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Case variation in nominative object constructions in the history of Russian

Yazhinova, Uliana 27 April 2020 (has links)
Diese Arbeit legt eine diachrone korpuslinguistische Untersuchung der Kasusvariation in sog. Nominativobjekt-Konstruktion in der Geschichte der russischen Sprache. Bei der Nominativobjekt-Markierung handelt es sich um eines der in der Geschichte der russischen Sprache erscheinenden syntaktischen Merkmale, das auch in mehreren ostslawischen und ostbaltischen Dialekten sowie den westfinnischen Sprachen zu finden ist. Diese Art von Konstruktion lässt sich in der frühen russischen Schriftsprache bis zum 12. Jahrhundert nachweisen und wurde allgemein, wenn auch nicht durchgehend, in der russischen Kanzleisprache des 16. und 17. Jahrhunderts verwendet, wonach sie aus der Schriftsprache verschwand und z.T. nur noch in heutigen nordrussischen Dialekten mundartlich wurde. Ziel der Analyse ist es das Auftreten des Nominativs im Vergleich zum ebenfalls auftretenden und (aus der Perspektive des heutigen Standradrussischen) erwartbaren Akkusativ anhand von korpuslinguistische Studie zu beschreiben und zu erklären. Die Arbeit liefert eine multifaktorielle diachronische Analyse von sprachlichen und außersprachlichen Faktoren (wie Dialekt- oder Registervariation), die diese Kasusvariation auslösen, um die Strategien der Kasuswahl und mögliche Mikroverschiebungen zu rekonstruieren. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass bereits in den ältesten Dokumenten beide Konstruktionen mit einem Nominativ und einem Akkusativ zu finden sind, die auch noch nicht als völlig austauschbare Varianten in der Sprache existierten. Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Kasuswahl im Altrussischen nicht rein syntaktisch geregelt wurde, wie es im Mittelrussischen oft der Fall war. Einige oben genannte Fakten erlauben es zwei ursprünglich voneinander unabhängige Konstruktionen anzunehmen, die jedoch unterschiedliche Initialkonstruktionen hatten und deswegen die Überlappungsfälle ermöglichten. / This work presents a diachronic study on case variation in so called “nominative object constructions” attested in Old and Middle Russian, and in some modern North Russian dialects. The origin of those type of constructions in Russian and the syntactic status of the argument in nominative has been widely discussed and different explanations have been suggested in various historical and typological works on this phenomenon. In this study, I account for the differences in the paralleled use of nominative and accusative object constructions. This interchangeability is often explained as complementary use (distribution) of two variants of one construction or as a simply stylistic variation, but in fact, this is the expression of two independent competing rules (in means of “competing grammar approach”). The goal of this study is to present the results of a first extensive quantitative corpus-based analysis on theoretical considerations about development and micro-changes in these types of constructions with special focus on the different factors determining the case choice. It will be shown in this study that constructional change at the morphological level does not happen in complete isolation from developments at other levels. In addition, each constructional change can have repercussions on other constructions. In the case of nominative object construction and the case variation with accusative, a variety of linguistic and non-linguisitic factors can be assumed to interact. Hence, the diachronic change of different constructional variants can also be interpreted as a case of functional re-organization in that non-canonical object marking constructions.
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Where is the bottle? Cross-linguistic study on side assignment to objects and interpretation of static spatial relations by German, Polish, Italian and English native speakers

Stoltmann, Katarzyna 22 July 2021 (has links)
Das Ziel der Dissertation ist, den Gebrauch von sekundären Raumdeixes (‚vor‘, ‚hinter‘, ‚rechts / links von‘) und Referenzrahmen (absolut, intrinsisch, relativ) von deutschen, englischen, italienischen und polnischen Muttersparcher_innen für die Beschreibung von statischen Raumrelationen zu untersuchen. Zwei Experimente pro Sprache wurden durchgeführt. Das erste Experiment untersuchte Seitenzuweisung. Die Proband_innen sahen ein Objekt von der Vorderseite (kanonische Position) und Rückseite (nicht-kanonische Position). Das Ergebnis bestätigt, dass die Proband_innen der vier Sprachen die Außenperspektive für die Seitenzuweisung des kanonisch stehenden vis-à-vis Objektes meistens benutzen. Einige Variationen haben die Pol_innen und Italiener_innen gezeigt, vor allem bei der Zuweisung von der rechten und linken Seite. Dabei wiesen die Deutschen und Italiener_innen signifikante Unterschiede auf. Mit dem Mouse Tracking habe ich die Interpretation von statischen Raumrelationen von zwei Komplexitätsgraden untersucht. Die einfachen Raumrelationen enthielten entweder ein extrinsisches oder intrinsisches Referenzobjekt (belebt; unbelebt) und eine Flasche als lokalisiertes Objekt. Die komplexeren Raumrelationen wurden um einen Agenten ergänzt und mit der indirekten Rede eingebettet. Das erlaubte die Erforschung von Origo-Shift. In allen Raumrelationen wurden die Proband_innen gebeten, die Lokalisation von der Flasche zu beschreiben. Die Deutschen und Italiener_innen zeigten signifikante Unterschiede bei der Interpretation von einfachen belebten und unbelebten intrinsischen Raumrelationen. Bei der Interpretation von komplexeren intrinsischen Raumrelationen haben die polnischen Muttersprachler_innen die Origo am häufigsten zum Agenten verschoben und von seinem Blickwinkel bezüglich des relativen Bezugsrahmens die Relationen beschrieben. Im Allgemeinen, für die Interpretation von komplexeren Raumrelationen ist die Wahl des intrinsischen Bezugsrahmens im Vergleich zu einfacheren Raumrelationen signifikant gesunken. Das heißt, die meisten Proband_innen haben die Origo zum Agenten verschoben und von seinem Blickwinkel die Raumrelationen bezüglich der Spiegelstrategie interpretiert. / The aim of this dissertation is to investigate the use of reference frames (absolute, relative, intrinsic) and secondary local deixes (‘in front of’, ‘behind’, ‘to the right / left of’) by German, English, Italian, and Polish native speakers to describe static spatial relations. Two experiments per language were carried out. The first experiment investigated side assignment. Participants saw the object from the front (the canonical position) and the back (the noncanonical position). The results confirm that for side assignments to a canonical positioned vis-à-vis object most speakers of the four languages use the outside perspective. However, some variations occurred for Polish and Italian, especially while identifying the right and left sides showing significant differences between German and Italian. Using mouse tracking, I tested the interpretation of static spatial relations of two kinds of complexity. The simple spatial relations included either extrinsic or intrinsic reference objects (animate; inanimate) and a bottle as localized object. The complex spatial relations were supplemented by an agent and embedded by indirect speech. This allows the investigation of origo shift. In all situations, participants were asked to describe the location of the bottle. German and Italian showed significant differences in interpreting simple animate and inanimate intrinsic relations. Interpreting the intrinsic complex relations, Polish speakers shifted the origo to the agent most frequently and described the relations from his point of view. All in all, for the complex relations, the choice of the intrinsic reference frame decreased significantly compared to the simple relations. That is, most participants shifted the origo to agents’ point of view and interpreted the spatial relations applying the reflection strategy.
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Soziolinguistisches Profil herkunftssprachlicher Studierender im universitären Russischunterricht: Lernermerkmale und didaktische Perspektiven

Ermakova, Natalia 13 September 2023 (has links)
Die vorliegende Dissertation trägt mit ihren Erkenntnissen zu einem besseren Verständnis der sprachlich-kommunikativen Voraussetzungen herkunftssprachlicher Russisch-Lernenden im Tertiärbereich bei und schafft damit eine wichtige Grundlage für die Diagnose seitens der Lehrenden, die wiederum eine differenzierte und individualisierte Unterrichtsgestaltung gewährleistet. Im theoretischen Teil der vorliegenden Arbeit wurden die wichtigsten Erkenntnisse früherer Forschung auf den Gebieten der Soziologie und Migrationsforschung, Sozio- und Kontaktlinguistik, Fremdsprachendidaktik und Spracherwerbsforschung in Bezug auf die Herkunftssprecher*innen des Russischen zusammengetragen. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für die eigene empirische Untersuchung, die durch folgende zentrale Forschungsfrage geleitet wird: Welche Faktoren bzw. Merkmale der Lernenden sind als Indikatoren für den herkunftssprachlichen Russischunterricht im Tertiärbereich relevant und wie hängen diese zusammen? Dabei wurden anhand der Erkenntnisse aus der Fachliteratur folgende Faktoren und Merkmale definiert: Einreisealter und Aufenthaltsdauer in Deutschland, Schulbesuch im Herkunftsland, Russischunterricht nach der Migration, Alphabetisierung, Input, Output, Identität. Auf Basis dieser Merkmale wurde eine Fragebogenstudie entwickelt und in den Jahren 2014-2017 mit vier Kohorten (insg. 80 Teilnehmende) von herkunftssprachlichen Erstsemester-Studierenden eines russistischen Studiengangs der Universität Potsdam durchgeführt. Die Daten wurden in Form einer beschreibenden Statistik aufbereitet. Als eine allgemeine Schlussfolgerung kann festgehalten werden, dass alle untersuchten Merkmale in ihrer Verknüpfung als unterrichtsrelevant betrachtet werden müssen. Dennoch liefern sie für sich alleinstehend (mit Ausnahme des Sprachgebrauchs im schriftlichen Bereich) keine ausreichend aufschlussreiche Informationen über die Sprachkenntnisse der Studierenden und können deshalb immer nur bedingt zur Diagnose der Sprachkenntnisse herangezogen werden. / The following dissertation contributes with its findings to a better understanding of the linguistic-communicative preconditions of heritage learners of Russian in tertiary education and thus creates an important basis for diagnosis on the part of teachers, which in turn provides for differentiated and individualized instructional design. The theoretical part of this study compiles the most important findings of previous research in the fields of sociology and migration research, socio- and contact linguistics, foreign language didactics, and language acquisition research in relation to the native speakers of Russian. These form the basis for our own empirical study, which is guided by the following central research question: What factors or learner characteristics are relevant as indicators of tertiary Russian heritage language teaching and how are they interrelated? Based on the findings from the literature, the following factors and characteristics were identified: age of entry and length of stay in Germany, school attendance in the country of origin, Russian language instruction after migration, literacy, input, output, identity. On the basis of these characteristics, a questionnaire study was developed and conducted between 2014 and 2017 with four cohorts (80 participants in total) of first-year heritage-speaking students of Russian studies programs at the University of Potsdam. The data were presented in the form of descriptive statistics. This study concludes that all investigated characteristics in their interconnection must be regarded as relevant for teaching. Nevertheless, these characteristics by themselves do not provide sufficient information about the students' language skills (apart from language use in writing) and can therefore only be used to a limited extent to diagnose language skills.
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Gender agreement in Native and Heritage Greek: an attraction study

Paspali, Anastasia 29 November 2019 (has links)
Diese Dissertation betrachtet die Beziehung zwischen Parser und Grammatik bei Muttersprachlern (Native Speakers, NS) und Heritage- (Erb-) Sprechern (HS) des Griechischen, indem sie die Mechanismen untersucht, die einer pseudo-Lizenzierung bei Verletzungen der Kongruenz des grammatischen Geschlechts zugrunde liegen. Diese Verletzungen sind Fehler, die auftreten, wenn eine intervenierende Phrase (Attraktor) nicht mit den Genusmerkmalen des Kopfnomens übereinstimmt, ein Phänomen, das in der Literatur (Gender-)Agreement Attraktion, hier Attraktion von Genuskongruenz, genannt wird. Die Dissertation testet, ob eine solche Attraktion von Genuskongruenz im Griechischen vorhanden ist und ob ein- und zweisprachige Muttersprachler gleichermaßen anfällig für Fehler bei der Attraktion sind. Die Dissertation untersucht für die Gruppe der HS außerdem die Genuskongruenz beim Echtzeit-Sprachverstehen und -produzieren. In der Arbeit zeige ich, dass sowohl NS als auch HS anfällig für Attraktionsfehler bei der Genuskongruenz sind. Das zeigen die Reaktionszeitmuster und die Urteile. Gleichzeitig zeigten bei mündlichen Erzählungen beide Sprechergruppen die gleichen Übergeneralisierungsmuster für maskulines Genus bei belebten Nomen sowie bei mündlichen Erzählungen und beschleunigten Grammatikalitätsurteilen für Neutrum bei unbelebten Nomen. Zusammengenommen deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass NS und HS anfällig für die Attraktion von Genuskongruenz sind und dass beide Gruppen ähnliche Hinweise zum Abruf des Genus verwenden und somit ähnliche Attraktionsmuster aufweisen. HS unterscheiden sich jedoch von NS in der Verarbeitung der Genuskongruenz an sich, insbesondere bei femininen Kopfnomen (markiertes Genus) in Objekt-Klitika, was darauf hindeutet, dass sowohl Markiertheit als auch Kongruenz an den Schnittstellen die Leistung von HS beeinflusst. Wenn Fehler auftreten, folgen beide Gruppen den gleichen Mustern der Übergeneralisierung. / This dissertation explores the relationship between the parser and the grammar in Native Speakers (NSs) and Heritage Speakers (HSs) of Greek by examining the mechanisms underpinning the illusory licensing of gender agreement violations: errors occurring when an intervening phrase (attractor) mismatches the gender cues of the head noun, a phenomenon which is usually called (gender) agreement attraction. In this work, I show that both NSs and HSs are prone to gender agreement attraction errors in the nominal domain of Greek, as their reaction time patterns and (speeded or scaled) judgements revealed. At the same time, both groups showed the same overgeneralization patterns of the masculine value in agreement errors with animate nouns in their oral narrations, and of the neuter value with inanimate nouns in their oral narrations and their online speeded judgements. Taken together, these results suggest that NSs and HSs are prone to gender agreement attraction in Greek and that both groups employ retrieval cues similarly showing similar attraction patterns. However, HSs differ from NSs in the processing of gender agreement per se, particularly with feminine head nouns (marked gender value) on object-clitics, suggesting that markedness as well as agreement at Interfaces influence HSs’ performance. Finally, when errors occur, both groups follow the same overegeneralization patterns.
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Aspectual composition and effects of definiteness in German and English stative psychological verbs: An empirical investigation

Sommer, Livia 17 January 2024 (has links)
Diese Dissertation ist ein Beitrag zur Analyse von psych(-ologischen) Verben, einer Verbklasse, die in den letzten 35 Jahren umfangreiche Forschung erfahren hat. Diese hat unter anderem ergeben, dass Psychverben auch deshalb so besonders sind, weil sie ein sehr heterogenes Aspektprofil aufweisen. Darum beschränkt sich die Dissertation auf rein stative (Verwendungen von) Psychverben, wodurch der Weg für einen kontrastiven Vergleich mit anderen stativen Verben geebnet und eine innovative Perspektive auf Psychverben eröffnet wird. Der Vergleich konzentriert sich auf sog. 'Objekteffekte' und untersucht ihr Vorhandensein in den verschiedenen Gruppen von stativen Psych- und nicht-Psychverben. Objekteffekte beschreiben den Wechsel von einem 'Individual-level'- zu einem 'Stage-level'-Status, ausgelöst durch einen Definitheitswechsel des Objekts. Es wird ein experimentelles Design entwickelt, mit dem solche aspektuellen Bedeutungsverschiebungen empirisch erfassbar sind, sowie Daten für deutsche und englische Verben gesammelt. Die Ergebnisse bestätigen, dass Objekteffekte in beiden Sprachen bei kanonischen stativen Verben außerhalb der Psychdomäne vorhanden sind, während sie in allen Gruppen von stativen Psychverben fehlen. Wir führen diesen semantischen Unterschied auf eine grundlegend andere Beschaffenheit der syntaktischen Struktur von Psychverben zurück. Wir zeigen, dass Objekteffekte eine transitive Struktur voraussetzen und schlussfolgern, dass Psychverben eine unakkusative Syntax aufweisen. Darüber hinaus deuten die gewonnenen Daten auch auf subtilere aspektuelle Bedeutungsunterschiede zwischen den Untergruppen der stativen Psychverben hin. Gleichzeitig leistet unsere Studie einen Beitrag zur Erforschung von Objekteffekten, indem eine empirische Grundlage für eine bisher ausschließlich theoretische Diskussion geschaffen wird. Diese empirische Evidenz ermöglicht weitere Schlussfolgerungen zur Quelle von Objekteffekten sowie deren Eigenschaften. / This dissertation aims to contribute to the ongoing discussion on how to syntactically analyze psych(-ological) verbs. This verb class cross-linguistically displays unexpected argument structure alternations associated with a number of syntactic peculiarities, which have given rise to a large body of literature over the past 35 years. For our research, we pursue a new angle by restricting ourselves to the stative (uses of) psych verbs and treating them as a subclass of stative verbs, thereby paving the way for a contrastive comparison with stative verbs outside the psych domain. The comparison focuses on so-called 'object effects' and examines their presence in the different groups of stative psych and non-psych verbs. Object effects describe the shift of an individual-level to a stage-level status induced by a change in the definiteness of the object DP. We develop an experimental design able to empirically detect such aspectual shifts and collect data for German and English verbs. The results confirm that object effects are present in both languages in canonical stative verbs outside the psych domain, whereas they are absent in all groups of stative psych verbs. We attribute this behavior to fundamental differences in the internal constitution of psych verbs. Based on the insight that object effects require a transitive structure, we conclude that stative psych verbs generally exhibit an unaccusative syntax. Our findings also point to finer-grained interpretational patterns in the subclasses of stative psych verbs, consistent with previous observations of systematic semantic-syntactic differences. At the same time, our study contributes to the study of object effects by providing an empirical basis for a previously purely theoretical discussion. This empirical evidence allows for further conclusions about the source of object effects as well as their properties.
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Auf den Spuren von Yrjö Wichmann. Sprache, Geschichte und Kultur der Moldauer Tschangos / On the traces of Yrjö Wichmann. Language, history and culture of the Moldavian Csángós

Kraus, Andrea 11 January 2008 (has links)
No description available.
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Studien zu Hippokrates, De internis affectionibus

Heinrich, Annette 11 August 2022 (has links)
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der antiken hippokratischen Schrift über innere Krankheiten De internis affectionibus (Int.). Empirisch gesammeltes Fachwissen findet sich hier in Form eines praxisorientierten Lehrtextes wieder. Int. ist im Zusammenhang mit den etwa 60 Schriften überliefert, die als Corpus Hippocraticum (CH) zusammengefasst werden. Diese Dissertation fokussiert mit ihren Studien zu Int. sowohl auf philologische Fragestellungen als auch auf medizinhistorische Sachverhalte und untersucht diese bisher kaum erforschte Schrift bezüglich ihres Inhalts und ihrer Strukturierung näher. Die Dissertation arbeitet auf der Textbasis der Int.-Edition mit englischer Übersetzung von P. Potter (1988) und zieht die Teil-Edition von J. Jouanna (2009) in Betracht. Die Dissertation betrachtet die Schrift Int. zunächst aus der Perspektive der Krankheitsgruppen. Die im Rahmen der Studien zu Int. genauer betrachteten Krankheitsgruppen sind: Int. 1-9 Lungenkrankheiten, 14-17 Nierenerkrankungen, 44-46 Ileus, 47-50 Dicke Krankheiten und 52-54 Tetanus. Die Auswahl dieser Gruppen begründet sich einerseits in der Absicht, zusammengehörige Krankheiten einer Gruppe zu betrachten und andererseits, möglichst unterschiedliche Krankheitsgruppen zu untersuchen, um ein Verständnis des Gesamtkonzepts von Int. zu erlangen. Die Dissertation nähert sich dabei den einzelnen Krankheitsgruppen mit unterschiedlichen Methoden, um möglichst verschiedene Blickwinkel zu ermöglichen. Für die erste Krankheitsgruppe, die Lungenkrankheiten, Int. 1-9, erarbeitet die Dissertation exemplarisch eine Übersicht mit den inhaltlichen Hauptlinien. Bereits hier sind typische Charakteristika der Schrift Int. erkennbar. Um ein Gefühl für die prinzipielle inhaltliche Strukturierung von Krankheitsgruppen in Int. zu vermitteln, bietet die Dissertation für die Gruppen 10-12, 13, 18-19, 20-21 und 22-26 eine kurze tabellarische Übersicht. Während für die Gruppen Nierenkrankheiten, Ileus und Tetanus ein medizinhistorischer Kommentar zu ausgewählten Passagen linear am griechischen Text entlang erarbeitet wird, sollen in der Gruppe der Dicken Krankheiten Zusammenhänge und Konzepte in Form eines Essays aufgezeigt werden. Im Anschluss an Studien zu den einzelnen Krankheitsgruppen untersucht die Dissertation übergreifende Aspekte der Schrift Int., wie etwa die allgemeinen medizinischen Vorstellungen und Herangehensweisen des Autors, die Art der Informationssammlung, sprachliche Charakteristika, Ziel der Schrift, geographische Region, Patienten-Zielgruppe, Beziehung zu anderen antiken medizinischen Texten, Datierung u.v.m. Die Dissertation möchte auf Fragen der aktuellen Forschung eingehen, einen neuen Blick auf die Schrift Int. und ein besseres Verständnis ihres Gesamtkonzepts ermöglichen. / This dissertation deals with the ancient Hippocratic treatise on internal diseases De internis affectionibus (Int.). Empirically collected knowledge is gathered here in the form of a practice oriented teaching text, which has been tradited in connection with the about 60 writings that are summarized as the Corpus Hippocraticum (CH). The dissertation on Int. includes studies with focus on philological and medical-historical questions and examines this treatise in terms of its content and structure. The thesis works on the text basis of the Int. Edition with English translation by P. Potter (1988) and considers the partial edition by J. Jouanna (2009). The treatise Int. is researched initially from the perspective of disease groups: Int. 1 9 lung diseases, 14-17 kidney diseases, 44-46 ileus, 47-50 thick diseases and 52-54 tetanus. The selection of these groups is based both on the intention of looking at different diseases that are put together in one group and, on examining as many different groups of diseases as possible in order to gain an understanding of the overall concept of Int. The dissertation approaches the individual groups of diseases using different methods in order to get as many different perspectives as possible. For the first group of diseases, the lung diseases Int. 1-9, the dissertation works out an overview on the main lines of content. Typical characteristics of Int. can already be seen here. In order to get a feeling for the content-related structuring of a disease group in Int., the dissertation offers a short tabular overview for the disease groups 10-12, 13, 18-19, 20 21 and 22-26. While for the groups of kidney diseases, ileus and tetanus, a medical-historical commentary on selected passages is worked out linearly along the greek text, in the group of thick diseases, connections and concepts are to be shown in the form of an essay. Subsequently after individual disease groups, the dissertation examines comprehensive aspects of the treatise Int., such as the author's general medical ideas and approaches, the way of collecting informations, linguistic characteristics, purpose of the treatise, geographical region, patient-target group, relationship to other ancient medical texts, dating of the treatise and more. This dissertation deals with questions of current research and aims to get a new perspective on purpose and concepts of Int.
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Die antike Konzeption des Liebesbegriffes in der deutschen und russischen Literatur und Musik im 19. Jahrhundert anhand der Werke von E. T. A. Hoffmann, A. Puschkin, R. Schumann und P. Tschaikowski

Lukjanov, Julia 08 April 2010 (has links)
Diese Arbeit untersucht den Begriff der Liebe interdisziplinär in der Literatur und in der Musik in Deutschland und Russland in der Epoche der Romantik. Ausgegangen wird von der antiken Rede des Sokrates über Liebe und seiner Definition von ihr, welche Platon in seinem „Symposion“ nach Sokrates aufschreibt. Diese wird in die Zeit der Romantik zuerst in die deutsche und russische Literatur und später auf die Musik übertragen und untersucht. Welche Veränderungen treten im Verständnis des Begriffes auf? Welche Unterschiede oder möglichen Parallelen in den zwei auf den ersten Blick unterschiedlichen Kulturen und Mentalitäten sind vorhanden? Welchen Einfluss nehmen die Persönlichkeiten der Künstler auf diese Veränderungen? Die Ergebnisse werden auf einzelne Werke der Schriftsteller, A. Puschkin und E.T.A. Hoffmann, und auf die Vertonungen dieser Werke der Komponisten, P. Tschaikowski und R. Schumann, übertragen. Diese, in erster Linie literaturwissenschaftliche Untersuchung stellt den Begriff der Liebe in den Vordergrund, noch vor der Person oder dem Werk des Künstlers. Somit ist das vorrangige Ziel der Arbeit, der Rezeption der platonischen Liebestheorie während der Epoche der Romantik nachzugehen. Der Gedanke der eigenen Wandelbarkeit und der Entwicklung des Schönen und der Liebe als Stufenweg korrespondiert mit der Erkenntnisphilosophie der Romantiker. Das Thema der Liebe hat auch in der heutigen Zeit eine wichtige Bedeutung, vor allem weil die Medien immer öfter von einer Krise der moralischen Werte sprechen. Die Liebe ist transmedial, sie durchwandert das subjektive Leben des Menschen, die objektiven äußeren Voraussetzungen, die Kultur und die Mentalität, die Literatur und die Musik und sie bleibt eine Sehnsucht, ein Streben, eine Idee. Sie ist aktiv und überbrückt jegliche Schranken als Kommunikationscode oder als höchster Versuch, den die Natur macht, um das Individuum aus sich heraus und zu dem anderen hinzuführen. / This work examines the expression of Love in an interdisciplinary approach to literature and music in Germany and Russia during the Romantic Period. The starting point is Socrates’ classical discourse about Love and his definition of it, which Plato recorded in his Symposium. This will be applied to and examined in the Romantic Period, first in German and Russian literature and later in Music. What changes occur in the reception of this term? What differences or possible parallels can be determined in the two cultures and mentalities that are different at first sight? What is the influence of the respective artists on these changes? The results will be applied to the individual works of the writers A. Pushkin and E.T.A. Hoffmann as well as the musical settings of these works by the composers P. Tchaikovsky and R. Schumann. This examination, which is based primarily on literature and literary criticism, places the concept of Love in the foreground, even above the person or the work of the respective artist. Therefore, the primary goal of this work is to follow the reception of Plato’s “theory of love” during the Romantic Period. The concepts of one’s own inconstancy, the development of beauty, and the path of love correspond with the metacognitive philosophy of the Romantics. The subject of love has particular significance today because of the media’s frequent discussions about the crisis of moral values. Love is transmedial. It transcends the subjective lives of humans, the objective external conditions, culture and mentality, literature and music; and it remains a desire, an ambition, an idea. Love is active and bridges every boundary as a communicational code or as nature’s utmost attempt to lead an individual out of himself and to another.
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Konstruktion und Transformation von Identität in der Migrationsgesellschaft

Can, Halil 20 October 2022 (has links)
Migration ist eines der präsentesten und prägendsten Themen unserer Zeit. In dieser Ethnographie richtet sich der Blick exemplarisch auf die Akteur*innen der (‚Gastarbeits‘-)Migration, hier konkret auf mehrgenerationelle Familien im transnationalen sozialen Migrations- und Verflechtungsraum Türkei-Deutschland. Im Fokus stehen dabei ihre Identitätsprozesse, In- und Exklusionserfahrungen und Empowermentpraxen nicht nur während der ‚Gastarbeits‘-, sondern auch in der Prä- und Postmigrationsphase. Migration wird in dieser Forschungsarbeit akteurszentriert aus dem konkreten sozialen, hier familiär eingebetteten Alltagshandeln und den Narrationen ihrer Subjekte in dichter teilnehmender Beobachtung beschrieben. Auf den Fersen der Familien(angehörigen) und ihren Identitäten in Bewegung erweiterte sich die Feldforschung zu einer multilokalen, -methodischen und -lingualen Ethnographie. Als Proband*innen traten dabei zwei Familien aus der ostanatolischen Dersim-Region der Türkei mit zwei Spezifika hervor; zum einen durch ihre ursprünglich familiäre Sprache Zazaki und zum anderen ihre Zugehörigkeit zur alevitischen (Glaubens-)Gemeinschaft, wobei innerhalb des alevitischen Glaubenssystems die eine einer Ocak- und die andere einer Talip-Familie angehört. Migration und darin auch Identitätsarbeit zeigen sich in dieser Familienethnographie als ein geistig, körperlich wie auch emotional konflikthafter und komplexer individuell-sozialer Prozess der permanenten Aushandlung und Veränderung unter Bedingungen von Diversität und intersektionaler Differenz. In ihrer Ambivalenz ist dieser Prozess somit Herausforderung und Chance zugleich. Resümierend lässt sich Identitätsarbeit im transnationalen Migrations- und Familienraum auch als Empowerment- und Powersharingarbeit beschreiben, als einem kreativ-interaktiven Handeln im „dritten Raum“, dem „Zwischenraum“ (BHABHA), in dem jenseits von Norm und Abweichung bzw. Insider- und Outsider-Positionalitäten (ELIAS/SCOTSON) „hybride“ bzw. „transkulturelle“ Identitäten und Lebensentwürfe möglichen werden und damit als dritte Positionalität die transformative Positionalität des Transsiders entsteht. / Migration is one of the most prominent and formative issues of our time. In this ethnography, the analytical gaze is trained on the actors of (guest work) migration, specifically on multi-generational families in the interwoven transnational migration space of Turkey-Germany. The focus is on their identity processes, experiences of inclusion and exclusion, and empowerment practices not only during the ‚guest work‘ phase, but also during the pre- and post-migration phases. In this study, migration is described in actor-centered fashion through the close participant-observation of concrete social actions embedded in the families’ everyday lives as well as the narratives of the research subjects. Following the family members and their identities in motion, the field research constitutes a multi-local, multi-method, and multi-lingual ethnography. The main research subjects are two families from the eastern Anatolian Dersim region of Turkey with two specific characteristics. On the one hand, the families speak Zazaki as their original native language. On the other, they belong to the Alevi (faith) community, whereby one belongs to an Ocak family within the Alevi belief system while the other belongs to a Talip family. Migration and the identity work associated with it emerge in this family ethnography as a mentally, physically, and emotionally complex individual and social process that requires constant negotiation and change under conditions of diversity and intersectional difference. In its ambivalence, this process is both a challenge and an opportunity. In sum, identity work in the transnational migration and family space can also be described as empowerment and power-sharing work, as creative, interactive action in the „third space“ or „in-between space“ (BHABHA). Beyond the positionalities of the norm and the exception, the insider and the outsider (ELIAS/SCOTSON), „hybrid“ or „transcultural“ identities and life plans become possible, and the transformative third positionality of the transsider emerges.
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Bambine e ragazzi bilingui nelle classi multietniche di Torino / Il sistema scolastico a confronto con opportunità, complessità e sfide del plurilinguismo

Ritucci, Raffaella 24 October 2018 (has links)
Das Schulregister des Kultusministeriums MIUR verzeichnet, dass mehr als jede/r zehnte aller Schüler/innen in Italien keine italienische Staatsbürgerschaft hat, obwohl sie mehrheitlich dort geboren wurden. Zahlreiche Erhebungen weisen für sie im Vergleich zu den italienischen Mitschülern/innen geringere Italienischkenntnisse und weniger schulischen Erfolg auf. Innerhalb dieser explorativen Feldforschung haben Einzelinterviews mit 121 Schülern/innen (5.-8. Klasse) in Turiner Schulen und mit 26 Eltern, sowie die Auswertung von 141 an 27 Italienisch- und Herkunftsprachlehrer/innen verteilten Fragebögen ergeben, dass viele Schüler/innen "zweisprachige Natives" sind, da sie mit Italienisch und einer anderen Sprache aufwachsen. Dieser Polyglottismus, den die Interviewten sehr positiv bewerteten, findet jedoch in der Schulpraxis keine Entsprechung: Gezielte Förderung im Italienischen und der Unterricht der Familiensprache sind meist Wunschdenken. In der Kohorte haben die Schüler/innen mit den besten Italienischkenntnissen einen italophonen Elternteil bzw. kamen im Vorschulalter nach Italien und besuchten dort den Kindergarten. Dagegen sind, wie auch bei den INVALSI-Tests, die in Italien geborenen und die dann die Krippe besuchten, leicht benachteiligt. Was die Familiensprache angeht, verbessert ihr Erlernen die Kompetenzen darin, ohne dem Italienischen zu schaden: Im Gegenteil. Diese Ergebnisse bestätigen die wichtige Rolle der "anderen" Sprache für einen gelungen Spracherwerb. Das MIUR sollte also sein Schulregister mit Sprachdaten ergänzen, um die Curricula im Sinn der EU-Vorgaben umzuschreiben und den sprachlich heterogenen Klassen gezielte Ressourcen und definierte Vorgehensweisen zur Verfügung zu stellen. Mit geringeren Mitteln, im Vergleich zu den jetzigen Kosten für Herunterstufung, Klassenwiederholung und Schulabbruch würde man Schulerfolg, Chancengerechtigkeit und Mehrsprachigkeit fördern, mit positiven Folgen für den Einzelnen sowie für die Volkswirtschaft. / L'anagrafe studenti del MIUR registra come oggi in Italia più di uno studente su dieci non è cittadino italiano, pur essendo la maggioranza di loro nata in questo paese. Numerose indagini statistiche mostrano come gli allievi "stranieri" presentino, rispetto a quelli italiani, ridotte competenze in italiano e minore successo scolastico. Questa ricerca esplorativa svolta in alcune scuole di Torino (V elementare-III media) ha analizzato dati ottenuti tramite interviste semi-strutturate a 121 studenti e 26 genitori e 141 questionari compilati da 27 insegnanti di italiano e di lingua di famiglia. Da essa è emerso che molti studenti sono "nativi bilingui", poiché crescono usando l'italiano e un'altra lingua. Questo poliglottismo, valutato dagli intervistati assai positivamente, non si rispecchia però nella prassi scolastica: un supporto mirato in italiano e l'insegnamento della lingua di famiglia sono di regola una chimera. All'interno del campione le più ampie competenze in italiano si trovano fra chi ha un genitore italofono e chi è arrivato in Italia in età prescolare frequentandovi la scuola materna; come constatato anche nei test INVALSI, chi è nato in Italia e vi ha frequentato l'asilo nido è leggermente svantaggiato. Rispetto alla lingua di famiglia risulta che il suo studio porta a migliori competenze in essa, senza nuocere all'italiano: anzi. Emerge quindi il ruolo significativo della lingua "altra" per un'educazione linguistica efficace. L'invito al MIUR è quindi di integrare la propria anagrafe con dati linguistici, così da ridefinire i propri curricula secondo le Linee Guida Comunitarie, individuando procedure e risorse specifiche per le classi multilingui. Con un investimento ridotto, paragonato con il costo attuale dato da retrocessioni, ripetenze e abbandono scolastico, si riuscirebbe a sostenere il successo scolastico, le pari opportunità e il plurilinguismo, con conseguenze positive per i singoli e per l'economia nazionale. / The Italian Ministry of Education (MIUR) student register records that today in Italy more than one out of ten students is not an Italian citizen, although the majority of them were born there. Several statistical surveys indicate that "foreign" students, when compared to native students, show a poorer performance in Italian and in academic achievement. This exploratory fieldwork carried out in schools in Turin (5th to 8th grade) analyzed data obtained through semi-structured interviews with 121 students and 26 parents as well as 141 questionnaires filled in by 27 teachers of Italian and family language. It showed that many students are "bilingual natives", as they grow up acquiring both Italian and another language; however, despite the fact that the interviewees rate polyglottism positively, schools don't usually offer targeted support in either language. Within the cohort the broadest range of competences in Italian are found first among those with an Italian-speaking parent, then among those who arrived in Italy at pre-school age attending kindergarten there; this latter group shows higher competences than those born in Italy attending nursery there, as also in the INVALSI tests. As far as family language is concerned, data illustrate that its teaching increases its competences without affecting those in Italian: quite the opposite in fact. These results confirm the remarkable role played by the "other" language in successful language education. MIUR is therefore called upon to include also linguistic data in its student register, so as to redefine its curricula according to EU Guidelines, and to identify specific procedures and resources for multilingual classes. This new policy would reduce the current cost of placing students in a lower grade, grade retention and drop-outs, and would promote school success, equal opportunities and multilingualism, with positive consequences both for the individuals and for the national economy.

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