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Deutschland, ein Solarmärchen?: Die Zweite Phase der Energiewende zwischen Richtungsstreit und Systemintegration

Thuß, Sebastian 26 July 2017 (has links)
Die fortgeschrittene Phase der Energiewende ist, neben einer zunehmenden Notwendigkeit zur Systemintegration, vor allem geprägt durch das Zutage treten grundsätzlicher Richtungsentscheidungen – der Schwerpunkt verschiebt sich also vom ‚Ob‘ zum ‚Wie‘. Heutige Infrastrukturentscheidungen begründen dabei ganz unterschiedliche Energiezukünfte, welche wiederum über sozio-technische Pfadabhängigkeiten auf Dauer gestellt werden. Die Arbeit rückt zunächst die hierfür maßgeblichen Stellschrauben in den Vordergrund und beleuchtet deren wirtschaftliche und technische Grundlagen sowie die Bandbreite konkurrierender politischer Steuerungsoptionen. Auf dieser Datengrundlage wird im Rahmen einer Clusteranalyse die Aktualisierung des politikfeldspezifischen Akteurskoalitionsmodells vorgeschlagen. Im Mittelpunkt steht dabei die strukturbildende Unterscheidung zwischen einer eher zentralen und einer eher dezentralen Energiezukunft. Die so skizzierte ‚Landkarte der Energiewende‘ ist weiterhin eingebettet in eine Untersuchung des Energiediskurses auf Akteurs- und Medienebene sowie durch eine Politikfeldanalyse, in der aktuelle steuerungspolitische Problemstellungen und Handlungsmuster auf Basis technologischer Fallbeispiele beleuchtet werden. Die Arbeit ist ein Ergebnis der Forschung im interdisziplinären Boysen-TU Dresden Graduiertenkolleg „Nachhaltige Energiesysteme – Interdependenz von technischer Gestaltung und gesellschaftlicher Akzeptanz.“
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Unravelling the Making of Real Utopias / Debates on ‘Great Transformation’ and Buen Vivir as Collective Learning Experiments towards Sustainability

Beling, Adrian Eugenio 13 August 2019 (has links)
Die immer offensichtlicher werdende Verflechtung der vielfältigen sozialen und ökologischen Krisen stellt Risikogesellschaften weltweit vor der Herausforderung, grundlegende Transformationen der vorherrschenden gesellschaftlichen Modelle und Lebensweisen vorzunehmen, welche sich an den kulturellen Vorstellungen des wohlhabenden globalen Nordens orientieren. Bisher haben sich jedoch sowohl internationale als auch lokale Versuche, globale Entwicklungspfade in Richtung „faire und nachhaltige“ Zukunft zu lenken, als weitgehend erfolglos erwiesen. Der weltweite Ressourcenverbrauch und die Degradierung der Biosphäre haben sich weiter verschärft und beschleunigt. In Anlehnung an die deutsche hermeneutische Tradition sowie an den französischen Poststrukturalismus und den amerikanischen symbolischen Interaktionismus versucht diese theoretische und empirische Dissertation, die strukturellen Zwänge zu modellieren, mit denen individuelle change agents konfrontiert sind, und sie daran hindern, sozial-ökologische "reale Utopien" (Bloch) voranzutreiben. Darüber hinaus nimmt diese Dissertation eine Typisierung möglicher Wege zur Überwindung solcher Einschränkungen vor, nämlich durch Eingriffe einer bestimmten Art von auf der meso-gesellschaftlichen Ebene operierender Agency, die wir als Para-Governance bezeichnen. Die Dissertation schließt mit einer Reflexion über die sich verändernden Formen und Funktionen von Governance im Anthropozän, die über herkömmliche, eng definierte rationalistische und institutionalistische Ansätze hinausgehen. / The increasingly apparent imbrication of the multiple social and ecological crises creates an imperative for “risk societies” worldwide to undertake fundamental transformations to the currently prevalent model of social organization shaped after the cultural imaginaries of the affluent Global North. So far, however, both international and local attempts at bending global developmental trajectories towards “fair and sustainable” futures have proven largely futile, with global resource-consumption and biosphere degradation further reinforcing and accelerating. Drawing on the German hermeneutic tradition, as well as on French post-structuralism and American symbolic interactionism, this theoretical cum empirical dissertation seeks to model the structural constraints weighting over ‘change agents’, thus preventing them from advancing social-ecological “real utopias” (Bloch), and typify possible ways of overcoming such constraints through interventions of a specific kind of agency identified as operating at the meso-societal level, which we refer to as para-governance. The dissertation concludes by reflecting on the changing forms and functions of governance in the Anthropocene beyond conventional narrowly defined rationalist and institutionalist approaches.
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Gute Nation oder Europa?

Hille, Jochen 09 December 2005 (has links)
Norwegen und die Schweiz sind keine EU-Mitgliedstaaten, weil die Bevölkerungen die Integration mehrheitlich in Referenden ablehnte. Die enorme Mobilisierung und Emotionalisierung in den nationalen Integrationsdebatten kann weder durch ökonomische noch durch politische Umstände hinreichend erklärt werden, zumal die Eliten beider Länder mehrheitlich die Integration unterstützen. Die Hauptmobilisierungsressource von Euroskeptikern liegt vielmehr darin, tief verwurzelte nationale Selbst- und Fremdbilder zu reaktivieren. Diese Diskursanalyse beschreibt vergleichend, auf welche Art und Weise die größten euroskeptischen Akteure der Schweiz und Norwegens diesen Rückgriff auf das Nationale in Integrationsdebatten herstellen. Gefragt wird, wie die „Aktion für eine Unabhängige und Neutrale Schweiz“ (AUNS) und die eng mit ihr verbundene „Schweizerische Volkspartei“ (SVP) einerseits, und die norwegische Bewegung „Nein zur EU“ (norwegisch: Nei Til EU) andererseits, ihren Integrationswiderstand mittels nationaler Narrationen und Bildersprachen als sinnvoll darstellen. Hierzu werden umfangreiche euroskeptische Bild- und Textquellen referiert und gedeutet. Damit wird ein Beitrag zur Forschung über das Selbstverständnis, die Denkweise, die Rhetorik und das Tugendsystem anti-integratorischer Bewegungen geleistet. Denn Euroskeptiker verstehen sich primär als Verteidiger der guten nationalen Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft und dessen Nationalstaat beschreiben sie als wärmer, natürlicher, näher, gerechter, effizienter, friedlicher und demokratischer als das integrierte Europa, welches als ferner, kalter, bürokratischer Superstaat EU dargestellt wird. / Norway and Switzerland are not member states of the EU, since the majority of the people rejected integration in several referenda. The emotionality and the enormous mobilisation in national debates on integration cannot sufficiently be explained by economic and political reasons, since the majority of the elites are supporting integration. Instead, the main resource of mobilisation for Eurosceptics lies in reactivating deeply rooted descriptions of national self and other. For carving out these collective images, this discourse-analysis compares how the major Eurosceptical actors of Switzerland, the “Action for an Independent and Neutral Switzerland” (AUNS) together with the tightly connected “Swiss People’s Party” (SVP), on one hand, and the Norwegian movement “No To EU” (NEI TIL EU), on the other hand, describe their actions as meaningful in their iconography and narrations. In doing so, the study refers to and interprets extensive material from Eurosceptical actors and contributes to the understanding of Eurosceptical self-perception, ways of thinking, rhetoric and virtue system. Here Eurosceptics perceive themselves mainly as defenders of the national community and its nation-state, which are regarded as warm, natural, close, justified, efficient, peaceful and democratic, while Europe is perceived as the cold, distant, bureaucratic superstate EU.
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Diskurs und Nachhaltigkeit / Zur Dematerialisierung in den industrialisierten Demokratien / Discourse and Sustainability / Towards a Dematerialisation in the Industrialised Democracies

Schiller, Frank 08 December 2003 (has links)
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Die "Fiedler-Debatte" oder Kleiner Versuch, die "Chiffre 1968" von links ein wenig auf-zuschreiben

Walther, Danny 19 November 2010 (has links) (PDF)
Ausgehend von der sog. "Fiedler-Debatte" des Jahres 1968, eine jener Auseinandersetzungen über Formen und Inhalte, Aufgaben und Möglichkeiten von Literatur, Kunst und deren Kritik, wie sie im Umkreis des Annus mirabilis so häufig wie heftig geführt worden sind, unternimmt diese Arbeit auf rund 340 Seiten den Versuch, mit (nicht nur) diskursanalytischen Methoden das in der "Chiffre 1968" besonders virulent gewordene Spannungsverhältnis zwischen Kunst, Literatur und Ästhetik auf der einen und den vielfältigen Politisierungstendenzen auf anderen Seite mikrologisch auf-zuschreiben und mit Blick auf eine ganze Reihe verschiedener Bezugspunkte und -ebenen zu erklären (z.B. bezüglich genereller Kunst- und Ästhetikvorstellungen innerhalb der (Neuen) Linken, hinsichtlich der Aufarbeitung der deutschen NS-Vergangenheit, der Auseinandersetzung mit Antiamerikanismus usw.) Dabei rücken nicht nur die vielfältigen, nicht selten geradezu antagonistisch auftretenden "deutschen" Revolte-Ansätze "um '68", sondern auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu zeitgleichen Tendenzen und Debatten in den USA in den Fokus. Die umfangreiche Analyse der ebenso vielen wie vielschichtigen Ebenen der "Chiffre 1968" zeigt, dass von einem "1968"oder "den 68ern" nirgends Rede sein kann.
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#NiUnaMenosBolivia fights back : A discourse theoretical analysis on the struggle against gender-based violence in Bolivia

Yegorova, Olga January 2017 (has links)
Femicides are not a new phenomenon. Marches involving thousands of people all around the Latin American continent to fight them, however, is. Ni Una Menos - Not one woman less - is the slogan that also mobilized Bolivians to mass-based protests in November 2016.This thesis investigates the counterpublic of #NiUnaMenosBolivia for the purpose of understanding its discursively articulated identities. A multidisciplinary discourse theoretical analysis combines Ernesto Laclau and Chantal Mouffe’s discourse theory with Nancy Fraser’s contributions to the struggle over needs of counterpublics to examine textual, photographic and ethnographic data.Two levels of identities of #NiUnaMenos are extracted from the investigation: Internal agonistic identities pinpoint at the friction between the representors and the represented identities of the counterpublic. A collective identity evolves in the context of the struggle for justice, freedom and dignity through the construction of an antagonistic “Others” who are held responsible for femicidal violence.This study builds a bridge between feminist activism and academic discourse for feminist studies of the region. It further develops and exemplifies a methodological toolkit for a theoretically based discourse analysis on contemporary women’s movements.
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Die "Fiedler-Debatte" oder Kleiner Versuch, die "Chiffre 1968" von links ein wenig auf-zuschreiben

Walther, Danny 24 September 2007 (has links)
Ausgehend von der sog. "Fiedler-Debatte" des Jahres 1968, eine jener Auseinandersetzungen über Formen und Inhalte, Aufgaben und Möglichkeiten von Literatur, Kunst und deren Kritik, wie sie im Umkreis des Annus mirabilis so häufig wie heftig geführt worden sind, unternimmt diese Arbeit auf rund 340 Seiten den Versuch, mit (nicht nur) diskursanalytischen Methoden das in der "Chiffre 1968" besonders virulent gewordene Spannungsverhältnis zwischen Kunst, Literatur und Ästhetik auf der einen und den vielfältigen Politisierungstendenzen auf anderen Seite mikrologisch auf-zuschreiben und mit Blick auf eine ganze Reihe verschiedener Bezugspunkte und -ebenen zu erklären (z.B. bezüglich genereller Kunst- und Ästhetikvorstellungen innerhalb der (Neuen) Linken, hinsichtlich der Aufarbeitung der deutschen NS-Vergangenheit, der Auseinandersetzung mit Antiamerikanismus usw.) Dabei rücken nicht nur die vielfältigen, nicht selten geradezu antagonistisch auftretenden "deutschen" Revolte-Ansätze "um ''68", sondern auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu zeitgleichen Tendenzen und Debatten in den USA in den Fokus. Die umfangreiche Analyse der ebenso vielen wie vielschichtigen Ebenen der "Chiffre 1968" zeigt, dass von einem "1968"oder "den 68ern" nirgends Rede sein kann.
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Interkulturelle Kommunikation in der Ausländerbehörde: „Wir sind hier praktisch nur der Mittler zwischen dem Ganzen.“: Interkulturelle Kommunikation in der Ausländerbehörde:„Wir sind hier praktisch nur der Mittler zwischen dem Ganzen.“: Eine diskursanalytische Untersuchung zu Strategien der Wissensvermittlung beim sprachlichen Handeln von Sachbearbeitern in einer Ausländerbehörde

Porila, Astrid 22 May 2006 (has links)
Diese Arbeit untersucht mündliche Kommunikation zwischen Mitarbeitern einer deutschen Ausländerbehörde und ihren Klienten. Anhand authentischer Gesprächsaufnahmen und Ergebnissen teilnehmender Beobachtung sowie unter Einsatz der funktional-pragmatischen Diskursanalyse wird erforscht, wie Behördenvertreter im Zuge der Anliegensbearbeitung Wissen an ihre ausländischen Klienten vermitteln. Die Spezifik des Handlungsfelds Ausländerbehörde wird anhand bereits vorhandener Forschungsergebnisse und eigener Daten rekonstruiert. Es ergibt sich ein Bild starker Dichotomie, was das Wissen und die Handlungsmöglichkeiten der Klienten und Agenten der Behörde betrifft. Diese Zweiteilung, die daraus resultierende Dominanz der Institution und die sozialwissenschaftlich belegte Unzufriedenheit der Aktanten ergeben in der Summe ein hohes latentes Konfliktpotential. Durch die existentielle Bedeutung der ausländerbehördlichen Handlungen für die Klienten wird dieses Potential noch verstärkt. Die Problematik wird zudem verschärft durch Kulturdifferenzen und Fremdsprachlichkeit, die dieser Kommunikation inhärent sind. Die Arbeit geht davon aus, dass diese Spezifika des Handlungsfeldes dem vermittelnden Agentenhandeln ein besonderes Gewicht verleihen. Solches sprachliches Handeln äußert sich im Bemühen um Verständigung und Reduzierung des Konfliktpotentials. In der Untersuchung wird demonstriert, dass die szenische Rede ein für solche Ziele geeignetes sprachliches Mittel darstellt. Agenten der Institution setzen es zur Vermittlung komplexen institutionellen Wissens in latent konflikthaften Situationen ein.
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Histoire croisée entre les géographes français et allemands de la première moitié du XXe siècle : la géographie du paysage (Landschaftskunde) en question / Histoire croisée zwischen französischen und deutschen Geographen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: die Frage der Landschaftskunde. / Histoire croisée between French and German geographers in the firts half of the 20th century : the landscape geography (Landschaftskunde) put into question

Hallair, Gaëlle Frédérique 26 February 2011 (has links) (PDF)
Diese Dissertation über Epistemologie der Geographie befasst sich mit dem Problem, wie sich französische und deutsche Geographen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf das Konzept der Landschaftskunde stützten, sei es um Ihre Forschungsdisziplin zu definieren, sei es bei ihrer praktischen Arbeit als Geographen. Im Rahmen der histoire croisée von Michael Werner versuche ich, die Wissenszirkulation zwischen französischen und deutschen Geographen aufzuzeigen. Zu diesem Zweck verflechte ich die semantischen, terminologischen, bibliographischen, institutionalen und thematischen Analysen zum Thema Landschaft. Ich betone dabei die Spannungsfelder, die Ähnlichkeiten und die Zusammenhängen zwischen Landschaftskunde, Länderkunde und géographie régionale. Der erste Teil stellt zunächst den Kontext der deutsch-franösischen Beziehungen hinsichtlich der Landschaftskunde dar. Dafür untersuche ich die landschaftlichen Begriffe, ihre problematischen Übersetzungen, ihre semantischen Entwicklung und ihre Rezeption durch geographischen Zeitschriften. Im Zentrum des zweiten Teils stehen die Akteure und die verschiedenen möglichen Optionen, die der Landschaftsbegriff in Deutschland und in Frankreich für die Definition der Geographie bietet. Einerseits interessiere ich mich für die akademischen Geographen: Auf deutscher Seite Banse, Gradmann, Krebs, Schlüter, Volz und besonders Passarge, auf der französischen Vidal de la Blache, Vallaux, Maurette, Dion, Clozier und Cholley. Andererseits werden die Menschen, die das Wissen übermitteln, betrachtet und typisiert, als « passeurs » / « Übermittler » (wie die Redakteure der bibliographischen Notizen), als « tiers » / « Dritte » (wie belgische oder amerikanische Geographen, die das französische und deutsche geographische Material weiterverarbeiten) und als « pivot » / « Schlüsselfiguren » (wie Davis, im Spiegel dessen die französischen und deutschen Geographen die Methodologie, Praxis und Definition der Geogaphie erörtern). Der dritte Teil analysiert schließlich, wie geographische Begriffe und Arbeitspraktiken bei wichtigen Zusammentreffen von Geographen thematisiert wurden: der Landschaftsbegriff bei den internationalen geographischen Kongressen und die Feldforschungen in der Geomorphologie bei internationalen Exkursionen. Grundlage der letzteren Analyse ist die Untersuchung von Notizbüchern der Teilnehmer. / Cette thèse en épistémologie de la géographie vise à savoir dans quelle mesure et comment les géographes français et allemands de la première moitié du XXe siècle s’appuient sur la géographie du paysage pour définir leur discipline et/ou pour la pratiquer. En utilisant la méthodologie de l’« histoire croisée » développée par Michael Werner, on examine les modes de circulation des savoirs entre géographes français et allemands, en menant des approches terminologiques, bibliographiques, sémantiques, institutionnelles et thématiques sur un ensemble de lectures croisées concernant la question du paysage et celle de la géographie du paysage. On insiste sur les mises en tension, les similitudes et les articulations entre géographie du paysage et géographie régionale. La partie 1 présente le contexte des relations franco-allemandes concernant la géographie du paysage, d’où l’étude des concepts paysagers, les problèmes de leur traduction et de leur évolution sémantique ainsi que de leur réception dans les revues de géographie. La partie 2 centre l’analyse sur les acteurs et sur les possibles options offertes par le concept de paysage, en Allemagne comme en France, pour définir la géographie. L’accent est mis d’une part sur les géographes académiques : Banse, Gradmann, Krebs, Schlüter, Volz et surtout Passarge, ainsi que Vidal de la Blache, Vallaux, Maurette, Dion, Clozier et Cholley. D’autre part, cette partie est consacrée à des auteurs qui assurent une circulation des savoirs, des filtrages ou une reconfigurations, et que je définis comme des « passeurs », des « tiers » et des « pivots ». Enfin, la partie 3 permet d’aborder deux scènes privilégiées de la rencontre franco-allemande : la section Paysage des Congrès internationaux de géographie et l’analyse paysagère effectuée en géomorphologie, via les excursions internationales et l’étude des carnets de terrain. / In this doctoral thesis of epistemology of geography, I would like to know how French and German geographers in the first half of the XXe century use landscape geography to define and / or to practice geography. In the methodology of histoire croisée developed by Michael Werner, I’m trying to show the knowledge circulation between French and German geographers. In this aim I study the crossing approaches of landscape concept in the semantic, terminological, bibliographical, institutional and thematic fields focusing on the strained relationships, the similarities and links between the landscape geography and the regional geography. The first part deals with the context of the French-German relationships regarding the landscape geography, hence the study of landscape concepts, its translation problem and its semantical evolution as well as its reception in geographical reviews. The second part focuses upon actors and the possible given options in France and Germany through the landscape concept to define geography. The emphasis is put on academic geographers on one hand : Banse, Gradmann, Krebs, Schlüter, Volz and mostly Passarge in Germany, as well as Vidal de la Blache, Vallaux, Maurette, Dion, Clozier and Cholley in France. On the other hand, I emphasize geographers who ensure a knowledge circulation of landscape geography and that I see as « passeurs », « tiers » and « pivots ». At least, the third part analyses two priviledged scenes of the French-German meetings : the landscape session at the International Geographical Congress, and the landscape on the field of geomorphology thanks to international excursions and notebooks. / História cruzada (histoire croisée) entre os geógrafos franceses e alemães na primeira metade do século XX: a geografia da paisagem (Landschaftskunde) em questão. Nesta tese, na epistemologia da geografia, eu quero saber como os geógrafos franceses e alemães da primeira metade do século XX contam como base na geografia da paisagem para definir a geografia e / ou praticá-la. A geografia da paisagem, que tem o objetivo principal do conceito de paisagem, é tanto uma metodologia que uma prática. Usando a estrutura da história cruzada, desenvolvida por Michael Werner, eu tento mostrar a circulação de conhecimentos entre os geógrafos franceses e alemães: por isso cruzo dados da semântica, terminologia, bibliografias, institucional e temática da paisagem . Parte 1 discute o contexto das relações franco-alemãs sobre a geografia da paisagem, por isso estudo os conceitos de paisagem, os problemas de tradução e seu desenvolvimento semântico, bem como a sua recepção através de revistas de geografia. Parte 2 foco a análise sobre os atores e as opções disponíveis na Alemanha como na França, para definir o conceito de paisagem na geografia. A ênfase é colocada sobre aqueles que fornecem a circulação do conhecimento: os « intermédiarios » (« passeurs »), « o terceiro » (« tiers »), « o pivô » (« pivot »). Por fim, a Parte 3 permite abordar duas cenas previlegiadas pelo o encontro franco-alemão : a paisagem ao Congresso Internacional de Geografia e a geomorfologia através excursaos internacionais e estudo dos cadernos de campo. / Histoire Croisée entre géografos Franceses y Alemanes en la primera mitad del siglo XX : la geografìa de dicho paisaje ( Landschaftskunde). Esta tesis en Epistemología de la Geografìa apunta a saber en qué medida y cómo los geógrafos franceses y alemanes de la primera mitad del Siglo XX se apoyan en la geografìa del paisaje para definir su disciplina y/o para practicarla. Utilisando la metodología de la Histoire croisée desarrollada por Michael Wener, se examina los modos de circulación del saber entre los geógrafos franceses y alemanes, valiendose de aproximaciones terminológicas, bibliogràficas, semànticas, institucionales y temàticas sobre un conjunto de lecturas cruzadas concernientes al tema del paisaje y al de la geogafìa del paisaje. Se insiste sobre las tensiones, las similitudes y las articulaciones entre geografìa del paisaje y geografìa regional. La parte 1 presenta el contexto de las relaciones franco-alemanas que conciernen la geografìa del paisaje; de ahí el estudio de los conceptos destinados a producir un efecto de paisaje natural, los problemas de su traducción y de su evolución semàntica, al igual que la recepción en las revistas de geografìa. La parte 2 centra el anàlisis sobre los actores y sobre las posibles opciones ofrecidas por el concepto de paisaje tanto en Alemania como en Francia para definir la geografìa. El énfasis por una parte, està puesto en los geógrafos académicos: Banse, Gradmann, Krebs, Schlüter, Volz y sobre todo, Passarge, al igual que Vidal de la Blache, Vallaux, Maurette, Dion, clozier y Cholley. Por otra parte, el texto està consagrado a los autores, que aseguran una circulación del saber, de las filtraciones y de las reconfiguraciones, y que yo defino como los « passeurs », los « tiers » y los « pivots ». Para terminar, la parte 3 permite abordar dos escenas privilegiadas del encuentro franco-alemàn: la sección, Paisaje de los Congresos Internacionales de geografìa y el anàlisis del espacio cercano efectuado en geomorfologìa, via las excursiones internacionales y el estudio de cuardernos de campo.
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Histoire croisée entre les géographes français et allemands de la première moitié du XXe siècle : la géographie du paysage (Landschaftskunde) en question

Hallair, Gaëlle Frédérique 09 October 2010 (has links)
Diese Dissertation über Epistemologie der Geographie befasst sich mit dem Problem, wie sich französische und deutsche Geographen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf das Konzept der Landschaftskunde stützten, sei es um Ihre Forschungsdisziplin zu definieren, sei es bei ihrer praktischen Arbeit als Geographen. Im Rahmen der histoire croisée von Michael Werner versuche ich, die Wissenszirkulation zwischen französischen und deutschen Geographen aufzuzeigen. Zu diesem Zweck verflechte ich die semantischen, terminologischen, bibliographischen, institutionalen und thematischen Analysen zum Thema Landschaft. Ich betone dabei die Spannungsfelder, die Ähnlichkeiten und die Zusammenhängen zwischen Landschaftskunde, Länderkunde und géographie régionale. Der erste Teil stellt zunächst den Kontext der deutsch-franösischen Beziehungen hinsichtlich der Landschaftskunde dar. Dafür untersuche ich die landschaftlichen Begriffe, ihre problematischen Übersetzungen, ihre semantischen Entwicklung und ihre Rezeption durch geographischen Zeitschriften. Im Zentrum des zweiten Teils stehen die Akteure und die verschiedenen möglichen Optionen, die der Landschaftsbegriff in Deutschland und in Frankreich für die Definition der Geographie bietet. Einerseits interessiere ich mich für die akademischen Geographen: Auf deutscher Seite Banse, Gradmann, Krebs, Schlüter, Volz und besonders Passarge, auf der französischen Vidal de la Blache, Vallaux, Maurette, Dion, Clozier und Cholley. Andererseits werden die Menschen, die das Wissen übermitteln, betrachtet und typisiert, als « passeurs » / « Übermittler » (wie die Redakteure der bibliographischen Notizen), als « tiers » / « Dritte » (wie belgische oder amerikanische Geographen, die das französische und deutsche geographische Material weiterverarbeiten) und als « pivot » / « Schlüsselfiguren » (wie Davis, im Spiegel dessen die französischen und deutschen Geographen die Methodologie, Praxis und Definition der Geogaphie erörtern). Der dritte Teil analysiert schließlich, wie geographische Begriffe und Arbeitspraktiken bei wichtigen Zusammentreffen von Geographen thematisiert wurden: der Landschaftsbegriff bei den internationalen geographischen Kongressen und die Feldforschungen in der Geomorphologie bei internationalen Exkursionen. Grundlage der letzteren Analyse ist die Untersuchung von Notizbüchern der Teilnehmer. / Cette thèse en épistémologie de la géographie vise à savoir dans quelle mesure et comment les géographes français et allemands de la première moitié du XXe siècle s’appuient sur la géographie du paysage pour définir leur discipline et/ou pour la pratiquer. En utilisant la méthodologie de l’« histoire croisée » développée par Michael Werner, on examine les modes de circulation des savoirs entre géographes français et allemands, en menant des approches terminologiques, bibliographiques, sémantiques, institutionnelles et thématiques sur un ensemble de lectures croisées concernant la question du paysage et celle de la géographie du paysage. On insiste sur les mises en tension, les similitudes et les articulations entre géographie du paysage et géographie régionale. La partie 1 présente le contexte des relations franco-allemandes concernant la géographie du paysage, d’où l’étude des concepts paysagers, les problèmes de leur traduction et de leur évolution sémantique ainsi que de leur réception dans les revues de géographie. La partie 2 centre l’analyse sur les acteurs et sur les possibles options offertes par le concept de paysage, en Allemagne comme en France, pour définir la géographie. L’accent est mis d’une part sur les géographes académiques : Banse, Gradmann, Krebs, Schlüter, Volz et surtout Passarge, ainsi que Vidal de la Blache, Vallaux, Maurette, Dion, Clozier et Cholley. D’autre part, cette partie est consacrée à des auteurs qui assurent une circulation des savoirs, des filtrages ou une reconfigurations, et que je définis comme des « passeurs », des « tiers » et des « pivots ». Enfin, la partie 3 permet d’aborder deux scènes privilégiées de la rencontre franco-allemande : la section Paysage des Congrès internationaux de géographie et l’analyse paysagère effectuée en géomorphologie, via les excursions internationales et l’étude des carnets de terrain. / In this doctoral thesis of epistemology of geography, I would like to know how French and German geographers in the first half of the XXe century use landscape geography to define and / or to practice geography. In the methodology of histoire croisée developed by Michael Werner, I’m trying to show the knowledge circulation between French and German geographers. In this aim I study the crossing approaches of landscape concept in the semantic, terminological, bibliographical, institutional and thematic fields focusing on the strained relationships, the similarities and links between the landscape geography and the regional geography. The first part deals with the context of the French-German relationships regarding the landscape geography, hence the study of landscape concepts, its translation problem and its semantical evolution as well as its reception in geographical reviews. The second part focuses upon actors and the possible given options in France and Germany through the landscape concept to define geography. The emphasis is put on academic geographers on one hand : Banse, Gradmann, Krebs, Schlüter, Volz and mostly Passarge in Germany, as well as Vidal de la Blache, Vallaux, Maurette, Dion, Clozier and Cholley in France. On the other hand, I emphasize geographers who ensure a knowledge circulation of landscape geography and that I see as « passeurs », « tiers » and « pivots ». At least, the third part analyses two priviledged scenes of the French-German meetings : the landscape session at the International Geographical Congress, and the landscape on the field of geomorphology thanks to international excursions and notebooks. / História cruzada (histoire croisée) entre os geógrafos franceses e alemães na primeira metade do século XX: a geografia da paisagem (Landschaftskunde) em questão. Nesta tese, na epistemologia da geografia, eu quero saber como os geógrafos franceses e alemães da primeira metade do século XX contam como base na geografia da paisagem para definir a geografia e / ou praticá-la. A geografia da paisagem, que tem o objetivo principal do conceito de paisagem, é tanto uma metodologia que uma prática. Usando a estrutura da história cruzada, desenvolvida por Michael Werner, eu tento mostrar a circulação de conhecimentos entre os geógrafos franceses e alemães: por isso cruzo dados da semântica, terminologia, bibliografias, institucional e temática da paisagem . Parte 1 discute o contexto das relações franco-alemãs sobre a geografia da paisagem, por isso estudo os conceitos de paisagem, os problemas de tradução e seu desenvolvimento semântico, bem como a sua recepção através de revistas de geografia. Parte 2 foco a análise sobre os atores e as opções disponíveis na Alemanha como na França, para definir o conceito de paisagem na geografia. A ênfase é colocada sobre aqueles que fornecem a circulação do conhecimento: os « intermédiarios » (« passeurs »), « o terceiro » (« tiers »), « o pivô » (« pivot »). Por fim, a Parte 3 permite abordar duas cenas previlegiadas pelo o encontro franco-alemão : a paisagem ao Congresso Internacional de Geografia e a geomorfologia através excursaos internacionais e estudo dos cadernos de campo. / Histoire Croisée entre géografos Franceses y Alemanes en la primera mitad del siglo XX : la geografìa de dicho paisaje ( Landschaftskunde). Esta tesis en Epistemología de la Geografìa apunta a saber en qué medida y cómo los geógrafos franceses y alemanes de la primera mitad del Siglo XX se apoyan en la geografìa del paisaje para definir su disciplina y/o para practicarla. Utilisando la metodología de la Histoire croisée desarrollada por Michael Wener, se examina los modos de circulación del saber entre los geógrafos franceses y alemanes, valiendose de aproximaciones terminológicas, bibliogràficas, semànticas, institucionales y temàticas sobre un conjunto de lecturas cruzadas concernientes al tema del paisaje y al de la geogafìa del paisaje. Se insiste sobre las tensiones, las similitudes y las articulaciones entre geografìa del paisaje y geografìa regional. La parte 1 presenta el contexto de las relaciones franco-alemanas que conciernen la geografìa del paisaje; de ahí el estudio de los conceptos destinados a producir un efecto de paisaje natural, los problemas de su traducción y de su evolución semàntica, al igual que la recepción en las revistas de geografìa. La parte 2 centra el anàlisis sobre los actores y sobre las posibles opciones ofrecidas por el concepto de paisaje tanto en Alemania como en Francia para definir la geografìa. El énfasis por una parte, està puesto en los geógrafos académicos: Banse, Gradmann, Krebs, Schlüter, Volz y sobre todo, Passarge, al igual que Vidal de la Blache, Vallaux, Maurette, Dion, clozier y Cholley. Por otra parte, el texto està consagrado a los autores, que aseguran una circulación del saber, de las filtraciones y de las reconfiguraciones, y que yo defino como los « passeurs », los « tiers » y los « pivots ». Para terminar, la parte 3 permite abordar dos escenas privilegiadas del encuentro franco-alemàn: la sección, Paisaje de los Congresos Internacionales de geografìa y el anàlisis del espacio cercano efectuado en geomorfologìa, via las excursiones internacionales y el estudio de cuardernos de campo.

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