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Mobility-Supporting Rehabilitation Clinics: Architectural design criteria for promoting stroke patients’ independent mobility and accommodating their changing spatial needs during the transition towards recoveryKevdzija, Maja 29 April 2020 (has links)
Rehabilitation clinics remain until this day a greatly unexplored topic from the perspective of architectural design. Stroke is the most common condition that is treated in neurological rehabilitation clinics in Germany and it is a disease that causes the most complex disability. Since stroke numbers are expected to constantly grow in the future, there is a definite need for understanding the stroke survivors’ spatial needs and for accommodating them in the built environment in a way that supports their recovery process and their life after rehabilitation. This PhD thesis aims at contributing to this wide knowledge gap and at introducing new research directions focusing on the relationship between stroke patients’ and the rehabilitation built environments.
Rehabilitation clinics were chosen as the research setting for this study as the environments that stroke survivors encounter after the hospital stay and where they undergo a challenging rehabilitation process with the goal of returning home to their normal lives. This rehabilitation process involves living in rehabilitation clinics for a certain period and attending various types of therapies led by a multidisciplinary team, with multiple therapies per day, every day of the week. This type of intensive therapy is important for stroke patients since the greatest amount of functional recovery can be expected in the first 3 to 6 months after the stroke onset.
German neurological rehabilitation clinics are commonly transformed from other functions or newly built without evidence-based knowledge about the spatial needs of their patients. This practice creates barriers in the built environment for patients, likely hindering their recovery process and negatively influencing their psychological well-being. These barriers can most directly influence and hinder patients’ mobility within the clinic. Mobility, as the main goal of stroke rehabilitation, is often not well-supported in the built environment of rehabilitation clinics. This study, therefore, focuses on identifying barriers and facilitators to mobility in rehabilitation clinics and their architectural properties and the different experiences of patients with different mobility levels.
Three empirical research methods were used to investigate the relationship between the stroke inpatients’ mobility and the built environment of rehabilitation clinics: patient shadowing, patient questionnaire and staff questionnaire. These three methods were the elements of Post-occupancy evaluation (POE) applied in seven German neurological rehabilitation clinics over the period between September 2016 and May 2018. The results show that the built environment of rehabilitation clinics hinders patients’ mobility in five main aspects: challenging wayfinding, long distances, insufficient dimensions of corridors, floor surfaces and physical obstacles. It was also found that mobility facilitators are greatly lacking. Stroke patients with the lower levels of mobility, and especially patients using a wheelchair, were found the most vulnerable to the identified barriers. Patients were also greatly inactive during their time in the clinic since 50% of the day was spent in patient rooms. They also expressed a wish for a greater variety of common spaces within the clinic. The absence of motivating spaces was likely to be another important reason for patients’ inactivity, besides the avoidance of various barriers.
The architectural properties of the identified barriers and facilitators were used to develop a catalogue of architectural design guidelines that present a new model for rehabilitation buildings: the transitional model. The given recommendations are based on the obtained study results and the experience of living in rehabilitation clinics and observing their daily life for 14 weeks. The catalogue of guidelines is intended for architects, medical professionals and others included in the process of planning a rehabilitation clinic. The main goal is to provide directly applicable evidence-based recommendations for mobility supporting clinics and to facilitate the dialogue between different professions involved in the planning process. / Rehabilitationskliniken sind bis heute ein aus architektonischer Sicht wenig erforschtes Thema. Schlaganfall ist die häufigste Erkrankung, die in neurologischen Rehabilitationskliniken in Deutschland behandelt wird und die die komplexeste Beeinträchtigung verursacht. Da zu erwarten ist, dass die Anzahl der Schlaganfälle in Zukunft stetig zunimmt, müssen die räumlichen Bedürfnisse der Schlaganfallpatienten unbedingt begriffen und in der gebauten Umgebung so untergebracht werden, dass ihr Genesungsprozess und ihr Leben nach der Rehabilitation unterstützt werden. Diese Dissertation zielt darauf ab, zu dieser breiten Wissenslücke beizutragen und neue Forschungsrichtungen einzuführen, die sich auf die Beziehung zwischen Schlaganfallpatienten und der rehabilitierten Umgebung konzentrieren.
Rehabilitationskliniken wurden als Forschungsumgebung für diese Studie ausgewählt, da sie nach dem Krankenhausaufenthalt von Schlaganfallpatienten heimgesucht werden und sich dort einem herausfordernden Rehabilitationsprozess unterziehen, um zu ihrem normalen Leben zurückzukehren. Dieser Behandlungsprozess beinhaltet das Leben in Rehabilitationskliniken für einen bestimmten Zeitraum und die Teilnahme an verschiedenen Arten von Therapien, die von einem multidisziplinären Team mit mehreren Therapien pro Tag an jedem Tag der Woche durchgeführt werden. Diese intensive Therapieform ist wichtig für Schlaganfallpatienten, da in den ersten 3 bis 6 Monaten nach dem Schlaganfall mit der größten Wiederherstellung der Funktion gerechnet werden kann.
Deutsche neurologische Rehabilitationskliniken werden häufig von anderen Funktionen umgestaltet oder ohne evidenzbasiertes Wissen über die räumlichen Bedürfnisse ihrer Patienten neu errichtet. Dieses Vorgehen schafft Barrieren in der gebauten Umgebung für Patienten, die wahrscheinlich ihren Genesungsprozess behindern und ihr psychisches Wohlbefinden negativ beeinflussen. Diese Barrieren behindern auch die Mobilität der Patienten in der Klinik. Mobilität als Hauptziel der Schlaganfallrehabilitation wird in der bebauten Umgebung von Rehabilitationskliniken häufig nicht gut unterstützt. Diese Studie konzentriert sich daher auf die Identifizierung von Barrieren, die Erleichterungen für die Mobilität in Rehabilitationskliniken und deren architektonischen Eigenschaften, sowie auf die unterschiedlichen Erfahrungen von Patienten mit unterschiedlichen Mobilitätsniveaus.
Drei empirische Forschungsmethoden wurden verwendet, um den Zusammenhang zwischen der Mobilität von Schlaganfallpatienten und der gebauten Umgebung von Rehabilitationskliniken zu untersuchen: Patienten-Shadowing, Patientenfragebogen und Mitarbeiterfragebogen. Diese drei Methoden waren die Elemente der Post Occupancy Evaluation (POE), die in sieben deutschen neurologischen Rehabilitationskliniken im Zeitraum von September 2016 bis Mai 2018 angewendet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die bebaute Umgebung von Rehabilitationskliniken die Mobilität der Patienten in fünf Hauptaspekten behindert: Herausfordernde Orientierung, große Entfernungen, unzureichende Abmessungen der Korridore, Bodenflächen und physische Hindernisse, sowie ein Mangel an Unterstützungselemente der Mobilität. Schlaganfallpatienten mit eingeschränkter Mobilität und insbesondere Patienten, die einen Rollstuhl benutzen, waren am anfälligsten für die festgestellten Hindernisse. Die Patienten waren auch während ihrer Zeit in der Klinik sehr inaktiv, da 50% des Tages in Patientenzimmern verbracht wurden. Die Patienten wünschten sich mehr Abwechslung in den Gemeinschaftsräumen der Klinik. Das Fehlen von motivationsfördernde Bereiche ist wahrscheinlich ein weiterer wichtiger Grund für die Inaktivität der Patienten, neben der Vermeidung verschiedener Hindernisse.
Die architektonischen Eigenschaften der identifizierten Barrieren und Unterstützungselemente wurden verwendet, um einen Katalog von Empfehlungen für die architektonische Gestaltung zu entwickeln, in dem ein neues Modell für Rehabilitationseinrichtungen vorgestellt wird: das Übergangsmodell. Die gegebenen Empfehlungen basieren auf den erhaltenen Studienergebnissen und der Erfahrung der Beobachtung der Abläufe in Rehabilitationskliniken für 14 Wochen. Der Empefehlungskatalog richtet sich an Architekten, Mediziner und andere Personen, die an der Planung einer Rehabilitationsklinik beteiligt sind. Hauptziel ist es, direkt anwendbare evidenzbasierte Empfehlungen für mobilitätsunterstützende Kliniken bereitzustellen und den Dialog zwischen verschiedenen am Planungsprozess beteiligten Berufen zu erleichtern.
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Human Mobility and Infectious Disease Dynamics / How modern mobility data enhances epidemic controlSchlosser, Frank 02 August 2023 (has links)
Die Covid-19 Pandemie hat gezeigt, wie stark die Ausbreitung von Infektionskrankheiten von der Dynamik der menschlichen Mobilität bestimmt wird. Gleichzeitig eröffnet die anhaltende Explosion an verfügbaren Mobilitätsdaten im 21. Jahrhundert einen viel genaueren Blick auf die menschliche Mobilität. In dieser Arbeit untersuchen wir verschiedene Ansätze, wie moderne Mobilitätsdaten zusammen mit Modellierung ein tieferes Verständnis des Zusammenspiels von menschlicher Mobilität und der Ausbreitung von Infektionskrankheiten ermöglichen. Wir verwenden Mobilitätsdaten um zu zeigen, dass landesweite Mobilitätsmuster während der Covid-19 Pandemie in Deutschland komplexe strukturelle Veränderungen durchlaufen haben. Wir stellen einen räumlich heterogenen Rückgang der Mobilität während Lockdown-Phasen fest. Vor allem beobachten wir, dass ein deutlicher Rückgang der Fernreisen während der Pandemie zu einem lokaleren Netzwerk und einer Abschwächung des “Small-World”-Effekts führt. Wir zeigen, dass diese strukturellen Veränderungen einen erheblichen Einfluss auf die Ausbreitungsdynamik von Epidemien haben, indem sie die epidemische Kurve abflachen und die Ausbreitung in geografisch weit entfernte Regionen verzögern. Des Weiteren entwickeln wir eine neue Methode zur Bestimmung des Ausbruchsursprungs anhand von hochaufgelösten geografischen Bewegungsdaten. Abschließend untersuchen wir, wie repräsentativ Mobilitätsdatensätze für das tatsächliche Reiseverhalten einer Bevölkerung sind. Wir identifizieren verschieden Arten von Verzerrungen, zeigen ihre Spuren in empirischen Datensätzen, und entwickeln einen mathematischen Rahmen um diese Verzerrungen abzuschwächen. Wir hoffen, dass unsere Studien in dieser Arbeit sich als hilfreiche Bausteine erweisen für ein einheitliches Verständnis von menschlicher Mobilität und der Dynamik von Infektionskrankheiten. / The Covid-19 pandemic demonstrated how strongly infectious disease spread is driven by the dynamics of human mobility. At the same time, the ongoing explosion of available mobility data in the 21st century opens up a much finer view of human mobility. In this thesis, we investigate several ways in which modern mobility data sources and modeling enable a deeper understanding of the interplay of human mobility and infectious disease spread. We use large-scale mobility data captured from mobile phones to show that country-wide mobility patterns undergo complex structural changes during the Covid-19 pandemic in Germany. Most prominently, we observe that a distinct reduction in long-distance travel during the pandemic leads to a more local, clustered network and a moderation of the “small-world” effect. We demonstrate that these structural changes have a considerable effect on epidemic spreading processes by “flattening” the epidemic curve and delaying the spread to geographically distant regions. Further, we show that high-resolution mobility data can be used for early outbreak detection. We develop a novel method to determine outbreak origins from geolocated movement data of individuals affected by the outbreak. We also present several practical applications that have been developed based on the above research. To further explore the question of applicability, we examine how representative mobility datasets are of the actual travel behavior of a population. We develop a mathematical framework to mitigate these biases, and use it to show that biases can severely impact outcomes of dynamic processes such as epidemic simulations, where biased data incorrectly estimates the severity and speed of disease transmission. We hope that our studies in this thesis will prove as helpful building blocks to assemble the emerging, unified understanding of mobility and infectious disease dynamics.
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Urbane Mobilität und Informalität in Subsahara-Afrika – Eine Studie zur Marktintegration der Motorrad-Taxis in Dar es SalaamEhebrecht, Daniel 01 December 2020 (has links)
Im Kontext der rasanten Stadt- und Verkehrsentwicklung in Subsahara-Afrika haben Motorrad-Taxis in den vergangenen Jahren einen starken Bedeutungsgewinn erfahren. Diese sorgen für die Erreichbarkeit randstädtischer Siedlungsgebiete und erfüllen auch in innerstädtischen Gebieten wichtige Funktionen. Bisherige Studien haben vor allem Aspekte der Verkehrsunsicherheit sowie quantitative Angebotsmerkmale und Nutzerbewertungen der Dienstleistung herausgearbeitet. Auch um die Potenziale für eine Reduzierung ihrer Negativeffekte und für ihre stärkere verkehrsplanerische Einbettung abschätzen zu können, bedarf es darüber hinaus eines besseren Verständnisses ihrer Steuerungsmechanismen. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie die Organisation und Regulierung der Motorrad-Taxis am Beispiel der tansanischen Metropole Dar es Salaam. Die Empirie stützt sich auf ein methodisch qualitatives Vorgehen, das sich am Forschungsstil der Grounded Theory und den Argumenten des Southern Urbanism orientiert. Die Analyse und Einordnung der Ergebnisse basiert auf verschiedenen theoretischen Perspektiven der Steuerung sowie auf Konzepten der soziologischen Praxistheorien. Die Arbeit zeigt, welchen Einfluss der lokale Kontext auf das Entstehen der Motorrad-Taxi-Dienstleistung hat und welche Governance-Mechanismen ihre kontinuierliche Integration in den lokalen Markt der Mobilitätsdienstleistungen ermöglichen. Dabei deckt die Studie das enge Zusammenspiel und die Bedeutung von Selbstregulierung, staatlicher Regulierung sowie Konflikten und Kooperation zwischen den beteiligten Stakeholdern auf. Damit trägt die Studie zur Überwindung einer oft unterstellten Dichotomie von ‚informellen‘ und ‚formellen‘ gesellschaftlichen Relationen bei. Darauf aufbauend liefert die Studie außerdem einen empirischen Beitrag zu aktuellen theoretischen Debatten um das Verhältnis von Strukturzwängen in den Städten Subsahara-Afrikas einerseits und den Handlungsmöglichkeiten sozialer Akteure andererseits. / In the context of rapid urbanisation and transport development in Sub-Saharan-Africa motorcycle-taxis have become an important mobility option in recent years. They increase accessibility in peri-urban settlements and provide crucial functions in inner urban areas. Previous studies have contributed to a better understanding of road safety issues and have investigated quantitative service characteristics and user perceptions. However, in order to reduce negative effects and to evaluate the potentials for their consideration in urban transport planning, it is fundamental to also understand the governance of motorcycle-taxis. Against this background, this study investigates the organisation and mode of regulation of motorcycle-taxis in the Tanzanian metropolis of Dar es Salaam. The study is based on a qualitative research design and follows a Grounded Theory approach and the arguments of Southern Urbanism. The analysis of the empirical results is informed by different governance perspectives and concepts from the field of sociological practice theory. The study shows how the emergence of motorcycle-taxis in Dar es Salaam is shaped by the local context and how particular governance mechanisms continuously enable their integration into the local market of mobility services. In that regard the study unveils how self-regulation, state regulation as well as conflicts and cooperation between stakeholders interrelate and what role they play. In that way the study contributes to overcoming the often-assumed dichotomy between ‘informal’ and ‘formal’ social relations. Moreover, based on a social-theoretical analysis the study contributes to current urban theory debates on the relation between the constraints of social structures in the cities in Sub-Saharan Africa on the one hand and the agency of social actors on the other hand.
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Exploring Bikeability / Urban Infrastructure and Bicycle TransportHardinghaus, Michael 28 October 2021 (has links)
Zur Analyse von Zusammenhängen zwischen Radverkehr und Infrastruktur kommt eine breite Kombination unterschiedlicher Methoden in einem integrierten Gesamtansatz zum Einsatz. An die Herleitung der radfahrtauglichen Umgebung (Bikeability) über eine Literaturanalyse und einen interaktiven Expertenprozess schließen sich die Operationalisierung dieser Definition mittels offener Geodaten sowie die Bewertung der Einflüsse auf die Verkehrsmittelwahl in einem multinomialen Verkehrsmittelwahlmodell an. Auf der Ebene der Routenwahl werden dann die Einflussgrößen in einem diskreten Entscheidungsexperiment differenziert. Dabei kommen logistische Regressionsmodelle zum Einsatz. Des Weiteren werden Daten aus der Fahrradnavigation in einem Clusterverfahren genutzt.
Im Ergebnis zeigt sich ein konsensuales Verständnis von Bikeability unter Abbildung des Zusammenspiels der fünf wichtigsten infrastrukturellen Parameter. Durch Nutzung offener Geodaten ist der entwickelte Ansatz uneingeschränkt räumlich übertragbar und thematisch adaptierbar. Das Verkehrsmittelwahlmodell belegt den stark positiven Einfluss der Bikeability auf die Wahl des Fahrrades als Verkehrsmittel. Auf der differenzierten Ebene der Routenwahl bestätigt sich der besondere Einfluss der Radinfrastruktur an Hauptverkehrsstraßen. Die Ergebnisse zeigen dabei eine Abstufung im Nutzen für den Radverkehr, die dem Ausmaß der baulichen Trennung vom motorisierten Individualverkehr entspricht, sowie spezifische individuelle und strukturelle Implikationen. Neben Infrastrukturen an Hauptstraßen wird durch die angewandten Methoden auch die generelle Bedeutung von Nebenstraßen verdeutlicht und weiter differenziert. Die Ergebnisse zeigen dabei den enormen Nutzen von Fahrradstraßen aus Sicht der Nutzenden.
Die Erkenntnisse bieten spezifische Anknüpfungspunkte, sowohl für weitere Forschung als auch für Planung und Praxis, die in der Arbeit diskutiert werden. / A broad combination of different methods is used in an integrated approach to evaluate interrelations between infrastructure and bicycle transport. First, the bike-friendliness of the urban environment (bikeability) is defined via a literature analysis in combination with an interactive expert survey. This definition of bikeability is then operationalized using open geodata, ensuring transferability. In addition, the effects of bikeability on mode choice are evaluated using a multinomial logit model. On the detailed level of route choice, the influencing parameters are further differentiated in a graphical online stated preferences survey. Mixed logit discrete choice models are then developed to quantify the trade-offs of interest. Furthermore, extensive data retrieved from a bike routing engine are clustered and analysed to reveal underlying route preferences, without the potential effects of an overt survey situation.
Results show a consensus in understanding of bikeability, as provided by experts. This is defined by a stable interaction of the components composing bikeability. The mode choice model proves the strong positive effect of high bikeability on choosing the bike as a mode of transport. On the detailed level of route choice, the particular influence of cycling infrastructure along main streets is confirmed, and differentiated according to the specific design. Aside from specific individual and structural implications, a greater separation from motorized transport generally corresponds with a higher utility for cyclists. Regarding side streets, the results reveal the general importance of minor roads and the enormous benefit of cycle streets prioritizing cyclists.
The presented findings may be used for further research and deliver recommendations for planning, which are discussed in the present study.
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Ambition und Leibdistanz. / Sozialer Aufstieg als Indikator eines ambivalenten Zivilisierungsprozesses zwischen 1800 und 2000 / Ambition and distance from the body. / Social mobility as an indicator of an ambivalent civilising process between 1800 and 2000Schömer, Frank 12 July 2006 (has links)
No description available.
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"da hab ich wirklich drüber nachgedacht..." Die Erforschung interkulturellen Lernens anhand der Rekonstruktion kultureller DifferenzerfahrungenNothnagel, Steffi 23 July 2015 (has links) (PDF)
Die Themen Internationalisierung, internationale Mobilität und interkulturelles Lernen an Hochschulen, vor allem im Hinblick auf Studierende, haben in den letzten Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen. Dabei wurde und wird – oft implizit – davon ausgegangen, dass Studierende im Ausland interkulturell lernen und/oder im Anschluss an einen Auslandsaufenthalt interkulturell kompetenter sind. Und auch seitens der Studierenden ist das Entdecken und Erleben kultureller Unterschiede oft ein ausschlaggebender Faktor bei der Entscheidung für ein Auslandssemester. Dennoch ist fraglich, ob junge Erwachsene, die eine Zeitlang im Ausland leben – quasi automatisch – ‚interkulturell‘ lernen. Doch was soll oder kann ‚interkulturelles Lernen‘ eigentlich bedeuten und wie lässt es sich erforschen?
In kritischer Abgrenzung von gängigen pädagogischen und psychologischen Ansätzen interkulturellen Lernens, wird in dieser Arbeit auf eine präskriptive bzw. normative Bestimmung interkulturellen Lernens anhand des Lernziels ‚interkulturelle Kompetenz‘ verzichtet. Hingegen liegt der Fokus auf individuellen Veränderungen seitens der Studierenden, die sich aufgrund ihrer Auseinandersetzung mit kulturellen Differenzen und kulturellen Differenzerfahrungen empirisch rekonstruieren lassen. Die Grundlage dafür bildet eine qualitative Längsschnittstudie. Mittels narrativ-biografischer Interviews wurden 19 Studierende, die ein bis vier Semester unter anderem an einer französischen Universität studierten, zu vier verschiedenen Erhebungszeitpunkten (vor, während, am Ende und etwa 8 Monate nach dem Auslandsaufenthalt) offen zu ihrer Lebensgeschichte sowie zu ihren Erlebnissen und Erfahrungen während des Auslandsstudiums befragt.
Mit einem solchen Fokus geht es nicht mehr um das Überprüfen einer vom Wissenschaftler festzulegenden Zielerreichung oder -messung von aus dem Konstrukt ‚interkulturelle Kompetenz‘ abgeleiteten Komponenten, sondern um Fragen wie: Wie wird kulturelle Differenz in autobiografischen Erzählungen sprachlich markiert und inhaltlich konstruiert? Wie wird sie – narrativ, argumentativ und beschreibend – bearbeitet? Welche Funktionen erfüllt die je spezifische Bearbeitung kultureller Differenzerfahrung bzw. die Thematisierung kultureller Differenz? Und wie verändern sich die Bearbeitung kultureller Differenz und deren jeweilige Funktionen über die Befragungszeitpunkte hinweg?
Das zentrale Ergebnis dieser Arbeit ist ein Instrumentarium zur Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrung(en) und damit zur datenbegründeten Rekonstruktion interkulturellen Lernens auf Basis von autobiografischen Erzählungen. So lässt sich – zumindest teilweise – zeigen, an welchen Orten, mit welchen Interaktionspartnern und im Zusammenhang mit welchen konkreten (wissensbasierten) Praxen die Studierenden kulturelle Differenzerfahrungen machen und wie sich die Bearbeitung kultureller Differenz(erfahrung) über die Befragungszeitpunkte hinweg ggf. verändert. Es werden datenbasiert entwickelte formal-sprachliche sowie inhaltliche Kategorien vorgestellt, mit deren Hilfe sich kulturelle Differenzerfahrung(en) und somit auch interkulturelles Lernen – nicht nur im Hinblick auf das Studieren in Frankreich, sondern durchaus auch darüber hinaus – rekonstruieren lassen, sowie typische und mögliche Umgangsweisen mit kultureller Differenz(erfahrung) aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen einerseits den Nutzen eines lebensgeschichtlichen Zugangs sowie des Panel-Designs, andererseits gewähren sie neue Einsichten in die Erforschung interkulturellen Lernens.
Die Arbeit bewegt sich mit ihren Fragestellungen und ihrem theoretisch-methodologisch-methodischen Ansatz an der Schnittstelle von Kulturpsychologie, Austauschforschung, interkultureller Kommunikationsforschung, Pädagogik und Biografieforschung und enthält dezidierte sprachwissenschaftliche Bezüge.
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"da hab ich wirklich drüber nachgedacht..." Die Erforschung interkulturellen Lernens anhand der Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrungen: "da hab ich wirklich drüber nachgedacht..."Die Erforschung interkulturellen Lernens anhand der Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrungen: Eine narrativ-biografische Längsschnittstudie mit jungen Erwachsenen im Rahmen ihres Auslandsstudiums in FrankreichNothnagel, Steffi 24 February 2015 (has links)
Die Themen Internationalisierung, internationale Mobilität und interkulturelles Lernen an Hochschulen, vor allem im Hinblick auf Studierende, haben in den letzten Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen. Dabei wurde und wird – oft implizit – davon ausgegangen, dass Studierende im Ausland interkulturell lernen und/oder im Anschluss an einen Auslandsaufenthalt interkulturell kompetenter sind. Und auch seitens der Studierenden ist das Entdecken und Erleben kultureller Unterschiede oft ein ausschlaggebender Faktor bei der Entscheidung für ein Auslandssemester. Dennoch ist fraglich, ob junge Erwachsene, die eine Zeitlang im Ausland leben – quasi automatisch – ‚interkulturell‘ lernen. Doch was soll oder kann ‚interkulturelles Lernen‘ eigentlich bedeuten und wie lässt es sich erforschen?
In kritischer Abgrenzung von gängigen pädagogischen und psychologischen Ansätzen interkulturellen Lernens, wird in dieser Arbeit auf eine präskriptive bzw. normative Bestimmung interkulturellen Lernens anhand des Lernziels ‚interkulturelle Kompetenz‘ verzichtet. Hingegen liegt der Fokus auf individuellen Veränderungen seitens der Studierenden, die sich aufgrund ihrer Auseinandersetzung mit kulturellen Differenzen und kulturellen Differenzerfahrungen empirisch rekonstruieren lassen. Die Grundlage dafür bildet eine qualitative Längsschnittstudie. Mittels narrativ-biografischer Interviews wurden 19 Studierende, die ein bis vier Semester unter anderem an einer französischen Universität studierten, zu vier verschiedenen Erhebungszeitpunkten (vor, während, am Ende und etwa 8 Monate nach dem Auslandsaufenthalt) offen zu ihrer Lebensgeschichte sowie zu ihren Erlebnissen und Erfahrungen während des Auslandsstudiums befragt.
Mit einem solchen Fokus geht es nicht mehr um das Überprüfen einer vom Wissenschaftler festzulegenden Zielerreichung oder -messung von aus dem Konstrukt ‚interkulturelle Kompetenz‘ abgeleiteten Komponenten, sondern um Fragen wie: Wie wird kulturelle Differenz in autobiografischen Erzählungen sprachlich markiert und inhaltlich konstruiert? Wie wird sie – narrativ, argumentativ und beschreibend – bearbeitet? Welche Funktionen erfüllt die je spezifische Bearbeitung kultureller Differenzerfahrung bzw. die Thematisierung kultureller Differenz? Und wie verändern sich die Bearbeitung kultureller Differenz und deren jeweilige Funktionen über die Befragungszeitpunkte hinweg?
Das zentrale Ergebnis dieser Arbeit ist ein Instrumentarium zur Rekonstruktion kultureller Differenzerfahrung(en) und damit zur datenbegründeten Rekonstruktion interkulturellen Lernens auf Basis von autobiografischen Erzählungen. So lässt sich – zumindest teilweise – zeigen, an welchen Orten, mit welchen Interaktionspartnern und im Zusammenhang mit welchen konkreten (wissensbasierten) Praxen die Studierenden kulturelle Differenzerfahrungen machen und wie sich die Bearbeitung kultureller Differenz(erfahrung) über die Befragungszeitpunkte hinweg ggf. verändert. Es werden datenbasiert entwickelte formal-sprachliche sowie inhaltliche Kategorien vorgestellt, mit deren Hilfe sich kulturelle Differenzerfahrung(en) und somit auch interkulturelles Lernen – nicht nur im Hinblick auf das Studieren in Frankreich, sondern durchaus auch darüber hinaus – rekonstruieren lassen, sowie typische und mögliche Umgangsweisen mit kultureller Differenz(erfahrung) aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen einerseits den Nutzen eines lebensgeschichtlichen Zugangs sowie des Panel-Designs, andererseits gewähren sie neue Einsichten in die Erforschung interkulturellen Lernens.
Die Arbeit bewegt sich mit ihren Fragestellungen und ihrem theoretisch-methodologisch-methodischen Ansatz an der Schnittstelle von Kulturpsychologie, Austauschforschung, interkultureller Kommunikationsforschung, Pädagogik und Biografieforschung und enthält dezidierte sprachwissenschaftliche Bezüge.
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The butterfly community of a managed West African rainforest: patterns of habitat specificity, diversity, stratification and movement. / Die Schmetterlingszönose eines bewirtschafteten westafrikanischen Regenwaldes: Muster der Habitatwahl, Diversität, Mobilität und Vertikalstratifizierung.Fermon, Heleen 25 April 2002 (has links)
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Ausprägung und Ursachen geschlechtsselektiver Abwanderung aus den neuen BundesländernKröhnert, Steffen 04 June 2009 (has links)
Im Zeitraum 1989 bis 2005 sind per Saldo 1,6 Millionen Menschen aus den neuen in die alten Bundesländer gezogen. Die Mehrheit dieser Binnenwanderer war zwischen 18 und 29 Jahre alt und die Mehrheit war weiblich. Als Ergebnis dieser anhaltenden geschlechtsselektiven Wanderung ist in den neuen Bundesländern eine stark unausgewogene Geschlechterproportion in der Wohnbevölkerung entstanden. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen lag die Geschlechterproportion in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) im Jahr 2005 nur bei 90 Frauen zu 100 Männern und sank in zahlreichen Landkreisen auf Werte von weniger als 85 zu 100. Eine so unausgewogene Geschlechterproportion ist auch im europäischen Maßstab ungewöhnlich und kommt in keinem ähnlich großen und dicht besiedelten Gebiet vor. Als eine wesentliche Ursache der disproportionalen Wanderung wird ein erhebliches Bildungsgefälle zwischen jungen Frauen und Männern in den neuen Bundesländern identifiziert. Das hohe Bildungsniveau von Frauen ist dabei nicht nur als ökonomischer Faktor für den Fortzug zu sehen: Da Frauen Partnerschaften mit geringer gebildeten Partnern meiden, werden auch Paarbeziehungen mit westdeutschen Männern und damit das Verbleiben in Westdeutschland wahrscheinlicher. Als Ursache für die Auseinanderentwicklung des Bildungsniveaus von Frauen und Männern in den neuen Bundesländern sieht die Studie die Kollision eines Geschlechterarrangements, das seine Wurzeln in der DDR-Geschichte hat, mit den ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen nach der Wiedervereinigung. Das Rollenbild von Frauen, gekennzeichnet durch hohe Wertschätzung ökonomischer Selbstständigkeit und Orientierung auf Tätigkeiten im qualifizierten Dienstleistungsbereich, erweist sich im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandel als prinzipiell anpassungsfähiger als jenes der Männer, deren klassische Tätigkeiten in Industrie und Handwerk eine tief greifende Entwertung erfahren haben. / Between the fall of the Berlin Wall in 1989 and the year 2005, 1.6 million people have migrated from East Germany (the former German Democratic Republic – GDR) to West Germany. The majority of these migrants were female and between the ages of 18 and 29. This unbalanced migration has caused a disproportionate sex ratio in the East German population. The sex ratio (in the age group between 18 and 29) in 2005 was only 90 women per 100 men and in many remote counties the ratio was less than 85 to 100. In such a large and densely populated area this phenomenon is unique within Europe. This study identifies the development of a considerable discrepancy in educational levels between women and men in Eastern Germany as one important cause for the disproportionate sex ratio in migration. The higher educational level of women is not only an economic factor: Since women generally prefer partners with at least the same educational level, relationships between East German women and West German men has become much more likely than the opposite. As a cause for the discrepancy in educational levels the study highlights a clash between gender roles rooted in GDR history and structural changes that took place after German reunification. The role model of women – a high valuation of economic independence and orientation towards professions in the service sector – proves to be more adaptable to the economic and social changes in East Germany than the role model of men, whose classical vocations in industry and crafts experience a considerable devaluation.
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Raumstrukturelle Einflüsse auf das Verkehrsverhalten - Nutzbarkeit der Ergebnisse großräumiger und lokaler Haushaltsbefragungen für makroskopische VerkehrsplanungsmodelleWittwer, Rico 23 January 2008 (has links) (PDF)
Für die Verkehrsnachfragemodellierung stehen dem Planer sehr differenzierte Modellansätze zur Verfügung. Ein wesentliches Unterscheidungskriterium stellt dabei der Modellierungsgegenstand dar. Der Fokus der vorliegenden Arbeit ist auf makroskopische Verkehrsplanungsmodelle gerichtet. Es wird der Frage nachgegangen, in welcher Form die Ergebnisse großräumiger und lokaler Haushaltsbefragungen effizient bzw. sich gegenseitig ergänzend in Modellierungsaufgaben Einsatz finden können. Im Mittelpunkt der empirischen Datenanalyse steht die Frage, ob ein Unterschied in der Ausprägung zentraler modellierungsrelevanter Kenngrößen differenziert nach Raumtypen statistisch belegbar und planungspraktisch bedeutsam ist. Vor diesem Hintergrund wird auch die Auswirkung der komplexen Stichprobenpläne von MiD 2002 und SrV 2003 auf die Varianz der Parameterschätzung berücksichtigt. Ein in dieser Arbeit entwickelter, mehrstufiger Bewertungsalgorithmus, der dem Signifikanz-Relevanz-Problem hinreichend Rechnung trägt, bildet die Grundlage der Hypothesenprüfung. Er verbindet das Standardvorgehen (Signifikanztest) mit normativ gesetzten Effektgrößen und dem schätzerbasierten Vorgehen (Konfidenzintervalle). Eine besonders hohe Transparenz und Entscheidungskonsistenz erlangt der Ansatz dadurch, dass die Hypothesenprüfung auf Basis zweier voneinander unabhängig erhobener Untersuchungsgruppen (MiD, SrV) erfolgt. Die intensive Arbeit mit den Datengrundlagen MiD und SrV liefert eine Vielzahl von Erkenntnissen zur weiteren Qualifizierung des Erhebungsinstrumentes „Mobilität in Städten – SrV“. In Vorbereitung der im Jahre 2008 anstehenden Neuauflage der Erhebungsreihe wird nach Ansicht des Autors mit der Arbeit ein wesentlicher Impuls zur Weiterentwicklung der Methodik gegeben.
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