statistiche mostrano come gli allievi "stranieri" presentino, rispetto a quelli italiani, ridotte competenze in italiano e minore successo scolastico.
Questa ricerca esplorativa svolta in alcune scuole di Torino (V elementare-III media) ha analizzato dati ottenuti tramite interviste semi-strutturate a 121 studenti e 26 genitori e 141 questionari compilati da 27 insegnanti di italiano e di lingua di famiglia. Da essa è emerso che molti studenti sono "nativi bilingui", poiché crescono usando l'italiano e un'altra lingua. Questo poliglottismo, valutato dagli intervistati assai positivamente, non si rispecchia però nella prassi scolastica: un supporto mirato in italiano e l'insegnamento della lingua di famiglia sono di regola una chimera.
All'interno del campione le più ampie competenze in italiano si trovano fra chi ha un genitore italofono e chi è arrivato in Italia in età prescolare frequentandovi la scuola materna; come constatato anche nei test INVALSI, chi è nato in Italia e vi ha frequentato l'asilo nido è leggermente svantaggiato. Rispetto alla lingua di famiglia risulta che il suo studio porta a migliori competenze in essa, senza nuocere all'italiano: anzi. Emerge quindi il ruolo significativo della lingua "altra" per un'educazione linguistica efficace.
L'invito al MIUR è quindi di integrare la propria anagrafe con dati linguistici, così da ridefinire i propri curricula secondo le Linee Guida Comunitarie, individuando procedure e risorse specifiche per le classi multilingui. Con un investimento ridotto, paragonato con il costo attuale dato da retrocessioni, ripetenze e abbandono scolastico, si riuscirebbe a sostenere il successo scolastico, le pari opportunità e il plurilinguismo, con conseguenze positive per i singoli e per l'economia nazionale. / Das Schulregister des Kultusministeriums MIUR verzeichnet, dass mehr als jede/r zehnte aller Schüler/innen in Italien keine italienische Staatsbürgerschaft hat, obwohl sie mehrheitlich dort geboren wurden. Zahlreiche Erhebungen weisen für sie im Vergleich zu den italienischen Mitschülern/innen geringere Italienischkenntnisse und weniger schulischen Erfolg auf.
Innerhalb dieser explorativen Feldforschung haben Einzelinterviews mit 121 Schülern/innen (5.-8. Klasse) in Turiner Schulen und mit 26 Eltern, sowie die Auswertung von 141 an 27 Italienisch- und Herkunftsprachlehrer/innen verteilten Fragebögen ergeben, dass viele Schüler/innen "zweisprachige Natives" sind, da sie mit Italienisch und einer anderen Sprache aufwachsen. Dieser Polyglottismus, den die Interviewten sehr positiv bewerteten, findet jedoch in der Schulpraxis keine Entsprechung: Gezielte Förderung im Italienischen und der Unterricht der Familiensprache sind meist Wunschdenken.
In der Kohorte haben die Schüler/innen mit den besten Italienischkenntnissen einen italophonen Elternteil bzw. kamen im Vorschulalter nach Italien und besuchten dort den Kindergarten. Dagegen sind, wie auch bei den INVALSI-Tests, die in Italien geborenen und die dann die Krippe besuchten, leicht benachteiligt. Was die Familiensprache angeht, verbessert ihr Erlernen die Kompetenzen darin, ohne dem Italienischen zu schaden: Im Gegenteil. Diese Ergebnisse bestätigen die wichtige Rolle der "anderen" Sprache für einen gelungen Spracherwerb.
Das MIUR sollte also sein Schulregister mit Sprachdaten ergänzen, um die Curricula im Sinn der EU-Vorgaben umzuschreiben und den sprachlich heterogenen Klassen gezielte Ressourcen und definierte Vorgehensweisen zur Verfügung zu stellen. Mit geringeren Mitteln, im Vergleich zu den jetzigen Kosten für Herunterstufung, Klassenwiederholung und Schulabbruch würde man Schulerfolg, Chancengerechtigkeit und Mehrsprachigkeit fördern, mit positiven Folgen für den Einzelnen sowie für die Volkswirtschaft. / The Italian Ministry of Education (MIUR) student register records that today in Italy more than one out of ten students is not an Italian citizen, although the majority of them were born there. Several statistical surveys indicate that "foreign" students, when compared to native students, show a poorer performance in Italian and in academic achievement.
This exploratory fieldwork carried out in schools in Turin (5th to 8th grade) analyzed data obtained through semi-structured interviews with 121 students and 26 parents as well as 141 questionnaires filled in by 27 teachers of Italian and family language. It showed that many students are "bilingual natives", as they grow up acquiring both Italian and another language; however, despite the fact that the interviewees rate polyglottism positively, schools don't usually offer targeted support in either language.
Within the cohort the broadest range of competences in Italian are found first among those with an Italian-speaking parent, then among those who arrived in Italy at pre-school age attending kindergarten there; this latter group shows higher competences than those born in Italy attending nursery there, as also in the INVALSI tests. As far as family language is concerned, data illustrate that its teaching increases its competences without affecting those in Italian: quite the opposite in fact. These results confirm the remarkable role played by the "other" language in successful language education.
MIUR is therefore called upon to include also linguistic data in its student register, so as to redefine its curricula according to EU Guidelines, and to identify specific procedures and resources for multilingual classes. This new policy would reduce the current cost of placing students in a lower grade, grade retention and drop-outs, and would promote school success, equal opportunities and multilingualism, with positive consequences both for the individuals and for the national economy.
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