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Reproduktionsmanagement in MilchviehbetriebenPrzewozny, Agnes 07 March 2011 (has links)
Die Arbeit liefert eine umfassende Beschreibung der Managementmethoden von Milcherzeugerbetrieben unter dem Fokus Herdenfruchtbarkeit. Die Studie analysiert Einflüsse des Managements auf Reproduktions- und Milchleistung und verfolgt hierzu einen bio-sozialen Forschungsansatz. Die Daten wurden 2007 in Interviews mit Herdenmanagern und Stallrundgängen anhand von Fragebögen in 84 v.a. Brandenburger Milcherzeugerbetrieben erhoben. Die Fragen betrafen u.a. Haltungsumwelt, Stressvermeidung, Herden-, Reproduktions- und Personalmanagement. Die Leistungsdaten der Herden entstammen der Milchleistungsprüfung 2007. Die Datenanalyse umfasste qualitative und quantitative Methoden. Abhängige Variablen waren Zwischenkalbezeit (ZKZ) und 305-Tage-Milchleistung (ML). Im Mittel betrug die Herdengröße 306,3 Kühe (+/-238,3), die ZKZ 413,2d (+/-18,73) und die ML 8555kg (+/-1132,9). Die ZKZ sank tendenziell mit steigender ML (r=-0,188, p=0,10). Die ML stieg mit der Herdengröße (r=0,29, p=0,01). Die Laufgänge (LG) waren in 71,25% der Betriebe nass und rutschig. Hier war die ZKZ tendenziell länger (+16,6d, p=,055) als bei trockenen, rutschfesten LG. Die Liegeflächen (LF) waren in 29,9% der Betriebe trocken und elastisch. Hier war die ML höher (+1110kg, p=0,011) als bei nassen, harten LF. Eine eindeutige Zuordnung der Verantwortung für die Brunstkontrolle wirkte tendenziell positiv auf die ZKZ (-6,3d, p=0,129). Akademisch ausgebildete Herdenmanagerinnen erzielten eine höhere ML als gleichqualifizierte Männer (+752,9kg, p=0,005) bei gleicher ZKZ und damit eine günstigere Relation von Reproduktions- und Milchleistung. Motivierung durch materielle und soziale Anreize bzw. Verantwortungsübertragung und gute Kommunikation war mit einer höheren ML verbunden als Motivierung durch Leistungslohn (+ ca. 1000kg, p=0,009). Die Studie belegt die Notwendigkeit verbesserter Haltungsbedingungen und bietet eine Grundlage für vertiefende Studien zum Personalmanagement in Milchviehbetrieben. / This study provides a comprehensive characterization of current management methods of dairy farms, focusing on herd fertility. Relations of management factors to fertility and milk performance are analyzed following a bio-social approach. In 2007 a questionnaire survey including face-to-face interviews and direct observations was conducted in 84 East German dairy farms, mostly located in Brandenburg. Questions referred to housing, stress prevention, and management of herds, reproduction and personnel. Herd performance data stem from milk performance testing in 2007. Data analysis combined qualitative and quantitative methods. Calving interval (CI) and 305-day-milk yield (MY) were used as dependent variables. Mean values of herd size, CI and MY were, respectively, 306.3 cows (+/-238.3), 413.2d (+/-18.73d) and 8555kg (+/-1132.9). CI tended to decrease with increasing MY (r=-0.188, p=0.10). MY increased with rising herd size (r=0.29, p=0.01). Floors were wet and slippery in 71.25% of farms. In these farms CI tended to be longer (+16.6d, p=0.055) compared to farms with dry and non-slippery floors. Lying areas were in 29.9% of the farms dry and flexible. Here MY was higher (+1110kg, p=0.011) than in farms with wet and hard lying areas. A clear assignment of responsibility for heat detection showed a trend of decreasing CI (-6.3d, p=0.129). Female herd managers with academic qualification achieved a higher MY than likewise qualified men (+752.9kg, p=0.005), with no difference in CI. Thus, herds managed by highly qualified women showed a better MY:CI ratio. Employee motivation by material and social incentives or by allocating responsibility to workers and pursuing good communication was related to higher MY than motivation by performance pay alone (+1000kg, p=0.009); CI remained unaffected. Performance pay had no positive effect on targeted parameters. Results underscore the need for improved housing and recommend further study into personnel management in dairy farms.
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Die Evaluation von Daten aus erster und zweiter Hand im naturwissenschaftlichen UnterrichtPfeiler, Stephan 01 April 2019 (has links)
Im naturwissenschaftlichen Unterricht werden Daten z.B. in Erkenntnisgewinnungsprozessen eingesetzt und somit ist hier auch die Evaluation von Daten wichtig. Es können Daten aus erster und zweiter Hand unterschieden werden, wobei die Unterscheidung auf Basis des Autoren und der Beteiligung an der Datenerhebung geschieht. Im Physikunterricht werden Schüler*innen mit Daten aus unterschiedlichen Quellen konfrontiert. Es wird angenommen, dass die Evaluation von Daten durch Schüler*innen als Glaubwürdigkeitsbewertung dieser Daten verstanden werden kann. Ergänzend zur Theorie wurde in einer Studie untersucht, welche Kriterien Schüler*innen bei der Evaluation unterschiedlicher Datensätze verwenden, die sich nur durch den Autor unterschieden. Dafür wurden 17 Interviews mit Schüler*innen durchgeführt (13-16 Jahre). Eine qualitative Inhaltsanalyse führte zu einem Codesystem mit vier Codes und diversen Subcodes. Die Codes bezogen sich auf die Themen Eigenschaften des Experiments, Eigenschaften von Autoren, Eigenschaften der Daten und Prüfen/Abgleichen. Unterschiede in der Verwendung der Kriterien für verschiedene Datentypen, wurden in einer zweiten Studie überprüft. Dazu wurden 42 Interviews mit schüler*innen (14-16 Jahre) durchgeführt. Alle Probanden erzeugten selbstständig physikalische Daten und wählten Hypothesen über den Ausgang des Experiments aus. Im Anschluss wurden sie mit einem von drei verschiedenen Datensätzen konfrontiert: ihren eigenen Daten, den Daten eines anderen Schülers oder Daten eines Lehrers. Das Codesystem war die Grundlage einer quantitativen Inhaltsanalyse dieser Interviews. Diese erlaubte es, Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen zu finden. Es ergaben sich keine Unterschiede für das Hypothesenwechselverhalten, die Verwendung von Kriterien für die Glaubwürdigkeitsbewertung oder das Rating der Wichtigkeit der Codes zwischen den Versuchsgruppen. Folgerungen für den Unterricht und die Unterscheidung der Datentypen werden erläutert. / In science education data is used in the process of gaining knowledge and it is therefore important to evaluate the data. First- and second-hand-data can be differentiated, whereby the distinction is based on the authorship and the involvement in the data acquisition. In physics education students are regularly confronted with data from different sources. It is assumed that the evaluation of data by students can be understood as the evaluation of the datas credibility. To complement a theoretical model, an interview study was conducted to find out which criteria for the evaluation of the credibility of data are used by students when evaluating different types of data. 17 students (13-16 years) were interviewed. A qualitative content analysis yielded a systems of four different codes and several subcodes. These codes where representations of statements that dealt with properties of the experiment, properties of the author, properties of the data, and testing and comparing. A second study was conducted to test if there are differences in the use of those criteria when students are confronted with different types of data. 42 Interviews with students (14-16 years) were conducted. All subjects acquired a set of first-hand data in an experiment and where asked to choose between 3 hypotheses about the outcome. Afterwards they were confronted with three different sets of data: their own data, another student's set of data, and a teacher's set of data. The system of codes from the previous study was used as the basis for a quantitative content analyses of these interviews. This analysis made it possible to find differences between the experimental groups. No differences were found for the change of the hypothesis, the use of criteria for the evaluation of credibility or the rating of importance of the codes. Implications for education and the differentiation of types of data are discussed.
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Auf dem Weg zu einer missionalen theologischen Ausbildung im deutschsprachigen Europa :|beine missionswissenschaftlich-empirische Untersuchung über theologische Ausbildung und Mission unter Leitern von evangelikalen Ausbildunsprogrammen / Toward missional theological education in German speaking Europe : a missiological-empirical research about theological education and mission among leaders of evangelical educational programsBurri, Mathias 27 January 2015 (has links)
Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen theologischer Ausbildung
und missionarischer Herausforderung im deutschsprachigen Europa. Dabei steht die Forschungsfrage
im Zentrum, was der sich verändernde Kontext und die damit verbundene missionarische Herausforderung
der Kirche für eine Reform der theologischen Ausbildung bedeuten. Zu dieser Fragestellung
werden aus ökumenischer und evangelikaler Perspektive Stimmen laut, welche eine Reform hin zu
einer missionalen theologischen Ausbildung fordern, welche somit in Wesen und Funktion von der
Missio Dei her zu verstehen sei. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, was eine solche
Forderung bedeuten könnte und welche grundsätzlichen Implikationen sich für die theologische Ausbildung
ergeben.
In einem ersten Teil werden ökumenische, evangelische und evangelikale Impulse zur Reform der
theologischen Ausbildung und dem Zusammenhang der missionarischen Herausforderung dargestellt,
theoretische Sensibilität und Kernkategorien für die empirische Untersuchung entwickelt. Im Hauptteil
der Forschungsarbeit wird die obige Fragestellung mittels einer qualitativ-empirischen Untersuchung
unter Leitern von evangelikalen theologischen Ausbildungstätten im deutschsprachigen Europa untersucht.
Mit halbstandardisierten Experten-Interviews werden nach Grounded Theory und mittels Typologienbildung
vier Handlungsmuster als mögliche Reaktionen theologischer Ausbildungsverantwortlicher
dargestellt. Abschließend werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung unter Einbezug
der Literatur evaluiert und eine missionswissenschaftliche Auswertung hinsichtlich der Theologie, der
Lerntheorie und der Kompetenzorientierung einer missionalen theologischen Ausbildung vorgenommen.
Die vorliegende Forschungsarbeit leistet somit einen dreifachen Beitrag. Erstens stellt sie ökumenische,
evangelische und evangelikale Beiträge und empirisch erarbeitete Handlungsmuster zum Thema
Reform theologischer Ausbildung im Hinblick auf die missionarische Herausforderung dar. Zweitens
bietet sie aus missionswissenschaftlicher Perspektive einen Diskussionbeitrag zu einer möglichen Reform theologischer Ausbildung. Drittens werden konkrete Impulse zu Theologie, Lerntheorie und
Kompetenzorientierung einer missionalen theologischen Ausbildung für den deutschsprachigen Kontext
erarbeitet / This dissertation examines the relationship between theological education and missionary challenges
in German-speaking Europe. The central research question is what the changing context and related
missionary challenges of the church signify for a reform of theological training. Voices from an
ecumenical and evangelical perspective are demanding a reform of theological education towards a
missional approach, an approach defined in its identity as well as its function from the Missio Dei. The
following study pursues the question as to what such demands entail and what implications follow for
theological education in general.
The first part presents the ecumenical, evangelical and evangelic impulse towards a reform of theological
education and a link with missionary challenges; theoretic sensibilities and key categories are
developed for the empirical examination. The main section of the study examines the abovementioned
question through a qualitative-empirical study of the leadership of evangelical theological
educational establishments in German-speaking Europe. With the help of half-standardised interviews
of experts, four action samples were presented as possible reactions, according to grounded theory and
by means of typology development. Finally, the results of the empirical examination were evaluated in
the light of the literature and a missional-empirical evaluation was made regarding the theology, the
learning theory and the competence orientation of a missional-theological education.
This dissertation thus makes a threefold contribution. Firstly, it constitutes ecumenical, evangelical
and evangelic contributions and an empirically developed plan of action on the theme of the reform of
theological education in light of missionary challenges. Secondly, it offers a contribution from a missional-
empirical perspective to the discussion of a possible reform of theological education. Thirdly, it
develops a concrete impetus towards the theology, learning theory and competence orientation of a
missional theological education in the German-speaking context / Practical Theology / D. Th. (Missiology)
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Auf dem Weg zu einer missionalen theologischen Ausbildung im deutschsprachigen Europa :|beine missionswissenschaftlich-empirische Untersuchung über theologische Ausbildung und Mission unter Leitern von evangelikalen Ausbildunsprogrammen / Toward missional theological education in German speaking Europe : a missiological-empirical research about theological education and mission among leaders of evangelical educational programsBurri, Mathias 27 January 2015 (has links)
Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen theologischer Ausbildung
und missionarischer Herausforderung im deutschsprachigen Europa. Dabei steht die Forschungsfrage
im Zentrum, was der sich verändernde Kontext und die damit verbundene missionarische Herausforderung
der Kirche für eine Reform der theologischen Ausbildung bedeuten. Zu dieser Fragestellung
werden aus ökumenischer und evangelikaler Perspektive Stimmen laut, welche eine Reform hin zu
einer missionalen theologischen Ausbildung fordern, welche somit in Wesen und Funktion von der
Missio Dei her zu verstehen sei. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, was eine solche
Forderung bedeuten könnte und welche grundsätzlichen Implikationen sich für die theologische Ausbildung
ergeben.
In einem ersten Teil werden ökumenische, evangelische und evangelikale Impulse zur Reform der
theologischen Ausbildung und dem Zusammenhang der missionarischen Herausforderung dargestellt,
theoretische Sensibilität und Kernkategorien für die empirische Untersuchung entwickelt. Im Hauptteil
der Forschungsarbeit wird die obige Fragestellung mittels einer qualitativ-empirischen Untersuchung
unter Leitern von evangelikalen theologischen Ausbildungstätten im deutschsprachigen Europa untersucht.
Mit halbstandardisierten Experten-Interviews werden nach Grounded Theory und mittels Typologienbildung
vier Handlungsmuster als mögliche Reaktionen theologischer Ausbildungsverantwortlicher
dargestellt. Abschließend werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung unter Einbezug
der Literatur evaluiert und eine missionswissenschaftliche Auswertung hinsichtlich der Theologie, der
Lerntheorie und der Kompetenzorientierung einer missionalen theologischen Ausbildung vorgenommen.
Die vorliegende Forschungsarbeit leistet somit einen dreifachen Beitrag. Erstens stellt sie ökumenische,
evangelische und evangelikale Beiträge und empirisch erarbeitete Handlungsmuster zum Thema
Reform theologischer Ausbildung im Hinblick auf die missionarische Herausforderung dar. Zweitens
bietet sie aus missionswissenschaftlicher Perspektive einen Diskussionbeitrag zu einer möglichen Reform theologischer Ausbildung. Drittens werden konkrete Impulse zu Theologie, Lerntheorie und
Kompetenzorientierung einer missionalen theologischen Ausbildung für den deutschsprachigen Kontext
erarbeitet / This dissertation examines the relationship between theological education and missionary challenges
in German-speaking Europe. The central research question is what the changing context and related
missionary challenges of the church signify for a reform of theological training. Voices from an
ecumenical and evangelical perspective are demanding a reform of theological education towards a
missional approach, an approach defined in its identity as well as its function from the Missio Dei. The
following study pursues the question as to what such demands entail and what implications follow for
theological education in general.
The first part presents the ecumenical, evangelical and evangelic impulse towards a reform of theological
education and a link with missionary challenges; theoretic sensibilities and key categories are
developed for the empirical examination. The main section of the study examines the abovementioned
question through a qualitative-empirical study of the leadership of evangelical theological
educational establishments in German-speaking Europe. With the help of half-standardised interviews
of experts, four action samples were presented as possible reactions, according to grounded theory and
by means of typology development. Finally, the results of the empirical examination were evaluated in
the light of the literature and a missional-empirical evaluation was made regarding the theology, the
learning theory and the competence orientation of a missional-theological education.
This dissertation thus makes a threefold contribution. Firstly, it constitutes ecumenical, evangelical
and evangelic contributions and an empirically developed plan of action on the theme of the reform of
theological education in light of missionary challenges. Secondly, it offers a contribution from a missional-
empirical perspective to the discussion of a possible reform of theological education. Thirdly, it
develops a concrete impetus towards the theology, learning theory and competence orientation of a
missional theological education in the German-speaking context / Philosophy, Practical and Systematic Theology / D. Th. (Missiology)
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Die Wortkrieger des Web 2.0 / Laienliterarische Praktiken im Mikrofeld digitaler Schreibforen / The "Wortkrieger" of Web 2.0 / Literary practices of lay-authors in the micro-field of digital writing forumsIngelmann, Julian 24 May 2019 (has links)
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Regionale Vermarktung nachhaltiger LebensmittelKullmann, Armin 09 December 2021 (has links)
Die Regionalvermarktung durch Regionalinitiativen ist vielfach eine Erfolgsgeschichte, in deren Folge sich auch regionales Lebensmittel-Marketing im Lebensmittel-Einzelhandel etabliert hat. Voll entwickelte Regionalinitiativen folgen dem „dualen Modell“, sind gleichzeitig Netzwerk und Unternehmen. Der Nachhaltigkeit der Produkte kommt in vielen Konzepten eine höhere Bedeutung zu. Was macht nachhaltige regionale Wertschöpfungsorganisationen erfolgreich?
Zur Beantwortung dieser Frage werden in dieser Arbeit - aufbauend auf Theoriegrundlagen zu Innovation und Kooperation, Sozialkapital und Netzwerken, kleinen und mittleren Unternehmen sowie regionaler Governance - drei regionale Fallstudien-Projekte sowie ein Referenzprojekt untersucht, deren Entwicklungsprozesse analysiert und visualisiert. Neben der Akteurs- und Handlungstheorie werden Begriffe systemischer Theorien zur Erklärung genutzt.
In diesem Zuge werden 70 Erfolgsfaktoren als Elemente dieser Systeme hergeleitet, identifiziert und beschrieben, die acht Ebenen eines qualitativen System-Modells nachhaltiger regionaler WSO zugeordnet werden; dessen Aufbau wird in dieser Arbeit systematisch dargestellt. Diese Erfolgsfaktoren und das System-Modell werden für vertiefende Analysen genutzt, deren weitere Ergebnisse beschrieben. In der Diskussion werden Anregungen zur gezielten Weiterentwicklung nachhaltiger regionaler Wertschöpfungsorganisationen formuliert. / Regional and local food-marketing, driven by regional initiatives of farmers and other activists, are a success story, which has been followed up by regional marketing-strategies in retail markets. Fully developed regional initiatives are „dual models“; they are networks as well as enterprises. Sustainability of production plays a big role in many initiatives and in a growing market. But what makes „sustainable regional value-adding organizations“ successful?
The answer to this question in this study has been built on theories of innovation and cooperation, networks and social capital, small and medium enterprises and regional governance. The development-processes of three case-study- and one reference-project have been intensively analysed and partly visualized, explained with patterns of actors- as well as systems-theory.
In this process 70 success factors have been deduced, identified and described as elements of these systems, which have been assigned to eight levels of an qualitative system-model. Both, success factors and the system-model, have been used and testet for some deeper studies, the findings are displayed here. In the discussion suggestions for the further development of sustainable regional value-adding organizations are made.
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Governing Social Innovation in Rural Areas: The Role of Member Based OrganisationsMartens, Katrin 08 August 2022 (has links)
Ausgehend von der Feststellung, dass einerseits Innovationsprozesse in ländlichen Räumen wenig erforscht sind und andererseits das Wissen um die Innovationsfähigkeit ländlicher Akteure dringend erforderlich ist, um eine nachhaltige Transformation zu erreichen, beschäftigt sich diese Dissertation mit der Frage, wie soziale Innovationsprozesse in ländlichen Räumen funktionieren und gefördert werden können. Es wurden drei Studien erstellt, die sich der Beantwortung dieser Frage aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. Beginnend mit dem Thema der nachhaltigen Zertifizierung von Ölpalmen-Kleinbauern in Indonesien, der Frage der Erhaltung und Schaffung ländlicher Infrastruktur in Deutschland und dem Thema der Energiewende und ihrer Förderung. Im Mittelpunkt aller Studien steht die Untersuchung kollektiven Handelns von mitgliederbasierten Organisationen, die als Sozialunternehmen im ländlichen Raum gegründet und betrieben werden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Rolle von mitgliedschaftsbasierten Organisationen in ländlichen Gebieten die Untersuchung von sozialen Innovationsprozessen ermöglicht. Es konnten wichtige Merkmale und Prozesse sozialer Innovationsprozesse identifiziert werden, die nicht nur für die Förderung von mitgliederbasierten Organisationen, sondern auch für die Untersuchung nachhaltiger Transformationspfade vielversprechend sind. Die Dissertation schließt mit einer kritischen Diskussion über die Grenzen der Doktorarbeit, dem Bezug zu aktuellen wissenschaftlichen Debatten, einigen Governance Empfehlungen und einer Positionierung der Forscherin in ihrem Forschungsfeld. / Based on the observation that, on the one hand, innovation processes in rural areas have been little researched and, on the other hand, knowledge about the capacity for change of rural actors urgently needs to be taken into account to achieve sustainable transformation, this dissertation deals with the question of how social innovation processes in rural areas function and can be promoted. Three studies were conducted that approach the answer to this question from different perspectives. Starting with the issue of sustainable certification of oil palm smallholders in Indonesia, the issue of maintaining and establishing rural infrastructure in Germany, and the topic of the renewable energy transition and its promotion. At the heart of all studies is an examination of collective action by membership-based organizations established and operated as social enterprises in rural areas. In conclusion, the role of membership-based organisations in rural areas enables the study of social innovation processes. Important characteristics and processes of social innovation governance could be identified, which are promising not only for promoting membership-based organisations but also for studying sustainable transformation pathways. The thesis concludes with a critical discussion about the limitations of the doctoral thesis, the reference to current scientific debates, some governance recommendations, and the researcher's positioning in his research field.
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Challenges and potentials of channeling local philanthropy towards development and aocial justice and the role of waqf (Islamic and Arab-civic endowments) in building community foundationsDaly, Marwa El 16 May 2012 (has links)
Diese Arbeit bietet eine solide theoretische Grundlage zu Philanthropie und religiös motivierten Spendenaktivitäten und deren Einfluss auf Wohltätigkeitstrends, Entwicklungszusammenarbeit und einer auf dem Gedanken der sozialen Gerechtigkeit beruhenden Philanthropie. Untersucht werden dafür die Strukturen religiös motivierte Spenden, für die in der islamischen Tradition die Begriffe „zakat“, „Waqf“ oder im Plural auch „awqaf-“ oder „Sadaqa“ verwendet werden, der christliche Begriff dafür lautet „tithes“ oder „ushour“. Aufbauend auf diesem theoretischen Rahmenwerk analysiert die qualitative und quantitative Feldstudie auf nationaler Ebene, wie die ägyptische Öffentlichkeit Philanthropie, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Spenden, Freiwilligenarbeit und andere Konzepte des zivilgesellschaftlichen Engagements wahrnimmt. Um eine umfassende und repräsentative Datengrundlage zu erhalten, wurden 2000 Haushalte, 200 zivilgesellschaftliche Organisationen erfasst, sowie Spender, Empfänger, religiöse Wohltäter und andere Akteure interviewt. Die so gewonnen Erkenntnisse lassen aussagekräftige Aufschlüsse über philanthropische Trends zu. Erstmals wird so auch eine finanzielle Einschätzung und Bewertung der Aktivitäten im lokalen Wohltätigkeitsbereich möglich, die sich auf mehr als eine Billion US-Dollar beziffern lassen. Die Erhebung weist nach, dass gemessen an den Pro-Kopf-Aufwendungen die privaten Spendenaktivitäten weitaus wichtiger sind als auswärtige wirtschaftliche Hilfe für Ägypten. Das wiederum lässt Rückschlüsse zu, welche Bedeutung lokale Wohltätigkeit erlangen kann, wenn sie richtig gesteuert wird und nicht wie bislang oft im Teufelskreis von ad-hoc-Spenden oder Hilfen von Privatperson an Privatperson gefangen ist. Die Studie stellt außerdem eine Verbindung her zwischen lokalen Wohltätigkeits-Mechanismen, die meist auf religiösen und kulturellen Werten beruhen, und modernen Strukturen, wie etwa Gemeinde-Stiftungen oder Gemeinde-„waqf“, innerhalb derer die Spenden eine nachhaltige Veränderung bewirken können. Daher bietet diese Arbeit also eine umfassende wissenschaftliche Grundlage, die nicht nur ein besseres Verständnis, sondern auch den nachhaltiger Aus- und Aufbau lokaler Wohltätigkeitsstrukturen in Ägypten ermöglicht. Zentral ist dabei vor allem die Rolle lokaler, individueller Spenden, die beispielsweise für Stiftungen auf der Gemeindeebene eingesetzt, wesentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen könnten – und das nicht nur in Ägypten, sondern in der gesamten arabischen Region. Als konkretes Ergebnis dieser Arbeit, wurde ein innovatives Modell entwickelt, dass neben den wissenschaftlichen Daten das Konzept der „waqf“ berücksichtigt. Der Wissenschaftlerin und einem engagierten Vorstand ist es auf dieser Grundlage gelungen, die Waqfeyat al Maadi Community Foundation (WMCF) zu gründen, die nicht nur ein Modell für eine Bürgerstiftung ist, sondern auch das tradierte Konzept der „waqf“ als praktikable und verbürgte Wohlstätigkeitsstruktur sinnvoll weiterentwickelt. / This work provides a solid theoretical base on philanthropy, religious giving (Islamic zakat, ‘ushour, Waqf -plural: awqaf-, Sadaqa and Christian tithes or ‘ushour), and their implications on giving trends, development work, social justice philanthropy. The field study (quantitative and qualitative) that supports the theoretical framework reflects at a national level the Egyptian public’s perceptions on philanthropy, social justice, human rights, giving and volunteering and other concepts that determine the peoples’ civic engagement. The statistics cover 2000 households, 200 Civil Society Organizations distributed all over Egypt and interviews donors, recipients, religious people and other stakeholders. The numbers reflect philanthropic trends and for the first time provide a monetary estimate of local philanthropy of over USD 1 Billion annually. The survey proves that the per capita share of philanthropy outweighs the per capita share of foreign economic assistance to Egypt, which implies the significance of local giving if properly channeled, and not as it is actually consumed in the vicious circle of ad-hoc, person to person charity. In addition, the study relates local giving mechanisms derived from religion and culture to modern actual structures, like community foundations or community waqf that could bring about sustainable change in the communities. In sum, the work provides a comprehensive scientific base to help understand- and build on local philanthropy in Egypt. It explores the role that local individual giving could play in achieving sustainable development and building a new wave of community foundations not only in Egypt but in the Arab region at large. As a tangible result of this thesis, an innovative model that revives the concept of waqf and builds on the study’s results was created by the researcher and a dedicated board of trustees who succeeded in establishing Waqfeyat al Maadi Community Foundation (WMCF) that not only introduces the community foundation model to Egypt, but revives and modernizes the waqf as a practical authentic philanthropic structure.
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Technik und Bildung in der verwissenschaftlichten LebensweltLumila, Minna 02 June 2023 (has links)
Die Studie versucht, Husserls Modell einer nicht-wissenschaftlichen Lebenswelt für pädagogische Untersuchungen zum Verhältnis von Technik und Bildung in der verwissenschaftlichen Welt zu öffnen. Sie diskutiert Entwicklungsprobleme der Spätmoderne unter pluralen Fragestellungen und führt Ansätze und Traditionen zusammen, die unterschiedliche Wege zur Weiterentwicklung der modernen Bildungstheorie beschritten haben. Im Zentrum steht die Frage, wie moderne Technik einerseits als lebensweltliche Entfremdung des Menschen problematisiert und andererseits als Produkt menschlicher Freiheit und Weltgestaltung gewürdigt werden kann. In vier Kapiteln werden die methodischen Ansätze und Antworten vorgestellt, die der Philosoph und Pädagoge Eugen Fink (1905–1975), der Philosoph Martin Heidegger (1889–1976), der Philosoph und Erziehungswissenschaftler Theodor Litt (1880–1962) und der Soziologe Helmut Schelsky (1912–1984) auf die Frage nach dem Verhältnis von Bildung und Technik gegeben haben. Im Durchgang durch ihre Positionen wird ein Konzert erarbeitet, dessen Originalität darin liegt, Abstimmungsprobleme von Bildung, Technik und Lebenswelt aus postdualistischer, praxistheoretischer sowie posthumanistischer Perspektive zu thematisieren. / The study attempts to open Husserl's model of a non-scientific lifeworld for pedagogical investigations of the relationship between technology and “Bildung” in the scientific world. It discusses developmental problems of late modernity under plural questions and brings together approaches and traditions that have taken different paths to the further development of modern “Bildungs”-theory. The central question is how modern technology can be problematized on the one hand as the alienation of human beings from the world of life and on the other hand be appreciated as a product of human freedom and the shaping of the world. Four chapters present the methodological approaches and answers that philosopher and educator Eugen Fink (1905–1975), philosopher Martin Heidegger (1889–1976), philosopher and educationalist Theodor Litt (1880–1962), and sociologist Helmut Schelsky (1912–1984) have given to the question of the relationship between education and technology. In the course of their positions, a concert will be developed whose originality lies in addressing the coordination problems of “Bildung” (education), “Technik” (technology) and “Lebenswelt” (lifeworld) from a post-dualist, praxis-theoretical as well as post-humanist perspective.
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