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Ökobilanzierung im Kontext planerischer Interessen - Bewertungsverfahren für Bauprodukte

Gruhler, Karin, Deilmann, Clemens 23 September 2014 (has links) (PDF)
Die ökologische Bewertung von Bauteilen stößt in der Praxis auf erhebliche Wissens- und Anwendungsdefizite. Die Komplexität der an Bauteile gestellten Forderungen und die unterschiedlichen Informationsinteressen von Bauherren, Planern und Produzenten erschweren die Entwicklung geeigneter Informations- und Bewertungsmodelle. Eine am IÖR durchgeführte Forschungsarbeit hat die Anwendungsmöglichkeiten der Ökobilanz als Analyse- und Bewertungsinstrument geprüft. Im Rahmen der Arbeit wurden methodische Probleme untersucht und ein Bewertungsansatz für Bauteile entwickelt. Es wird deutlich, dass die Ergebnisse der Ökobilanz für den Planer von Bedeutung sind, dass er als Entscheidungshilfe jedoch einen inhaltlich breiteren Bewertungsansatz benötigt. Es wird vorgeschlagen, die Bilanz von Bauteilen neben den für eine Ökobilanz typischen Umweltwirkungen um funktionsbezogene, technische, gesundheitsorientierte und wirtschaftliche Aspekte zu erweitern. Des Weiteren wird festgestellt, dass die Bilanzierung von Bauteilen vom methodischen Ansatz her stets eine Kombination aus Produkt- und Betriebsbilanz ist, wobei die betriebliche Bilanzierung aufgrund der langen Nutzungsdauer von Bauprodukten stärker in den Vordergrund rücken sollte.
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Untersuchungen zur Eignung verschiedener animaler Viren zur Prüfung der Viruzidie chemischer Desinfektionsmittel in der Nutztierhaltung

Pirschel, Jörg Constantin 25 August 2015 (has links)
Im Zuge der Überarbeitung der DVG-Richtlinie zur Prüfung der Viruzidie chemischer Desinfektionsmittel in der Nutztierhaltung wurden BVDV, EAV und PPV auf ihre Eignung als potentielle Prüfviren getestet. Das bisher vorgeschriebene Newcastle-Disease-Virus und das Vacciniavirus sollen mit anderen behüllten Viren wie BVDV oder EAV verglichen werden. Beweggründe für einen möglichen Austausch sind die derzeitige Situation in der Tierseuchenbekämpfung, die Erhöhung der Anwendersicherheit durch Wegfall des zoonotischen Potentials, die einfachere Kultivierung und Handhabung der Prüfviren sowie speziell bei NDV die höhere Aussagekraft der gewonnenen Ergebnisse. Die Desinfektionsmittelversuche wurden gemäß DVG-Richtlinie auf Pappelholzkeimträgern durchgeführt, wobei das jeweilige, mit fetalem Kälberserum vermischte, Virus auf die Keimträger aufgetragen und angetrocknet wurde. Die DVG schreibt eine Trocknung im Brutschrank von 60 Minuten bei 37°C vor. Um die Trocknungsverluste der eingesetzten Viren zu untersuchen, wurden vergleichende Trocknungsversuche wie vorgeschrieben im Brutschrank und im Exsikkator bei Raumtemperatur durchgeführt. Die nach der Trocknung im Brutschrank durchgeführten Desinfektionsmittelversuche wurden mit chemischen Grundsubstanzen kommerziell erhältlicher Desinfektionsmittel durchgeführt. Dabei kamen verschiedene Anwendungskonzentrationen von Ameisensäure, Glutaraldehyd, Natriumhypochlorit, Natronlauge und Peressigsäure zum Einsatz. Bei der vorgeschriebenen Trocknung im Brutschrank kam es zu Titerverlusten von 0,8 bis zu 2,75 log10KID50/ml. Durch eine Trocknung der Holzkeimträger von 30 Minuten bei Raumtemperatur im Exsikkator konnten die Titerverluste auf 0,3 bis 1,0 log10KID50/ml reduziert werden. In den nachfolgenden Desinfektionsversuchen zeigte sich die besonders hohe Tenazität von PPV. Es war den eingesetzten Desinfektionsmitteln gegenüber deutlich resistenter als alle anderen untersuchten Viren. In den Trocknungsversuchen zeigte PPV mit Abstand die niedrigsten Titerverluste. Mit BVDV und EAV konnten zwar ausreichend hohe Titer erzielt werden, allerdings waren die Trocknungsverluste beider Viren sehr hoch. In den Keimträgerversuchen konnte nur in wenigen Versuchen eine Titerreduktion von mehr als 3 Logarithmusstufen erreicht werden. Hier könnte zukünftig die Trocknung im Exsikkator Abhilfe schaffen, um die Trocknungsverluste zu minimieren und eine höhere Titerreduktion zu ermöglichen. Die Ergebnisse einer früheren Arbeit zeigen identische Ergebnisse von NDV und BVDV im Keimträgertest. Ein Ersatz von NDV durch BVDV ist somit zu empfehlen. Eine Verwendung der untersuchten Viren gemäß den derzeitigen DVG-Richtlinien ist möglich, allerdings müssten im Zuge der weiteren Harmonisierung von CEN- und DVG-Richtlinie die Kontrolltiter entsprechend erhöht werden, um die von der CEN geforderte Titerreduktion von vier Logarithmusstufen für eine vollständige Virusinaktivierung einzuhalten. Die Vermehrung der untersuchten Viren zu höheren Ausgangs-, bzw. Kontrolltitern sollte daher Gegenstand weiterer Forschungsarbeit sein. Einer weiteren Verwendung der bisherigen Prüfviren BEV und REOV steht nichts im Wege. Aufgrund der Ergebnisse der vergleichenden Trocknungsversuche wird für alle untersuchten Viren zukünftig eine 30 minütige Trocknung im Exsikkator empfohlen.
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Neu- oder Fehlentwicklungen im Währungs- und Bankrecht?

Gramlich, Ludwig 25 February 2009 (has links)
Die zunehmende Überlagerung nationaler Vorschriften im Bereich des öffentlichen Bank- und des Währungsrechts insbesondere seit Anfang der 90er Jahre hat (zunächst) leider nicht die gebotene wissenschaftliche Begleitung erfahren. Der Beitrag zeigt Defizite auf, weist auf Inkonsistenzen zwischen EG- und deutscher staatlicher Ebene hin und setzt einen Schwerpunkt beim Währungsrecht, vor allem dem Bundesbankgesetz.
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Ökobilanzierung im Kontext planerischer Interessen - Bewertungsverfahren für Bauprodukte

Gruhler, Karin, Deilmann, Clemens 23 September 2014 (has links)
Die ökologische Bewertung von Bauteilen stößt in der Praxis auf erhebliche Wissens- und Anwendungsdefizite. Die Komplexität der an Bauteile gestellten Forderungen und die unterschiedlichen Informationsinteressen von Bauherren, Planern und Produzenten erschweren die Entwicklung geeigneter Informations- und Bewertungsmodelle. Eine am IÖR durchgeführte Forschungsarbeit hat die Anwendungsmöglichkeiten der Ökobilanz als Analyse- und Bewertungsinstrument geprüft. Im Rahmen der Arbeit wurden methodische Probleme untersucht und ein Bewertungsansatz für Bauteile entwickelt. Es wird deutlich, dass die Ergebnisse der Ökobilanz für den Planer von Bedeutung sind, dass er als Entscheidungshilfe jedoch einen inhaltlich breiteren Bewertungsansatz benötigt. Es wird vorgeschlagen, die Bilanz von Bauteilen neben den für eine Ökobilanz typischen Umweltwirkungen um funktionsbezogene, technische, gesundheitsorientierte und wirtschaftliche Aspekte zu erweitern. Des Weiteren wird festgestellt, dass die Bilanzierung von Bauteilen vom methodischen Ansatz her stets eine Kombination aus Produkt- und Betriebsbilanz ist, wobei die betriebliche Bilanzierung aufgrund der langen Nutzungsdauer von Bauprodukten stärker in den Vordergrund rücken sollte.:Tabellenverzeichnis................................................................................VI Abbildungsverzeichnis...........................................................................VII Einleitung.................................................................................................1 A Bestimmung eines spezifischen Bilanzansatzes – methodische Untersuchungen zu Bilanzmodellen.........................................................5 1 Stoffstrombetrachtungen und Ökobilanz – Zusammenhänge...............7 1.1 Stoffstrombetrachtungen – Antwort auf das Umdenken in der Umweltpolitik...........................................................................................7 1.2 Stoffstrommanagement – Einordnung der Ökobilanz........................7 2 Unterschiedliche Bilanzmodelle im Rahmen von Stoffstrombetrachtungen – Methodendiskussion..............................................................................11 2.1 Ökobilanzen als Synonym für die Analyse und Bewertung von Stoff- und Energieflüssen......................................................................11 2.2 Unterschiedliche Bilanzmodelle im Rahmen von Stoffstrombetrachtungen.......................................................................12 2.3 Auswertung der dargestellten Modelle............................................22 3 Produkt- und Betriebs-Ökobilanzen – Detailuntersuchungen.............25 3.1 Ökobilanzen – allgemeine Definition................................................25 3.2 Produkt-Ökobilanzen nach ISO-Norm..............................................25 3.2.1 Festlegung des Zieles und des Untersuchungsrahmens..............28 3.2.2 Sachbilanz....................................................................................29 3.2.3 Wirkungsabschätzung..................................................................29 3.2.4 Auswertung..................................................................................30 3.3 Betriebs-Ökobilanzen......................................................................30 3.4 Produkt- und Betriebs-Ökobilanz im Vergleich.................................32 4 Spezifischer Bilanzansatz für Bauteile................................................34 4.1 Betrachtungsgegenstand Bauteil – Besonderheiten.......................34 4.2 Bestimmung eines spezifischen Bilanzansatzes für Bauteile...........35 B Eingrenzung eines spezifischen Bilanzrahmens – methodische Untersuchungen zu Betrachtungsinhalten und -grenzen......................39 1 Problembereiche im Rahmen der Produkt-Ökobilanz..........................41 1.1 Zieldefinition....................................................................................41 1.1.1 Funktionale Äquivalenz.................................................................42 1.1.2 Untersuchungsrahmen.................................................................45 1.2 Sachbilanz.......................................................................................52 1.2.1 Input- und Outputgrößen in der Sachbilanz..................................52 1.2.2 Methodische und datenbezogene Probleme.................................54 2 Spezifik des Bauteiles Außenwand im Kontext planerischer Interessen und Ziele.............................................................................58 2.1 Anforderungen an das Bauteil Außenwand......................................58 2.2 Anforderungen an das Bauen – gesetzliche Bestimmungen, Verordnungen und Vorschriften.............................................................59 2.3 Interessen und Ziele der Akteursgruppe Planer..............................60 2.4 Eingrenzung eines spezifischen Bilanzrahmens für das Bauteil Außenwand............................................................................................65 3 Beschreibung des spezifischen Bilanzrahmens...................................69 3.1 Lebenswegphasen..........................................................................69 3.2 Lebenswegkriterien.........................................................................71 3.2.1 Funktionale Anforderungen..........................................................72 3.2.2 Ökologische Anforderungen..........................................................75 3.2.3 Ökonomische Anforderungen........................................................77 C Bilanzbeispiel – Bauteilbewertung im Test.........................................79 1 Außenwandvergleich auf Grundlage ausgewählter Einzelkriterien.....81 1.1 Unterschiedliche Außenwandkonstruktionen – Aufbau und Mindestanforderungen..........................................................................81 1.2 Außenwandvergleich auf Grundlage unterschiedlicher Einzelkriterien ..............................................................................................................82 1.2.1 Bereich Funktion...........................................................................82 1.2.2 Bereich Gesundheit.......................................................................87 1.2.3 Bereich Stoffe/Energie..................................................................92 1.2.4 Bereich Ökonomie.........................................................................99 2 Außenwandvergleich – komplexe Bewertung...................................101 Zusammenfassung..............................................................................105 Anhang A – Spezifischer Bilanzansatz.................................................107 Anhang B – Spezifischer Bilanzrahmen................................................113 Anhang C – Bilanzbeispiel....................................................................117 Literaturverzeichnis.............................................................................123
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Die Richtlinie 2010/64/EU zum Dolmetschen und Übersetzen in Strafverfahren und ihre Umsetzung in Deutschland, Polen und Spanien.: Neues Qualitätssiegel oder verpasste Chance?

Kotzurek, Magdalena 06 August 2020 (has links)
In October 2010, the European Parliament and the Council of the European Union adopted Directive 2010/64/EU on the right to interpretation and translation in criminal proceedings. For the first time in the history of the EU, an official regulation of interpretation and translation services in criminal proceedings in all EU countries seemed within reach. The Directive inspired high hopes because it explicitly addressed – likewise a first in EU history – the quality of translation services. These hopes were soon deflated, however, as it became clear that not all of the requirements would be sufficiently implemented. This thesis analyses the Directive’s implementation, ten years after its adoption, in Germany, Poland, and Spain, pursuing the question of whether and to what extent the original objectives were achieved through changes to the relevant national legislation in each country and examining the practical application of such changes through judicial decisions made between 2013 and 2019. Particular attention is paid to the comparative analysis, which draws on a rich array of interdisciplinary sources. The requirements of the Directive, summarized by the author in ten key points, serve as parameters for classifying the countries’ actions as “full”, “unclear”, or “insufficient” implementations of said requirements. This reveals the improvements that have been made and the contradictions and systemic problems that remain. It is determined that the latter are primarily related to interpretation services and that the greatest shortcomings in all three countries relate to quality – the actual centrepiece of the Directive. The analysis of the practical application of relevant national laws illuminates early tendencies in the judicial interpretation of the Directive. Illustrative judicial decisions from the European level (CJEU, ECHR) and from Germany, Poland, and Spain suggest that a rather restrictive interpretation is taking root. / Im Oktober 2010 verabschiedeten das Europäische Parlament und der Europäische Rat die Richtlinie 2010/64/EU über das Recht auf Dolmetschleistungen und Übersetzungen in Strafverfahren. Sie regulierte zum ersten Mal in der Geschichte der EU das Dolmetschen und Übersetzen in Strafverfahren auf der EU Ebene, und bezog sich – auch das war ein Novum – explizit auf die Qualität von Translationsleistungen. Sie weckte große Hoffnungen, die jedoch bald gedämpft wurden, als sich zeigte, dass nicht alle Forderungen zureichend umgesetzt werden würden. Vorliegende Arbeit analysiert zehn Jahre nach der Verabschiedung dieser Richtlinie ihre Umsetzung in Deutschland, Polen und Spanien ausgehend von der Frage, ob und in welchem Umfang die ursprünglichen Zielsetzungen durch Änderungen der jeweils einschlägigen nationalen Gesetzgebung erreicht wurden und prüft auch die praktische Anwendung durch Gerichtsentscheide zwischen 2013 und 2019. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Vergleich, für den breit gefächerte, interdisziplinäre Quellen herangezogen werden. Die von der Verfasserin in zehn Punkten zusammengefassten Forderungen der Richtlinie dienen dabei als Parameter für die Einordnung in vollständig, unklar und unzureichend umgesetzte Forderungen. So wird aufgezeigt, welche Verbesserungen vorgenommen wurden, und welche Widersprüche und systemischen Probleme weiterhin zu beobachten sind. Es wird herausgestellt, dass Letztere vor allem das Dolmetschen betreffen und dass die größten Missstände in allen drei Ländern in puncto Qualität herrschen: dem eigentlichen Herzstück der Richtlinie. Bei der Analyse der praktischen Anwendung der Gesetzgebung werden Tendenzen der ersten Jahre der Auslegung der Richtlinie aufgezeigt. Exemplarische Gerichtsentscheide auf der europäischen Ebene (EuGH, EGMR) und aus Deutschland, Polen und Spanien zeigen auf, dass sich eine restriktivere Auslegung zu etablieren scheint.
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Populationsökologische Untersuchungen am europäischen Iltis Mustela putorius L.1758 als Grundlage für die Entwicklung eines Bewertungsverfahrens gemäß FFH-Richtlinie der Europäischen Union in Sachsen-Anhalt

Weber, Antje 28 July 2023 (has links)
Wie die meisten der heimischen Musteliden unterliegt auch der Waldiltis Mustela putorius zahlreichen anthropogenen Einflüssen in seinem Lebensraum. Ohne eine systematische Arterfassung und Überprüfung möglicher Einflüsse auf die Populationsbiologie ist es unmöglich, fundierte Aussagen zum Erhaltungszustand der Art zu treffen. Dies jedoch ist gemäß der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der europäischen Kommission (EU-FFH-RL) auch für die Arten des Anhangs V, in dem sich der Iltis befindet, gefordert. Differenzierte Fragestellungen sind zu beantworten und das Vorkommen der Art zu dokumentieren. Gleichzeitig sollen Entwicklungstrends abgeschätzt werden. Die vorliegende Studie hatte zum Ziel, möglichst viele der bisher offenen Fragen zur Ökologie und zum Populationsstatus des Iltisses soweit wie möglich zu beantworten oder zumindest bestehende Hypothesen hinsichtlich ihrer Gültigkeit zu überprüfen. Eine Beantwortung der Fragestellungen – vor allem bezogen auf die EU-FFH-RL - war basierend auf dem existierenden Kenntnisstand und aufgrund fehlender oder unsystematisch erhobener Daten sowie mangelnder Bewertungsansätze nicht hinreichend möglich. Die Gefahr von Fehlabschätzungen zum Vorkommen und zu Beeinträchtigungen wurde offensichtlich. Deshalb wurden für die meisten Themenkomplexe zunächst die Grundlagen erarbeitet. Die Aussagen der Studie beziehen sich im Wesentlichen auf das Bundesland Sachsen-Anhalt. Basis des populationsbiologischen Themenkomplexes bildete die wissenschaftliche Sektion von insgesamt 162 tot aufgefundenen oder erlegten Iltissen aus dem mittel- und norddeutschen Raum. 122 Exemplare davon stammten aus Sachsen-Anhalt. Schwerpunkt der Untersuchungen war die Ermittlung biologischer Grunddaten. Über weiterführende Analysen wurde der Altersklassenaufbau der Stichprobe, die Beteiligung beider Geschlechter an der Reproduktion, ernährungsökologische Aspekte, die Jugendentwicklung, Krankheiten und Parasitenbefall, die Mortalität sowie die Populationsgenetik untersucht. Umfangreiche Feldstudien trugen dazu bei, das aktuelle Vorkommen der Art soweit wie möglich zu erfassen und die Kenntnisse über den Lebensraumanspruch zu verifizieren. Außerdem wurde die aktuelle Habitatqualität untersucht und Konkurrenzverhältnisse bezüglich der Nahrungs- und Lebensraumverfügbarkeit geprüft. Sowohl auf Basis der Feldstudien als auch durch Ergänzung laboranalytischer Verfahren wurde der anthropogene Einfluss auf die Waldiltispopulation in Sachsen-Anhalt analysiert. Im Mittelpunkt standen der Einfluss von Verkehrsmortalität, Bejagung und Umweltgiften auf die Populationsbiologie des Iltisses sowie die Wirkung von Maßnahmen der Flurbereinigung, Gewässerunterhaltung und Entwässerung auf die Habitatqualität. Die Studienergebnisse zeigten rückläufige Vorkommen, große Verbreitungslücken und eine mangelnde Reproduktionsbeteiligung beider Geschlechter gegenüber früheren Vergleichszeiträumen. Die Altersstruktur der Stichprobe hat sich seit der politischen Wende deutlich verändert. Zum Zeitpunkt der Studie befanden sich vor allem erwachsene Tiere in der Stichprobe, die für die Reproduktion und damit den Arterhalt ausfielen. Hauptmortalitätsursache der untersuchten Individuen war der Verkehrstod. Die genetische Untersuchung ließ keine Separierungen innerhalb der überwiegend aus Sachsen-Anhalt stammenden Stichprobe erkennen, dennoch ist die allelische Vielfalt im Norden des Untersuchungsgebietes höher als im Süden – allerdings nicht signifikant. Eine Verringerung der genetischen Vielfalt von Nord nach Süd wurde auch durch den Vergleich mit anderen europäischen Iltisbeständen gefunden. Für die Stichprobe aus Sachsen-Anhalt war eine Differenzierung der Population in zwei Untereinheiten offensichtlich. Individuen aus dem Norden verfügten durch die vermutliche Anbindung an nordwestliche Vorkommen über eine höhere allelische Vielfalt als die Vorkommen im Südosten. Dies ließ sich durch die landschaftsgenetischen Untersuchungen bestätigen. Innerhalb der nördlichen Gruppe war die genetische Zuordnung von Einzelindividuen aus der Totfundanalytik und aus dem Lebendfang zu vier benachbarten Fanggebieten möglich. Verwandtschaftliche Beziehungen wurden gefunden, Lifetime-Migranten detektiert und der Verdacht familiärer clanartiger Strukturen bestätigt. Insgesamt wurden die genetischen Ergebnisse vor dem Hintergrund eines möglicherweise vorliegenden Bottlenecks diskutiert. Dieser wurde aktuell nicht nachgewiesen. Die genetischen Unterschiede zwischen den nördlichen und südlichen Vorkommen lassen aber möglicherweise in Zukunft entsprechende Phänomene erwarten. Ursachen für die festgestellten populationsbiologischen Veränderungen gegenüber früheren Zeiträumen lagen mit großer Wahrscheinlichkeit vor allem in einer sehr hohen Schadstoffbelastung, die auf anthropogene Einträge zurückzuführen ist. Die ubiquitäre Verbreitung der Schadstoffe, deren Verteilung im Organismus und der Transfer über Placenta und Muttermilch an die Jungtiere trugen dazu bei, dass innerhalb der Stichprobe eine schwellenartige Grundbelastung vorlag. Teilweise hohe Exposition von Einzelindividuen wurden festgestellt, die weder über die Fundumstände noch regionale Besonderheiten erklärt werden konnten. Besonders die in den Nahrungsnetzen angereicherten Polychlorierte Biphenyle und Organochlorpestizide wirken auf die hormonelle Regulation der Reproduktion ein und verursachten offenbar massive Fortpflanzungsprobleme. Der für diese Stoffe besonders empfindliche Iltis breitet sich unter Optimalbedingungen als typischer r-Stratege schnell durch viele Jungtiere aus. Zum Zeitpunkt der Studie war er offenbar nicht mehr in der Lage die bisher entstandenen Defizite auszugleichen. Außerdem bewirkten die Flurbereinigung, Entwässerung und Gewässerunterhaltung großflächige Verluste von geeigneten Habitaten und verbindende Korridore, so dass Populationsteile offensichtlich verinselten. Konventionelle Ackerbewirtschaftung führte zu temporären, aber großflächig wirkenden Barrieren während der Ranz und der Dismigration des Waldiltisses. Das forcierte die Zerschneidung der Landschaft und behinderte eine mögliche Wieder-Ausbreitung der Art. Das Fehlen von Habitaten und Leitstrukturen führte zum Ausweichen der Art in Begleitfluren urbaner Infrastruktur als „Ersatzlebensräume“. Aus diesen Erkenntnissen heraus, wurden die Kriterien der Bewertung des Erhaltungszustandes überarbeitet, die Vorgaben für die Beantwortung der Fragestellungen der EU-FFH-RL angepasst, eine Monitoringanleitung und Artenschutzmaßnahmen erarbeitet sowie ein Schutzkonzept für das Bundesland Sachsen-Anhalt vorbereitet. Somit soll dem Iltis ermöglicht werden, aus den noch bestehenden Vorkommen heraus, künftig eine Wiederbesiedlung geeigneter Landschaftsteile erreichen zu können. Gleichzeitig sollen die Erkenntnisse der Studie dazu beitragen, die diskutierten anthropogenen Einflüsse in ihrer Wirkung auf den Iltis als Beispielart zu erkennen, problematische Eingriffe in die mitteldeutschen Ökosysteme zu minimieren und neue Konzepte zum Umgang mit den Ressourcen und Lebensräumen zu entwickeln.:1 Einleitung und Zielsetzung 3 2 Materialübersicht und Methoden 5 3 Untersuchungsgebiet 7 4 Grundlagen zum Verständnis der Populationsbiologie 11 4.1 Stand des Wissens 11 4.2 Populationsbiologie Mustela putorius in Mitteldeutschland 15 4.2.1 Biologische Grunddaten 22 4.2.2 Altersbestimmung am Schädel 46 4.2.3 Reproduktion 79 4.2.4 Jugendentwicklung 96 4.2.5 Pathologische Auffälligkeiten, Krankheiten, Parasiten 106 4.2.6 Mortalität 127 4.2.7 Genetische Aspekte der Populationsbiologie 138 4.3 Ernährungsökologie 194 4.3.1 Nahrungszusammensetzung 195 4.3.2 Nahrungsverfügbarkeit 200 4.3.3 Nahrungskonkurrenz in der Gilde 210 4.4 Vorkommen im Untersuchungsgebiet Sachsen-Anhalt 218 4.4.1 Datenrecherche und Plausibilitätsprüfung 218 4.4.2 Artdatenbank des Landes Sachsen-Anhalt 224 4.4.3 Systematische Nachweiserhebungen auf der Landesfläche Sachsen-Anhalts 240 4.4.4 Systematische Nachweiserhebungen in drei Referenzgebieten 244 4.4.4.1 Referenzgebiet 1 „Naturpark Drömling“ 244 4.4.4.2 Referenzgebiet 2 „NSG Jemmeritzer Moor“ 268 4.4.4.3 Referenzgebiet 3 „LE 3.2 und 4.1 Magdeburger Börde und Börde-Hügelland“ 279 4.5 Bewertung des Kriteriums Zustand der Population gemäß FFH-RL 288 5 Grundlagen zur Bewertung der Habitatqualität 292 5.1 Lebensraumanspruch 292 5.1.1 Kleinststrukturen und Versteckwahl 292 5.1.2 Mindestanforderungen an die Landschaftsausstattung 295 5.2 Lebensraumkonkurrenz als Faktor der Habitatqualität 318 5.3 Landschaftsausstattung in Sachsen-Anhalt und Trendentwicklung 329 5.4 Ableitung von Habitatparametern für die FFH-Bewertung 335 5.5 Bewertung des Kriteriums Habitatqualität gemäß FFH-RL 343 6 Anthropogen induzierte Beeinträchtigungen 346 6.1 Entwässerung der Landschaft 347 6.2 Landwirtschaftliche Maßnahmen/Flurbereinigung 353 6.3 Jagd 359 6.4 Verkehr und Infrastruktur 362 6.5 Belastung mit kumulativen Umweltgiften 367 6.5.1 Vorbetrachtungen 367 6.5.2 Material und Methoden 374 6.5.3 Ergebnisse 377 6.5.4 Diskussion der Ergebnisse 386 6.6 Bewertung des Kriteriums Beeinträchtigungen gemäß FFH-RL 397 7 FFH-Bewertung für Sachsen-Anhalt 401 7.1 Zusammenfassung der Studienergebnisse 401 7.2 Ableitung der FFH-Bewertung 407 7.3 Zukunftsaussichten 412 8. Ableitung notwendiger Schutzmaßnahmen und Verantwortung 414 8.1 Empfehlungen zum Monitoring 414 8.2 Biotopverbund 418 8.3 Forschungsbedarf 420 9 Zusammenfassung & Abstract 422 10 Danksagung 428 11 Verzeichnisse 431 11.1 Glossar und Begriffsbestimmungen 431 11.2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 433 11.3 Literaturverzeichnis 438 Anhang 464 ff. / Like most of the native Mustelidae, the European polecat (Mustela putorius) is also subject to a number of anthropogenic influences. Without the systematic survey of the species and review of potential influences on population biology, it would be impossible to make conclusions on the status of these species. However, according to the Habitats Directive of the European Commission, this is also required for the species listed in Annex V, which includes the European polecat. It is necessary that differentiated questions are to be answered and the occurrence of the species is to be documented. Additional development trends are to be assessed. The aim of the study where to answer as many questions as possible on ecology and population status of the polecat, or at least test hypothesis with their regards to their validity. Based on existing state of knowledge, which have been unsystematically collected or were missing as well a lack of evaluation approaches, it was impossible to answer questions comprehensively, especially regarding the Habitat Directive of the European Commission. Therefore for most thematic complexes the basics have been first worked out. The conclusions of this study refer essentially on the federal state of Saxony-Anhalt. The base of the population biology thematic complex was the dissection of a total number of 162 polecats found dead or hunted from the central and northern Germany. Out of this total number of animals 122 came from Saxony-Anhalt. The focus of the research was to determine basic biological data. The age group, the participation of both sexes in reproduction, nutritional-ecological aspects, juvenile development, diseases and parasite infections, mortality and population genetics were examined via further analyses. Extensive field studies helped document the current occurrence of the species as much as possible and to verify knowledge about habitat requirements. In addition, the actual habitat quality and competitive behaviour in connection to food and habitat availability were reviewed. The anthropogenic influence on the European polecat population in Saxony-Anhalt was analysed both on field studies and by supplementing laboratory analytical methods. The focus was on traffic mortality, hunting and pollutants on the population of the polecat. In addition, the effect of land consolidation measures, water maintenance and drainage on habitat quality was investigated. The study showed declining occurrences, large distribution gaps and a lack of reproductive participation of both sexes compared to previous comparative periods. The age structure of the sample has changed significantly since the Peaceful Revolution in 1989 1990. In the present study, the sample consisted mainly of adults that were lost to reproduction and thus the species conservation. The main cause of the examined individuals was roadkill. The genetic analysis did not reveal any segregations within the samples, which was predominantly from Saxony Anhalt. Nevertheless, the allelic diversity in the north of the study area is higher than in the south, although not significantly. A reduction in genetic diversity from north to south was also found by comparing with other European polecat populations. For the samples from Saxony-Anhalt, a differentiation of the population into two different subunits was evident. Individuals from the north had a higher allelic diversity than the south east population due to the supposed connection to north western populations. This was confirmed by landscape genetic studies. Within the northern group, the genetic allocation of single individuals from the found dead analysis and from the live capture to four neighbouring catch area was possible. Kin relationships were found, lifetime migrants detected and the suspicion of family clan like structures confirmed. Overall, the genetic results were discussed with the regards of a possible bottleneck. This has not been confirmed at present. However, the genetic structure between the northern and southern populations may lead to expect corresponding phenomena in the future. Causes for the observed population biological changes compared to earlier periods were probably mainly due to a very high pollutant load, which can be attributed to anthropogenic inputs. The ubiquitous contribution of pollutants, their distribution in the organism and the transfer via placenta and mother´s milk to juvenile contributed to the presence of a threshold like background pollution within the sample. Partially high exposures of single individuals were found, which could neither be explained by circumstances of the find nor by regional characteristics. Especially the polychlorinated biphenyls and organochlorine pesticides enriched in the food web affect the hormonal regulation of reproduction and apparently caused massive reproduction problems. The polecat, which is particularly sensitive to these substances, reproduce quickly through many juveniles under optimal conditions as a typical r strategist. At the time of the study, these species was apparently no longer able to compensate for the deficits that as built up so far. In addition, land consolidation, drainage and water maintenance caused large scale losses of suitable habitats and connecting corridors, so that parts of the population became isolated. Conventional farming led to temporary but large scale barriers during mating season and Dismigration of the polecat. This forced fragmentation of the landscape and prevented the possible reintroduction of the species. The lack of habitats and structures led to the species shifting to corridors accompanying urban infrastructure as substitute habitats. These findings led to four results. First, the criteria for evaluation of the conservation status were revised. Secondly, the guidelines for answering the questions of EU Habitats Directive were modified. Thirdly, monitoring instructions and species protection measures were developed. Fourth, a conservation concept for the federal state of Saxony-Anhalt was being prepared. In this way, the polecat should be enabled to repopulate suitable parts of the landscape in the future from the still existing parts of population. At the same time, the findings of the study should help to recognise the discussed anthropogenic influences in their effect on the polecat as an exemplary species. This should help to minimise problematic interventions in central German ecosystems and to develop new species concepts for handling resources and habitats.:1 Einleitung und Zielsetzung 3 2 Materialübersicht und Methoden 5 3 Untersuchungsgebiet 7 4 Grundlagen zum Verständnis der Populationsbiologie 11 4.1 Stand des Wissens 11 4.2 Populationsbiologie Mustela putorius in Mitteldeutschland 15 4.2.1 Biologische Grunddaten 22 4.2.2 Altersbestimmung am Schädel 46 4.2.3 Reproduktion 79 4.2.4 Jugendentwicklung 96 4.2.5 Pathologische Auffälligkeiten, Krankheiten, Parasiten 106 4.2.6 Mortalität 127 4.2.7 Genetische Aspekte der Populationsbiologie 138 4.3 Ernährungsökologie 194 4.3.1 Nahrungszusammensetzung 195 4.3.2 Nahrungsverfügbarkeit 200 4.3.3 Nahrungskonkurrenz in der Gilde 210 4.4 Vorkommen im Untersuchungsgebiet Sachsen-Anhalt 218 4.4.1 Datenrecherche und Plausibilitätsprüfung 218 4.4.2 Artdatenbank des Landes Sachsen-Anhalt 224 4.4.3 Systematische Nachweiserhebungen auf der Landesfläche Sachsen-Anhalts 240 4.4.4 Systematische Nachweiserhebungen in drei Referenzgebieten 244 4.4.4.1 Referenzgebiet 1 „Naturpark Drömling“ 244 4.4.4.2 Referenzgebiet 2 „NSG Jemmeritzer Moor“ 268 4.4.4.3 Referenzgebiet 3 „LE 3.2 und 4.1 Magdeburger Börde und Börde-Hügelland“ 279 4.5 Bewertung des Kriteriums Zustand der Population gemäß FFH-RL 288 5 Grundlagen zur Bewertung der Habitatqualität 292 5.1 Lebensraumanspruch 292 5.1.1 Kleinststrukturen und Versteckwahl 292 5.1.2 Mindestanforderungen an die Landschaftsausstattung 295 5.2 Lebensraumkonkurrenz als Faktor der Habitatqualität 318 5.3 Landschaftsausstattung in Sachsen-Anhalt und Trendentwicklung 329 5.4 Ableitung von Habitatparametern für die FFH-Bewertung 335 5.5 Bewertung des Kriteriums Habitatqualität gemäß FFH-RL 343 6 Anthropogen induzierte Beeinträchtigungen 346 6.1 Entwässerung der Landschaft 347 6.2 Landwirtschaftliche Maßnahmen/Flurbereinigung 353 6.3 Jagd 359 6.4 Verkehr und Infrastruktur 362 6.5 Belastung mit kumulativen Umweltgiften 367 6.5.1 Vorbetrachtungen 367 6.5.2 Material und Methoden 374 6.5.3 Ergebnisse 377 6.5.4 Diskussion der Ergebnisse 386 6.6 Bewertung des Kriteriums Beeinträchtigungen gemäß FFH-RL 397 7 FFH-Bewertung für Sachsen-Anhalt 401 7.1 Zusammenfassung der Studienergebnisse 401 7.2 Ableitung der FFH-Bewertung 407 7.3 Zukunftsaussichten 412 8. Ableitung notwendiger Schutzmaßnahmen und Verantwortung 414 8.1 Empfehlungen zum Monitoring 414 8.2 Biotopverbund 418 8.3 Forschungsbedarf 420 9 Zusammenfassung & Abstract 422 10 Danksagung 428 11 Verzeichnisse 431 11.1 Glossar und Begriffsbestimmungen 431 11.2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 433 11.3 Literaturverzeichnis 438 Anhang 464 ff.
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Die Einbeziehung der Nichtregierungsorganisationen in die Arbeit der UNESCO

Kalinka, Claudia 03 December 2013 (has links)
NGOs gelten als wichtige Akteure, um die Belange der Zivilgesellschaft auch auf internationaler Ebene zu repräsentieren. Die UNESCO hat ihr Potenzial bereits frühzeitig erkannt und bietet ihren Partner-NGOs verschiedene Wege der Einflussnahme. Mit der neuen NGO-Richtlinie von 2011 haben neben internationalen NGOs auch lokale und regionale nichtstaatliche Organisationen die Möglichkeit, einen Konsultativ- oder Assoziativstatus mit der UNESCO einzugehen und dementsprechend ihre Interessen in den verschiedensten Organen der UNESCO einzubringen. Jedoch wird die Zusammenarbeit im Rahmen der UNESCO durch bestimmte Faktoren, wie der Finanzlage der UNESCO, eingeschränkt. Insbesondere im Arbeitsalltag der UNESCO zeigt sich, dass NGOs ihre zugesprochenen Einflussmöglichkeiten aufgrund der starken Rolle der Mitgliedstaaten nicht immer einlösen können. Die Bildungsinitiative Education for All verdeutlicht die herausragende Arbeit von NGOs, um internationale Zielvorgaben zu erreichen, sowie die unterstützende Rolle der UNESCO. Allerdings begründet sich der starke Einfluss der NGOs vor allem auf deren Eigeninitiative. Aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen ist die UNESCO abhängig von ihren nichtstaatlichen Partnern. Nur wenn die UNESCO weiterhin auf eine verstärkte NGO-Partnerschaft setzt, können UNESCO-Programme auch langfristig erfolgreich umgesetzt werden. Die Avantgarde-Stellung der UNESCO bezüglich der NGO-Zusammenarbeit ist kein Selbstzweck, sondern sichert die Zukunft der UNESCO.:Abkürzungsverzeichnis II A) Einleitung 1 B) NGOs und deren Stellung im UN-System 2 C) Klassifizierung von NGOs im Rahmen der UNESCO 3 I. Definition von NGOs durch die UNESCO 3 II. Rechtliche Grundlage für die Einbeziehung von NGOs 4 III. Rechtlicher Status der NGOs: Zwei Kategorien der Zusammenarbeit 4 1. Konsultativstatus 5 2. Assoziativstatus 5 IV. Grundlegende Voraussetzungen an NGOs in offizieller UNESCO-Partnerschaft 5 D) NGOs und deren Zusammenarbeit mit der UNESCO 6 I. Geschichtliche Verbundenheit und stetige Vertiefung der Partnerschaft 6 II. Einflussmöglichkeiten für NGOs durch Institutionen der UNESCO 7 1. Internationale Konferenz der NGOs 7 2. NGO-UNESCO-Verbindungsausschuss 8 3. Gemeinsame Konsultationen bei spezifischen Themen 9 4. Ausschuss für Nichtstaatliche Partner des Exekutivrats 9 III. Konkrete Einflussmöglichkeiten laut NGO-Richtlinie 2011 10 IV. Die Bewertung der Einflussmöglichkeiten für die Zusammenarbeit 11 1. Errungenschaften der Zusammenarbeit 11 2. Potenziale der Zusammenarbeit 12 V. Zwischenergebnis 14 E) Die UNESCO-NGO-Partnerschaft am Beispiel der Initiative Education for All (EFA) 15 F) Fazit 17 Anhang I Literatur- und Quellenverzeichnis III
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European payment instruments

Pietrowiak, Annett 15 August 2014 (has links) (PDF)
This thesis sheds light on the functioning and characteristics of payment systems to serve as a foundation for understanding the drivers for higher payment system efficiency. Its central goal is to develop insights into the determinants of collective payment choice suitable to lower payment costs to society. So far, the institutional environment, as potential important influence on the payment instrument mix, has not been focused on in the literature. Therefore, particular emphasis is laid on the empirical analysis of the impact of institutional factors on the share of card payments on consumer spending at the point of sale (POS). For this, a unique panel data set is constructed covering the eight most important European payment markets ranked by non-cash transaction volumes. The empirical results allow formulating conditions necessary to achieve a more efficient payment mix. They also form a basis for the assessment of related policy measures with a focus on the SEPA project in terms of their efficiency enhancing effect. Future research could possibly build upon the panel data collected.
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European payment instruments: Institutional determinants of an efficient POS payment mix

Pietrowiak, Annett 14 April 2014 (has links)
This thesis sheds light on the functioning and characteristics of payment systems to serve as a foundation for understanding the drivers for higher payment system efficiency. Its central goal is to develop insights into the determinants of collective payment choice suitable to lower payment costs to society. So far, the institutional environment, as potential important influence on the payment instrument mix, has not been focused on in the literature. Therefore, particular emphasis is laid on the empirical analysis of the impact of institutional factors on the share of card payments on consumer spending at the point of sale (POS). For this, a unique panel data set is constructed covering the eight most important European payment markets ranked by non-cash transaction volumes. The empirical results allow formulating conditions necessary to achieve a more efficient payment mix. They also form a basis for the assessment of related policy measures with a focus on the SEPA project in terms of their efficiency enhancing effect. Future research could possibly build upon the panel data collected.:1 Introduction 1.1 Payment behaviour in selected European countries 1.2 Research question and approach 2 Foundations: Payment systems and markets 2.1 Functioning of payment systems 2.1.1 Payments, market participants and payment system 2.1.2 Payment instruments and methods 2.1.3 Clearing and settlement arrangements 2.1.4 First observations on obstacles to payment systems development 2.2 Network character of payment markets 2.2.1 Theories of networks 2.2.2 Demand-side network effects in payment markets 2.2.3 Two-sided markets and payment cards 2.2.4 Supply-side economies of scale and open access to infrastructure 2.2.5 Obstacles to payment system development 3 Efficiency of payment systems 3.1 Research on payment infrastructure costs 3.1.1 Efficiency of interbank retail payment systems 3.1.2 Efficiency of intrabank payment processing 3.1.3 Factors influencing infrastructure efficiency 3.2 Research on payment instrument costs at the POS 3.2.1 Methodology and classification of the literature 3.2.2 Estimates of payment costs at the POS 3.2.3 Indicative efficiency ranking of payment instruments 4 Research on payment instrument choice at the POS 4.1 Data sources and categorisation of payment choice determinants 4.2 Price characteristics of payment instruments 4.3 Non-price characteristics of payment instruments 4.4 Transaction attributes 4.5 Constraints on payment choice 4.6 Developing an institutional view of payment choice 5 Empirical analysis: Institutional determinants shaping the POS payment mix 5.1 Two-step modelling approach 5.2 Panel construction and exploration of key data series 5.2.1 Panel data collection and overview of variables 5.2.2 Card usage and cash holding 5.2.3 Payment card diffusion and POS terminal density 5.3 European card schemes and markets 5.3.1 Institutional data collection 5.3.2 Description of European card markets 5.3.3 Overview of institutional data series 5.4 Payment decision 5.4.1 Development of the model and possible extensions 5.4.2 Discussion of the regression results 5.4.3 Diagnostic tests 5.5 Sourcing decision 5.5.1 Diffusion of payment cards 5.5.2 Density of POS terminals 5.5.3 Cash holding and availability at ATMs 5.6 Conclusions: Institutional determinants of payment choice 5.6.1 Linking empirical and theoretical analysis 5.6.2 Route for further research 6 Prospects for an efficient European payment mix 6.1 Objectives for establishing a European payment markets 6.2 SEPA for cards regulatory framework 6.2.1 Regulatory ecosystem 6.2.2 Regulatory framework set by European authorities 6.2.3 Standardization industry initiatives 6.3 Remaining obstacles for an efficient payment mix and outlook Appendix 6.3.1 A–1: Credit- and debit-based payment mechanism 6.3.2 A–2: Multilateral settlement: Access, settlement assets and methods 6.3.3 A–3: Statistical properties of variables 6.3.4 A-4: Unit root tests References
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Bambine e ragazzi bilingui nelle classi multietniche di Torino / Il sistema scolastico a confronto con opportunità, complessità e sfide del plurilinguismo

Ritucci, Raffaella 24 October 2018 (has links)
Das Schulregister des Kultusministeriums MIUR verzeichnet, dass mehr als jede/r zehnte aller Schüler/innen in Italien keine italienische Staatsbürgerschaft hat, obwohl sie mehrheitlich dort geboren wurden. Zahlreiche Erhebungen weisen für sie im Vergleich zu den italienischen Mitschülern/innen geringere Italienischkenntnisse und weniger schulischen Erfolg auf. Innerhalb dieser explorativen Feldforschung haben Einzelinterviews mit 121 Schülern/innen (5.-8. Klasse) in Turiner Schulen und mit 26 Eltern, sowie die Auswertung von 141 an 27 Italienisch- und Herkunftsprachlehrer/innen verteilten Fragebögen ergeben, dass viele Schüler/innen "zweisprachige Natives" sind, da sie mit Italienisch und einer anderen Sprache aufwachsen. Dieser Polyglottismus, den die Interviewten sehr positiv bewerteten, findet jedoch in der Schulpraxis keine Entsprechung: Gezielte Förderung im Italienischen und der Unterricht der Familiensprache sind meist Wunschdenken. In der Kohorte haben die Schüler/innen mit den besten Italienischkenntnissen einen italophonen Elternteil bzw. kamen im Vorschulalter nach Italien und besuchten dort den Kindergarten. Dagegen sind, wie auch bei den INVALSI-Tests, die in Italien geborenen und die dann die Krippe besuchten, leicht benachteiligt. Was die Familiensprache angeht, verbessert ihr Erlernen die Kompetenzen darin, ohne dem Italienischen zu schaden: Im Gegenteil. Diese Ergebnisse bestätigen die wichtige Rolle der "anderen" Sprache für einen gelungen Spracherwerb. Das MIUR sollte also sein Schulregister mit Sprachdaten ergänzen, um die Curricula im Sinn der EU-Vorgaben umzuschreiben und den sprachlich heterogenen Klassen gezielte Ressourcen und definierte Vorgehensweisen zur Verfügung zu stellen. Mit geringeren Mitteln, im Vergleich zu den jetzigen Kosten für Herunterstufung, Klassenwiederholung und Schulabbruch würde man Schulerfolg, Chancengerechtigkeit und Mehrsprachigkeit fördern, mit positiven Folgen für den Einzelnen sowie für die Volkswirtschaft. / L'anagrafe studenti del MIUR registra come oggi in Italia più di uno studente su dieci non è cittadino italiano, pur essendo la maggioranza di loro nata in questo paese. Numerose indagini statistiche mostrano come gli allievi "stranieri" presentino, rispetto a quelli italiani, ridotte competenze in italiano e minore successo scolastico. Questa ricerca esplorativa svolta in alcune scuole di Torino (V elementare-III media) ha analizzato dati ottenuti tramite interviste semi-strutturate a 121 studenti e 26 genitori e 141 questionari compilati da 27 insegnanti di italiano e di lingua di famiglia. Da essa è emerso che molti studenti sono "nativi bilingui", poiché crescono usando l'italiano e un'altra lingua. Questo poliglottismo, valutato dagli intervistati assai positivamente, non si rispecchia però nella prassi scolastica: un supporto mirato in italiano e l'insegnamento della lingua di famiglia sono di regola una chimera. All'interno del campione le più ampie competenze in italiano si trovano fra chi ha un genitore italofono e chi è arrivato in Italia in età prescolare frequentandovi la scuola materna; come constatato anche nei test INVALSI, chi è nato in Italia e vi ha frequentato l'asilo nido è leggermente svantaggiato. Rispetto alla lingua di famiglia risulta che il suo studio porta a migliori competenze in essa, senza nuocere all'italiano: anzi. Emerge quindi il ruolo significativo della lingua "altra" per un'educazione linguistica efficace. L'invito al MIUR è quindi di integrare la propria anagrafe con dati linguistici, così da ridefinire i propri curricula secondo le Linee Guida Comunitarie, individuando procedure e risorse specifiche per le classi multilingui. Con un investimento ridotto, paragonato con il costo attuale dato da retrocessioni, ripetenze e abbandono scolastico, si riuscirebbe a sostenere il successo scolastico, le pari opportunità e il plurilinguismo, con conseguenze positive per i singoli e per l'economia nazionale. / The Italian Ministry of Education (MIUR) student register records that today in Italy more than one out of ten students is not an Italian citizen, although the majority of them were born there. Several statistical surveys indicate that "foreign" students, when compared to native students, show a poorer performance in Italian and in academic achievement. This exploratory fieldwork carried out in schools in Turin (5th to 8th grade) analyzed data obtained through semi-structured interviews with 121 students and 26 parents as well as 141 questionnaires filled in by 27 teachers of Italian and family language. It showed that many students are "bilingual natives", as they grow up acquiring both Italian and another language; however, despite the fact that the interviewees rate polyglottism positively, schools don't usually offer targeted support in either language. Within the cohort the broadest range of competences in Italian are found first among those with an Italian-speaking parent, then among those who arrived in Italy at pre-school age attending kindergarten there; this latter group shows higher competences than those born in Italy attending nursery there, as also in the INVALSI tests. As far as family language is concerned, data illustrate that its teaching increases its competences without affecting those in Italian: quite the opposite in fact. These results confirm the remarkable role played by the "other" language in successful language education. MIUR is therefore called upon to include also linguistic data in its student register, so as to redefine its curricula according to EU Guidelines, and to identify specific procedures and resources for multilingual classes. This new policy would reduce the current cost of placing students in a lower grade, grade retention and drop-outs, and would promote school success, equal opportunities and multilingualism, with positive consequences both for the individuals and for the national economy.

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